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Technik-Talk Alles was nicht Bootspezifisch ist! Einbauten, Strom, Heizung, ... Zubehör für Motor und Segel |
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Themen-Optionen |
#1
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Defekten Impeller vorbeugen durch notfallplan?
Irgendwie geht von dem Impeller, der da im verborgenen sein unwesen treibt, ja schon eine gewisse beunruhigende wirkung aus - sei es nun, das man versehetlich an land vergessen hat, das wasser aufzudrehen und er impeller kurz trocken läuft, oder das altern oder vielleicht auch einfach eine plastiktüte, die man auf dem wasser übersehen hat und die sich beim überfahren über den kühlwassereinlasse legt - die möglöichkeit des ausfalls und das vielleicht zu späte bemerken hat ja so einge nebenwirkungen - und sei es nur, das man manövrieunfähig auf dem fluß treibt und der frachter immer näher kommt.......
jetzt regt sich die idee in mir, das man vielleicht eine elektrische pumpe montieren könnte, die den motor zumindest mal mit kühlwasser für niedrige drehzahlen versorgen kann, so das man aus dem fahrwasser kann oder auch zurück zum hafen bzw zum nächst gelegenen selbigen. irgendwie mit absperrhahn oder so, kühlwassereinlass im spiegel (und dann halt ohne gleitfahrt) oder sowas in der richtung stelle ich mir vor..... was meint die allgemeinheit? |
#2
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Die Idee ist nicht schlecht, kann man ja mal mit der kernigen Bilgenpumpe und ein paar Metern Schlauch ausprobieren. Aufpassen muß man auf Wasserzufluß bei stehendem Motor, sofort abschalten, damit kein Wasser vom Auspuff in den Motor gelangen kann (Wasserschlag!!). Wenn die Pumpe ausreichend Druck aufbaut, sollte es gehen, im Ernstfall die Pumpe ins Wasser zu werfen, um erst einmal weiterzukommen. Zum Probieren am Impellerpumpenausgang einen Schlauch nach draußen anschließen. Wenn es funzt, ein T-Stück montieren, und ein Rückschlagventil zur "Notfallpumpe", damit das Kühlwasser im Normalbetrieb nicht aus der Notfallpumpe rausläuft und fertig.
Wobei natürlich anzumerken ist, daß bei vergessener Seeventilöffung immer noch Wasser im Impellergehäuse bleibt, da keine Luft hinterherkommen kann und deshalb Impellerschäden wohl eher auszuschließen sind. |
#3
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Das verwirklich mal in der Praxis?
Denke mal, lieber Kühlwasser Kontrolle, vor allem auch beim Außenborder!! (Habe schon öfters son Einfach System eingebaut) Les dir bitte mal den Beitrag über: Kühlwasser Wächter, in Technik Talk; durch!
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Grüße von Herbert |
#4
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obs in der praxis geht, ist erst noch die frage, bisher steht da erstmal nur die idee.
kühlwasserkontrolle macht auf jeden fall sinn, aber hier will ich ja schon einen schritt weiter gehen und fahrfähig auch bei ausfall bleiben - wenn der impeller sich verabschiedet merk ich das zwar mit der kontrolle, ändern kann ich es aber dann trotzdem nicht mehr - mit der e-pumpe kann ich aber weiter fahren, je nach leistung selbiger sogar ohne einbußen. die anmerkung bei stehendem motor und laufender kühlwasserpumpe gilt es in der tat zu bedenken. |
#5
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Bei diesem Problem ist die Volvo Fraktion deutlich im Vorteil. Ich hab immer einen Reserveimpeller dabei und kann diesen auch auf dem Wasser wechseln. Aber Spass beiseite, wie ist es denn mit einem Staudrucksystem, das an der Kavitationsplatte mit einer Schraubzwinge befestigt wird und dann das Kühlwasser über einen Schlauch durch den Motor drückt ?
Schöne Grüße ! Higgy
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#6
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da sollte sich doch was draus machen lassen
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#7
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habe ich das richtig verstanden, dass um den noetigen staudruck aufzubauen, dann
gleiten zur pflichtuebung wird??? kay
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Grüße kay Schlagfertigkeit ist, einen Tag später die passende Antwort zu haben |
#8
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hinter dem propeller sollte eigentlich ne menge staudruck vorhanden sein, das müßte man eben mal ausprobieren, ich tendiere aber immernoch zu einer e-pumpe, das mit installieren per klemmeinrichtung am Z oder wo anderst ist aber gar nicht schlecht, da ich ungern löcher ins boot bohre. und festinstalliertes meist den nachteil hat, das es irgendwie doof aussieht
wenn man gleitfahrt zur motorkühlung bräuchte, würde man glaub auf baggerseen und im hafen mit der erklärung "brauch ich wegen der motorkühlung" sich nicht wirklich erfolgreich aus der affäre ziehen |
#9
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Hallo Rot-Runner,
mit deiner Lenzpumpe liegst du schon richtig, dann brauchst du nur noch ein T-Stück im Kühlkreislauf wo du bei Bedarf deine Pumpe anschließen kannst, dann bist du auf der sicheren Seite. ps, ich glaube nicht das Volvos wirklich im Vorteil sind, jedes Systhem hat so seine Tücken, es stimmt zwar das man bei Volvo den Impeller im Wasser wechseln kann, aber das wird durch einen viel längeren Ansaugweg erkauft, bei Merc. sind die Ansaugöffnungen immer im vollen Wasserstrom, daher stellen hier Verschmutzungen durch Grünzeug keine Gefahr da, bei Volvo würde das durch den langen Ansaugweg schon das aus bedeuten
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Es ist ein Jammer, dass die Dummköpfe so selbstsicher sind und die Klugen so voller Zweifel. Bertrand Russell |
#10
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Na ja, Dicht ist Dicht, das hat aber nichts mit der Länge des Ansaugweges zu tun. Das kann dir bei beiden Systemen passieren. Und alles was durch das Ansauggitter geht wird mit durchgeblasen
Schöne Grüße ! Higgy
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#11
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Hallo Higgy,
ich wollte auch darauf anspielen, daß die Volvo Impeller ehr die Segel (Flügel) streichen
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Es ist ein Jammer, dass die Dummköpfe so selbstsicher sind und die Klugen so voller Zweifel. Bertrand Russell |
#12
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Zur Lebensdauer der Impeller kann ich nichts sagen, ich fahr meinen Volvo jetzt seit drei Jahren und der Impeller sah bisher jeden Winter gut aus.
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#13
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Zitat:
Dann wirds aber Zeit.... Grüße Andi
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Wer sein Leben so einrichtet, dass er niemals auf die Schnauze fällt, der kann nur auf dem Bauch kriechen. |
#14
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hallo sportsfreunde,
ich bin nun schon einige jährchen segelnderweise auf dem wasser. so an die 40! einen defekten impeller - so aus dem blauen himmel - hab ich aber noch nie erlebt. an die übervorsichtigen unter euch: ich weiss, könnte trotzdem mal eintreten. impeller wurden bei mir immer beim anfahren der maschine defekt, wenn diese einige tage oder wochen gestanden war. konsequenz daraus: maschine rechtzeitig starten, dann macht sich ein impellerbruch in aller regel sofort bemerkbar. so konnte ich den jedesmal noch im hafen, in der box oder auch mal vor anker auswecheln. sehr oft kommt das aber nicht vor. normalerweise halten die dinger bei mir sicher fünf jahre oder länger. vom vorsorglichen auswechseln halte ich nur was, wenn es zum ankurbeln der konjunktur gedacht ist. aus technischer sicht sicher nicht. auch von hilfs-kühl-systemen halte ich nichts. das scheint mir an der realität vorbei zu gehen.
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__/)___ zibl3 ___/)__ navigieren wie früher |
#15
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Zitat:
Viele Grüße Ludwig
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Wir alle beginnen unser Leben als Kopie von Kopien, deshalb ist es wichtig, ein Original zu werden. |
#16
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so gesehn kann ich mir diese arbeit wohl sparen und mich sinnvolleren dingen widmen
...zb meinen trimmklappen |
#17
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Zitat:
das schlüsselwort lautet "propellerstaudruck-kühlung" war zu DDR-zeiten bei booten mit Wartburg-innenborder ohne wendegetriebe stand der technik und funktioniert noch immer. sogar bei den um 50% leistungsgesteigerten melkus-motoren. da mein kahn ein wendegetriebe hat war ursprünglich ne keilriemengetriebene impellerpumpe eingebaut. diese habe ich - wegen der vielen nachteile der impellerpumpen - gegen eine elektrisch angetriebene kühlmittelpumpe ausgetauscht. le loup |
#18
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hm, also komplett ohne impeller....
ich dneke mal, ich warte bis zum winter.... wenn ich da mit den trimmklappen nicht ausgelastet sein sollte, werde ich mich mit dem gedanken hier mal nähers befassen.... |
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