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Allgemeines zum Boot Fragen, Antworten & Diskussionen. Diskussionsforum rund ums Boot. Motor und Segel! |
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#1
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Hier eine Frage an die Technik Freaks/Physiker:
Wie macht sich das Gewicht eines Schiffes bezogen auf die notwendige Motorleistung im Vergleich zu einem Straßenfahrzeug (Reibwiderstand Rad Straße) bemerkbar. Danke für Antworten MaTi |
#2
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Hi MaTi
lad dir mal von TOMMI den Baader runter (Vers008). Siehe: http://www.boote-forum.de/showthread...=125041&page=2 Da ist alles sehr gut beschrieben. Gruß Helle M.Y.Franziska z.Zt.:Nancy/fr
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Fremde sind Freunde, die man nur noch nicht kennen gelernt hat. Den Download für "Juan Baader" findet Ihr hier: https://www.boote-forum.de/showthrea...=125041&page=4 |
#3
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![]() Zitat:
Da kommt es sehr darauf an in was für einer Rumpfform das Gewicht untergebracht ist(Verdrängungsverteilung) und eine "notwendige Motorleistung"kann nur auf grund der Verdrängungsangabe nicht genannt werden weil bekannt sein muss mit welcher Form welcher Vortrieb mit welchen Mitteln(Propeller,Jetantrieb,Luftschraube)erreicht werden soll.Da gibt es bei Strassenfahrzeugen ja auch einige Unterschiede,man kann mit 200Kw einen Sportwagen aber auch einen LKW betreiben nur,dass im LKW ein Diesel am Werk ist und im Sportwagen meist ein Benziener. gruss hein |
#4
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In jedem Fall ist das Gewicht ein der wichtigsten Größen für die Motorleistung.
Ganz unwissenschaftlich gab es mal eine Regel, die sagt (für Verdrängerfahrt) 5 Ps pro Tonne. Icih denke mal, dass das eher die untere Grenze einer optimalen Auslegung ist. Chris |
#5
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![]() Zitat:
Beim Straßenfahrzeug sollte man auch bedenken, dass mit zunehmender Geschwindigkeit der Luftwiderstand weit stärker ist als die Reibung. Bleibt man im Geschwindigkeitsbereich von 15m Verdrängerbooten, kann man auch beim Straßenfahrzeug den Luftwiderstand vernachlässigen. Der Sportwagen braucht dann dafür(!) auch keine 200kW
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Gruß Richard Den Unterschied zwischen "lernen" und "verstehen" kann man nicht lernen, den muss man verstehen ![]() |
#6
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Siggi |
#7
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Es kommt halt sehr drauf an, wie die Bedingungen, besonders der Geschwindigkeitsbereich ist, von dem man redet.
Ich kann bei Windstille durchaus unser ca 150T Traditionsschiff minimal bewegen. Bei einen 150T-Güterzug würde es, trotzdem wegen der Schienen ein sehr geringer Reibungskoeffizient vorhanden ist, nicht gelingen. Deshalb sind meines Wissen auch z.B. große, drehbare Teleskopspiegel flüssigkeitsgelagert. Bei sehr geringer Geschwindigkeit wirkt sich das Gewicht eines Schiffes also nicht so stark auf den Leistungsbedarf aus. |
#8
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Die Frage ist sehr ungenau gestellt - beziehst Du Dich auf die erreichbare Maximalgeschwindigkeit?
Oder auf die Beschleunigung? Soll es ein Gleiter sein oder sprichst Du von einem Verdränger? Grundsätzlich kann man die Frage ja auch beim Auto so nicht beantworten... Die Leistung beim Auto ist zwar entscheidend für die Beschleunigung, nicht so sehr aber für die Höchstgeschwindigkeit. Hast Du das doppelte Leistungsgewicht (PS/kg), dann beschleunigst Du praktisch in der halben Zeit - erreichst aber niemals die doppelte Geschwindigkeit. Ganz irr ist mir das aufgefallen beim uralten Audi 100: Ich hatte den mit 136PS-Fünftopf, ein Spezl den gleichen mit 90PS-Vierzylinder. Beim Beschleunigen aus dem Stand wurde er so schnell so klein, dass er ab der ersten Kurve nicht mehr sichtbar war - auf der Autobahn haben uns gerade mal 15 km/h getrennt. Ich hatte also 50% mehr Leistung als er, beschleunigte auch überdeutlich besser, meine Höchst- geschwindigkeit lag allerdings keine 10% über seiner. Beim Boot ist es durchaus ähnlich: Du brauchst (zB beim Gleiter) eine bestimmte Mindestleistung, um überhaupt ins Gleiten zu kommen. Das ist der größte Batzen an benötigter Leistung. Alles darüber erzielst Du zwar höhere Geschwindigkeiten, aber bei weitem nicht mehr in dem Maß, in welchem Du am Anfang warst. Beispiel: Ein Boot kommt mit 100 PS nicht ins Gleiten - mit 130 aber schon. Diese 30 Mehr-PS sorgen also für einen Endgeschwindigkeitszuwachs von einigen 100% (mit 100 PS Rumpfgeschwindigkeit, angenommen 7m Wasserlinie ~12 km/h, im Gleiten dann grob 45km/h). Eine Steigerung um weitere 30 PS wird Dir den Übergang ins Gleiten leichter machen (=bessere Beschleunigung), die Höchstgeschwindigkeit im Vergleich aber nur noch um 10-15% steigern. Beim Verdränger dagegen kannst Du mit noch so vielen Pferden über eine bestimmte Geschwindigkeit schlichtweg nicht hinauskommen - eher drückst Du das Boot unter Wasser als dass Du schneller wirst. Du musst also Deine Frage etwas spezifizieren um eine brauchbare Antwort zu bekommen ![]()
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...::: Gruß, Erik :::... ![]() - commeo ergo sum! - Es muss nicht immer alles Sinn machen.
Oft reicht es schon wenn es Spaß macht.
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#9
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Wir (NL, die Verdrangerspezialisten ![]() PSmax = Verdrangung(Tonnen) x 4.5 / 0.6 Beispiel: 11 Tonnen 11 x 4.5 49.5 -------- = ----- = 82.5 Ps 0.6 0.6 Damit macht mann die Vrumpf bei etwa 60-70% rpm Beispiel: Mein Schiff ist etwa 11T mit ein 2.9L Deutz, 84 Ps bei 2800 rpm Mache Vrumpf (etwa 12 kmh) bei etwa 2000 rpm
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Rob Der Fliegenden Holländer Verdrängt 11 Tonnen Wasser mit 1x84Ps, auch auf der Rhein zur Berg |
#10
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Ichbhatte ja eingangs erwähnt, dass sich meine Frage auf Verdrängerfahrt bezieht.
Ich versuche zu präzisieren. Ein schiff in Bewegung zu bringen, bedarf relativ geringer Kraft. Deshalb sprech ich die notwendige Kraft an, die zur Rumpfgeschwindigkeit führt. Zusatz zur Präzision: Benötige ich bei gleicher Rumpfform und gleichen Bedingungen bei doppeltem Gewicht auch die doppelte Leistung? |
#11
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Zitat:
Wo genau möchtest Du gerne der Meinung sein das erwähnt zu haben? Und nein, brauchst Du nicht. Wenn es ein Gleiter ist ![]() Beim Verdränger erschiene es mir logisch, vermutlich irgendwo nahe dran am Doppelten.
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...::: Gruß, Erik :::... ![]() - commeo ergo sum! - Es muss nicht immer alles Sinn machen.
Oft reicht es schon wenn es Spaß macht. |
#12
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Sorry, hatte ich dann Eingangs vergessen zu sagen!
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