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Allgemeines zum Boot Fragen, Antworten & Diskussionen. Diskussionsforum rund ums Boot. Motor und Segel! |
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Themen-Optionen |
#1
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Einwintern? mag ich nicht
Hallo ,
Ein Wort das niemand gerne hört: Einwintern Ich auch nicht, deshalb überlege ich diesen Winter im Wasser zu bleiben. Es gibt auch im Dezember noch sehr schöne Tage und Silvester auf dem Boot wäre doch auch mal was Neues. Trotzdem kann es natürlich auch kalt werden und einen bzw. zwei geplatzte Motroblöcke braucht auch kein Mensch. Mir ist klar, dass ich den Wassertank leeren muss, die Leitungen usw. wie halt im Winterlager auch. Aber was mache ich denn mit den Motoren? Bislang habe ich die immer einwintern lassen (Fachmann), aber der hat Bauchschmerzen das im Wasser zu machen wegen Einkreiskühlung und so. Ich habe schon etwas (SuFu ) über Frostwächter gelesen. Kann Mir jemand da etwas Gutes empfehlen? Oder ist die Idee totaler Bockmist PS: im Maschinenraum stehen übrigens 2 Merc. V6. Der ist also nicht soo klein dass man ihn mit einer Kerze heizen kann
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Grüße vom Rhein, Edi
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#2
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Hallo Frodo,
um das Einwintern der Maschinen kommst Du nicht herum es sei denn, Dir gelingt es den Motorraum oder das gesamte Boot frostfrei zu halten. Das wär mir persönlich zu gefährlich. Wenn des Nachts die Stromversorgung unterbrochen ist, dann friert es innen ruck zuck durch. viele Grüße Gunter
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#3
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Ich hatte mein Boot auch schon im Winter im Wasser. Seeventile zu, Motoren laufen lassen und mit Frostschutz gespült bis es fast pur hinten rausblubbert. Dann hatte ich zu Sicherheit einen ganz normalen Heizlüfter mit der * Funktion/Frostwächterfunktion reingestellt. Diese Funktion haben die meisten Heizlüfter serienmäßig.
Er springt dann kurz an und hält denn Motorraum kurz über der Frostgrenze. Der Stromverbrauch hielt sich den Winter über erstaunlicherweise sehr in Grenzen. Es gab auch sonst keinerlei Schäden, ergo würde ich es wieder machen!
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Mit Wassersportlichen Grüßen Michael Zitat: Wer alles glaubt was er liest, sollte besser aufhören zu lesen! Meine Vereinewww.yc-stgoar.de+www.bcl-lahn.de |
#4
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Blöcke leerlaufen lassen und Zulauf mit Ventil verschließen.
Reicht doch aus...oder? Wo nichts drin ist friert auch nichts ein. |
#5
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Hallo Magellan,
was für Erfahrungen hast Du dann mit Schwitzwasser gemacht? viele Grüße Gunter |
#6
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@Glumpo,
diese Meinung hat schon viele Motorblöcke gekillt - ob nun im Wasser oder an Land- das ist dabei egal. Du bekommst das komplette Wasser nicht raus aus den Motoren bzw. nur mit noch größerem Aufwand als einfach nur Durchspülen mit Frostschutz. Ich brauche dazu nur mit einer Gieskanne Glysantin in die Wasserfilter geben, dabei Motoren laufen lassen. viele Grüße Gunter
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#7
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Zitat:
Ne, nichts ablassen, Motor laufen lassen mit Frostschutz auf der Ansaugseite und du kannst ruhig schlafen, Korrusionsschutz inclusive. Mir persönlich ist das pro Maschine 20 Liter im Kanister wert!
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#8
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Der Lüfter hält den Motorraum ja nur leicht über dem Gefrierpunkt, so daß ich nichts nennenswertes festellen konnte! Ich war natürlich auch nicht ständig auf dem Boot. Auf jeden Fall mache ich es schon seit zwanzig Jahren so, und bin immer gut gefahren!
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#9
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Zitat:
Also, spannende Frage: Wie geht´s wenn das Boot im Wasser ist?
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Grüße vom Rhein, Edi
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#10
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Das ist ja auch meine Überlegung. Frostwächter rein und der Maschienraum (und damit die Motoren) bleiben frostfrei und sicher , oder
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Grüße vom Rhein, Edi
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#11
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Zitat:
Genau diesen Fall hatten wir letzten Winter in St. Goar bei zwei nagelneuen 5,7 L Volvos. da kam die verwunderte Aussage, ich hatte doch einen Heizlüfter drin! Das Ergebnis waren wieder zwei neue Motoren. Das Schiff ist jetzt unbezahlbar bzw. unverkäuflich!
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#12
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Zitat:
Motorraum im Wasser entspricht bei mir,der Wassertemperatur,an Land sieht dass, gravierend anders aus. Bei unsicherer Stromverbindung,kann es ins Auge gehen,aber in so einem Hafen, war ich bis jetzt noch nie.
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Servus Willi
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#13
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Bei uns am Steg ist jeder (Boots-)Anschluss über einen separaten Zähler und Sicherungsautomaten geführt. Somit sollte der Stegnachbar eigentlich kein Problem sein.
Außerdem gehen bei uns eigentlich 95% der Boote im Winter aus dem Wasser. Ich würde aber - falls mein Stegbesitzer meine Idee nicht mittragen möchte auch woanders (Porz-Zündorf, Sürther Bootshaus, Mondorf, ...) nach einem Winterplatz suchen sollen. Da wüßte ich dann natürlich nicht wie sicher die Leitung ist. Aber, wie immer, ... sprechenden Menschen kann geholfen werden
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Grüße vom Rhein, Edi
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#14
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Zitat:
Da bleibt nach wie vor Restwasser stehen von den Ansaugöffnungen bis zur Innenseite des Transom. Würd dann bedeuten das bei starkem Frost und Eisbildung im Wasser auch deine Antriebe auffrieren können. Das bekommst natürlich auch mit Einsatz von Frostschutz in den Motoren nicht in den Griff.... Ich denke, die Erfahrungen hier von den Leuten mit starrer Antriebswelle bringen Dich mit den Z-Antrieben nicht wirklich weiter.....
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Gruß - Georg |
#15
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Zitat:
Es wird doch bestimmt eine Möglichkeit geben, über einen Schlauch oder so was in deine Motore zu bekommen. Ich kenne mich mit dem Mercruiser Kühlssystem leider nicht aus. ----------------------------------------------------------------------- Falls es keine Möglichkeit gibt, wirst du wohl um deine Ablasshähne nicht herum kommen. Ich würde dir aus dem Bauch heraus empfehlen den Kreislauf anschließend über die Hähne mit Pressluft durchzublassen. Was besseres fällt mir dann im Moment auch nicht zu diesem Thema ein!
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Mit Wassersportlichen Grüßen Michael Zitat: Wer alles glaubt was er liest, sollte besser aufhören zu lesen! Meine Vereinewww.yc-stgoar.de+www.bcl-lahn.de
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#16
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Zitat:
mindesten 10 weiteren Vereinskollegen, die Ihre Boote mit Z-Antrieben schon unzählige Winter im Wasser gelassen haben. Eine Restmenge Glysantin wird wohl im Transom verbleiben, wenn das Boot nicht bewegt wird. Auf jeden Fall abgesoffen ist von denen aufgrund geplatzen Antrieben oder ähnlichem noch keines! Am Rande erwähnt war es ganz praktisch, das Boot im Winter im Wasser zu haben. So konnten wir im Hafen Sylvester feiern und anschließend auf dem Boot schlafen. Die Webasto hatte es tatsächlich geschafft!
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#17
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Es gibt einige Leute, die ihre Boot den Winter über im Wasser lassen. Gegen Eis am Boot wirkt die Sprudelanlage. Das Wasser, was die von unten hochpumpt, hat ca. 4 Grad Celsius. Die -20°, die wir oben erleben, sind dann gar nicht mehr an der Unterseite des Bootes. Ich würde mir in so einem Fall einen Frostwächter in den Motorraum stellen und, falls vorhanden, die Trinkwasseranlage deaktivieren. Wenn das Boot an einer Stelle liegt, wo ein Eisbrecher wütet, ist das riskant. Der bringt Bewegung in die Eissschollen und schiebt die mit Kraft gegen dein Boot. Gleiches passiert auch dort, wo große Eisdecken beim Schmelzen brechen und in Bewegung geraten. Die Scherkräfte können beträchtlich sein. Aber in ruhigem Gewässer, warum nicht?
Bei meinem Boot würde mir vor allem die Haltbarkeit der Persennig über der Plicht Sorgen machen. Falls die feucht einfriert und vom Wind kräftig bewegt wird, könnte das zuviel des Guten sein. Tom
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Meine Artikel über Fototechnik: photoinfos.com Mein Blog über Boote und Reisen: oxly.de
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#18
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Boote im Wasser liegen lassen über den Winter???
Ich würde niemals mein teures Boot in unseren Breiten (D & A) im Winter über im Wasser liegen lassen. Die möglicherweise entstehbaren Schäden durch Vereisungen oder auch Eisgang durch Wind&Welle außen am Gelcoat oder auch Holzrumpf können fatal für das Boot sein und eine Einwinterung der Motoren im Wasser ist nur eine halbe Sache! Es ist doch so einfach das Boot aus dem Wasser zu kranen und in eine trockene Halle zu bringen. Dort kann man auch bequem die erforderlichen Jahres-Pflegearbeiten durchführen und das Boot ist dann für die neue Saison vorbereitet. Das trägt auch zur Werterhaltung des Bootes bei. Selbst die Italiener bringen ihre Boote über den Winter meistens in Hallen unter, und die liegen wesentlich in wärmeren Gefilden ohne Wasservereisungen. Warum sollte das uns wohlhabenden Deutschen nicht möglich sein?
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Gruß Dieter Boating is not just a pastime, its a way of life!
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#19
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Ich fühle mich gleich besser und von meinen finanziellen Sorgen befreit.
Tom
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#20
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Servus Willi
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#21
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Zitat:
ohne Dir jetzt zu nahe treten zu wollen glaube ich nicht, dass Du den ganzen Thread gelesen hast Es geht hier nicht um "kein Geld zum Rausholen", sondern um "keine Lust zum Rausholen" (könnte man ggf. auch aus dem Titel ersehen )
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Grüße vom Rhein, Edi
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#22
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Zitat:
Unser Boot wurde uns als Eingewintert verkauft. Erst später haben wir erfahren dass die Einwinterung aus "mit Pressluft ausgeblasen" bestand. Inwzischen ziert eine brandneue Maschine unseren Motorraum ... |
#23
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Ich habe meine Maschinen immer selbst eingewintert.
Einmal habe ichan einem Yanmar, um das Rohrbündel des WT ausbauen zu können, das Wasser (Frostschutz) an den vorgesehenen Stellen komplett abgelassen. Beim öffnen des WT kam dann noch rund ein Liter Flüssigkein angelaufen. Wäre im Ernstfall wohl eine teure Reparatur geworden....
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Gruß Ewald
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#24
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Zitat:
Dafür habei ich z.B mein altes Cabrio aufgehoben und eine Ganzpersenning. Zu Frostschäden am Rumpf kann ich sagen, daß der Eisgang am Rhein wo ja auch Frodo liegt, in den letzten Jahren doch kaum vorhanden war. Zumindest bei uns in St. Goar
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Mit Wassersportlichen Grüßen Michael Zitat: Wer alles glaubt was er liest, sollte besser aufhören zu lesen! Meine Vereinewww.yc-stgoar.de+www.bcl-lahn.de
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#25
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Zitat:
So war das nicht gemeint. Der Threadstarter wollte sein Boot im Winter benutzten. In der gleichen Sitatution müßte ich dafür die Sommerpersennig aus Zeltstoff auf dem Boot lassen. Im Winter steht mein Boot draußen unter einer dicken LKW-Plane. Die kann einiges ab, bis sie bricht. Dem Zeltstoff möchte ich keine Eis und Schneehaube zumuten. Tom
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