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Technik-Talk Alles was nicht Bootspezifisch ist! Einbauten, Strom, Heizung, ... Zubehör für Motor und Segel |
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Themen-Optionen |
#1
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Dieselzusatz gegen Qualm?
Hallo,
meine beiden Volvo D4-210 haben 1800 Stunden gelaufen und fangen jetzt im Leerlauf in den Schleusen an zu qualmen. Ich erinnere mich daran, daß mal jemand in der Bootezeitschrift in einem Leserbrief von einem Dieselzusatz berichtet hat, der das Qualmen fast ganz verhindert. Wer kennt ein (das) Wundermittel das funktioniert? Mit freundlichen Grüßen mangusta |
#2
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is Quatsch ..
qualm entsteht durch ungünstige Verbrennung entweder Fremdstoffe (Wasser,Öl durch Zylinderkoppdichtung,Dreck ausm Sprit) oder mangelnde Verdichtung oder es fehlt Luft mehr kann es nicht sein
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diesen Beitrag löschen ist auch keine Lösung
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#3
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Ich weiß ja nicht wie du deine Motoren warten lässt aber nach 1800 Stunden solltest du dir mal neue Düsen in deine Motoren bauen lassen oder selber einbauen. Dann sollte das mit dem Qualmen vorbei sein. Diese Zusätze sind nur Gut für den der sie verkauft.
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Gruß Rüdiger
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#4
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Hallo Mangusta,
das qualmen im Leerlauf läßt auf unsaubere Verbrennung schließen. Baue die Einspritzdüsen aus und lasse sie abdrücken(Boschdienst),ggfl. tauschen. Viele Grüße AllesReparierMann |
#5
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Hallo,
ich werde an meinem DAF 475 im Winter etwas schrauben......und wenn ich es mir recht überlege, qualmte er in kaltem Zustand auch ein bisschen. Gilt das mit dem Abdrücken der Düsen auch für einen so alten Diesel (ca. 40 Jahre alt)? Und wenn ja, wo finde ich diese Düsen? Schöne Grüße Mark |
#6
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Und du willst wirklich alleine an deinem Diesel rumschrauben?
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gregor
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#7
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Ich bin frohen Mutes oder erwartet mich Zauberwerk?
Schöne Grüße Mark |
#8
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Kein Zauberwerk, aber Hohlschrauben und hohe Drücke, penible Sauberkeit
sei unterstellt. Wenn du noch nicht mal weißt, wo du die Einspritzdüsen zu suchen hast, dann solltest du gerade an diesen Teilen nicht arbeiten und schon gar nicht selbst abdrücken. Egal, an vielen Motoren wird zweimal geschraubt, einmal selbst und dann kommt ein Fachmann.
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gregor |
#9
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Zitat:
ein DAF der nicht qualmt ist kaputt, das muß so sein. Wenn ich mir meine Bootskollegen mit gleichen Maschinen anschaue muß ich sagen: der Mann hat recht; die qualmen alle.
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Gruß Heinz --------------------------------------------------------------- der Herrgott gab mir 2 Ohren doch leider nichts dazwischen, was gesprochene Worte aufhalten könnte.
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#10
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Zitat:
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Gruß Rüdiger |
#11
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Zitat:
Man muß aber dazusagen um die Düsen abzudrücken benötigt man aber auch schon etwas Spezialausrüstung wie einen Düsenprüfstand. Den hat natürlich nicht jeder.
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Gruß Rüdiger |
#12
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Kann das auch am Diesel liegen?
- St. Jean de Losne und Breisach / französische Seite? (Wasser im Diesel?) - ist uns eigentlich vorher auch sonst noch nie aufgefallen. Ich dachte, das wäre eine normale Alterserscheinung - wie wir sie auch schon häufiger vor allem bei eher sehr alten Motoryachten gesehen haben. mangusta |
#13
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Zitat:
In der Schleusen macht man aber auch höflicherweise den/die Motor(en) aus. Da qualmt dann auch nichts mehr . Gruß Jan
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Mahlzeit Jan Alle Möwen sehen so aus, als ob sie Emma hießen. Christian Morgenstern |
#14
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Zitat:
EIN VOLVO D4 ist aber eher 4 als 40 Jahre alt und hat eine moderne elektronisch gesteuerte CR Einspritzung .... Wenn der schon 1800 Std hat muss der quasi im Dauerbetrieb laufen. Welche Farbe hat der Qualm denn ?? Etwas weißer Rauch bei kaltem Motor ist nur Wasserdampf von Kondensat aus dem Auspuff System. Schwarzer oder blauer Qualm würden mich eher beunruhigen. Bei sehr starkem weißem Qualm bei warmen Motor und unter Last könnte es aber auch sein dass er Wasser verbrennt = defekte ZKD. Dann würde eher aber auch Kühlwasser "verlieren"
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Gruß Olli |
#15
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Gruß Rüdiger |
#16
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Ein Volvo der nicht qualmt gibt es nicht . Gruß Holger
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#17
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Mein Tipp für alle Diesel-Düsen: http://www.dieselsend.de/
(Bisher nur gute Erfahrung, egal ob Boot oder Uralt-LKW...)
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Ein Herz für Außenseiterboote
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#18
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Zitat:
Ich tippe auch auf die Düsen oder den Einspritzdruck. Es geht darum, den Diesel in sehr feine Tröpfchen in die Brennkammer zu bekommen. Sind die Einspritzdüsen verschlissen, zersteuben sie schlechter und die Dieseltröpfchen werden größer. Deswegen scheint er zu Qualmen. Das kannst du nicht selber machen, fahre in eine Werkstatt die entsprechend ausgestattet ist (und nicht nur Teile austauscht). Kalli
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"Der schwarze Schwamm!"
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#19
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Zitat:
nach deinen Tankstellen bist du offensichtlich auf den französischen Kanälen, bzw. Flüssen Saone, etc., unterwegs gewesen. Das ist auch mein Revier und aus meiner Erfahrung fangen die Diesel an zu qualmen, weil sie fast nur im Standgas bewegt werden. Wenn ich dann wieder im Rhein bin und sie einen Moment durchpuste (3000-3500 U/min) qualmen sie nicht mehr. Ich würde mir keine großen Gedanken machen wenn der Qualm nicht dunkel Blau ist.
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Grüße aus dem wilden Süden Pedro Intelligenz ist am gerechtesten verteilt, jeder denkt er hat genug davon. Geändert von Dayskipper (11.09.2012 um 19:23 Uhr) |
#20
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Zitat:
Die DAFs qualmen hauptsächlich deswegen, weil sie keine richtigen Ventilschaftabdichtungen haben. Nach dem Kaltstart fahre ich immer nur mit Standgas aus´m Hafen .
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Gruß aus Husum Christian |
#21
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Zitat:
wenn unser Kollege mal verraten würde, wie der Qualm aussieht... Ansonsten haste recht, unser TAMD41H konnte das auch, ab 1700 UPM war er fröhlich, längere Zeit dadrunter wurde mit Ablagerungen quittiert, die am Ende Qualmerei und etwas Dieselmief produzierten, weil die Abgastemperaturen einfach zu tief waren. Bei unserer Sparfahrt (1350 Upm)m über den Atlantik hat er zum Ausgleich alle 12 h für ne Viertelstunde 2000 Upm bekommen und hat auch die Tour gut überstanden, dem Öl sah man es allerdings an, das er die Gurkerei nicht so mochte, das war rabenschwarz. Und natürlich ist CR gegenüber einer Steinzeit-mechanisch gesteuerten Einspritzpume, wie an meinem Volv0 ein gewaltiger Unterschied, angefangen von den Einspritzdrücken und aufgehört von der Empfindlichkeit der ganzen Mimik. Ich hätte am liebsten auch ne Maschine ohne Aufladung gehabt, Marke unkaputtbar. gruesse Hanse
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#22
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Wie ich den Qualm genau beschreiben soll, weiß ich in der Erinnerung wirklich nicht mehr genau. Richtig ist aber, daß wir von Strassbourg bis Verdun viel Verkehr hatten und ausnahmsweise nicht völlig allein sondern ganz hinten in der Schleuse gelegen haben und auf den Kanalstücken dazwischen im Pulk extrem langsam gefahren sind.
Und dabei ist mir das Qualmen aufgefallen. Danach eigentlich auch nicht mehr. Waren wir vielleicht (hoffentlich) doch einfach nur zu langsam. mangusta |
#23
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Zitat:
danke für die Warnung. Ich lerne nun 'mal gerne. Und am Besten geht das bei mir praktisch und nicht theoretisch und wenn es "anliegt". So handhabe ich es schon seit 40 Jahren. Tatsächlich musst auch schon das eine oder andere Mal ein Fachmann 'ran, bei dem ich dann durchs Zuschauen aber auch wieder lernen konnte. Dabei bricht mir aber kein Zacken aus der Krone. Zum konkreten Beispiel: meine Frage nach dem "Zauberwerk", zwar flapsig formuliert, zielte aber auf genau solche Informationen, wie die den Druck betreffenden, ab. Natürlich lasse ich von solchen Dingen die Finger. Mark |
#24
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Hallo BF- u. o. Motorenfreunde .
Hallo Ruediger, Soweit OK, nur nach 500 h , finde ich schon eusserst fruehzeitig . Wenn die Diesel ueberwiegend stillstehen vielleicht . Ansonsten kann man ja schon gut eine 0 dranhaengen . Desweiteren stimme ich auch dem zu, nichts dem Brennstoff hinzuzugeben . Sauber eingestellt u. gut gewartet erfordert es dann auch keine weiteren Zusaetze . Viele Gruesse nach Laboe : TOMMI PS : War bis gestern noch ein paar schoene Tage dort . Naechste mal sende ich Dir rechtzeitig ne PN .
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MAN D2866 E 6 Zyl. 12 L Sauger 178 kW @ 2100 1/min , 850 Nm 1500-1800 1/min Bosch R-ESP . Aber auch D2866 LXE 40 Turbo-LA mit 294 kW @ 2100 1/min sowie Mercedes OM601-606 bereiten mir Freude und Technikvergnügen ! |
#25
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Ich schreibe ja auch überprüfen und nicht wechseln. Bei unseren MTU`s ist das so. Und bei den Sportbootmotoren von Volvo steht sogar nach /00 Std, wechseln der Düsenelemente.
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Gruß Rüdiger |
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