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Allgemeines zum Boot Fragen, Antworten & Diskussionen. Diskussionsforum rund ums Boot. Motor und Segel! |
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Themen-Optionen |
#1
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Procedere & Gebühren beim Anlegen in fremden Häfen
Hallo beisammen,
Ich wollte mich mal erkundigen, wie denn der Ablauf in Deutschland (oder auch anderen Ländern) so ist, wenn man mit seinem Boot einen anderen als seinen Heimathafen anläuft. Beispielsweise im Rahmen eines Ausflugs. Meine Vorstellung - ich kann mich irren- wäre etwa so: - Anfunken des Hafens und bescheid sagen, dass man gerne einlaufen und für x Stunden anlegen würde (falls erforderlich?). - Einlaufen, Anlegen am "Empfangskai" (Reception Berth) - Ab zum Hafenbüro, anmelden und Gebühr entrichten - Zugewiesenen Parkplatz suchen und anlegen - Vor dem Ablegen im Hafenbüro abmelden Ist der Ablauf etwa so? Oder weniger kompliziert? Wie sind denn die Gebühren so in Deutschland? Was kostet es, im Hafen (an Bord) zu übernachten? Soviele Fragen... Hoffentlich auch viele Antworten! Ich danke Euch herzlich! Alex
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Viele Grüße aus Lisboa! http://bootundspiele.blogspot.com/ http://www.parapilotos.net/lisboaportugal.jpg |
#2
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Hi,
in D fahr ich einfach in den Hafen, schau nach einem möglichen Gastanliegerschild, lege an und danach geh ich sofort den Chef suchen... Mit Funk geht da wenig.. Mit 6m Boot in D (Keine Promihäfen...) pro Nacht mit Strom ca. 5-15 Euro. Gilt alles für Binnen! Wenn du eine tour planst, kannst du ja auch am Tag vorher anrufen... |
#3
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Hallo,
war letztens in Malge (Binnen Bei Brandenburg). Bei der Anfahrt zum Anlieger wurde uns schon zugerufen ob wir nur Essen wollen oder über Nacht bleiben. Da wir über Nacht bleiben wollten wurde uns sofort ein Liegeplatz zu gewiesen. Super Service dort der Hafenmeister stand sofort bereit und machte die Leinen fest. Danach zeigte uns er die gesamte Anlage mit Sanitären <Einrichtungen. Der Preis war für ein Boot 11 Meter und 6 Personen 15 Euro mit Benutzung der Toiletten und Duschen. Wer nur Essen möchte, 2 Gaststätten braucht nichts zahlen. Strom und Wasser kosten je nach Verbrauch. Gruß Der Plauer |
#4
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eigentlich nichts wildes: fährst in den hafen, kuckst nach grünen schildern=freie box, rote schilder= nicht freie box, auch wenn schiff nicht da.... beim hafenmeister anmelden, hafengeld ist bringschuld, fertig.
kurze zeit anlegen ist meist kostenlos, manche drücken sich ums bezahlen. höchst unfein sowas!
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Ein segelboot macht aus einem hebeltiger noch lange keinen menschen.... |
#5
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hallo alex,
in deiner gegend, und ich denke da an cascais, läuft das genau so wie von dir geschildert. auch in anderen atlantik-marinas habe ich das so erlebt. im mittelmeer gehts oft etwas abweichend. wenn die marina leute dich dann (immer noch per funk) über länge, breite und tiefgang abgefragt haben, wollen sie noch deine aufenthaltsdauer wissen. nach kurzem standby senden sie dir ein pilotboot zur hafeneinfahrt mit meist zwei marineros. die kommen längsseits, heissen dich willkommen und fragen dich nochmals nach den abmessungen und der gewünschten aufenthaltsdauer. dann geleiten sie dich zu einer freien boxe und binden dein boot fest, oder helfen mindestens tatkräftig und kompetent. dann verlangen sie dein elektrokabel, stecken es ein und bitten dich, den kontakt zu prüfen. nachdem sie dir noch den wasseranschluss erklärt haben, bitten sie dich um die schiffspapiere und erklären dir den weg zum office. in privat geführten marinas geht das alles äussert professionel und ist vergleichbar mit dem einchecken in einem hotel. ganz anders läuft das in der regel in den kommunalen (fischer) häfen. da laufe ich einfach ein und fahre ein, zwei kringel. oft sieht man dann jemand winken und auf einen freien platz hinweisen. oft steht der jemand dann auch an diesem platz und nimmt die leinen entgegen. nach kurzem frage- und antwortspiel ist man in groben zügen über das abzuwickelnde prozedere informiert. später kommt dann jemand (der gleiche wie beim einfahren) und gibt sich als einzugsberechtigter gemeindediener zu erkennen. der kassiert dann pro meter bootslänge einen oder eineinhalben euro als liegegebühr. in der regel sind die froh, wenn man ihnen beim ausrechnen hilft. dabei kann kräftig abgerundet werden, ohne dass der argwöhnisch wird. als tip gebe ich meistens kein geld sondern ein oder zwei päckchen marlboro. von da an bin ich immer gut freund bis best friend oft hilft das auch, einen wasserschlauch zu ergattern, sofern es überhaupt wasser gibt vor ort. auch strom ist in der regel kein thema. aber schön und urig ist's in den meisten fällen schon, weil die häfen meistens mitten im teig gelegen sind und ihr reiz vervielfacht sich oft nach einbruch der dunkelheit, wenn das leben auf der pier erwacht
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__/)___ zibl3 ___/)__ navigieren wie früher |
#6
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Vielen Dank Euch allen! Ich muss sagen, dass ich mich als Neuling in diesem Forum sehr gut aufgehoben fühle.
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Viele Grüße aus Lisboa! http://bootundspiele.blogspot.com/ http://www.parapilotos.net/lisboaportugal.jpg |
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