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Selbstbauer von neuen Booten und solche die es werden wollen. |
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Themen-Optionen |
#1
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Selbstbau wagen? Absoluter Neuling^^
Hallo an Alle!!
Ich hab mich grad erst angemeldet, aber schon mehrere Stunden damit verbracht eure Beiträge zu lesen! Erstmal: WOW und echt großen Respekt was ihr alles schon so gebaut habt! Nach meinem Urlaub in Italien und etlichen Überlegungen was es werden soll, bin ich nun schon seit einiger Zeit am Überlegen es doch zu wagen und ein Boot selbst zu bauen. Ich (w,22) würde gern zusammen mit meinem Freund (m,29) ein Boot bauen. (ich wär eher für dich Planung und die exakte Umsetzung verantwortlich sein und mein Freund eher für die handwerklichen Aspekte :P) Zu unseren "Bedürfnissen": also das Boot sollte 2-3 Personen + Gepäck tragen. Es soll in die Richtung Ruderboot + kleinen Außenborder (unter 5ps). Es soll überwiegend auf Flüssen oder bei uns auf dem See gefahren werden. Von den Maßen dachte ich so an 4-5m und an S&G Bauweise. Ich hab auch schon einen Bauplan gefunden und es aus Papier nachgestellt. (wollte nur wissen ob es mit den Maßen hinhaut..) Von der Zeit her wird wahrscheinlich viel in der Wohnung vorbereitet bis es ans "zusammenbauen" geht. Und dann nur an Wochenenden weiter gemacht. Kostentechnisch stehen uns jedoch höchstens 500-1000 Euro zur Verfügung.. So nun zu meiner Frage: Ist das realistisch? Wir haben beide nicht wirklich Ahnung vom Bootsbau und noch nicht wirklich viel damit zu tun.. Klar würde ich mich noch mehr einlesen bevor es richtig losgeht.. Tut mir leid für soviel Text^^, aber ich/wir sind noch hin und hergerissen.. Vielen Dank im Voraus für jeden Kommentar! |
#2
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Hey,
Eure Idee in allen Ehren, aber für einen Neubau braucht man einerseits schon jede Menge Fachkenntnisse, dazu professionelles Werkzeug und Maschinensortiment und man muß natürlich auch damit fachgerecht umgehen können. Frage wäre, was ist von diesen Grundvorrausetzungen überhaupt vorhanden ? Ich denke es wäre sinnvoller, einen älteren Bootskörper preiswert zu erwerben und diesen dann entsprechend aufzuarbeiten. Dazu sind zwar im Prinzip die gleichen Voraussetzungen erforderlich, aber es wäre wesentlich einfacher
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Gelernter Matrosen - Motorenwart mit Abschluß. Fahrzeiten als Matrose - Maschinist - Steuermann in der Binnenfahrt BRD. Im Anschluß 12 Jahre Bundesmarine, Einsatz als Schiffssicherungstechniker, FR 81, San.- Btsm. RTS, Flugretter SAR Borkum. Wechsel zur Berufsfeuerwehr - Grubenrettungswehr, Leiter Feuer - Rettungswache bis zur Berentung. |
#3
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Hallo Namenloser,
so eng wie mein Vorredner würde ich das nicht sehen. Für Stitch & Glue brauchst Du weder besonderes Werkzeug noch große Fachkentnisse, Du musst einfach nur den Plan akkurat befolgen, sonst passt später nix zusammen. Allerdings glaube ich nicht, dass Euer Budget ausreicht (schon gar nicht inkl. Motor). Es lohnt sich, ordentliches Material zu kaufen, mit schlechtem Material hat man mehr Ärger und es geht doch drum, Spaß dabei zu haben… Welchen Plan habt ihr denn ausgesucht? An Werkzeug braucht ihr im Prinzip nur Stichsäge und Akkubohrer/Schrauber und die üblichen Handwerkzeuge, Schäftungen o.ä. würde ich bei einem Tischler machen lassen. |
#4
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Zitat:
Schaut mal da: http://www.boote-forum.de/showthread...rtenbauprojekt Was für ein Bauplan habt ihr bereits? |
#5
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Ich könnte folgende Pläne empfehlen:
Der GIS von Michael Storer --> http://www.storerboatplans.com/GIS/GISplan.html Rowing Skiff von Michael Storer --> http://www.storerboatplans.com/Rowboat/Rowboat.html Flint von Ross Lillistone --> http://www.baysidewoodenboats.com.au/ Bei den Kosten denke ich auch, 1000 EUR sind zu knapp. Rechnet mal mit dem Doppelten. Geändert von Käptn Fred (28.08.2012 um 20:26 Uhr) |
#6
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Moin Sp,ma.(ich kürze das mal ab weil es auch etwas anzüglich klingt,im Original)
Da schau mal hier in den Thread von Peter unter"Petermännchens erster Selbstbau"Das ist so etwa die Größenordnung vom Boot her.So lange nicht beschrieben ist über welchen handwerklichen Sachverstand euer Dreierteam verfügt kann man zur Realisierung wenig sagen,nur so viel:Einen überdachten und u.U.beheizbaren Arbeitsraum in Garagengröße vorausgesetzt kann man so was machen,nur sollte man prüfen ob man gerne baut oder nur auf das Wasser will,denn Eigenbauten werden fast nie preiswerter als ein gutes gebrauchtes Boot(Ausnahmen gibt es natürlich--sind aber selten und oft nur durch eine fast schon absurd lange Bauzeit zustande gekommen siehe hein mk him self) gruss hein |
#7
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Hi!
Ich kann meinen motivierenden Vorrednern auch nur zustimmen! Habe vor etwas über einem Jahr ganz naiv angefangen ein S&G-Boot zu bauen. Ich bin jetzt kein handwerks-Profi und habe auch keine vollausgestattete Holz-Werkstatt. Heute steht mein 4 Meter Ruderboot fast vollendet (Ja, ich habe mir viel Zeit gelassen) unten im Stall kurz vor der Vollendung. Ich habe mich vorher nie mit Bootsbau beschäftigt und allein schon die ganzen Ausdrücke waren vollkommen neu für mich aber: Es hat einen Riesenspaß gemacht! Das Ergebnis ist sicher nicht absolut perfekt, aber wenn's schwimmt bin ich zufrieden. Also: Vergesst die üblichen bedenkenträger und Unkenrufer und macht Euch ans Werk! Es macht echt Spaß und was gibt es schöneres als zusammen ein Boot zu bauen? Besten Gruß, Joh
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#8
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Moin Joh
Viel besser als ein Boot zu bauen, ist alle mal,da mit zu fahren,seh ich so aus eigener Anschauung. Aber Spass am Basteln muss man schon haben. gruss hein |
#9
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Mag stimmen.
Aber das schönste ist doch dann mit einem selbstgebauten Boot zu fahren...
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#10
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Bevor ich Euch irgendwas rate erstmal:
Willkommen hier im Boote-Forum Mein bester Tipp zum Thema: Euer Budget ist (zumindest inklusive Motor) deutlich zu eng gesetzt. Rechnet mal 2000,- und freut Euch dass ihr nicht alles auf einmal ausgeben müsst, so ein Projekt kann Euch schon locker ein Jährchen beschäftigen. Ich gebe auch gerne ein paar Tips bezügl. Materialien und Verarbeitung wenn Ihr es wirklich angeht. Ansonsten, auch wenn ihr was kleineres vorhabt, fragt doch mal den Holger (alias "monk") aus, der ist echt ein Guter und mit stitch&glue voll im Thema... Wenn ihr dann beschließt, euch mit Enthusiasmus an die Sache ran zu wagen ist es früh genug, Pläne zu suchen. Das Penobscot 17 von Arch Davis zum Beispiel ist echt superhübsch, aber auch handwerklich schon anspruchsvoller als der Zusammenbau eines Ikea-Regals.
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When we remember that we are all mad, the mysteries disappear and life stands explained... (Mark Twain) Geändert von Bernd1972 (28.08.2012 um 17:26 Uhr)
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#11
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Hallo Leute,
ihr schiesst übers Ziel. Ich habe was von Ruderboot und kleiner 5 PS AB gelesen. Das ist mit ein wenig Geschick in 2-3 Wochen erledigt. Zu zweit sowieso. 3-4 Sperrholzplatten, beidseitig mit Epoxy beschichtet, an den Stössen vernäht und geklebt. Eine Leiste oben rum, ein Brett am Bug und am Heck, eine Sitzbank fertig. Da ist doch nichts wirklich aufwendiges dran. Eine Stichsäge und nen Akkuschrauber hat heutzutage ja fast jeder im Keller liegen. Und 1000,- Euro Material ist sehr viel Zeug. 12 kg Harz plus Härter kosten 240,- Euro wenn man das ganz gute Zeug nimmt. Dazu noch 160er Köper Gewebe für jede Seite. Das bisschen Sperrholz kostet evtl. 150,- Euro. Das wars dann. Dazu kommen dann noch die Kosten für das Zeug drumrum, Handschuhe Becher Pinsel Rollen usw... Zeigt mal den Plan damit die Leute hier wissen wovon ihr schreibt. Die glauben alle ihr wollt ein Schifferl zum drin schlafen und wohnen bauen. Gruß René
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Alles hat ein Ende, nur die..... Der Weg ist das Ziel - NEIN - Die gute Stimmung beim Genuss des Weges ist das Ziel! (geklaut hier im BF) Geändert von René (28.08.2012 um 18:39 Uhr)
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#12
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Hi erstmal,
Also wenn ich 2-3 leute + gepack haben wil,l dann reicht ein 3m - 3,4m boot vollkommen aus. ich bau gerade ein boot von Wavedancer-yachtdesign (sindbad2). das ist 3,4m lang und für 4 personen bequem, inclusive gepäck. (mich hat beinahe der schlag getroffen als ich gesehen hab wie gross das wirklich ist) ich kann mal aufzählen was ich in etwa gekauft und bezahlt hab. epoxi + glas ca. 220€ sperrholz ca. 230€ hobelwahre ca. 150€ verbrauchsmaterial ca 300€ schleifer ca 150€ unterstand ca 60€/mon. aber unterschätzt die kleinigkeiten die man so immer mal mitnimmt nicht. Ich denk dass ich dafür schon mehr als für epoxi und sperrholz zusammen ausgegeben hab. unterschätzt auch nicht wie schwer es werden kann einen geeigneten bauplatz zu finden. kommt natürlich drauf an wo ihr wohnt. der plan in der wohnung zu bauen klappt nur wenn ihr in nem einfamielienhaus wohnt. alles andere ist zu laut und staubt zu viel. Handwerkliches geschick ist natürlich von vorteil. aber wenn ihr keine segeloption (schwertkasten) haben wollt, und euch strickt an die pläne halted, und hier bei zweifeln nachfragt, dann geht das auch für jeden zu bauen. Spass macht es allemal! |
#13
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Also erstmal viiiiieeeeellllen Dank für die vielen Antworten!
Zum Budget: ich hab nur von reinen Materialkosten geredet, der Motor war da noch nicht mit eingerechnet, der würde dann im nachhinein irgendwann dazukommen Zu unserer Ausstattung: Die üblichen Geräte (Stichsäge, Bohrer, etc... ) ist vorhanden ( mein Freund ist leidenschaftlicher Bastler und macht fast alles selbst was geht) Also hier geht es wirklich um ein ganz einfaches Boot ohne schnick schnack. Wichtig ist dass es zwei Personen aushält plus etwas Gepäck und schwimmen sollte es natürlich^^ Mir würde ein reines Ruderboot reichen aber mein Freund braucht überall ein bisschen Technik dabei^^ uns geht es neben dem fahren später auch um das gemeinsamen schaffens Ich hab schon einiges an kostenlosen Plänen eingesehen und fand das ganz interessant: http://www.palstek.de/?s=beiboot+bauanleitung Und mal spaßeshalber mit Papier nachgebaut:-P |
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machen ;) - das kann doch nur was werden
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#15
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Möchte noch auf zwei Links mit kostenlosen Bauplänen hinweisen:
http://intheboatshed.net/free-boat-p...heboatshednet/ http://www.dinghy.pl/ auch wenn ihr keines dieser Boote baut, schadet es nicht sich mal so einen Plan runterzuladen. Ebenfalls empfehlen kann ich diese Homepages: www.bateau.com www.devlinboat.com Da findet ihr sicher ein geeignetes Design. Sam Devlin bietet neuerdings auch noch ein Handbuch zur Stitch and Glue Technik an, das man für 10 USD runterladen kann. http://www.storerboatplans.com/Rowboat/Rowboat.html Noch was zum Bootstyp. Ein Ruderboot hat einen Verdrängerrumpf mit dem max. Rumpfgeschwindigkeit (http://de.wikipedia.org/wiki/Rumpfgeschwindigkeit) erreicht. Da nützt es auch nichts wenn man mal viel PS ranhängt, das bringt man nie zum Gleiten. 5 PS sind für so ein Boot schon fast zuviel. Eigentlich reichen da dann auch 2 bis 3 PS oder ein Elektromotor. Geändert von Käptn Fred (28.08.2012 um 20:30 Uhr) |
#16
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Tut es! Macht Spass!
Ich und meine Freundin sind jedes Wochenende am Basteln und es ist immer geil, wenn wir was geschafft haben!
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Viele Grüsse, Oliver There is no reward in next life for not building a boat in this one! - Ken Bassett www.saint-monday.ch |
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