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Motoren und Antriebstechnik Technikfragen speziell für Motoren und Antriebstechnik. |
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Themen-Optionen |
#1
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Aussenborder spritzt in Innenraum
Ich habe seit einigen Tagen ein neues Boot mit einem Suzuki 100 PS Viertakter. Bin mit dem Boot super zufrieden - Laufeigenschaften in Rauhwasser, Qualität, Stauraum etc.
Was mich allerdings stört, dass ab Gleitfahrt links und rechts von der Kavitationsplatte Wasser nach oben spritzt und je nach Beladung und Drehzahl in das Bootsinnere gelangt. Mit der Trimmung bekomme ich es nicht beseitigt. Am Heckgeber liegt es auch nicht!!! Ich habe nicht das Gefühl, dass der Motor Luft zieht. Das Boot hat eine Länge von 6.25 m und ein Gewicht von ca. 900 kg ohne Motor. Die max. Drehzahl die ich erreiche liegt bei 5200 U/min und die max. Geschwindigkeit bei knapp 51 km/h (sollten eigentlich um die 60 km/h mit einem Yamaha 100 PS sein) Das Boot einen ausgeprägten V-Rumpf. Mache demnächst den 20 Stunden Service und werde dann den Suzukimeister fragen - auch mein Händler macht sich in der Zwischenzeit schlau! Was kann die Ursache sein??? Motor zu hoch oder niedrig montiert (im Augenblick in einer Flucht zur Kiellinie)? Hat jemand ein ähnliches Problem mit einem Suzukimotor? Vielen Dank für eure Mithilfe! Wünsche euch einen schönen Abend! |
#2
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Hallo.
Hänge ihn eine Stufe höher,dann ist Dein Problem Geschichte . Hatte das gleiche Problem. Gruß Hajo.x |
#3
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Würde auch sagen der hängt zu niedrig. Hatte ich auch. Spritzte alles schön rein und die Endgeschwindigkeit lag bei 42kmh. Als ich den höher gehängt habe, war das spritzen weg und die Endgeschwindigkeit lag bei 53kmh.
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#4
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Hallo Hajo.x,
vielen Dank für deine schnelle Antwort! Ich hätte genau umgekehrt gehandelt, da anscheinend bei Außenbordern die Kavitationsplatte 0-5 cm unter der Kiellinie sein sollte (wie gesagt im Augenblick in einer Linie!) Vielen Dank - dann also eher höher hängen. Wie weit ist deine Kavitationsplatte über der Kiellinie und wie sieht deine Rumpfform aus? Danke!!! |
#5
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Zitat:
welches Boot und welcher Motor? Der Geschwindigkeitsunterschied ist ja extrem - wieviel höher bist du gegangen? |
#6
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Hallo.
Mein Motor spuckt noch leicht Wasser,hängt jetzt Bündig. Aus Erfahrung sollte sie 2-3cm über dem Bootsboden abschliessend,dass das Wasser das vorbei strömt von unten an die Antikavitationsplatte schlägt. Ich habe eine Shetland als Gleiter mit 60ps,kommt spielent ins Gleiten mit dem richtigen Propeller . Gruß Hajo.x
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#7
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Ich hab ein Pichelmarine Kajütboot mit 5*2m ähnlich Microplus. Hab den Motor 5cm Höher gehangen und dann wars kein Problem mehr. War ein 50ps Yamaha 4 Takter hinter. Kam auch sofort ins gleiten. Als er noch tiefer hing dauerte das mit dem gleiten länger.
Hätte aber auch nicht gedacht, das der Geschwindigkeitsunterschied so hoch ist(war positiv überrascht). Ich würde bei dir erst mal 2-3 cm höher hängen und dann schauen.
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#8
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Habe von anderen ähnliche Info erhalten.
Bei mir schaut die Kavitationsplatte links und rechts neben der Kiellinie hervor - mit 3 cm höher ist sie dann vom Kiel komplett verdeckt. Übernächste Woche habe ich dann meine 20 Std komplett - werde dann ersten Service machen und Motor höher hängen - bin sehr gespannt! Vielen Dank für die hilfreichen Antworten!!! Gehe jetzt auf den Bodensee - schönen Tag |
#9
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sollte die Maschine nicht mehr drehen? Nach der Umbauaktion nochmals prüfen und ggf. Prop verändern.
BON |
#10
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Höher setzen ist klar. Du solltest Deiner Motor nach Propellerabstimmung mit 6000 U/min drehen lassen. Dann wird das Boot deutlich schneller.
Gruß Walter |
#11
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Ich bin froh, dass jetzt im Forum alle von höher setzen sprechen!!!
In meinem Verein spricht die eine Hälfte von tiefer setzen - also Kavitationsplatte deutlich unter Kiellinie. Möchte nicht zich Versuche brauchen, um die richtige Höhe zu ermitteln, da mit erheblichen Kosten und Geld verbunden (immer wieder Kranen, Verstellen - erneut abdichten??? - weiss nicht ob erforderlich) @Walter und bootohnenamen: das mit der Drehzahl stimmt! Der Motor kann anscheinend bis 6.000 U/min leisten - also auch noch neuen Prop ausprobieren! Die Boote im Verein haben alle ähnliche Abmessungen und fahren mit 100 PS Aussenbordern von Honda und Yamaha (beide haben weniger Hubraum!) deutlich über 60 km/h - also gut 10 km/h schneller als mein Boot; und so viel schlechter kann der Suzuki nicht sein? Bin auf übernächste Woche gespannt, wie sich der Motor entwickelt! Vielen Dank für die Anregungen! |
#12
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Im Handbuch steht, dass der Suzuki DF 100 max 5.000 bis 6.000 dreht. Diese Werte gelten für den DF 100 und 115. Meine Frage: dreht nur der DF 115 max 6.000 oder gelten die Werte für beide Motoren?
Was ist jetzt die max Drehzahl vom Suzuki DF 100????? Vielen dank für Antworten. |
#13
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Hallo,
ich hatte das gleiche Problem, bis ich mich an folgender "Faustformel" orientiert habe. Die Antikavitationsplatte sollte sich bei Vollgas und optimal getrimmtem Motor auf oder knapp über der Wasseroberfläche befinden. Diese x cm unter bzw. x cm über der Kiellinie Geschichte ist viel zu individuel von Rumpf und Motor abhängig. Mein Boot lief nach Kauf mit viel zu wenig Drehzahl viel zu langsam (40 km/h). Nachdem ich die richtige Motorhöhe herausgefunden hatte (1,5 cm höher) und den Prop eine Nummer verkleinert habe ( Drehzahl nun im optimalen Bereich) war es wie ein kleines Wunder ... knapp 60 km/h :eek: Ich finde, recht flott für ein deutlich untermotorisiertes Boot. Wünsche dir noch viel Erfolg bei der Optimierung an deinem Boot ! Gesendet von meinem GT-I9000 mit Tapatalk
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Grüße Jens |
#14
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Hallo Jens,
bei mir ist die Antikavitationsplatte links und rechts leicht unter Wasser. Eine Stufe höher beutet bei mir auch ca. 1,5 cm! Max Drehzahl heute wieder probiert für knapp 5 min - 5.100 1/min - ist immer noch die Frage ob der DF 100 bis zu 6.000 1/min drehen darf oder diese Drehzahl auf den baugleichen DF 115 beschränkt ist???? Werde am Montag bei Suzuki nachfragen. Was heißt genau Prop verkleinert - Durchmesser oder Steigung? Ist sehr interessant, da es sich um ein ähnliches Problem handelt. Was für ein "untermotorisiertes Boot" fährst du genau? Vielen Dank für das interessante Feedback! Schöne Grüße vom Bodensee Peter |
#15
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gregor |
#16
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Ich fahre eine Yamarin 63 DC (Daycruiser) mit 100 PS Suzuki 4 Takt Aussenborder (DF 100) mit einer Länge von 6.25 (ohne AB) und einer Breite von 2.30, Gesamtgewicht mit Motor ca. 1.100 kg.
Bin absoluter Fan meines Bootes, da es hervorragende Rauhwassereigenschaften (teilweise wichtig am Bodensee), viel Stauraum, sehr gute Verarbeitung hat - das mit dem Motor bekomme ich auch noch in den Griff - auf einen Yamaha wäre es abgestimmt gewesen - mit diesem Motor hätte ich aber die erlaubte Hafenlänge von insgesamt 6.60 m überschritten (Suzuki baut kürzer!) Schöne Grüße Peter |
#17
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"verkleinern" heißt in diesem Fall erst mal mit der Steigung spielen.
Was genau für einen Prop hast du drauf? Wenn es z.B. ein 19er ist, würde ich es mal mit 17" versuchen. Das geht aber außer einer Drehzahländerung unter Umständen nicht unbedingt mit einer Gewindigkeitsänderung einher.
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. . Akki dieser Beitrag wurde ohne KI erstellt...
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#18
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Zitat:
von Unterwegs!
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Immer eine Handbreit Wasser unter`m Prop! |
#19
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Mach dir nicht so viel Gedanken um die maximale Drehzahl. Wenn der Motor höher hängt wird die Drehzahl steigen und die Geschwindigkeit zunehmen. Bis 6000 touren ist alles im grünen Bereich. Wenn ich mich richtig entsinne, sind 100 und 115 PS bei Suzi mechanisch gleich...
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#20
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Hallo
Laut Homepage darf der auch bis 6000 drehen: http://marine.suzuki.de/outboards/te...00TL&y=07.html Viele Grüße, Oliver |
#21
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Warum dann 5.000 - 6.000 und nicht einfach max 6.000 U/min????
Heißt also ich soll die 6.000 voll ausnutzen oder Reserven lassen - werde mich mal an Yups orientieren und die volle Drehzahl ausloten! Danke |
#22
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Habe meinem Händler das Problem geschildert. Jetzt weiß ich, dass ich bei ihm gut aufgehoben bin - er sendet mir jetzt kostenlos einen neuen Prop mit weniger Steigung zu (sollte laut Importeur die Drehzahl auf 6.000 U/min erhöhen und das Spritzen beseitigen).
Wenn nicht soll sich der Suzukihändler in Kressbronn mit dem Importeur in Verbindung setzen und es werden weitere Massnahmen besprochen. Es sind alle wirklich sehr bemüht, weil |
#23
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Zitat:
dass bei Übergabe des Neubootes schon alles passt. Allein der andere Prop wird das Spritzen am Heck nicht beseitigen.
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Gruß aus Berlin Jörg Es wird immer jemand geben, der etwas gutes etwas billiger und schlechter herstellt, als bisher. |
#24
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Zitat:
die Boote werden sonst mit Yamaha Motoren ausgeliefert. Wegen meinen Liegeplatzvorschriften (max 6.60m Länge) musste ich den kürzeren Suzuki wählen. Die Firma hat die Umbauten perfekt erledigt und den Suzuki auf Erfahrungswerte von Yamaha montiert. Es kann immer wieder etwas passieren - wichtig ist nur, daß ich auch in Zukunft nicht im Regen stehe! Bei Nichterfolg mit dem neuen Prop kann ich einen Händler in Kressbronn aufsuchen, der sich dann mit dem Importeur in Verbindung setzen kann und weitere Maßnahmen bespricht. Möchte nicht wissen, wie gut das Boot noch laufen kann – ist jetzt schon der Hammer! Ich glaube, daß der Rumpf für 80 km/h und mehr gerüstet ist (bei mir leider nur Theorie, da am Bodensee nur 40 km/h erlaubt sind – aber Reserve ist immer gut, Unwetter etc.) |
#25
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Was für ein "untermotorisiertes Boot" fährst du genau?
Schöne Grüße vom Bodensee Peter[/QUOTE] Steht doch in der Kopfzeile. Es ist eine Saver 550 open mit Evinrude E-Tec 75. Maximal darf ich 115 anhängen. Gesendet von meinem GT-I9000 mit Tapatalk
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Grüße Jens |
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