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Technik-Talk Alles was nicht Bootspezifisch ist! Einbauten, Strom, Heizung, ... Zubehör für Motor und Segel

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  #1  
Alt 14.10.2012, 14:52
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Hallo User,
ich habe eine Frage zu meinem Wechselrichter Waeco SinePower300.
Ich habe den wechselrichter jetzt erfolgreich eingebaut, meine Frage ist jetzt wo schließe ich die Erde an? Der Wechselrichter hat ja einen extra Erdungsanchluss. Normal würde ich sagen ich kann diesen´einfach ans Schiff ( Metall ) anschließen. Allerdings ist hier ja achu Masse 12 Volt drauf gelegt.

Danke im Vorraus
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  #2  
Alt 14.10.2012, 15:02
Benutzerbild von Akki
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Was steht dazu in der Bedienungsanleitung beschrieben ?

Wieviel Geräte willst du gleichzeitig betreiben?
Normal wird die Erde nicht angeschlossen.
Dann wirkt es wie ein Trenntrafo und schafft sein eigenes Netz.
Wichtig wäre zu wissen, ob der Ausgang schon erdfrei ist.
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Akki

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  #3  
Alt 14.10.2012, 16:01
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bei manchen Billig-Invertern kommt es vor, dass der Erd-Pin in der 230 Steckdose des Inverters im Laufe des Betriebes Spannungspotential aufbaut. Von daher würde es helfen die Erde mit an die Masse der Batterie zu hängen, kann aber nicht sagen, wie das bei Waeco ist.
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Grüße von der Mosel
Alex
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  #4  
Alt 14.10.2012, 16:15
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Zitat:
Zitat von Möwe Beitrag anzeigen
Hallo User,
ich habe eine Frage zu meinem Wechselrichter Waeco SinePower300.
Ich habe den wechselrichter jetzt erfolgreich eingebaut, meine Frage ist jetzt wo schließe ich die Erde an? Der Wechselrichter hat ja einen extra Erdungsanchluss. Normal würde ich sagen ich kann diesen´einfach ans Schiff ( Metall ) anschließen. Allerdings ist hier ja achu Masse 12 Volt drauf gelegt.
Das kommt drauf an, wozu diese Erde gut sein soll. Du hast ja ziemlich sicher dicke Plus- und Minusleitungen, die von der Batterie in den Wechselrichter gehen. Die Erde wird also vermutlich die 230V-Seite absichern. Wenn's ordentlich gemacht ist, dann hängt diese Erde innen im Wechselrichter an einem FI-Schalter, der Fehlerströme auf der Erde abfängt. Sowas kann, genau so wie im Haushalt, beispielsweise dadurch vorkommen, dass wegen eines durchgescheuerten Kabels das Metallgehäuse eines Geräts unter Strom steht (dh an einer Phase hängt). Würdest Du nun das Gehäuse anfassen, dann kriegst Du einen potentiell tödlichen Schlag, der durch den FI-Schalter am Wechselrichter verhindert werden kann.

Erde des Wechselrichters kommt also auf Schiffsmasse. Dass da auch die 12V-Minus dran hängen, stört nicht.
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  #5  
Alt 14.10.2012, 16:17
cha cha cha cha ist offline
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Zitat:
Zitat von Akki Beitrag anzeigen
Was steht dazu in der Bedienungsanleitung beschrieben ?

Wieviel Geräte willst du gleichzeitig betreiben?
Normal wird die Erde nicht angeschlossen.
Dann wirkt es wie ein Trenntrafo und schafft sein eigenes Netz.
Der Wechselrichter schafft so und anders sein eigenes Netz. Ein Trenntrafo ist in dem Fall völlig unnötig, weil da ja kein Potential zur Erde des Landstroms aufgebaut wird. Nur da ist ein Trenntrafo wichtig, um elektrolytische Korrision zu verhindern.
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  #6  
Alt 14.10.2012, 17:37
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Zitat:
Zitat von cha cha Beitrag anzeigen
Der Wechselrichter schafft so und anders sein eigenes Netz. Ein Trenntrafo ist in dem Fall völlig unnötig, weil da ja kein Potential zur Erde des Landstroms aufgebaut wird. Nur da ist ein Trenntrafo wichtig, um elektrolytische Korrision zu verhindern.

Wozu sollte hier ein Trenntrafo gebraucht werden sein?

Ich schrieb ja nur, der Richter "wirkt wie" ein Trenntrafo.

Wenn ich aber das neue Netz an einer Stelle, z.B. der Erdung,
mit dem anderen Netz verbinde, untergrabe ich mir die positiven
Eigenschaften doch nur....
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  #7  
Alt 14.10.2012, 18:02
cha cha cha cha ist offline
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Zitat:
Zitat von Akki Beitrag anzeigen
Wenn ich aber das neue Netz an einer Stelle, z.B. der Erdung, mit dem anderen Netz verbinde, untergrabe ich mir die positiven
Eigenschaften doch nur....
Tja, keinen funktionierenden FI-Sicherungschalter im Netz zu haben, würde ich nicht als positive Eigenschaft betrachten. Man sollte sich halt ein paar Gedanken machen, wie man das 230V-Bordnetz sowohl mit Strom aus dem Wechselrichter als auch mit Landstrom sicher aufbauen kann. Das kann man ganz bestimmt nicht dadurch, dass man den Wechselrichter nicht erdet.
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  #8  
Alt 14.10.2012, 20:28
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Zitat:
Zitat von cha cha Beitrag anzeigen
Tja, keinen funktionierenden FI-Sicherungschalter im Netz zu haben, würde ich nicht als positive Eigenschaft betrachten.
Ein FI-Schalter ist bei einem Wechselrichter nicht nötig, solange du eine Seite nicht erdest.
Ein sichereres Netz gibt es nicht, da kein Strom durch den Körper nach Erde abfließen kann.

Sobald du erdest, mußt du das Netz genau sicher aufbauen wie ein Hausnetz, also auch mit FI.
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  #9  
Alt 14.10.2012, 21:13
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Zitat:
Zitat von Akki Beitrag anzeigen
Ein FI-Schalter ist bei einem Wechselrichter nicht nötig, solange du eine Seite nicht erdest.
Da hast Du völlig recht, das hab' ich nicht beachtet.
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  #10  
Alt 17.10.2012, 21:42
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Also von Beruf bin ich Elektriker und kenn mich auch gut mit dem ganzen aus ,allerdings bin ich was 12v(in verbindung mit 230v )angeht nicht so fit.

Also kann ich erde mit auf die Schiffs Masse legen trotz- 12 v
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  #11  
Alt 18.10.2012, 07:41
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Zitat:
Zitat von Akki Beitrag anzeigen
Ein FI-Schalter ist bei einem Wechselrichter nicht nötig, solange du eine Seite nicht erdest.
Ein sichereres Netz gibt es nicht, da kein Strom durch den Körper nach Erde abfließen kann.

Sobald du erdest, mußt du das Netz genau sicher aufbauen wie ein Hausnetz, also auch mit FI.

Sobald mehr als eine Steckdose vorgesehen ist, muß ein Potentialausgleich (und damit entspr. Überwachung) mit gezogen werden
Dafür gibt es je nach Anforderung verschiedene Netzformen.

Nicht ganz einfach ist das bei gleichzeitiger Nutzung von Landstrom und WR (gegenseitig verriegeln, Sicherheit).

Bilder???
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Grüße
Karl-Heinz
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"Elektronische Bauteile kennen 3 Zustände:
Ein-Aus-Kaputt".
(Wau Holland)
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  #12  
Alt 18.10.2012, 09:13
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Zitat:
Zitat von apiroma Beitrag anzeigen
Sobald mehr als eine Steckdose vorgesehen ist, muß ein Potentialausgleich (und damit entspr. Überwachung) mit gezogen werden...
Deshalb fragte ich:
Zitat:
Zitat von Akki Beitrag anzeigen
...Wieviel Geräte willst du gleichzeitig betreiben?...
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  #13  
Alt 18.10.2012, 10:27
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Zitat:
Zitat von Möwe Beitrag anzeigen
Also von Beruf bin ich Elektriker und kenn mich auch gut mit dem ganzen aus ,allerdings bin ich was 12v(in verbindung mit 230v )angeht nicht so fit.

Also kann ich erde mit auf die Schiffs Masse legen trotz- 12 v
Was ist denn eine Schiffs Masse im elektrischen Sprachgebrauch?

Du hast deinen 230V Stromkreis, selbstverständlich getrennt vom Schiff.
Genauso abgesichert: Ankommend FI + Sicherung je für Phase und Null.
Deinen 12V Stromkreis führst du genauso einzeln mit + Und -
Deinen Wechselrichter speisst du über ein Trennrelais in deine 230V
Anlage ein.
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Gruß Klaus



Eigentlich bin ich ganz anders,
ich komme nur nicht dazu.
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  #14  
Alt 18.10.2012, 12:09
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Es geht erst weiter, wenn wir wissen, was er mit den 300W alles betreiben will und wie es angeschlossen wird.
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  #15  
Alt 18.10.2012, 13:50
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Ich werd mir wohl auch einen Umformer einbauen um meine Senseo auch vor Anker benutzen zu können.
Da ich recht faul bin was die Verkabelung angeht (oder schlau) werd ich mir ins hintere Staufach eine CEE-Steckdose setzen die vom Umformer versorgt wird. Der PE ist dann am Umformer angeschlossen.
Von dieser versorg ich dann meinen Landanschluss und somit alle Steckdosen im Boot. So kann ich meinen Laptop, meinen Fernseher usw. auch betreiben wenn ich will.
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  #16  
Alt 18.10.2012, 23:15
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Vergiss nicht, den Stecker raus zu ziehen, bevor du den Landanschluss anlegst.
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  #17  
Alt 19.10.2012, 06:16
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Geht ja gar nicht. ich benutz ja dann das selbe Kabel wie ich am Landanschluss benutze.
Nur halt nicht an Land an einer Versorgungsteckdose sondern an Bord.
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