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Motoren und Antriebstechnik Technikfragen speziell für Motoren und Antriebstechnik. |
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#1
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Hallo MoBo-Freunde,
ich bin seit 2 Jahren fleißiger Forumsleser und hab hier schon viele Infos gefunden. Allerdings konnte ich mein spezifisches Motorproblem nicht finden, so dass ich heut mal selber ein Thread aufmachen muss. Hier die Eckdaten: ich: Volker, fast 30, KFZ-Mecahniker, Dipl. Ing. Fahrzeugtechnik, Boot seit 2010, Revier: Donau, Gardasee Boot: Sea Ray Seville BR 20, Bj 1988 Motor: Mercruiser V6 4,3l, Modell: 175, Motorcode (angeblich): 0C10105887, Alpha One, Thunderbolt IV Propeller: Mercury 3 Blatt Aluminium Propeller 14 1/2 x 19 Black Max Motor wurde aufgrund eines eingerosteten Kolbens aufgebohrt und neu aufgebaut, z.T. mit PKW-Bauteile. Verbaute Neuteile: Kolben (PKW), Kolbenringe (PKW), Nockenwelle, Ölpumpe (PKW), Benzinpumpe, Steuerkettensatz (PKW), Lager für Kurbel- und Nockenwelle (PKW), Köpfe überarbeitet, Krümmer, Knie, Anlasser, Generator, Verteilerfinger, Verteilerkappe, Zündspule, Zündkabel, Zündkerzen, Vergaser überholt, Kabelbaum, Gimbelllager, Alpha One Über- und Unterwasserteil. Folgendes Probleme habe ich bisher nicht lösen können: Motor wird bei rund 3800 - 4000 U/min im Fahrbetrieb unruhig. (Rattern, schlagen,…) Geändertes Motorgeräusch ist deutlich hörbar. Drehzahl steigt ab diesem Moment nicht mehr an. Motor geht nicht aus und hat auch sonst keinen Leistungsverlust. Geschwindigkeit ca. 50km/h. Im Leerlauf dreht Motor vollständig hoch. Fehler ist konstant vorhanden. Bisher getestet: Zündung je 2-4° früher / später gestellt à kein Einfluss, zusätzlich Sprit mittels Flasche eingesprüht à kein Einfluss, ohne Flammschutz bzw. mit offener Motorhaube gefahren à kein Einfluss, Frühverstellung TB4 im Drehzahlbreich bis 1400 U/min getestet à i.O. Kennt einer von euch dieses Motorverhalten oder hat einen Tipp, was ich noch testen kann??? Danke + Gruß Volker |
#2
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Hallo Volker,
ich würde darauf tippen das dass problem am Antrieb liegt da der Motor ohne Last ja vollständig hochdreht. Hier wird aber sicherlich der eine oder andere hilfreiche Tip kommen ![]() Gruß Stephan |
#3
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Die Nockenwelle aus dem PKW hat ja andere Steuerzeiten, könnte nicht das dein Problem sein?
Nicht das er sich durch die Überschneidung Wasser reinzieht ab 3800. ![]()
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Gruß,Schwarznase ... Ps:Wenn jemand eine Sea Ray 210 Monaco sucht ![]() |
#4
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![]() Zitat:
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#5
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![]() Hmm, ![]() Aber jetzt wo du es schreibst bin ich mir auch nich mehr sicher. Könnte da nix in Klammern hinter steht doch Marine sein. ![]() Falls ja scheidet sie aus. ![]()
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Gruß,Schwarznase ... Ps:Wenn jemand eine Sea Ray 210 Monaco sucht ![]() |
#6
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zur Klärung der aktuellen Fragestellung: Nockenwelle ist ein spez. Bootsbauteil.
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#7
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Hallo SRBR20,
hast du mit deinem Fehler schon mal die Kompression gemessen ??
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Es ist ein Jammer, dass die Dummköpfe so selbstsicher sind und die Klugen so voller Zweifel. ![]() Bertrand Russell |
#8
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Nein, bis dato noch nicht. Bin an sich davon ausgegenagen, dass ein neu aufgebauter Motor da keine Probleme haben sollte...
Muss ich am Wochenende mal prüfen. Gruß Volker |
#9
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Die Zündung gehört auf 8° vor OT.
Könnte es sein, das die Steuerzeiten nicht richtig eingestellt wurden? ![]() Ansonsten würde ich mir die Zündanlage zur Brust nehmen.
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Mit sportlichen Grüßen ᴒɦᴚᴝϩ Mercruiser, Mercury, Mariner, Force, Westerbeke, Universal Propeller - Abgasanlagen - Generatoren Qualität zu kaufen ist die cleverste Art des Sparens. Siehe auch www.kegel.de Anfragen bitte telefonisch 04508/777 77 10 oder per WhatsApp 04508/777 77 10 stellen. Kontaktdaten und Impressum
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#10
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Zündung ist auf 8° vor OT eingestellt. Von diesem Punkt aus hatte ich vor / zurück gestellt, um zu sehen, ob sich dadurch das relevante Drehzahlband ändert. Hätte m.E. einen Hinweis auf eine mangelnede Verstellung der TB4 geben können.
Inwiefern kann ich die Steuerzeiten ändern, außer dass ich Nocken- und Kurbelwelle passend zueinenander ausrichte?!? Hab mir gestern nochmal die Bilder des Zusammenbaus angesehen. Die OT-Markierungen waren genau ausgerichtet. Zündung war auch meine ursprüngliche Idee. Hier sind aber nur noch das TB4-Steuergerät und der Grundkörper des Zündverteilers übrig. Zündspule weist auch den Hinweis auf, dass bei TB4 kein Vorwiderstand nötig ist. Gibts genaue Widerstands-Werte für Primär- und Sekundärkreis der Zündspule? Werd die Tage nochmal die Kerzen rausnehmen und Kerzenbild prüfen.
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#11
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Der Widerstand ist im Kabelbaum versteckt.
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Mit sportlichen Grüßen ᴒɦᴚᴝϩ Mercruiser, Mercury, Mariner, Force, Westerbeke, Universal Propeller - Abgasanlagen - Generatoren Qualität zu kaufen ist die cleverste Art des Sparens. Siehe auch www.kegel.de Anfragen bitte telefonisch 04508/777 77 10 oder per WhatsApp 04508/777 77 10 stellen. Kontaktdaten und Impressum |
#12
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Kabelbaum ist aufgrund diverser Korrosionsthemen komplett rausgeflogen und neu gemacht (ohne Widerstand). Allerdings ist das erst 2 Monate her und hat sich in keiner Weise auf das Motorlaufverhalten ausgewirkt, welches sich seit über einem Jahr wie beschrieben darstellt.
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#13
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Hallo,
überprüfe das Zündkabel von der Zündspule zum Verteiler. Das müssten Kohlefaserkabel sein. Bei mir hatte das Kabel einen Bruch und somit hatte ich schon einen Funken im Kabel. Ich hatte im Urlaub ein ähnliches Problem, meine neue Zündspule( angeblich passend für TB IV) funktionierte nicht mit dem Steuermodul zusammen. Beides wurde extrem heiss. Nach dem Einbau der alten Zündspule funktionierte der Motor wieder einwandfrei.
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Grüsse aus Dortmund ![]() ![]() Jörg |
#14
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![]() Zitat:
Konnte nicht eindeutig herauslesen ober er auch im Leerlauf rattert ![]() Gruß Richi
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Relativ ist: wenn mir einer seine Nase in den Hintern steckt.....Dann haben beide eine Nase im Hintern ! Nur ich bin relativ besser dran ![]() |
#15
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Hallo,
komplette Zündgeschirr wurde getauscht, hat aber nichts gebracht, obwohl die Widerstandswerte von 2 Zündkabeln total daneben lagen. Hab mir gerade zur Sicherheit noch eine neue Zündspule bestellt. Mal schaun, ob das was bringt. Temperatur Steuermodul und Zündspule habe ich noch nicht überprüft / kontrolliert. |
#16
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Hallo Richi,
Motor dreht im Leerlauf komplett hoch. Somit sollte ein Zentrierungsproblem ausgeschlossen sein. Gruß Volker |
#17
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Was war es denn nun ?? hab ein ähnliches Problem und währe an der Lösung interessiert
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Gruß und immer eine Handbreit Wasser unter dem Kiel ![]() Der Herr sagte : sei froh es könnte schlimmer kommen. und ich war froh ![]() ![]() |
#18
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Hallo Powerman,
hab das Problem leider immer noch nicht lösen können... Hab mittlerweile nochmal Verteilerkappe und Verteilerfinger getauscht, ohne Erfolg. Hatte dieses Jahr allerdings wenig Zeit zum testen und werden das Ende September nachholen. Wie äußert sich dein Problem? Gruß Volker |
#19
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Hallo Volker,
das alles hier aufzuschreiben führt zu weit. Kannst gerne mal meinen Trööt ( http://www.boote-forum.de/showthread...ferrerid=15889 durchlesen. Eventuell findest du hier noch weitere Anregungen. Falls ich mein Problem irgendwann gelöst bekomme werde ich mitteilen woran es gelegen hat.
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Gruß und immer eine Handbreit Wasser unter dem Kiel ![]() Der Herr sagte : sei froh es könnte schlimmer kommen. und ich war froh ![]() ![]() |
#20
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Hallo an alle,
hier wieder ein kleines Update zum Thema bzw. was ich im Urlaub alles getestet habe... Kompression: alle Zylinder >10 bar Spannungsverlust bis zur Zündspule: < 0,3V Spannung an Zündspule über gesamtes Drehzahlband: >13V Gang eingelegt und direkt am Vergaser die Drehzahl erhöht (keine Verspannung über Bowdenzüge möglich wg. Microschalter): kein Einfluss auf Fehlerbild Propeller demontiert und mit eingelegtem Gang beschleunigt: kein Fehler feststellbar, Motor dreht vollständig aus --> kann mir jemand kurz beschreiben wie sich folgende Propellereigenschaften auf das Verhalten vom Motor auswirken? - Steigung zu groß - Steigung zu klein - Durchmesser zu groß - Durchmesser zu kein Danke + Gruß Volker
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#21
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Servus,
kannst Du mal die Symtome (Rattern, schlagen,…) genauer definieren ? Sind es nur Geräusche oder auch fühlbare Vibrationen ? Wenn Zündanlage und Gemischaufbereitung, Antrieb etc. i. O. sind, käme unter anderem noch Ventilflattern als Ursache in Frage. Das führt zu einer Art rattern, einem pratzeln und hochfrequenten stottern. Auch andere Ventilprobleme könnten sich entsprechend auswirken. Entfernt aber denkbar wären noch falsche und / oder falsch eingebaute Kolben. Eigentlich ist aber die Desachsierung der ("normalen") Kolben zu gering, als das es zu solchen Auswirkungen kommen könnte. Aber es muss ja keinen Zusammenhang zwischen den Geräuschen und dem schlechten Laufverhalten geben, es könnte 2 verschiedene Probleme sein. Bez. Propeller kann man es vereinfacht und übertrieben ausgedrückt so vergleichen: Propellersteigung und / oder Durchmesser zu groß ist so wie Stadtverkehr nur im 5. Gang. Durchmesser und / oder Steigung zu klein ist so wie Autobahn bei 130 km/h im 3. Gang. W
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Folgender Benutzer bedankt sich für diesen Beitrag: keine Sau Geändert von Warmduscher (09.10.2013 um 09:53 Uhr)
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#22
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In erster Linie ist es mal ein rattern. Hab ehrlich gesagt noch nie auf den Motor gefasst um diese Vibrationen zu fühlen...
Ventiltrieb oder Kolbenausrichtung würde ich ausschließen, weil ich da keinen unterschied zwischen Leerlaufdrehzahl und Lastdrehzahl sehe. Fehler tritt ja nur mit Prop bei Fahrt auf. Gruß Volker |
#23
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![]() Zitat:
Kenne zwar nicht einen V6 mit falsch rum eingebauten Kolben, aber einen 5,4L-V8-GM (PKW). Mit Drehzahl unter Last hörtest Du die Kolben "klappern" und das Ding lief wie ein Sack Muscheln.
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Mit maritimen Gruß ........... Achim ---- Kaum macht man's richtig und schon geht's ??? ----- |
#24
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Hier das Bild vom Kolbeneinbau. Pfeil Richtung Steuerkette.
Hoffe das mit dem Bild klappt... |
#25
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hallo achim
sind die kolben auch auf den pleuel richtig montiert ? bei standartdrehung kolben wie auf dem bild,nasen für die pleuellager nach aussen. daher drei für die linke bank drei für die rechte. mfg heli |
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