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Allgemeines zum Boot Fragen, Antworten & Diskussionen. Diskussionsforum rund ums Boot. Motor und Segel! |
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Themen-Optionen |
#1
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Frage an die Fachleute hinsichtlich des Spritverbrauchs bei kleinem Segler
Moin,
ein guter Freund zieht für sich die Konsequenzen aus den Spritpreisen und wechselt vom MoBo (über 20 Jahre lang) auf einen kleinen Segler (Odin Nova de lux), den er zum längeren Wasserwandern auf Flüssen (analog "Wolf" auf der Donau) und zum Segeln in Küstennähe nutzen will. Beim suchen von näheren Info´s bin ich bei google u.a. auf diesen Test gestoßen: www.stickl-yachts.com/rolunk_irtak/Test_a_gardan_de.pdf Was mich echt beeindruckt, sind die angeblichen Verbrauchswerte unter Motor (70 PS Suzuki AB): Messwerte: Bei Motorbetrieb Drehzahl Geschwindigkeit Verbrauch 1/min Knoten / km/h Liter/Std. 1100 4,3 / 7,9 0,4 2000 6 / 11,1 0,9 3000 8,3 / 15,4 2,2 3500 12,4 / 23 4,8 4000 17 / 31,5 7,2 5200 19 / 35,2 9,6 Ich mag diese Verbrauchswerte nicht glauben, nur 9,6 Liter / Stunde bei 19 Kn? Die Yamarin 59 HT meines Sohnes (ein 6,0 m Gleiter, rd. 1 to mit AB ohne weitere Ausrüstung) verbraucht bei dieser Geschwindigkeit etwa 15 Liter, die NOVA wiegt mit Motor knappe 1,8 to und soll unter 10 Liter verbrauchen? Ich halte diese Verbrauchswerte für ´nen Fake! Was meint Ihr? (Bitte hier keine Diskussion über den Sinn / Zweck / Segeleigenschaften dieses Bootes) LG joachim |
#2
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Viertakt vs. Zweitaktmotor ?
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mit sportlichem Gruß Hendrik __________________ (Stan 4 / Abt. FW) |
#3
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Moin Hendrik,
geht aus dem Test nicht hervor (oder ich habe es übersehen), ich gehe mal von einem Viertakter aus LG joachim |
#4
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Ergänzung:
Noch gravierender ist m.E. der Verbrauch bei 6 Kn von nur 0,9 Liter / h. Das würde ja bedeuten, das man beim größtmöglichen Einbautank von 100 Liter (kann man ordern) unter Berücksichtigung von 15 % Reserve eine Strecke von über 560 sm = von über 1.000 km schafft. Das wäre ja der Hit überhaupt: Beim Flußwandern z.B. die Donau runter mit 6 kn nur alle 1.000 km tanken (Strömung außer acht gelassen, wäre sonst ja noch viel weiter) und an der Küste gemütlich ( Die Odin ist kein Racer) weite Strecken segeln. Das kann doch nicht stimmen, oder? LG joachim |
#5
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Meine Idee: Bleib beim Motorboot.
Mfg Guido |
#6
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Guido,
ich war und bin bislang immer Segler (eigene Yachten, seit rd 10 Jahren Charter) und bin ab und zu mal mit MoBo´s von meinem Sohn / guten Freunden unterwegs. Ein guter Freund will die Fraktion wechseln. Mich fasziniert nur der angeblich so geringe Verbrauch........ LG joachim Geändert von SY Tramp (19.09.2012 um 10:24 Uhr) |
#7
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Hallo Joachim
Die Werte erscheinen mir arg niedrig! Ich hatte vier Jahre lang einen sparsamen Yamaha F60 Viertakter. Ja den kann man mit weniger als einem Liter pro Stunde fahren...Aber nur mit Standgas! 0,9L/H bei 2000U/Min und 6 Knoten klingen für mich nach Messfehler. Viele Grüße, Oliver
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#8
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Oliver,
Messfehler klingt gut. Oder doch absichtliche Irreführung? LG joachim |
#9
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Das stimmt auch nicht.
Es handelt sich um den 4-Takt Susi, für den ich die drehzahlabhängigen Stunden-Verbräuche mal rausgesucht habe. 1100 = 1,2l/h 2000 = 3,9l/h 3000 = 8,4l/h 3500 = 9,3l/h 4000 =13,8 l/h 5200 ca. 20,5 l/h (da gemittel)
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Gruß aus Berlin Jörg Es wird immer jemand geben, der etwas gutes etwas billiger und schlechter herstellt, als bisher.
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#10
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Hi Jörg,
das sieht schon stimmiger aus! LG joachim |
#11
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Und Aufgrund des Luftwiderstands vom Rick dürfte man bei 5200 evtl. nochmal 5 Liter drauf legen..
VG Stephan
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Es ist nie zu spät, eine glückliche Kindheit zu haben! |
#12
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Zitat:
ist es egal ob da noch etwas Luftwiderstand dazu kommt. Der Verbrauch pro Stunde bleibt der gleiche, die Geschwindigkeit geht nur etwas runter und der Verbrauch pro Strecke steigt etwas.
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Gruß aus Berlin Jörg Es wird immer jemand geben, der etwas gutes etwas billiger und schlechter herstellt, als bisher.
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#13
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Zitat:
Aber: Wir hatten einen Diesel mit etwas über 20 PS und du wirst kaum Segler mit 70 PS AB finden. Ausgenommen natürlich die McGregor/Odin etc. Typen die aber keine reinen Segler sind. |
#14
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Hallo Wolf,
rein rechnerisch habt Ihr dann alle 480 km 45 Liter getank (Reserve unberücksichtigt), was ja auch nur einem Verbrauch von rd. 9,4 Liter in 20 Stunden bei 5 Kn = rd. 180 km (ohne Strömungsberücksichtigung) entspricht. Scheint also doch sehr günstig zu sein, mit einem kleinen Segler auch längere Flußfahrten unter Motor zu unternehmen. Berücksichtigt man dann noch die Größe des Bootes (Platz unter Deck = gewisser Komfort, annähernde Stehhöhe unter Deck, Preis / Leistungsverhältnis), scheinen die Überlegungen meines Freundes garnicht so falsch zu sein. Vielen Dank LG joachim |
#15
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Zitat:
und modernem AB auch. Wichtig ist nur die Länge der Wasserlinie und eine bewußter Umgang mit dem Gashebel.
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Gruß aus Berlin Jörg Es wird immer jemand geben, der etwas gutes etwas billiger und schlechter herstellt, als bisher.
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#16
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Jörg,
das ist sicherlich richtig (da kenne ich mich nicht so aus). Der Vorteil, den ich sehe, liegt m.E. darin, das man zusätzlich lange Strecken auf See (mit einem solchen Boot in Küstennähe) zurücklegen kann, ohne sich um Tankstellen zu kümmern Mein Bekannter will 2012 von Norddeutschland über die Kanäle, die Donau und das schwarze Meer bis in die Adria und dann ggf. weiter (Zeit und Euro´s hat er, mehr Platz braucht er nicht - er fährt allein, leider verwitwet -. Er will seinen Traum leben - das ganze soll mind. 2 Jahre dauern.) Ich find´s gut. LG joachim |
#17
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ich habe einen 8m-stahlsegler, ca. 3,6to. den bewege ich mit einem f9,9a yamaha, ein 10-ps 4-t schubmotor. wenn ich nicht gegen viel wind und welle gegenan fahre, liegt der verbrauch bei 2 l/std. bei 4-5 kn. mit einem leichten boot könnten um die 1 l schon vorstellbar sein. mein alter yamaha 20 b, 2-t, hatte am selben boot min. 4,5 l gesoffen.
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everybody ist perfekt - not mi! |
#18
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Zitat:
Ich sehe das auch so, der Gashebel entscheidet. Wir sind größtenteils mit wenig Drehzahl unterwegs gewesen. Dieses Jahr hab ich mit einem uralt 8 PS 2-Takter etwa 235 Liter auf etwas über 1000 km oder anders gerechnet in ca. 100 Betriebsstunden verfahren. Das war aber zur Hälfte gegen den Strom. |
#19
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Zitat:
Mehr Last beteudet bei gleicher Drehzahl mehr Gas und somit mehr Verbrauch. Und ich behaupte, dass der Verbrauch pro Stunde bei gleicher Drehzahl und mehr Last auch höher wird. Auch der Erhalt des Leerlaufes ist eine Form von "Last", eben eine geringe. Die Odin wie auch dieMcGregor sind schmal, hoch und haben einen Kompromiss aus Gleitrumpf und Lateralfläche zur Verringerung der Abdrift unter Segel... Das kostet Energie und die muss irendwo her kommen. Ich möchte Deine Beiträge nicht schmälern (musst Dich also nicht verteidigen), bin nur kein Freund von pauschal ausgesagten Daten im Nachkommabereich. VG Stephan
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Es ist nie zu spät, eine glückliche Kindheit zu haben! |
#20
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Zitat:
Zitat:
auf den sich Dein Beitrag 11 ja bezog. Der Susi gibt hier bei 5200U/min seine volle Leistung bei Maximalverbrauch ab. Steigt jetzt der Widerstand, wird bei voller Leistungsabgabe/ Maximalverbrauch (mehr kann er nicht) die Fortbewegung geringer. Also bleibt der Stundenverbrauch gleich und der Streckenverbrauch steigt. Orientiert man sich von Anfang an gleich auf den Verbrauch pro Strecke, wird vieles einfacher....
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Gruß aus Berlin Jörg Es wird immer jemand geben, der etwas gutes etwas billiger und schlechter herstellt, als bisher. |
#21
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Hier z.B. http://www.boote-forum.de/showthread...zuki+Verbrauch hast Du meine Meinung auch bestätigt, dass der DF70 durchaus mehr als die guten 20l/h nehmen kann, so kannte ich das auch. Ein Verbrauch von 20l/h und 5200 u/min war für mich nicht auf die Maximalleistung bezogen, da geht noch was. Wenn man natürlich davon aus geht, dass der Motor bei den 5200 u/min schon am Limit kratzt, dann kommt natürlich bei einer Erhöhung des Widerstands nur noch eine Anpassung der Geschwindigkeit in Frage, völlig Deiner Meinung. Insofern sind wir uns eh einig, dass l/km mehr Sinn machen. VG Stephan
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