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Motoren und Antriebstechnik Technikfragen speziell für Motoren und Antriebstechnik. |
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Themen-Optionen |
#1
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Hallo zusammen,
Ich möchte von Gleitboot auf Verdränger mit Dieselmotor umsteigen. Ich denke an einen kroatischen oder nordländischen Verdränger unter kroatischer Flagge. Leider habe ich null Ahnung von diesen Motoren, und es gibt davon ziemlich viele, von Perkins über Iszuz, Nani bis VW und Mercedes - und das noch in verschiedensten Pferdestärken, praktisch stufenlos von 9 bis weit über 100 PS. Welche Erfahrungen habt ihr mit, eher älteren Dieselmotoren, was wisst ihr über Fehleranfälligkeit, Wartung, Verbrauch, Geschwindigkeit usw.? Ich bin für alle Beiträge dankbar, die mir bei der Auswahl des richtigen Bootes und dem passenden Motor helfen. Gruß Speedy |
#2
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ganz einfache regel.
je weniger elektrik/elektronik/Technik desto weniger kann kaputtgehen. ein alter Diesel mit Reiheneinspritzpumpe ist praktisch unzerstörbar Die Leistung sollte halt dem Boot angepasst sein. beim Verdränger helfen auch 200PS nix wenn die Rumpfgeschwindigkeit erreicht ist!!!
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No Money - No Problem No Work - No Problem No Wind - PROBLEM
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#3
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Das heißt, die Marke ist eigentlich ziemlich egal? Oder gibt es Motoren, von denen man besser die Finger lässt?
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#4
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Marke ist eigendlich egal, alle Hersteller haben ein paar Leichen im Keller,
am besten nur Bekannte-Marken, dann sollte man im Notfall immer irgendwo Hilfe finden, möglichst Finger weg von Motoren mit Turbolader
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Es ist ein Jammer, dass die Dummköpfe so selbstsicher sind und die Klugen so voller Zweifel. ![]() Bertrand Russell |
#5
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Hallo Speedy,
nur keinen Diesel mit elektronischen Spielerein, da muss ich Bandit rechtgeben. Wartungsfreundlich und robust sollte der Motor sein, da ist es günstig, wenn noch Stirnräder als Ventiltrieb zur Anwendung kommen. Kannst ja mal eine ausführliche Internetrecherche machen, so kannst Du ergründen, von welchen Baureihen viel verbaut wurden. Exoten und von der Stückzahl her wenig produzierte Motoren machen Probleme bei der Ersatzteilsuche. Obwohl Volvo Penta viel Service und eine funktionierende Ersatzteilbeschaffung verspricht, so sind die Preise als schon kimminell anzusehen und für ältere Motoren gibts auch nichts mehr. Am besten einen in großen Stückzahlen gebauten Motor, welcher in Booten, Landmaschinen und in verschiedensten Fahrzeugen gleichsam implantiert wurde.
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![]() Geändert von havelmike (19.09.2012 um 12:39 Uhr) |
#6
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"Bandit" hat recht mit seiner Aussage. Ich habe in meinemVerdränger einen Mercedes- OM352-120Ps- läuft wie ein Uhrwerk. Eben alte Technik, bewährt und Ersatzteile jederzeit erhältlich. Grüße von Bernhard
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The rest is silence. |
#7
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ich habe einen modernen Elektronikdiesel und der läuft auch zuverlässig ! Noch dazu superleise und supersparsam und dennoch kraftvoll ohne zu qualmen !
Mittlerweile sind auch hunderte von Charterbooten mit diesen Dieseln ausgerüstet und auch die laufen störungsfrei. Nur mal so am Rande erwähnt,diese Gerede von der anfälligen Technik ist nämlich langsam Schnee von gestern ![]() toi,toi,toi... ![]() |
#8
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hatte letztens ein Gespräch mit nem Händler welcher VW-Marine verbaut und vertreibt. Dieser ist nicht in der Lage die Motoren auszulesen, geschweige denn zu reparieren, da Lizenzen und Hardware schweineteuer. Zudem hat er erhebliche Probleme bei der Beschaffung von Ersatzteilen. Für mich wäre so ein Motor ein Nogo, denn er ist eigentlich nicht wirklich reparabel. Einen Einsatz über mehrere Jahrzehnete, wie von vielen Bootsdieseln vorgemacht, wird es bei diesen elektron. Motoren wohl nicht geben. Ist vom Hersteller ja auch nicht beabsichtigt. Dennoch wünsche ich Dir einen störungsreien Motor für die nächsten Jahre.
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#9
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Das Problem ist doch, daß man ein Boot mit defektem Motor nicht so einfach zur Markenwerkstatt bringen kann. Daher ist universelle Technik, die nicht von speziellen Meß- und Prüfanlagen abhängig ist, immer sinnvoll.
Fährt jemand immer im Dunstkreis seines versierten Markenhändlers, dann sieht das natürlich anders aus als bei einem Boot, mit dem lange Strecken gefahren werden.
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Gruß Ewald
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#10
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z.B. eine "Einspritzdüse" kann dir jeder Landmaschinenmechaniker abrücken und kontrollieren.
einen "Injektor"(CR) können Fachwerkstätten (Pkw bereich) oft nur unter grössten mühen AUSBAUEN!!!! von einer "Prüfung" ganz zu schweigen (mit herkömmlicher Werkstattausrüstung gar nicht möglich) selbiges mit Einspritzpumpe/Hochdruckpumpe. Alle Elektronik kann auch NUR mit (herstellerspezifischen) Elektronik geprüft werden. und selbst damit ist eine Fehlersuche bei modernen CR Systemen oftmals ein (sehr teures) Ratespielchen. Dazu kommt noch, dass diese modernen Systeme extrem anfällig gegen verunreinigung sind!!!! Kondenswasser im Tank, schlechte Kraftstoffqualität, etc.... kostet da gleich mal einen 4stelligen Betrag. Dem alten Benz Diesel vermutlich einen Rülpser. im schlimmsten fall einen neuen Dieselfilter ![]()
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No Money - No Problem No Work - No Problem No Wind - PROBLEM
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#11
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die heutigen Diesel sind besser als mancher Benziner Durchzugstark ,Sparsam,und vor allem sauber was die alten Diesel wie wohl jeder weis nicht waren Gruss Olaf |
#12
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Übrigens, in Spanien "hausen" Menschen noch heute in Felshöhlen und gar nicht mal schlecht. Die müssen nichts verputzen, brauchen kein neues Dach, haben keine schimmligen Wände,... yello
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#13
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...diesen "früher war alles besser" Quark gabs bei den ersten AB mit Einspritztechnik und Transistorzündung auch. Heute redet keiner mehr von...
Bernd.
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Auch ein Komma kann lebenswichtig sein! Richterspruch A: Hinrichten, kann man nicht laufen lassen! Richterspruch B: Hinrichten kann man nicht, laufen lassen! |
#14
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Informationsquellen gibt es heute schon und sie bleiben ungenutzt. Nach der In-der-Garantiezeit-ist-es-mir-egal-und-dann-verkaufe-ich-die-Kiste-sowieso Logik. Was die Höhlen betrifft, das gibt es meines Wissens auch woanders, habe Australien noch in Erinnerung. Die haben dort keine öko-zertifizierten Klimaanlagen, sie brauchen nämlich gar keine ![]()
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Gruß Richard Den Unterschied zwischen "lernen" und "verstehen" kann man nicht lernen, den muss man verstehen ![]() |
#15
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[QUOTE=Kuddel;2827075]...diesen "früher war alles besser" Quark gabs bei den ersten AB mit Einspritztechnik und Transistorzündung auch. Heute redet keiner mehr von...
Doch, meist hier im Motorenbereich, wenn sie Rat suchen , weil das Ding kaputt und die Reparaturkosten hoch. Gruss Micha |
#16
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sehe ich auch so, laß so einen modernen Diesel erst mal 10 Jahre alt werden und dann kaputt gehen, da stehen dir die Tränen in den Augen wenn du die Rechnung siehst
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Es ist ein Jammer, dass die Dummköpfe so selbstsicher sind und die Klugen so voller Zweifel. ![]() Bertrand Russell |
#17
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...so weit ich weiß, ist eine Einspritzpumpe auch nicht gerade billig
![]() Bernd.
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#18
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Die kann man meistens sogar Reparieren (bei HD Pumpen praktisch unmöglich) Wenn die ESP Kaputt wird, ist sie eben Kaputt! Wenn die HD Pumpe Späne macht, kannst Rail und Injektoren auch gleich kübeln, Das System von Spänen zu befreien ist äusserst aufwändig, wenn du es nicht tust, ist die neue Pumpe wieder gefährdet. eine ESP ist auch nicht gleich kaputt wenn du sie mal anhustest, Die Dinger können einiges wegstecken. Es ist schon klar das die neue Technik toll ist. Aber: Ja, auch ich muss täglich den neumodischen kram wieder zum Laufen bringen (Pkw) HD Pumpen, Injektoren, Sensorendefekte an der Tagesordnung. Defekte ESP... Hmmm.... ist schon lange her dass ich das mal hatte ![]() ![]() Oh..Ja doch mein Alter BMW... Verteilereinspritzpumpe undicht wegen Biodiesel... brauchte 2 neue Dichtungen.....Fertig Und wenn ich mir die Verbrauchswerte von NEUEN Diseln anschau, und vergleiche mit einem Prä-CR ... hmmm... wozu ist die ganze Technik gut???
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No Money - No Problem No Work - No Problem No Wind - PROBLEM
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#19
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Meine CAV - ESP wurde im zarten Alter von knapp 40 Jahren von einem BOSCH - Schrauber, der das Ding noch nie gesehen hatte, zerlegt und instandgesetzt. Ob eine solche Reparatur mit den modernen Dingern in 40 Jahren auch noch möglich ist?
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Gruß Ewald |
#20
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sicherlich nicht
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#21
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Für viele neue Komponenten der heutigen Motoren muss man erst mal Ersatzteile erhalten. Häufig werden doch nur Bauteile getauscht und eine Instandsetzung ist nicht vorgesehen.
Wie es dann in der Zukunft werden mag können heute bereits viele VP Besitzer erörtern. Selbiges hört man für so olle OM Diesel nicht. Ein jeder mag schauen was für ihn das Richtige ist. Gruß Frank |
#22
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Ich hoffe nur, dass es in 10-20 Jahren immer noch Werkstätten gibt, die die alte Technik reparieren können. Der Nachwuchs lernt ja bestimmt fast nur noch Teile auszutauschen. Auch ob die Fehlersuche weiter gegeben wird? Ohne Diagnosestecker und Ausleseelektronik etc. Die Männer, die z.B. mit meinem MB OM321 (BJ bis 1964) groß geworden sind, werden so langsam sehr alt und sind schon lange auf Rente ![]()
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MfG von der Küste Holger |
#23
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Hallo zusammen,
wir haben in unserem St. Jozef Vlet einen Peugeot DTP 50 mit 50 PS. Er läuft seit 11 Jahren für uns ca 2000 Stunden Gesamt. Keine Probleme und einen Verbrauch von ca. 2 Litern pro Stunde. Das Boot ist von 1979 und der Motor ist sicher älter. Wolfgang |
#24
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so schlecht sieht das gar nicht aus. Du glaubst gar nicht, mit welcher Itensität sich junge Menschen mit der "alten Technik" auseinander setzen. Vornehmlich sind sie bei den "Trecker freunden" anzutreffen. Mein Sohn macht bei denen mit und deshalb weis ich, was die drauf haben. Sind etliche dabei, die kommen direkt von den "Motoreninstandsetzungen" und über was die an Werkzeug und Maschinen verfügen, da legst die Ohren an. Die "hohnen" dir auch noch ne Laufbuchse. Da sind richtige Tüfftler dabei. Gruß von Bernhard
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The rest is silence.
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#25
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das Problem sind nicht die Menschen, sondern die heutigen Motoren. Wenn die in 20 Jahren "alte Technik" sind, werden sie genauso wie heute überwiegend wegen Elektronikproblemen ausfallen. Und wenn dann ein "Sensor" oder gar ein "Steuergerät" defekt ist und das Ersatzteil nicht mehr käuflich ist, dann hat auch der begabteste Schrauber ein Problem. Auch heutige Oldtimer haben das Problem, dass es bestimmte Ersatzteile einfach nicht mehr gibt, aber das sind eben Fahrzeuge die nicht mehr im Alltagsbetrieb gefahren werden.
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Gruß Richard Den Unterschied zwischen "lernen" und "verstehen" kann man nicht lernen, den muss man verstehen ![]() |
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