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Mittelmeer und seine Reviere Alles rund um Adria, westliches Mittelmeer, Ligurisches und Tyrrhenische Meer, Ionisches Meer, Ägäis und die italienischen Seen. |
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Themen-Optionen |
#1
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SeaHelp-Wassersportstatistik 2012
Die ==> Wassersportstatistik 2012 des seegestützten Pannendienstes SeaHelp weist für den Bereich Kroatien
mehr Tote und verletzte Wassersportler auf als noch im Vorjahr.
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Gruß Fred ------------------------------------- Bootfahren in Kroatien -------------------------------------
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#2
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Wen wundert es ?
Bei der Ignoranz die mitlerweile auf dem Wasser an den Tag gelegt wird. Habe es diese Saison nicht nur einmal erlebt, dass mich eine größere Yacht aufs "Korn " genommen hat. Meine Frau ist schon nervös geworden, weil der nicht abgedreht ist. Die sind dann immer knapp vor oder hinter mir durch. Allein der Schwell war nicht unerheblich, scheinen sich einen Spass daraus zu machen, andere zu verängstigen.
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Gruß Christoph Rest in Peace!- John Fisher- Volvo Ocean Racer 3/2018 #foreverfish https://ineuropaunterwegs.travel.blog/
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#3
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Statistik naja, SeaHelp schlachtet die für sich aus (würde ich auch machen) um ein "echtes" Bild zu bekommen müßte diese feiner aufgeteilt sein.
Woher kommen die Toten und Verletzten - durch äußere Ereignisse oder einfach durch Medizinische Notfälle. Klar, jeder Tote und Verletzte (Kranke) ist einer zu viel, aber über den Zusammenhang mit Bootfahren sagt das so nicht sehr viel aus. Wolfgang |
#4
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Die Zahlen sind sicherlich nicht schön, aber Schwankungen sind immer in der Statistik. Wenn ich mir anschaue, wie das Wetter in 2012 in Kroatien zugeschlagen hat wundert mich die Steigerung allerdings nicht. Die Stürme und Gewitter haben eine neue Qualität erreicht, so sagen auch die Kroaten selbst.
Ein Grund für die vermehrten Einsätze dürfte auch das blinde Vertrauen der Skipper in die "moderne" Technik sein... frei nach dem Motto : Ich hab Radar, Echolot und GPS, da kann mir kein Wetter was.... Wir waren am 26.8. in Kroatien , als das schwere Gewitter über die Nordadria fegte... Gott sei Dank die Zeichen der Zeit rechtzeitig erkannt und in der Marina fest vertäut gewesen. Als wir nach Punat eingelaufen sind , stand über Cres schon die schwarze Wand und es wummerte auch schon vor sich hin. Wir haben grade noch das Verdeck drauf bekommen als der Wahnsinn losbrach... Was uns aber wunderte, Charterboot und auch Eignerboote , ob klein oder groß kamen uns fröhlich entgegen und liefen aus der Bucht aus... Wetterwarnung war seit 2 Tagen raus und das Gewitter war schon zu sehen und zu hören.... Am Abend ging das Theater nochmal los, wir hatten den Funk an und auf Kanal 16 und 24 (Rijeka Einsatzfrequenz) war der Bär los, ein Haufen Mayday Rufe von Booten... Sowas geht natürlich alles in die Statistik mit rein... Grüße Christian |
#5
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ich zitiere:
"Technische Mängel sowie medizinische Notfälle waren die Hauptgründe für das Auslaufen der gelben SeaHelp-Einsatzboote, ...." und "Die Anzahl der Transporte von verletzten, beziehungsweise erkrankten Skippern oder Besatzungsmitgliedern hat 2012 drastisch zugenommen. ..."
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servus dieter ...man sollte nicht immer von sich selbst ausgehen, sondern individuelle Situationen akzeptieren....
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#6
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Zitat:
Wolfgang |
#7
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zwischen medizinischen Fällen und Unfällen mit dem Sportboot sollte man in der Statistik noch unterschieden werden.
Aslo Herzinfakte Bluthochdruck und SOnnestiche die am Strand genausovorkommen herausgenimmen werden. Dann wird eventuell nicht mehr viel übrig bleiben. ich denke die meisten tödlichen unglücke werden auch mehr auf solche Ereignisse zurückzuführen sein.
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Gruß Volker *************************************** und immer `ne Handbreit Sprit im Tank http://www.msv-germersheim.de Bin hier zu finden Inoffizielle Boote-Forum Map |
#8
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sehe ich auch so....
..ja, vermutlich === ich zitiere aus dem Bericht (der oben verlinkt ist) ... = jetzt verstanden ?
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servus dieter ...man sollte nicht immer von sich selbst ausgehen, sondern individuelle Situationen akzeptieren.... |
#9
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Zitat:
die Chartern sich Mega Yachten und glauben sie sind die Herren der Gewässer, das schlimmste ist wen sie dich von Hinten mit einem Seitenabstand von 10 m überholen und das bei Tempo 40 ! So nach dem Motto, wen der mit seiner Nussschale nicht von meinem Kurs verschwindet mich ich ihn Platt .....
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Gruß Peter Grün lebt Blau bewegt Der wo liegen bleibt, wird ohne wen und aber abgeschleppt... |
#10
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Das hat es früher schon gegeben, nicht nur jetzt.
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„Gerade, weil wir alle in einem Boot sitzen, sollten wir heilfroh darüber sein, dass nicht alle auf unserer Seite stehen.“ Ernst Ferstl
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#11
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frei nach Winston Churchill:
trau keiner Statistik die du nicht selbst gefälscht hast. ich glaub denen die Pannen aber niemals die Todesfälle und verletzten. Jeder Todesfall der durch einen Rücksichtslosen Skipper verursacht wurde steht irgendwo in der zeitung. Davon konnte man diese jahr nichts lesen. Also waren es todesfälle durch "natürliche" Ursachen wie Herzinfakt, Ertrinken beim Schwimmen usw. Dies hätte alles am Strand ohne boot genauso passieren können. Auch mit den Verletztungen verhält es sich wohl so. Beinbruch weil ausgerutscht auf dem Boot oder Strandpromenade ? Das eine fließt in die Statisitk das andere nicht. in beiden Fällen war kein rücksichtsloser Fahrer beteiligt. Klar gibt es immer wieder Rowdies und die wird es immer geben. Vielleicht trifft man auch mal mehr aber ob es mehr werden wage ich zu bezweifeln. Wenn man die Statistik bereinigt bleibt vielleicht noch 1 toter (wenn überhaupt) und 4-5 schwerverletzte. Was natürlich unterm Strich auch noch zuviel ist. Dies vermutlich unferändert über die Jahre
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Gruß Volker *************************************** und immer `ne Handbreit Sprit im Tank http://www.msv-germersheim.de Bin hier zu finden Inoffizielle Boote-Forum Map |
#12
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Wenn ich denk Link von Fred aufmache und das richtig lese, zitiert Sea Help hier den Bericht/die Statistik des staatlichen SAR-Dienstes. Ich denke, die Zahlen sind durchaus glaubhaft. Leider auch die Angabe über Todesfälle. Warum sollte SAR hier auch etwas schlimmer darstellen, als es tatsächlich war? Im Übrigen gab es leider genügend Presseberichte über Unfälle - auch über tödliche Unfälle. In Solines Blog war darüber recht oft zu lesen, auch im newsletter von skippertipps.de.
Was ist aus alledem zu folgern? 1. Niemand sollte sich wundern, wenn die Kroaten vor diesem Hintergrund die Kontrollen auf dem Wasser (Geschwindigkeit, Abstand zum Ufer etc.) weiter verstärken. 2. Niemand sollte die Kosten, die SAR nun mal verursacht, unterschätzen. Auch "Sea Help" kann einen öffentlichen Rettungsdienst nur unterstützen aber niemals völlig ersetzen. Insofern sind die Beträge, die wir für das jährliche Permit bezahlen auch zu relativieren. 3. Todesfälle aus medizinischen Gründen sind vermutlich auch in diese Statistik eingeflossen. Dennoch sind mit Sicherheit auch eine nicht unerhebliche Anzahl von Unfalltoten zu beklagen. Auch aus Unfällen, die möglicherweise vermeidbar gewesen wären. Ein Grund mehr für alle, mit noch mehr Umsicht und Vorsicht den Spaß auf dem Wasser zu genießen, damit er nicht irgendwann durch noch mehr Regularien, Verbote und scharfe Kontrollen getrübt wird. Gruss Gerd
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#13
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Aus dem Link:
Zitat:
Deshalb halte ich die Bezeichnung "Wassersportstatistik" für zumindest ungenau. |
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