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  #1  
Alt 09.10.2012, 09:50
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Standard Welchen Unterwasseranstrich habe ich!

Hallo an alle Wissende!

Ich muss im Winter mein Antifouling erneuern! Nun stellt sich für mich die Frage welchen Farbaufbau (Hersteller und Typ) die Vorbesitzer meines Bootes irgendwann mal aufgetragen bzw. auftragen lassen haben.
Das Antifouling was jetzt drauf ist ein Weichantifouling was sich ziemlich gut von dem Voranstrich abschaben lässt. Der Schichtaufbau vom Voranstrich ist farblich folgendermaßen(sieht jedenfalls so aus): 1. Schicht grau, 2. Schicht sieht aus wie hellgrün, 3. und letzte Schicht schwarz, danach kam das Antifouling!
Zukünftig möchte ich ein Hartantifouling aufbringen!

Gruß

René
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  #2  
Alt 09.10.2012, 11:06
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Sicherlich eine Scherzfrage,

Du hast einen grauen - hellgrünen - schwarzen Unterwasseranstrich mit einen Weichantifouling und jetzt möchtest Du ein Hartantifouling streichen und weist nicht warum.
mfg
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  #3  
Alt 09.10.2012, 11:10
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Hallo kroeniboot,

die einzelnen Schichten lassen sich so nur schwer herausfinden was das genau ist. Ich vermute, dass das verschiedene Grundierungen sind oder eine Grundierung und verschiedenen Antifoulings.

Ich kann nur für mich sprechen aber:
Ich wusste auch nicht was bei mir vorher drauf war. Habe es nur mit einem Schleifflies angeschliffen und das Samurei von Yachticon aufgetragen.
Hebt perfekt. Das Samurei ist auch ein Hartantifouling.

Falls Du Interesse hast kann ich da Dosen zu nem guten Preis besorgen.
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  #4  
Alt 09.10.2012, 11:37
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Zitat:
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Sicherlich eine Scherzfrage,

Du hast einen grauen - hellgrünen - schwarzen Unterwasseranstrich mit einen Weichantifouling und jetzt möchtest Du ein Hartantifouling streichen und weist nicht warum.
mfg
Ich weiß schon warum ich ein Hartantifouling streichen will......
Ich will nur wissen welche Grundierung ich auf meinen vorhanden Unterwasseranstrich verwenden muss....... und dazu wäre es von Vorteil den Hersteller und Typ des Unterwasseranstrichs zu kennen!

Gruß

René
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  #5  
Alt 09.10.2012, 12:17
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Wenn ich Deine Beschreibung richtig verstanden habe, ist eine Schicht schwarze Grundierung(Teerepoxid?)drauf, dann folgen 2 Schichten VC-Tar, das ist ein 2-K-Osmoseschutzanstrich. Den gibt es in grün und grau um bei den vielen Farbanstrichen (normalerweise 5) zu erkennen, wo schon gestrichen wurde. Darauf kannst Du Dein Antifouling gemäß Herstellervorschriften applizieren.
Gruß
Michael
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  #6  
Alt 10.10.2012, 10:51
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zu Superpapa,
VCTar2 gibt es nicht in grün und auch nicht in grau. VCTar2 gibt es in weiß und in schwarz, VCTar2 ist auch kein Osmoseschutz sondern ein Haft-Versiegelungsgrund für VC-Antifoulings mit PTFE.

Ein Teerepoxid kann schwarz - grau oder auch rotbraun sein, nur weil es schwarz ist, ist es noch lange nicht ein Teerepoxid. Teerepoxide für den Sportbootbereich werden seit mehr als 2 Jahren nicht mehr hergestellt. Das was noch hergestellt wird (kommt aus Holland), ist für die Bauindustrie, Beton-Spundwände, alte Bojen und gehört nicht auf ein Sportboot, schadet mehr als es nützt. Auf Teer-EP haftet auch kein Weichantifouling ohne PVC-Vinylteer, das rotbraun - schwarz oder grau ist. Da grau mit grün überstrichen wurde kann mit 100% Sicherheit TEP ausgeschlossen werden. Da wir EP grün, und darunter grau haben, wurde ein EP mit Caliumcarbonat gestrichen und da ist der einzige Hersteller die Voss.
Es kann bei schwarz auch ein Micron Extra oder VC-Offshore sein und wenn dann der Rene sein Hartantifouling darüber streicht, dann fällt Ihm mit Sicherheit das Antifouling ab. Da bei VC-Offshore das Weichantifouling auch nicht gehalten hätte und auf dem grünen EP ohne Haftvermittler auch kein Weichantifouling haftet, ist die schwarze Beschichtung sehr wahrscheinlich ein 1 Komp. Haftgrund der International zuzuordnen ist. Wäre das schwarz ein EP, hätte das Weichantifouling nicht gehalten. Das sollte mit einen technischen Aceton überprüft werden ob sich das schwarz anlösen lässt. Lässt es sich anlösen, dann ist eigentlich alles klar.

Zu Rene, wir schreiben das Jahr 2012 und die Hartantifoulings sind die Technik aus den 60-ziger Jahren. Der Bewuchsschutz ist gering, erfordert eine Auslastung um die 80% und Geschwindigkeiten von mehr als 20 Knoten, auch kein Schutz vor tierischen Bewuchs wenn es PTFE und keine Schwermetalle enthält. Bei den Hartantifoulings wird die Trägerkomponente ausgelaugt, durch mehrmaliges überschichten angereichert und wird die beim nächsten Anstrich nicht beseitigt, dann platzen diese Trägerkomponente nach einiger Zeit großflächig ab. Es gibt nur noch wenig Einzelfälle, wie z.B. in mit Sedimenten angereicherten Gewässern wo solche Antifoulings Sinn machen. Inzwischen ist da die Technik mehr als 50 Jahre weiter, auch bei den PTFE-AF von International ist die Technik seit mehr als 30 Jahren weiter, es gibt auch keinen einzigen der 9 führenden Hersteller der so etwas noch anbietet. Die Produkte sind unserer Meinung sehr preiswert als No-Name und werden weit überteuert als Markenprodukte angeboten, verursachen erhebliche Aplikationsprobleme und schaden bei falscher Anwendung mehr als diese nützen.

Wir können Dir mit großer Wahrscheinlichkeit sagen, was auf Grund der Farben und der Art des Beschichtungsaufbau gestrichen wurde, was auch kompatibel ist. Wir können Dir auch mit Sicherheit sagen was Du auf keinen Fall machen solltest, aber wenn Du schon weißt warum Du ein Hartantifouling streichen möchtest, dann weißt Du auch mit Sicherheit welches System bereits vorhanden ist und was bei der weiteren Vorgehensweise zu beachten und auch zu tun ist.
mfg

Geändert von Marian (10.10.2012 um 10:57 Uhr)
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  #7  
Alt 10.10.2012, 11:38
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Upps, da haste mit dem VC-Tar erstmal Recht.
Offenbar habe ich das verwechselt. Die Büchsen ähneln einander schon.... Dann könnte es sich also nur um Gelshield 200 gehandelt haben? Hat aber dieselbe Funktion.
Dem Fragenden hilft Dein sachlich fundierter, aber recht umfangreicher Text nicht wirklich weiter.
Eine vorsichtige Empfehlung von mir:
Das schwarze, da unbekannt, runterschleifen, dann mit Gelshield auf 5 Schichten, je nachdem wie viel altes Gelshield dabei runtergeschliffen wurde, reichen evtl. weniger Schichten, aufbringen. Dann entsprechend Herstellerempfehlung Antifouling auftragen.
Immer bei einem System bleiben.
Gruß
Michael
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  #8  
Alt 10.10.2012, 12:39
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zu Michael,
Gelshield 200 hat nicht die selbe Funktion wie ein VCTar2. Gelshield enthält Calciumcarbonat, VCtar2 enthält Quarz. Das eine ist ein Haftgrund für PTFE, das andere ist ein Versiegelungsgrund für einen beschädigten Gelcoat oder wenn erforderlich ein Schutzanstrich vor mechanischen Belastungen. Es werden auch keine 5 Lagen gestrichen, denn da müsste mit 40-50°C 24 Stunden getempert werden, sondern max. 2 Lagen ohne Temperung. Die 5 lagen sind eine Verkäuferempfehlung und keine Herstellerempfehlung. Dabei muss der Gelcoat entsprechend angeschliffen werden, denn wird die Sache zu Dick dann beginnt der Gelcoat zu reissen. Der Gelcoat ist nicht ohne Grund nur 0,6-0,8 mm dick und es wäre für den Hersteller kein Problem den dicker zu machen.

Deine Empfehlung ohne vorher zu Prüfen was die schwarze Beschichtung ist und darauf dann ein Antifouling streichen wird zum Eigentor. Wir sind der Meinung, dass die eigene Arbeitsleistung, auch die Kosten für ein Beschichtungssystem und auch der Wert des Bootes viel zu hoch ist, um solche Experimente einzugehen. Haben wir Differenz-Feuchtewerte von mehr als 3-4%, dann ist es egal was er macht oder wie er zukleistert. Entweder bekommt er eine Delaminierung oder er hat die bereits, wobei natürlich noch einige Dinge vorher zu beurteilen wären.

Ansonsten sollte einer für einen Hilfesuchenden nicht solche Empfehlungen machen die mehr schaden als nützen. Natürlich können wir Ihm sagen was zu tun ist, dazu Bedarf es auch mehr Angaben denn wir sind auch keine Hellseher. Nur das geht nicht, denn das wird hier als nicht gewünschte Eigenwerbung verstanden.
mfg

Geändert von Marian (10.10.2012 um 12:48 Uhr)
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  #9  
Alt 10.10.2012, 14:18
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Zitat:
Zitat von Marian Beitrag anzeigen
zu Superpapa,
VCTar2 gibt es nicht in grün und auch nicht in grau. VCTar2 gibt es in weiß und in schwarz, VCTar2 ist auch kein Osmoseschutz sondern ein Haft-Versiegelungsgrund für VC-Antifoulings mit PTFE.

Ein Teerepoxid kann schwarz - grau oder auch rotbraun sein, nur weil es schwarz ist, ist es noch lange nicht ein Teerepoxid. Teerepoxide für den Sportbootbereich werden seit mehr als 2 Jahren nicht mehr hergestellt. Das was noch hergestellt wird (kommt aus Holland), ist für die Bauindustrie, Beton-Spundwände, alte Bojen und gehört nicht auf ein Sportboot, schadet mehr als es nützt. Auf Teer-EP haftet auch kein Weichantifouling ohne PVC-Vinylteer, das rotbraun - schwarz oder grau ist. Da grau mit grün überstrichen wurde kann mit 100% Sicherheit TEP ausgeschlossen werden. Da wir EP grün, und darunter grau haben, wurde ein EP mit Caliumcarbonat gestrichen und da ist der einzige Hersteller die Voss.
Es kann bei schwarz auch ein Micron Extra oder VC-Offshore sein und wenn dann der Rene sein Hartantifouling darüber streicht, dann fällt Ihm mit Sicherheit das Antifouling ab. Da bei VC-Offshore das Weichantifouling auch nicht gehalten hätte und auf dem grünen EP ohne Haftvermittler auch kein Weichantifouling haftet, ist die schwarze Beschichtung sehr wahrscheinlich ein 1 Komp. Haftgrund der International zuzuordnen ist. Wäre das schwarz ein EP, hätte das Weichantifouling nicht gehalten. Das sollte mit einen technischen Aceton überprüft werden ob sich das schwarz anlösen lässt. Lässt es sich anlösen, dann ist eigentlich alles klar.

Zu Rene, wir schreiben das Jahr 2012 und die Hartantifoulings sind die Technik aus den 60-ziger Jahren. Der Bewuchsschutz ist gering, erfordert eine Auslastung um die 80% und Geschwindigkeiten von mehr als 20 Knoten, auch kein Schutz vor tierischen Bewuchs wenn es PTFE und keine Schwermetalle enthält. Bei den Hartantifoulings wird die Trägerkomponente ausgelaugt, durch mehrmaliges überschichten angereichert und wird die beim nächsten Anstrich nicht beseitigt, dann platzen diese Trägerkomponente nach einiger Zeit großflächig ab. Es gibt nur noch wenig Einzelfälle, wie z.B. in mit Sedimenten angereicherten Gewässern wo solche Antifoulings Sinn machen. Inzwischen ist da die Technik mehr als 50 Jahre weiter, auch bei den PTFE-AF von International ist die Technik seit mehr als 30 Jahren weiter, es gibt auch keinen einzigen der 9 führenden Hersteller der so etwas noch anbietet. Die Produkte sind unserer Meinung sehr preiswert als No-Name und werden weit überteuert als Markenprodukte angeboten, verursachen erhebliche Aplikationsprobleme und schaden bei falscher Anwendung mehr als diese nützen.

Wir können Dir mit großer Wahrscheinlichkeit sagen, was auf Grund der Farben und der Art des Beschichtungsaufbau gestrichen wurde, was auch kompatibel ist. Wir können Dir auch mit Sicherheit sagen was Du auf keinen Fall machen solltest, aber wenn Du schon weißt warum Du ein Hartantifouling streichen möchtest, dann weißt Du auch mit Sicherheit welches System bereits vorhanden ist und was bei der weiteren Vorgehensweise zu beachten und auch zu tun ist.
mfg
Erstmal Danke für die ausführliche Erläuterung!

Ich werde als erstes prüfen ob sich die schwarze Schicht mit Aceton anlösen lässt.
Das Weichantifouling hat sich an einigen Stellen von der schwarzen Schicht gelöst! Deshalb will ich das alte Antifouling komplett entfernen und ein neues Auftragen! Wenn kein Harantifouling....welches würdest du dann auftragen? (ich wollte... wenn Kompatibel VC Offshore nehmen)
Gruß
René
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  #10  
Alt 10.10.2012, 18:39
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Hallo Rene,
so wie der Beschichtungsaufbau ist, würde ein VC-Offshore wahrscheinlich nicht lange halten. Wenn Du den Acetontest machst, das schwarz lässt sich ablösen dann ist es vermutlich Primokon da auch die anderen Beschichtungen International zuzuordnen sind. Vinyl kann weitgehend ausgeschlossen werden. Die Voss beliefert mit den EP auch International, daher ist es wahrscheinlich so wie von uns beschrieben. Es hätte wahrscheinlich auch nicht Dein Weichantifouling gehalten, wenn es z.B. ein EP wäre. Ich vermute also das sich das schwarz mit Aceton anlösen lässt. Es wäre aber auch zu heftig, wenn der Vorbesitzer auf das Gelshield noch ein VCTar2 schwarz gekleistert hätte, da müsste er vollkommen daneben sein.

Da sich das Weichantifouling nicht vollständig beseitigen lässt, würde ein VC-Offshore darauf nicht haften, da das Weichantifouling wenn es trocknet zu Kreiden beginnt. Es haftet auch kein erodierendes Micron Extra und auch kein Hartantifouling.

Die Auswahl eines Antifoulings wird also durch Deinen Untergrund der bereits vorhanden ist und dem Anwendungsfall bestimmt. Dazu muss einer wissen welche Boot, Gleiter oder Segler, welche Gewässer, tropische Gewässer Trailerboot, Wasserliegezeiten, Bewuchsdrücke, ist tierischer Bewuchs in den Gewässern usw. Damit können wir auch eine mehrjährige Bewuchsschutzdauer bestimmen. Es gibt auch viele die hier beste Erfahrungen gemacht haben und Dir alles möglich empfehlen, von Aldi bis Baumarkt, nur ohne Spezifikation sind solche Empfehlungen nichts wert und schaden in der Regel mehr als diese nützen. Wir haben z.B. auch 15 000 qkm in der Ostsee, wo es keinen Bewuchs gibt, da ist auch jeder mit seinen Antifouling sehr zufrieden, denn es würde alles funktionieren, sogar Vaseline oder Melkfett.

Wenn wir die Spezifikationen haben, empfehlen wir meist 3-4 verschiedene Antifoulings unterschiedlicher Hersteller, weil uns sofort einer vorhalten würde wir möchten unser eigenes Produkt verkaufen. Keine Sorge, wir sind in der Regel auf etwas größere Boote spezialisiert, so dass für uns kleine Boote nicht den Stellenwert was den Verkauf betrifft haben. Wir machen aber Grundsätzlich was die Beratung betrifft keinen Unterschied ob klein oder groß.
mfg
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  #11  
Alt 10.10.2012, 20:15
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Zitat:
Zitat von Marian Beitrag anzeigen
Hallo Rene,
so wie der Beschichtungsaufbau ist, würde ein VC-Offshore wahrscheinlich nicht lange halten. Wenn Du den Acetontest machst, das schwarz lässt sich ablösen dann ist es vermutlich Primokon da auch die anderen Beschichtungen International zuzuordnen sind. Vinyl kann weitgehend ausgeschlossen werden. Die Voss beliefert mit den EP auch International, daher ist es wahrscheinlich so wie von uns beschrieben. Es hätte wahrscheinlich auch nicht Dein Weichantifouling gehalten, wenn es z.B. ein EP wäre. Ich vermute also das sich das schwarz mit Aceton anlösen lässt. Es wäre aber auch zu heftig, wenn der Vorbesitzer auf das Gelshield noch ein VCTar2 schwarz gekleistert hätte, da müsste er vollkommen daneben sein.

Da sich das Weichantifouling nicht vollständig beseitigen lässt, würde ein VC-Offshore darauf nicht haften, da das Weichantifouling wenn es trocknet zu Kreiden beginnt. Es haftet auch kein erodierendes Micron Extra und auch kein Hartantifouling.

Die Auswahl eines Antifoulings wird also durch Deinen Untergrund der bereits vorhanden ist und dem Anwendungsfall bestimmt. Dazu muss einer wissen welche Boot, Gleiter oder Segler, welche Gewässer, tropische Gewässer Trailerboot, Wasserliegezeiten, Bewuchsdrücke, ist tierischer Bewuchs in den Gewässern usw. Damit können wir auch eine mehrjährige Bewuchsschutzdauer bestimmen. Es gibt auch viele die hier beste Erfahrungen gemacht haben und Dir alles möglich empfehlen, von Aldi bis Baumarkt, nur ohne Spezifikation sind solche Empfehlungen nichts wert und schaden in der Regel mehr als diese nützen. Wir haben z.B. auch 15 000 qkm in der Ostsee, wo es keinen Bewuchs gibt, da ist auch jeder mit seinen Antifouling sehr zufrieden, denn es würde alles funktionieren, sogar Vaseline oder Melkfett.

Wenn wir die Spezifikationen haben, empfehlen wir meist 3-4 verschiedene Antifoulings unterschiedlicher Hersteller, weil uns sofort einer vorhalten würde wir möchten unser eigenes Produkt verkaufen. Keine Sorge, wir sind in der Regel auf etwas größere Boote spezialisiert, so dass für uns kleine Boote nicht den Stellenwert was den Verkauf betrifft haben. Wir machen aber Grundsätzlich was die Beratung betrifft keinen Unterschied ob klein oder groß.
mfg
Der Acetontest hat folgendes ergeben:
An den Stellen wo ich das alte Antifouling schon abgekratzt habe
löst das Aceton nicht wirklich die Schwarze Schicht ( der Lappen war nur leicht angeschwärzt).
Wo jedoch das Antifouling von alleine abgegangen ist, war der Lappen richtig schwarz.
Ich habe es jedoch nicht geschafft die Schwarze Schicht zu entfernen.

Im Anhang noch ein Bild von der Stelle, wo ich das Antifouling schon abgekratzt habe.

Gruß
René
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Geändert von kroeni (10.10.2012 um 20:26 Uhr) Grund: Bild fehlt
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  #12  
Alt 10.10.2012, 23:52
Marian Marian ist offline
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Es genügt wenn die Oberfläche mit Aceton angelöst wird. Haben wir einen 1 Komp. Primer, dann wird der nicht aufgelöst sondern nur angelöst, der Lappen wird schwarz. Haben wir ein 2 Komp. System, dann würde der Lappen nicht schwarz werden. Wir wissen also hiermit, das wir einen unbekannten 1 Komp. Primer haben auf dem ein Weichantifouling gestrichen wurde.

Wenn das System mit dem Weichantifouling Deinen Anforderungen genügt, dann mache genauso weiter mit einen Weichantifouling. Ein Weichantifouling ist aber nicht geeignet für Boote die getrailert werden, oder wenn das Boot im Winter in`s Winterlager kommt. Für eine Saison, im Folgejahr wird dann wieder gestrichen. Ein Hartantifouling scheidet aus, so etwas nimmt wirklich keiner mehr mit Ausnahme es ist zwingend erforderlich. Ein erodierende Antifouling würde auf dem restlichen Weichantifouling wie auch das Hartantifouling nicht haften. Ein PTFE haftet auch nicht, also bleibt nur ein selbstabschleifendes SPC-Antifouling. Nur das haftet auch nicht ohne Sealer. Es bleibt daher nur die Möglichkeit sauber anzuschleifen, einen Haftsealer dünn auftragen, passend zum Antifouling.

Willst Du ein Saison-Antifouling, das muss dann im Frühjahr erneuert werden. Willst Du mehrere Jahre Deine Ruhe haben, kostet auch nicht mehr dann musst Du ein SPC-Antifouling streichen und da stehen für Deinen Anwendungsfall etwa 9 Produkte zur Auswahl. Ist Dein Boot sehr klein, um die 5-7 Meter, dann hast Du nur noch die Auswahl zwischen 3 Produkten, wobei 1 Produkt nicht so einfach zu bekommen ist. Ist Dein Boot ein Gleiter, dann brauchen wir entsprechend der Geschwindigkeit eine andere Lechingrate, genauso müssen wir zum Beispiel lange Ruhezeiten im Wasser berücksichtigen wenn das Boot nicht bewegt wird.

Mancher hier wird jetzt sagen, das ist alles Umfug, weil er hat beste Erfahrungen gemacht mit XYL vom Baumarkt. Das kann auch funktionieren (sehr selten), das kann aber auch sehr teuer werden und mehr schaden als nützen, daher macht es Sinn den Anwendungsfall zu prüfen.

Damit weißt Du was zu tun ist.
mfg
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  #13  
Alt 11.10.2012, 07:12
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Zitat:
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Es genügt wenn die Oberfläche mit Aceton angelöst wird. Haben wir einen 1 Komp. Primer, dann wird der nicht aufgelöst sondern nur angelöst, der Lappen wird schwarz. Haben wir ein 2 Komp. System, dann würde der Lappen nicht schwarz werden. Wir wissen also hiermit, das wir einen unbekannten 1 Komp. Primer haben auf dem ein Weichantifouling gestrichen wurde.

Wenn das System mit dem Weichantifouling Deinen Anforderungen genügt, dann mache genauso weiter mit einen Weichantifouling. Ein Weichantifouling ist aber nicht geeignet für Boote die getrailert werden, oder wenn das Boot im Winter in`s Winterlager kommt. Für eine Saison, im Folgejahr wird dann wieder gestrichen. Ein Hartantifouling scheidet aus, so etwas nimmt wirklich keiner mehr mit Ausnahme es ist zwingend erforderlich. Ein erodierende Antifouling würde auf dem restlichen Weichantifouling wie auch das Hartantifouling nicht haften. Ein PTFE haftet auch nicht, also bleibt nur ein selbstabschleifendes SPC-Antifouling. Nur das haftet auch nicht ohne Sealer. Es bleibt daher nur die Möglichkeit sauber anzuschleifen, einen Haftsealer dünn auftragen, passend zum Antifouling.

Willst Du ein Saison-Antifouling, das muss dann im Frühjahr erneuert werden. Willst Du mehrere Jahre Deine Ruhe haben, kostet auch nicht mehr dann musst Du ein SPC-Antifouling streichen und da stehen für Deinen Anwendungsfall etwa 9 Produkte zur Auswahl. Ist Dein Boot sehr klein, um die 5-7 Meter, dann hast Du nur noch die Auswahl zwischen 3 Produkten, wobei 1 Produkt nicht so einfach zu bekommen ist. Ist Dein Boot ein Gleiter, dann brauchen wir entsprechend der Geschwindigkeit eine andere Lechingrate, genauso müssen wir zum Beispiel lange Ruhezeiten im Wasser berücksichtigen wenn das Boot nicht bewegt wird.

Mancher hier wird jetzt sagen, das ist alles Umfug, weil er hat beste Erfahrungen gemacht mit XYL vom Baumarkt. Das kann auch funktionieren (sehr selten), das kann aber auch sehr teuer werden und mehr schaden als nützen, daher macht es Sinn den Anwendungsfall zu prüfen.

Damit weißt Du was zu tun ist.
mfg
Hallo Marian!
Nochmal für mich eine kurze Zusammenfassung!

Also ich möchte wie folgt forgehen

-das komplette alte Antifouling entfernen,
-dann gründlich reinigen,
-defekte Stellen ausbessern,
-einen passenden Haftvermittler streichen (welchen?= Empfehlung)
-ein selbstabschleif. SPC-Antifouling streichen (welches?=Empfehlung)

Mein Boot ist eine 2755 Bayliner(L= 8,23m und Gleiter),von Mai bis Oktober ist es ein Wasserlieger (in der Randow= Fluss) und wird jedes Wochenende bewegt, von Oktober bis Mai steht es im Winterlager!

Gruß

René
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  #14  
Alt 11.10.2012, 07:35
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ich würde ein VC Produkt wählen (Hab ich auch auf meinem Bayliner; VC17m). Darunter VCTar2 in mehreren Schichten.
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  #15  
Alt 11.10.2012, 09:12
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Zitat:
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ich würde ein VC Produkt wählen (Hab ich auch auf meinem Bayliner; VC17m). Darunter VCTar2 in mehreren Schichten.
Ich möchte mein Voranstrich aber nicht abschleifen, da dieser völlig in Ordnung ist! Demzufolge fällt VCTar 2 aus!
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  #16  
Alt 11.10.2012, 09:23
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Du schreibst

Zitat:
Zitat von kroeniboot Beitrag anzeigen
-einen passenden Haftvermittler streichen (welchen?= Empfehlung)
Zitat:
Zitat von kroeniboot Beitrag anzeigen
Ich möchte mein Voranstrich aber nicht abschleifen, da dieser völlig in Ordnung ist! Demzufolge fällt VCTar 2 aus!
ich hab dir als Haftvermittler welches man auch Grundierung nennt VCtar2 empfohlen. Du kannst auch Primocon von International benutzen.
Aber ich würde VcTar nehmen.
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  #17  
Alt 11.10.2012, 10:15
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Zitat:
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Du schreibst





ich hab dir als Haftvermittler welches man auch Grundierung nennt VCtar2 empfohlen. Du kannst auch Primocon von International benutzen.
Aber ich würde VcTar nehmen.

Achso!
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  #18  
Alt 11.10.2012, 10:56
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Du schreibst
ich hab dir als Haftvermittler welches man auch Grundierung nennt VCtar2 empfohlen. Du kannst auch Primocon von International benutzen.
Aber ich würde VcTar nehmen.
zu Rene,
ohne näher auf solchen Unsinn einzugehen, entweder will Dich da einer vergackeiern, oder es will Dir einer schaden. Solche Empfehlungen sind aber in den verschiedenen Foren nicht ungewöhnlich und wir können vor solchen Spezialisten nur warnen.

Wir haben bei Deinen Anwendungsfall immer ein Restrisiko was die weitere Haftung betrifft, nur das sollten wir das Risiko so klein wie möglich halten. Eine 100% Sicherheit können wir auch nicht anbieten.
Entferne so weit wie möglich das Weichantifouling bis zum Primer. Auch der Primer darf kräftig angeschliffen werden, da wir darunter noch ein EP haben.
Den Wasserpass versuche dann nochmals mit einem technischen Aceton zu reinigen, einfach nass abwischen, wenn er zu kleben beginnt aufhören. Vorsicht aber wenn der Wasserpass erhöht werden soll. Mancher setzt den Wasserpass zu hoch so dass er vom Wasser nicht umspült wird. Das führt dann beim Antifouling zur Schrumpfung so dass kleine Risse entstehen die aber kein Problem sind. Die verschwinden dann beim nächsten Anstrich.

Folgende Epfehlungen für Dein Boot wenn alles vorbereitet ist,
alle Produkte haben eine Standzeit von 60 Monaten.

- Hersteller Jotun, Primer passend zum Seaquantum Clasic, Seaquntum Ultra, oder Seaquantum LL. 3 Anstriche, auch beim Z-Antrieb, Bewuchsschutzdauer in Deinen Anwendungsfall 4-5 Jahre.

- Hersteller Hempel/Hempadur, Primer passend zum Oceanic 8490K, 3 Anstriche, auch beim Z-Antrieb, Bewuchsschutzdauer in Deinen Anwendungsfall 4-5 Jahre.

- Hersteller Nippon, Primer passend zum Seajet Platinium 039, 3 Anstriche, auch beim Z-Antieb, Bewuchsschutzdauer in Deinen Anwendungsfall 3-4 Jahre.

- Hersteller Sigma Marine & Protective, Primer passend zu Sigma EcoFleet 290,3 Anstriche, auch beim Z-Antrieb, Bewuchsschutzdauer in Deinen Anwendungsfall 3-4 Jahre.

- Hersteller BASF/Relius, PVC-Vinyl Relest Marine 470 passend zum Relest Marine Yacht AF - Speed, 2 Anstriche, auch beim Z-Antieb, das 470 nimmt auch die Bundeswehr für Ihre schnellen Fregatten. Bewuchsschutzdauer in Deinen Anwendungsfall 4-5 Jahre.

Alle Primer und AF sind Lösungsmittelarm, bei Erstanwendung nur einmal erforderlich und muss die nächsten 20 Jahre nicht mehr erneuert werden, den Sealer also nur dünn streichen, auch wenn die Pigmentierung nicht 100% decken sollte. Alle AF sind selbstabschleifend, selbstglättend, gleichbleibender Bewuchsschutz, kein auslaugen, untereinander kompatibel, ein Anschleifen bei einen Neuanstrich ist nicht mehr erforderlich. Das ist seit 2002 Stand der Technik.

- oder so wie Billi und manch andere hier meinen, was in der Regel eine Arbeitsbeschaffungsmassnahme ist, was in der Sportbootschifffahrt meist gewünscht wird.
mfg
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  #19  
Alt 11.10.2012, 12:10
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Zitat:
Zitat von Marian Beitrag anzeigen
zu Rene,
ohne näher auf solchen Unsinn einzugehen, entweder will Dich da einer vergackeiern, oder es will Dir einer schaden. Solche Empfehlungen sind aber in den verschiedenen Foren nicht ungewöhnlich und wir können vor solchen Spezialisten nur warnen.

Wir haben bei Deinen Anwendungsfall immer ein Restrisiko was die weitere Haftung betrifft, nur das sollten wir das Risiko so klein wie möglich halten. Eine 100% Sicherheit können wir auch nicht anbieten.
Entferne so weit wie möglich das Weichantifouling bis zum Primer. Auch der Primer darf kräftig angeschliffen werden, da wir darunter noch ein EP haben.
Den Wasserpass versuche dann nochmals mit einem technischen Aceton zu reinigen, einfach nass abwischen, wenn er zu kleben beginnt aufhören. Vorsicht aber wenn der Wasserpass erhöht werden soll. Mancher setzt den Wasserpass zu hoch so dass er vom Wasser nicht umspült wird. Das führt dann beim Antifouling zur Schrumpfung so dass kleine Risse entstehen die aber kein Problem sind. Die verschwinden dann beim nächsten Anstrich.

Folgende Epfehlungen für Dein Boot wenn alles vorbereitet ist,
alle Produkte haben eine Standzeit von 60 Monaten.

- Hersteller Jotun, Primer passend zum Seaquantum Clasic, Seaquntum Ultra, oder Seaquantum LL. 3 Anstriche, auch beim Z-Antrieb, Bewuchsschutzdauer in Deinen Anwendungsfall 4-5 Jahre.

- Hersteller Hempel/Hempadur, Primer passend zum Oceanic 8490K, 3 Anstriche, auch beim Z-Antrieb, Bewuchsschutzdauer in Deinen Anwendungsfall 4-5 Jahre.

- Hersteller Nippon, Primer passend zum Seajet Platinium 039, 3 Anstriche, auch beim Z-Antieb, Bewuchsschutzdauer in Deinen Anwendungsfall 3-4 Jahre.

- Hersteller Sigma Marine & Protective, Primer passend zu Sigma EcoFleet 290,3 Anstriche, auch beim Z-Antrieb, Bewuchsschutzdauer in Deinen Anwendungsfall 3-4 Jahre.

- Hersteller BASF/Relius, PVC-Vinyl Relest Marine 470 passend zum Relest Marine Yacht AF - Speed, 2 Anstriche, auch beim Z-Antieb, das 470 nimmt auch die Bundeswehr für Ihre schnellen Fregatten. Bewuchsschutzdauer in Deinen Anwendungsfall 4-5 Jahre.

Alle Primer und AF sind Lösungsmittelarm, bei Erstanwendung nur einmal erforderlich und muss die nächsten 20 Jahre nicht mehr erneuert werden, den Sealer also nur dünn streichen, auch wenn die Pigmentierung nicht 100% decken sollte. Alle AF sind selbstabschleifend, selbstglättend, gleichbleibender Bewuchsschutz, kein auslaugen, untereinander kompatibel, ein Anschleifen bei einen Neuanstrich ist nicht mehr erforderlich. Das ist seit 2002 Stand der Technik.

- oder so wie Billi und manch andere hier meinen, was in der Regel eine Arbeitsbeschaffungsmassnahme ist, was in der Sportbootschifffahrt meist gewünscht wird.
mfg
Jetzt weiß ich wie ichs mache!
Danke nochmal!
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  #20  
Alt 11.10.2012, 13:41
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kroeni kroeni ist offline
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@marian: Ich hab jetzt mal geschaut wo ich die Produkte kaufen kann, habe aber nichts gefunden?
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  #21  
Alt 11.10.2012, 14:08
umlaufend1-6 umlaufend1-6 ist offline
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Hallo,

noch nix gemerkt
Kaufen darfst du bei Marian ...

Gruß Martin
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  #22  
Alt 11.10.2012, 14:31
Marian Marian ist offline
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Zitat:
Zitat von umlaufend1-6 Beitrag anzeigen
Hallo,

noch nix gemerkt
Kaufen darfst du bei Marian ...

Gruß Martin
Nicht gelesen, oder so schwer zu verstehen?, oder nur eine der bekannten dämlichen Bemerkungen wenn einer nichts beitragen kann und mit Sicherheit keinen weiter helfen.

Er kann bei Hempel - Jotun - Sigma - Nippon - BASF/Relius das sind wir kaufen. Wenn gewünscht dann geben wir noch weitere Hersteller an. Bei uns muss keiner kaufen, wir beraten auch die Leute unentgeltlich wie jeder in unseren Foren nachlesen kann. Du hast Dich doch selbst davon überzeugt.
mfg
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