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Motoren und Antriebstechnik Technikfragen speziell für Motoren und Antriebstechnik. |
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Themen-Optionen |
#1
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Interessantes Phänomen
Hallo Motorspezialisten!
Nachdem ich gegen Ende der Saison nach Raisertausch, Ölkühlerabdichtung, Beschleunigerpumpenmembrantausch und Zündkerzenwechsel endlich 2 funktionierende Maschinen habe, ist mir bei der letzten Probefahrt folgendes Phänomen aufgefallen: Wenn ich von Hebel auf den Tisch Gas zurücknehme, komme ich bei einer Maschine beim Zurückziehen zu einem Punkt, an dem die Drehzahl plötzlich wieder um einige Umdrehungen ansteigt :?: , bevor sie nach einigen Weg zurück wieder sinkt. Hat jemand eine Idee dazu? Muß ich vielleicht noch etwas reparieren/ tauschen? Zur Info: es handelt sich um Volvo AQ 140/ 280
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Mit wassersportlichen Grüßen aus der nördlichen Nähe von Wien Johann |
#2
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Wie hoch drehen die Motoren bei Hebel auf'n Tisch ?
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#3
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So zwischen 4800 und 5000 rpm - Drehzahl sinkt auf ca. 4400 und steigt dann wieder auf 4600, bevor sie wieder sinkt.
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Mit wassersportlichen Grüßen aus der nördlichen Nähe von Wien Johann |
#4
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#5
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@Wafi
Die Frage nach weiteren Arbeiten war eher theoretisch-ironisch gemeint. Bevor ich voriges Jahr mein jetziges 24'er Coronet Family gekauft habe, hatte ich ein 21'er Coronet DC. Das habe ich von Grund auf restauriert. Alleine und ohne sogenannte Fachkräfte. Alles neu, inklusive Maschine (Einbau allerdings von Fachbetrieb). Habe im Endeffekt auch dasselbe mit dem 24'er vor. Nur aus Zeit- und Geldmangel (z.Z. Hausbau) muss ich mich möglichst kostengünstig über die voraussichtlich nächsten zwei Jahre retten. @ alle- Nun wieder zum Problem: Beide Maschinen sind vom Vorbesitzer generalüberholt (Rechnung vorhanden). Fehlerhaften Drehzahlmesser schließe ich aus, da er sonst keine Mucken zeigt und das Phänomen tatsächlich von der Hebelstellung abhängt. Anströmung wäre ein guter Ansatz, glaube ich aber auch nicht, da ich verschiedene Fahrmanöver probiert habe. Werde ich aber bei der nächsten Ausfahrt beobachten, ebenso wie das Gegensteuern. Allerdings wird das durch die Strömung der Donau verfälscht werden.
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Mit wassersportlichen Grüßen aus der nördlichen Nähe von Wien Johann |
#6
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ich würde mir mal zunächst die bowdenzüge vom gashebel zum motor anschauen. vielleicht ist da eine hemmung drin oder eine schlaufe, die sich beim betätigen in einer bestimmten stellung entspannt oder spannt. das gibt dann durch die federwirkung ein anderes signal zum motor.
probier`s mal aus holger |
#7
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Hallo coronet,
dafür gibt es möglicher Weise eine ganz einfache Erklärung, deine Motoren bekommen etwas zuviel Sprit bei voll Gas, wenn du etwas Gas weg nimmst, wird das Gemisch Luft / Benzin magerer und dein Boot läuft gleich schnell weiter. Ralf Schmidt |
#8
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Hallo !
Hast Du mal Vergaser sauber gemacht ?Hört sich nach zu wenig Benz.an. Liefen die Motoren vorher richtig.Kenne gleiches Problem von B30 Motor dort waren die Hauptdüsen zu klein.Bez.Leitung für jeden Motor Extra oder eine Zuleitung ? MfG Michael |
#9
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Zitat:
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#10
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Vorerst einmal Danke für Eure Tipps
@michav8 Vergaser komplett zerlegt und gereinigt, Beschleunigerpumpenmembranen neu, eigene Leitungen zu jeder Maschine, Riesendüsen (jetzt ist mir auch der Spritverbrauch klar). Wie sie vorher liefen, weiß ich nicht, da ich das Boot voriges Jahr gekauft und heuer in Betrieb genommen habe. Bei der Probefahrt habe ich zwar die verlegten Raiser festgestellt, dieses Phänomen habe ich aber nicht feststellen können. War darauf auch nicht sensibilisiert. Erst jetzt, nachdem ich verschiedene Manöver und Übungen zum Kennenlernen des für mich neuen Bootes machte, habe ich das bemerkt. @ralfschmidt zuviel Sprit? wäre das nicht eine Vergasereinstellung? Würde Vergasersynchronisation da etwas bringen? @holger würde ich da nicht auch am Hebel eine bewegungsveränderung spüren?
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Mit wassersportlichen Grüßen aus der nördlichen Nähe von Wien Johann |
#11
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Hallo Coronet,
Vergaser einstellen, synchronisieren dürfte auf alle Fälle was bringen, oder deine Motoren bekommen bei Volllast zu wenig Luft *.??? Wenn es nicht viel ausmacht, würde ich die Sache ignorieren. Über das Problem bin ich vor 25 Jahren mal gestolpert, da habe ich noch an Mofas geschraubt, (Kreidler Flory, Zündapp ZD 25) um beim Tuning die optimale Hauptdüse zu finden kann man sich dein Problem prima zu nutze machen. Zu fette Einstellung, der Motor beschleunigt prima ist aber in der Endgschwindigkeit langsamer, bei zu magerer Einstellung ist die Beschleunigung schlecht, aber die Endgeschwindigkeit höher.Das macht an so kleinen Motoren natülich eine ganze Menge aus. Ralf Schmidt |
#12
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Zitat:
Zu mager kann aber auch ganz schön Bruch machen !!! MfG Michael |
#13
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Hallo,
ich tippe auf eine unterschiedliche vergasereinstellung, kontrolliere auch ob die schwimmer in jedem vergaser 100% die selbe höhe haben, hast du bei beiden maschinen das selbe kerzenbild?
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Grüße Gerhard |
#14
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leute,
warum gleich so kompliziert ? schaut doch wirklich zuerst mal nach dem bowdenzug. wenn da etwas elastizität drin ist kommen die tollsten phänomene zustande. man braucht zwei leute dazu: einer bewegt den gashebel ganz langsam hin-und her einer schaut am motor, ob sich der gaszug synchron dazu bewegt. wenn es der bowdenzug nicht ist, kann man immer noch nach den komplizierten sachen suchen! ein es besonders gut meinender holger |
#15
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Danke für die Antworten.
Auf Grund des schöööönen Wetters habe ich das Boot ohne weitere Ausfahrt schon aus dem Wasser genommen und eingewintert. Werde mich dem Problem erst wieder im Frühjahr zuwenden, beginnend mit den Bowdenzügen und Vergasereinstellung und Synchronisation.
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Mit wassersportlichen Grüßen aus der nördlichen Nähe von Wien Johann |
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