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Motoren und Antriebstechnik Technikfragen speziell für Motoren und Antriebstechnik. |
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Themen-Optionen |
#1
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Hilfe, GM V8 läuft nur auf 5 Zylindern
Moin!
Ich habe ein Problem, habe mir einen gebrauchten Longblock (GM 5.0l, 2teiliger KW-Simmering) angeschafft, da mein Block gerissen war... Habe nur die Ölwanne, Spinne, Vergaser und Anbauteile umgebaut und die Köpfe und den Kurbeltrieb nicht ausgebaut oder angefasst. Habe den Motor mit Zylinder 1 auf OT gedreht, also schon drauf geachtet dass die Ventile sich kurz vor OT nicht bewegen um eine Verwechslung mit Zylinder 6 auszuschließen. Nach der Ventilspiel Einstellung habe ich den Motor wieder mit Zylinder eins auf OT gedreht und den Zündverteiler so eingesetzt, dass der Finger auf Zündkontakt 1 steht und dann die Zündkabel der Zündreihenfolge angeschlossen. Der Motor springt sofort an aber auch nach Zündzeitpunkt-Einstellung auf 6-8 Grad Frühzündung, zünden Zylinder 4,5 und 8 nicht. Die Auslasskanäle von Zylinder 7 und 8 sind nass ( Benzin). Folgendes Probiert : - Kerzen rausgedreht und Funken überprüft. Ist da - Zündkabelsatz getauscht. Keine Veränderung - Einmal die Kabel so angeschlossen als hätte ich beim Verteilereinbau Zylinder 1 & 6 vertauscht. Springt gar nicht erst an... Bin absolut ratlos, was das sein könnte, kann doch nur zum falschen Zeitpunkt zünden an den besagten Zylindern, oder? Wie kann das sein? Sollte ich mal einen Blick auf die Steuerkette werfen? Oder kann ich mir das sparen? Gruß aus dem Norden Niels |
#2
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Moin Niels
Kompression schon mal geprüft? Gruß Karsten
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Lieber den Joker im Spiel als die Advocard im Leben Gruß Karsten
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#3
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Hi Karsten!
Nein, habe leider kein Messgerät hier... Mal schaun, wo ich eins herbekomme... Kann durch die Kolbenringe so viel entweichen oder wären dann eher die Köpfe fällig? Davon habe ich noch zwei frisch überarbeitete liegen... Wollt nur erstmal schaun wie er läuft bevor ich alles auseinander rupfe... |
#4
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Hallo, das sind ja dann Fehler auf 4 Zylindern. Ich würde alles nochmal machen - Ventildeckel (wenn Du auf die Wasserpumpe schaust) rechts ab. - Riemenscheibe auf OT stellen. - Zylinder 1 vorne rechts prüfen, ob der auf Zünd-OT steht - Dann das Zündkabel nachgehen und schauen, ob der Verteilerfinger wirklich auf dem richtigen Zylinder steht. - Dann noch einmal nach Buch verkabeln. Zylinder 2 ist vorne links, auf die Wasserpumpe geschaut, anders als beim Auto V8. Auch die Darstellung am Verteiler von Zylinder 1 ist bei der Brunswick Bedienungsanleitung und dem orig. Mercruiser Handbuch nicht identisch. Zylinder 1 liegt bei mir am Verteiler, wieder über die Wasserpumpe geschaut ca. auf 10 vor 12. Vllt hast Du das alles schon gemacht, aber dann weiß ich es auch nicht. Dann hast Du ev. wirklich ein mechanisches Problem, wie Karsten schon vermutet. Gruß Alex
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#5
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Zitat:
- Anschluß der Zündkabel nochmals prüfen (richtiges Kabel an richtigem Zylinder) - Motor im dunklen laufen lassen um eventuelle Funkenübergange zu sehen - Zündkerzen nochmals wechseln, oder Kerze aus laufendem Zylinder mit Kerze aus nicht laufendem Zylinder tauschen (so siehst Du ob die Kerzen die Ursache sind) - Kompression testen (Kompressionstester kostet bei ATU vielleicht 20-30€) - Ventilspiel bei laufendem Motor einstellen. Wenn die Hydrostößel leer gelaufen waren und Du dann die Ventile nach Vorschrift eingestellt hast, dann schließen sie eventuell nicht. Gruß Götz
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#6
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Zitat:
- Werde mir morgen mal einen Kompressionstester kaufen. - Ja ich denke die Stößel waren leer, aber wie stelle ich bei laufendem Motor das Ventilspiel ein? Ich kann doch nicht an der Mutter drehen, während der Kipphebel rauf und runter wandert, stelle ich mir kompliziert vor... Könnte höchstens jetzt nach dem sie wieder voll sein sollten nochmals überprüfen aber klappern tut der Motor ja nicht, oder wie funktioniert das... ? Gruß Niels |
#7
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Gabs die nicht auch mal mit anderer Drehrichtung für Doppelanlagen?
Wenn ja, kann mal jemand die Zündfolgen posten? Vielleicht hab ich das auch nur geträumt... Rene
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der frühe Vogel fängt den Wurm... und die späte Katze den frühen Vogel...
Geändert von Fourwinnzler (06.09.2012 um 21:55 Uhr)
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#8
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Zitat:
Hi Niels, DAS GEHT, die tun nichts. Leg' aber 3 Rollen Zewa "dick und durstig" griffgünstig bereit. Gruß Alex
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#9
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Zitat:
Oh, meine Frau sagt gerade, das war mißverständlich. Das Zewa "dick und durstig" ist fürs Öl, ....................... nicht für Dein Blut aus den Fingern Gruß Alex
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#10
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der frühe Vogel fängt den Wurm... und die späte Katze den frühen Vogel...
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#11
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Zitat:
RH: 1-2-7-5-6-3-4-8 Gruß Alex
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#12
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Der war Müll, ............. Tschuldigung Heißt, nicht das was Du wolltest, das steht jetzt einen Beitrag höher. Gruß Alex
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Many things are Jacket like Trousers Geändert von Alex 996 (06.09.2012 um 23:00 Uhr) |
#13
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Hallo,
stelle bitte die Hydros genau ein.Als Grundeinstellung schraube ich die Mutter vom Kipphebel soweit rein das ca. 5mm Gewinde zu sehen ist. Danach Hydros bei laufenden Motor einstellen. Mutter lösen bis es klappert danach wieder soweit festziehen bis das klappern aufgehört hat.Dann noch einmal eine dreiviertel bis ganze Umdrehung weiterdrehen. Das ganze bei betriebswarmen Motor machen. Du merkst dabei sofort wenn du die Hydros zu stramm gestellt hast.
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Gruß Frank |
#14
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Ich ahne eine Riesensauerei...
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#15
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Nein, .......... so schlimm ist das nicht. Bei den Opels früher lief die Steuerkette im Kopf mit. Wenn Du da nicht die Abdeckung drauf hattest war das eine Sauerei. Stopf' Dir vorher ein paar Tücher Richtung Krümmer und Spinne, dann passiert da nichts. Gruß Alex
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#16
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Zitat:
Vielen Dank für die Antworten! Werde mir morgen als erstes ein Kompressionsmessgerät kaufen und dann vor der nächsten Aktion die Stößel bzw. das Ventilspiel einstellen bei laufendem Motor und berichten
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#17
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Noch im Frühjahr habe ich die Hydo's bei laufendem Motor eingestellt (ohne Tücher und Zewa) und es sind vielleicht 10 ml Öl auf jeder Seite auf die Krümmer getropft.
Mit Zewa und co sollte es schon gar kein Problem sein. Die Einstellung wird bei betriebswarmem Motor durchgeführt und wie beschrieben mußt Du die Schraube erst lösen bis es leicht klappert, dann wieder reindrehen, bis das klappern soeben aufhört und dann 3/4 Umdrehung weiterdrehen. Allerdings mußt Du die 3/4 Umdrehung in drei Etappen ausführen: 1/4 Umdrehung und 10 Sekunden warten usw.. Andernfalls kann der Hydo das Öl nicht schnell genug loswerden und das Ventil öffnet zu weit und könnte an den Kolben stoßen. Für die Einstellung brauchst du einen dünnwandigen Steckschlüssel, keine dicke Nuß. Andernfalls wird die Nuß/Schlüssel zwischen Stehbolzen und Kipphebel geklemmt und die Stößelstangen können verbiegen. Am besten erstmal den Schlüssel bei stehendem Motor aufstecken und den Motor per Hand durchdrehen, dann siehst Du, ob alles passt. Gruß Götz
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#18
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Hi,
da passt hervorragend eine 16 er Zuendkerzen-nuss. Gruss Alex
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#19
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Moin!
Also es gibt ein paar Neuigkeiten! 1. : Die Zündspule hatte einen weg ( ein kleiner Haarriß und Funkenflug), daher kamen die Zündaussetzer hauptsächlich 2. : Habe Kompression gemessen und auf Zylinder 1-7 zwischen 8,5 und 10,5 bar gemessen. Zylinder 8 tanzt extrem aus der Reihe mit knapp 5 bar. 3. : Nun habe ich die Kipphebel -Muttern vom 8ten Zylinder gelöst um sicher zu sein, dass die Ventile geschlossen sind und diesen mit Druckluft beaufschlagt. Luft ist durch den Vergaser entwichen, was auf ein defektes Einlassventil schließt. 4.: Werde neue überholte Köpfe montieren, habe noch zwei liegen . Wenigstens entfällt die Kontrolle der Kolbenringe, dort schein alles in Butter zu sen 5.: Ich habe danach die Spule gewechselt und das Ventilspiel bei laufendem Motor eingestellt und musste mit Freude feststellen, dass die Kiste immer besser und besser läuft, je länger er läuft. Stabiler Leerlauf, schöne Gasannahme ( zumindest ohne Last). 6.: Ich denke ich werde dem Motor nochmal ca. eine halbe Stunde auf der Palette geben und dann noch einmal die Kompression messen. MFG und vielen Dank für die vielen hilfreichen Tipps Niels |
#20
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Heute habe ich noch einmal die Kompression mit "warmen" Motor und eingestellten Ventilen gemessen und hatte Werte zwischen 9,5bar und 10,5bar von Zylinder 1-7 und Nummer 8 liegt bei knapp 6bar.
Bevor ich jetzt wieder alles auseinander baue um die neuen überarbeiteten Köpfe zu montieren versuche ich es nocheinmal mit so einem Spritzusatz in der Hoffnung, dass die Ventile sich ein wenig reinigen und es nicht die Dichtung ist und werde ihn vor Allem noch ein wenig laufen lassen, die Kiste hatte schließlich ziemlich lange pausiert ( schätzungsweise 2-3 Jahre...)... Ich halte euch auf dem Laufenden Gruß Niels
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