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Tour - Calais / Dover / Calais
Hallo liebe Forengemeinschaft,
da ich meine Sportbootführerscheine erst vor relativ kurzer Zeit gemacht habe, bin ich ein Neuling auf dem ganzen Gebiet, sowie auch hier im Forum. Ich würde gerne im kommenden Frühjahr oder Herbst eine Tour über den Ärmelkanal und zurück machen. Hat jemand diese Tour bereits gemacht und hat evtl. Tipps für mich? Aktuell habe ich zur Auswahl ein Boot nach Calais zu trailern (lange Anreise) oder vor Ort eins zu chartern. Sind Charterstationen in Calais bekannt? Bei google habe ich mit nur schlechten Französischkenntnissen nichts finden können. Ich danke euch jetzt schon recht herzlich für die Unterstützung. Grüße Alex PS: Wäre es im Forum hier nicht sinnvoll einen Bereich zu erstellen, in dem ausschließlich Charterstationen und Erfahrungen mit diesen aufgezeigt werden? Das würde die Suche und Wahl für alle Interessierten sicher erleichtern. |
#2
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Moin Alex,
das haben vor in paar Jahren ein paar Schlauchis gemacht. Aber nicht von Calais. inbelgien ging es los nach Ramsgate und dann London und retour. Ich suche das später mal raus. Es kribbelt schon wieder in den Fingern cu stefan |
#3
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Hallo Stefan,
danke für deine Mühe. Ja, es war auch ein Überlegung das ganze von Oostende aus zu starten, allerdings ist die Strecke schon ein gutes Stück länger. Für den Anfang wollte ich mich an den kürzesten Weg machen. Ich will das Glück ja nicht überstrapazieren Wobei Oostende auch von der Anfahrt her besser für uns wäre... Allerdings finde ich die Idee mit dem Schlauchboot auch gar nicht so schlecht. Macht bestimmt auch Spaß... Dann brauchen wir allerdings zwei oder drei, da wir mit etwa zehn Leuten unterwegs sind. Grüße Alex |
#4
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Ähm ...
Die erste Tour nach dem Erwerb der Scheine durch den Ärmelkanal Dir ist aber schon klar was da los ist , so von wegen Verkehrstrennungsgebiet und Hauptwasserstrasse, etc. Und dann gleich mit 10 Mann (wobei ich jetzt voraussetze dass Du verantwortlicher Schiffführer sein wirst) Ehrlich ... mir wäre das to much Sorry, jeder kann natürlich machen was er will, aber jeder (und so auch ich) darf seine eingene Meinung haben.
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Grüße vom Rhein, Edi
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#5
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Zitat:
da wäre der Bericht. http://www.schlauchboot-online.at/sh...london&page=10 Wenn Du aber neu in der Materie bist, solltest Du evtl erstmal "nur" Helgoland oder so machen zum Test. Aber lies erstmal und schau dann. hab Spass stefan |
#6
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Wenn Du echter Anfänger bist, würde auch ich Dir raten erst mal eine andere Übungsstrecke zu wählen.
Ich hab letztes Jahr mein Boot (9m, 2 Motoren) über den Kanal geholt. http://www.boote-forum.de/showthread.php?t=126917 Mein Fazit: es wird hier viel geschrieben und jeder weiß es besser.... fest steht jedenfalls, dass sich das Wetter sehr schnell ändern kann! und die etwas größeren Schiffe und Fähren sind schneller da, als Du denkst, die fahren meist so um die 20kn. Einen Eindruck was verkehrstechnisch wirklich los ist, hast Du auf http://www.marinetraffic.com/ais/de/default.aspx Es gibt auch Leute, die über den Kanal schwimmen... sind ja keine 40km ( von Oostende allerdings dann schon 110) Roland
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#7
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Mir wäre sehr unwohl bei dem Gedanken, diese Strecke ohne Erfahrung fahren zu müssen. Wirklich gutes Wetter sicher über einen längeren Zeitraum ist selten, und Nebel oder starker Regen beim queren des Verkehrstrennungsgebietes ist das letzte was man braucht. Radar, AIS und Funk sind auch nicht übel, und natürlich die Übung im Umgang damit. Je nach Boot sollte man sich auch mit den Tidenströmungen auskennen, die durchaus nicht zu verachten sind.
Unten mal ein AIS - Bild vom Plotter aus dieser Gegend. Die grauen Dreiecke sind Schiffe unterschiedlicher Größe und Geschwindigkeit - und da mußt du regelgerecht durch
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Gruß Ewald
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#8
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Hi,
nach Segeltörns hat mich mein letzter Englandtörn mit'm Schlauchi von Nieuwpoort (Belgien) nach London geführt. Nieuwpoort ist ein prima Absprunghafen, guter Slipp, Auto und Trailer können auf'm Hafengelände stehen bleiben. Benzin habe ich in Ramsgate nachgetankt, in London gibt's keine Wassertankstelle für Benzin, nur Diesel. Wir haben den Sprit mit Taxi von der Straßentankstelle bringen lassen. Das gesamte Revier ist navigatorisch schon recht anspruchsvoll. Jede Menge Untiefen, Wracks die bei Ebbe 'rausgucken, wandernde Sände, in London noch ein Tidenhub von 4 ? Metern, etc. Die verschiedenen Verkehrstrennungsgebiete fand ich garnicht schlimm, man muß sich aber auch an die Regeln halten. Als ich einmal nicht rechtwinkelig da durch bin, hatte ich gleich die Küstenwache auf der Funke, das Küstenradar sieht auch ein Schlauchi. Anders als mit dem Segler, ist man mit'm MoBo doch schnell genug, sich sehr sicher zwischen den großen Pötten durchzumogeln, die halten schon einen großen Abstand zueinander. Mit'm 6 Meter Schlauchi ist so ein Törn jedenfalls kein Problem, mit'm Joghurtbecher gleicher Länge würde ich mich allerdings auch nicht trauen. Funk, Plotter und Lenzpumpe sollten redundant vorhanden sein, mir ist z.B. mal auf dem Heimweg ein Plotter nachts um 12 in der Themsemündung ausgefallen, ich war sehr froh um mein ebenfalls vorher programmiertes Zweitgerät. Für's nächste Jahr ist ein neuer Törn angedacht, vieleicht trifft man sich.
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Gruß vom Baldeney- oder Gardasee Ingo 45° 33.9806' N 10° 33.0363' E |
#9
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Womit möchtest Du denn den Törn machen: Segler oder MoBo?
Wir sind vor 2 Jahren von Saint-Brieuc nach Bristol gereist -mit einem Segler (Hai 880). Obwohl ich Nordsee und Elbtief als Heimatrevier habe, empfand ich den Törn als sehr anspruchsvoll. Das Wetter, wie oben schon erwähnt, ist extrem zickig und wechselhaft. Chartern konnte man im Port d'Amor Saint-Quay http://www.port-armor.com/en/ Will sagen: Für Einsteiger ungeeignet. Das kann funktionieren, muss aber nicht. Mit solchen Trips kann man sich und seinen Mitfahreren das schönste aller Hobbies gehörig . Mit einem MoBo - Verdränger empfinde ich das sogar als NoGo. Bin ja voll am Thema vorbei. Dover- Calais war gefragt. Das sind 20 sm. Mit einem etwas größerem Cruiser sollte das kein Problem sein.
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Jörg von der (ex)Freibeuter ... Geändert von Freibeuter (06.09.2012 um 19:35 Uhr) |
#10
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Einspruch!!!
Aber Du hast recht. Ist schon ein schwieriges Gebiet. Mit einem Boot das gut Speed hat und bei gutem Wetter aber kein Problem. Ist halt ein Unterschied ob man über das Trennungsgebiet zwei Stunden oder nur 20 Minuten braucht. Auch in der Themsemündung ist man auf gutes Wetter angewiesen. Dort entsteht schon ab vier bis fünf Bft. ein sehr rauer Seegang. Aber wie gesagt: Geschwindigkeit hilft, wenn man sie denn einsetzen kann. Bestimmt aber kein Revier für Anfänger.
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