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Motoren und Antriebstechnik Technikfragen speziell für Motoren und Antriebstechnik.

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  #1  
Alt 25.10.2012, 07:14
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Standard Verwendung von Additiven zur Dieselmotorreinigung

Hallo Leute,

nun naht mein erstes Saisonende (bis zum ersten Frost wird gefahren ) und nun möchte ich unserem alten /8er Mercedes Diesel mal etwas Gutes tun, da er ja auch schon gut 30 Jahre auf dem Buckel hat, und ich nicht weis, ob er überhaupt schon einmal innen gereinigt wurde. Nur zum Verständniss, ich möchte den Motor keinesfalls zerlegen, ich möchte nur wissen, ob diese Diesel System Reiniger Additive, die man z.B. von Molykote oder Yachticon kaufen kann, etwas taugen. Die Werbung verspricht ja, dass die Ventile und alles Mögliche im Motor gereinigt werden, und diese Produkte werden ja auch vor und nach dem Einwintern des Motors empfohlen.
Taugen diese Additive etwas ? Gibt es gute Tipps, welche man nehmen soll ?

Bitte nicht zu kompliziert, ich muss mich erst in das Thema "Diesel-Motor" einlesen, ich habe fast 0 Ahnung von Motoren und bin kräftig am lernen, aber meinem alten Diesel möchte ich halt etwas gutes tun.

Vielen Dank schonmal an euch Frank
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Geändert von Etoile (25.10.2012 um 08:36 Uhr)
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  #2  
Alt 25.10.2012, 08:31
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Standard

Hallo (??),

ich füge beim Tanken immer Yachticon "Diesel plus" hinzu, dieses verhindert die Dieselschlammbildung, Algen usw. im Tank. Habe letzte Saison, nach 7 Jahren, nochmal den Tank, Leitungen usw. komplett ausgebaut und es ist kein Schlamm zu sehen gewesen (Kupfertank)!

Zum Winter hin kipp ich in den Tank zusätzlich noch ein Mittel aus dem KFZ-Handel, der den (Sommer)diesel frostgeristent(er) macht - das war`s.

Zu allen anderen "Reinigungsmitteln" kann ich nichts sagen, die nutze ich nicht. Da wird Dir sicherlich ein anderes Forenmitglied weiter helfen können ;)
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Gruß aus Ostfriesland,
Thorsten
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  #3  
Alt 25.10.2012, 08:35
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Standard

Ja, dieses Grotamar zu Verhinderung der Dieselpest kippe ich auch jedesmal beim Tanken mit rein, aber ich suche Tipps und Erfahrungen mit diesen "Ventil und Vergaserreinigern"

Trotzdem Danke, Frank
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  #4  
Alt 25.10.2012, 08:48
raeuberoni raeuberoni ist offline
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Standard Dieselmotorreinigung

Ob die Mittel etwas taugen?
Ich würde jedenfalls nicht sagen, das diese nichts taugen, aber eines ist wohl gewiss: Auch wenn diese Mittelchen in vielen Fällen evtl. nichts nutzen sollten, einen Schaden werden sie wohl auch nicht anrichten, so das Du mit der Gewissheit in die Winterruhe gehen kannst, alles in Deiner Macht stehende unternommen zu haben, um den Motor vor Schaden zu bewahren oder den Erhaltungszustand sogar zu verbessert zu haben.
Grüße.
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  #5  
Alt 25.10.2012, 08:51
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@Raeberoni: das beruhigt mein Gewissen, erleichtert meinen Geldbeutel aber so richtig weiter hat mich das jetzt auch nicht gebracht
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  #6  
Alt 25.10.2012, 09:05
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Standard

Moin!

Was genau willst du denn reinigen? Verbrennungsraum, Einspritzpumpe und Spritwege? Dann können solche Additive wohl helfen. Die Wirkung ist allerdings umstritten. Feste dran glauben soll auch helfen.

Oder geht es dir um Ablagerungen im Motorinneren? Auch dafür hält der Fachhandel diverse Mittelchen parat. Diesel selbst hat tatsächlich auch ganz hervorragende Lösemitteleigenschaften. Man kann durchaus das Motoröl durch Diesel ersetzen, eine kurze Zeit laufen lassen und anschließend wieder normales Öl reinkippen.

Aber: Sofern der Motor ohne Mucken läuft, gilt wohl der bekannte Leitspruch "Never touch a running system!"

Gruß,

Tokapi
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  #7  
Alt 25.10.2012, 09:21
raeuberoni raeuberoni ist offline
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Standard Einsatz von Motorreinigern

Hallo,
da möchte ich nicht widersprechen, wobei meine Annahme ist, das es sowohl Befürworter als auch Ablehner dieser Mittel gibt, vermutlich wohl zu gleichen Teilen.
Da es ja ganz offensichtlich nicht um die Stabilisierung der Dieseltreibstoffes über die Winterpause hinweg geht sondern um eine Motorinnenreinigung, stellt sich doch die Frage, was diese Mittelchen so quasi im Stillstand der Maschine erreichen sollen?
Selbst die von Dir angesprochene Ventilreinigung gestaltet sich am Dieselmotor sowohl im laufenden Betrieb als auch im Sillstand als schwierig, weil der Kraftstoff seinen Weg am Ventil vorbei, unter völliger Ignorierung des Ventils, seinen Weg in den Brennraum nimmt.
Grüße.
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  #8  
Alt 25.10.2012, 09:58
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Standard

Also die Mittel immer kurz vor dem Oelwechsel rein, dann halt laut Herstellervorgabe den Motor laufen lassen und dann das Warme Öl aussaugen/Oelwechsel .... Zu Bedenken gebe ich aber auch, das es ein sehr alter Motor ist, und diese Ölablagerungen auch eine Art Schutzschicht für den Motor darstellt, abgesehen das die Mittelchen sehr agressiv sind( wie sollte die auch sonst funktionieren ) und damit die alten Dichtungen angreifen können. Bei meinem Motorrad ( BJ 96) und beim Auto kippe ich das Zeug hin uind wieder rein, bei meiner alten Dnepr ( BJ 65) lieber nicht, dann ölt die am Ende noch mehr
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  #9  
Alt 25.10.2012, 10:04
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Um die Leitungen geht es nicht, das mit dem Additiv ins Öl kurz vor dem Ölwechsel ist auch verständlich, einfach um den Ölschlamm etwas zu lösen, es geht mir wirklich um die Ventile und den Brannraum, Yachticon macht ja auch Werbung damit, dass es ein Korrosionsschutz ist, wenn man das Zeugs in den Diesel kippt.
http://www.liqui-moly.de/liquimoly/p...cument&land=DE
oder
http://www.svb.de/yachticon+benzin+u...+reiniger.html

darum geht es, ich wollte mal wissen, ob diese Dinge wirklich etwas Taugen, klar, die Hersteller wollen verkaufen, aber wenn es wirklich das bringt was dort versprochen wird, gebe ich das Geld auch gerne mal aus. Deshalb suche ich Leute die damit schon ihre Erfahrung gemacht haben.
vG Frank
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  #10  
Alt 25.10.2012, 10:37
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Zitat:
Zitat von Etoile Beitrag anzeigen
Um die Leitungen geht es nicht, das mit dem Additiv ins Öl kurz vor dem Ölwechsel ist auch verständlich, einfach um den Ölschlamm etwas zu lösen, es geht mir wirklich um die Ventile und den Brannraum, Yachticon macht ja auch Werbung damit, dass es ein Korrosionsschutz ist, wenn man das Zeugs in den Diesel kippt.
http://www.liqui-moly.de/liquimoly/p...cument&land=DE
oder
http://www.svb.de/yachticon+benzin+u...+reiniger.html

darum geht es, ich wollte mal wissen, ob diese Dinge wirklich etwas Taugen, klar, die Hersteller wollen verkaufen, aber wenn es wirklich das bringt was dort versprochen wird, gebe ich das Geld auch gerne mal aus. Deshalb suche ich Leute die damit schon ihre Erfahrung gemacht haben.
vG Frank
Bin eigentlich aus Überzeugung gegen so Hokus Pokus. (Ausser Molykote / Liqui-Moly in´s Öl, da hatte ich mal beruflich mit zu tun, dass bringt garantiert was, setzt sich nur nicht durch, weil das Öl dann so ecklig schwarz aussieht).

Ich hab´s trotzdem reingekippt (Liqui Moly Diesel System Reiniger....). Schäme mich fast das zuzugeben. Aber: Der 30 Jahre alte Volvo wird irgendwie vermehrt zu (Weiss)-raucher. Am Bodensee müssen wir ja zum TÜV, die meckern sowas an. Ich wollt mal was tun.

Natürlich zerlegt keiner den Motor vorher/nachher. Folglich wird deine Frage nicht beantwortet bzw definitiv belegt werden können mit Anwendererfahrung.

Ergebniss bei mir: Keine Erkennbare Veränderung. Qualmt nach wie vor weiss, etc. Und: Diesel-Vorförder-Pumpe 3 Monate später undicht. Massiv undicht, Literweise Diesel in der Bilge. (Ob ein Zusammenhang besteht, ich weiss es net...kann auch Zufall sein)....

Jetzt hab ich ja nur nen 50 Liter Tank und davon brauch ich max 3 im Jahr. An der Tanke war nur die idiotische V-Power Säule frei. Ich habe Geld gegen Zeit geopfert, musste schnell gehen.......und ganz ehrlich, ich hab gar nix erwartet, gar net aufgepasst, aber es ist auffällig: Der Alte Eisenhaufen läuft weicher, leiser, russärmer (bei Volllast gar nix mehr ).

Jetzt hab ich in einem Anfall von Pflegewut noch 1:250 (nen halben Liter) Zweitaktöl in´s Diesel. Soll schmieren. Werde das net immer machen, aber einmal, warum nicht.

Diesel-Antischlamm hab ich dieses Jahr auch reingekippt. Winterzusatz hab ich vergessen , aber hab ich eh noch nie drangedacht, daher ist´s egal.
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Viele Grüße Fränkie

Während die Frauen noch zweifelnd zögern wissen die Männer schon.........dass ihr Handeln falsch war!
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  #11  
Alt 25.10.2012, 10:48
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@Fraenkie: Also wenn ich das lese, sollte ich mir das Geld für teure Additive Sparen, und lieber mal den Tank mit Diesel V-Power füllen, dafür den etwas höheren Preis in Kauf nehmen ? Klingt auch gut, das mit dem 2-Takt Öl habe ich gestern auch gemacht, werde am WE mal schauen ob der Motor etwas ruhiger geworden ist.
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  #12  
Alt 25.10.2012, 10:51
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Und womit reinigt man nun verrußte Ventile ? Gibts da etwas sinnvolles ausser Motor zerlegen ?
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  #13  
Alt 25.10.2012, 10:54
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Ich bin auch nur Gläubiger und nicht Wissender.

Unser Diesel läuft im Jahr etwa 200h, davon fast alles im unteren Teillastbereich.
Mein "Guru" schreibt mir vor, gelegentlich ("ein paar Mal im Jahr, jedenfalls gegen Saisonende") die wohltemperierte Maschine mal für etwa 30 Minuten "auszufahren", also nahe an die Vollast zu gehen.

Das soll allerlei Ablagerungen "pyrolytisch", also durch Verbrennen, entfernen.
Dieseladditive hält er für Weihwasser: Kann nicht schaden, stärkt den Glauben und die Glaubensgemeinschaft.

In Ermangelung von anderen erleuchtenden Alternativen wandle ich auf seinem Pfad und kann nur sagen:
Bis jetzt habe ich keinen Nachteil dadurch gespürt.
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Gruss Andreas

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Es ist schon alles gesagt worden, nur noch nicht von jedem.
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Alt 25.10.2012, 11:10
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Zum Thema Ölschlamm:
Früher waren Motore oft noch ohne Filter oder nur mit einem Siebfilter ausgerüstet. Die damaligen Öle waren un- oder schwachlegiert. Es war konstruktiv vorgesehen, daß sich der Schlamm in der Ölwanne ablagert.
Bei modernen Motoren dagegen sollen die Additive im Öl den Schmutz in der Schwebe halten, damit er vom Filter abgefangen werden kann.
Bei einem modernen Motor sollte sich eigentlich bei Verwendung eines entsprechenden Öles kein Schmutz mehr ablagern - wenn er richtig eingestellt ist und artgerecht betrieben wird, also gelegentlich auch mal Leistung bringen muß.
Wenn aber größere Schmutzablagerungen vorhanden sind und die werden von einem Reiniger gelöst, besteht durchaus die Gefahr daß sich feine Ölkanäle zusetzen können - mit entsprechenden Schäden.
Oldtimerspezialisten empfehlen deshalb auch erst mal eine Reinigung des geöffneten Motors, bevor chem. Motorreiniger zum Einsatz kommen.

Anders zu sehen sind Reiniger im Kraftstoff, die Ventile und Brennräume reinigen sollen.
Bei langdauernder Unterforderung des Motors können die sicherlich auch mal nützlich sein. Wenn dadurch eine Verkokung der Einspritzdüsen gelöst oder verhindert werden kann, ict das sicherlich billiger wie eine Düsenüberholung.
Aber ohne Vorher- Nachhervergleich auch nicht zu beweisen
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Gruß
Ewald
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  #15  
Alt 25.10.2012, 11:26
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Der Tipp mit den 30 min unter Vollast fahren hört sich gut an, aber was ist Vollast beim Mercesdes /8er Motor ? Ich fahre immer so um 2200 bis 2400 UpM über 2600 wird der Motor rauh, ist das dann Vollast ? Geschwindigkeit bei 2400 sind je nach Strömung (da haben wir aber kaum welche) 10,9 bis 11,3 kmH
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  #16  
Alt 25.10.2012, 11:39
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Zitat:
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...aber was ist Vollast beim Mercesdes /8er Motor ? ...
Du brauchst auch einen Guru.
Meiner (Motor, nicht der Guru) dreht max. 3000.
Normal fahre ich 1600-1800.
Volllast ist für mich so um die 2700-2800.
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Gruss Andreas

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  #17  
Alt 25.10.2012, 11:48
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Im PKW erreicht der /8 er Diesel seine Höchstleistung bei 4000 U/min und sein max. Drehmoment bei 2400. Selbst wenn der Motor gedrosselt wird, verliert er nicht seine mechan. Drehfähigkeit. Da die Motore in den meisten Verdrängern überdimensioniert sind, erreicht man oft überhaupt nicht die mögliche maximale Leistung.
Wenn nun so ein Motor jahrzehntelang nur mit niedrigen Drehzahlen gelaufen ist, wäre es sicher nicht ratsam, ihn nun plötzlich auszureizen.
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Gruß
Ewald
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  #18  
Alt 25.10.2012, 11:49
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Zitat:
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Und womit reinigt man nun verrußte Ventile ? Gibts da etwas sinnvolles ausser Motor zerlegen ?
Hallo Frank

die Tage habe ich einen sehr erfahrenen LKW-Motoren-Mechaniker getroffen dem ich von meinem alten DAF-Diesel erzählte. Er empfahl mir unbedingt zur Reinigung der Ventile und Einspritzdüsen "Desolite" zu verwenden. Wird ähnlich wie Grotamar vor dem tanken reingekippt.

Werde das mal im kommenden Sommer testen.

Viele Grüße
Roland
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  #19  
Alt 25.10.2012, 13:10
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Ok, vielen Dank für die vielen Antworten, hihi, woher bekomme ich den Guru ? Neee, ich weis natürlich nicht wie hoch der Motor in der Vergangenheit gedreht wurde, ich will ihn auch nicht wirklich bis an seine Grenze bringen, der ist sooo zuverlässig und ich will ihn ja nicht unnötig ärgern Ich denke ich werde ihn weiter so fahren wie ich es jetzt tue, bis max. 2600 Upm, der Tipp ist schonmal super, Danke an Andreas und Ewald.
@Roland: ich werde mal Tante Gugl nach dem Desolite befragen, es geht auf jeden Fall in die Richtung die ich meinte..... noch mehr Erfahrungen bitte wenns geht positive und negative bitte, von der Ölkanalreinigung bin ich ja nun auch schon fast weg, halt wegen der Undichtigkeiten, was könnte mit den Ventilen Passieren bei der Reinigung ?
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  #20  
Alt 25.10.2012, 14:03
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Zitat:
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Ok, vielen Dank für die vielen Antworten, hihi, woher bekomme ich den Guru ? Neee, ich weis natürlich nicht wie hoch der Motor in der Vergangenheit gedreht wurde, ich will ihn auch nicht wirklich bis an seine Grenze bringen, der ist sooo zuverlässig und ich will ihn ja nicht unnötig ärgern
Du hast noch nie Vollgas gegeben

Die Taxi-Motoren Modell Wanderdüne haben doch unter Vollgas(drunter ging´s eh net----"nach 5 km bin ich auch auf 100km/h" ) entspannt ne Million km abgeritten.

Du musst den doch mal richtig russen lassen
Überdrehen kannst den eh net, netmal ohne Propeller, irgendwann macht der eh net mit bei ner Drehorgie und regelt bei für ihn angenehmen Drehzahlen ab.
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Viele Grüße Fränkie

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Geändert von Fraenkie (25.10.2012 um 14:16 Uhr)
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  #21  
Alt 25.10.2012, 14:49
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Alles was in den Tank gekippt wird, kann die Masse der Ablagerungen, also die Ölkohle auf den Oberseiten von Einlassventilen, logischerweise nicht erreichen. Den Ölkohleablagerungen, auch oder gerade bei modernen Turbomotoren, die nach längerer Laufzeit in Massen in den Ansaugwegen vorhanden sein können und meisstens auch sind, ist mit chemischen Mitteln nicht beizukommen.
Grüße.
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  #22  
Alt 25.10.2012, 14:50
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Läuft er aktuell richtig gut. Lief er bisher immer richtig gut? Bist Du mit ihm zufrieden?
Wozu dann damit anfangen?

Grüße, Jan
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  #23  
Alt 25.10.2012, 14:54
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Zitat:
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Hallo Frank

die Tage habe ich einen sehr erfahrenen LKW-Motoren-Mechaniker getroffen dem ich von meinem alten DAF-Diesel erzählte. Er empfahl mir unbedingt zur Reinigung der Ventile und Einspritzdüsen "Desolite" zu verwenden. Wird ähnlich wie Grotamar vor dem tanken reingekippt.

Werde das mal im kommenden Sommer testen.

Viele Grüße
Roland
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Gruß
Ewald
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Alt 26.10.2012, 07:32
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Eigentlich läuft der Motor ganz gut, zwischen 2000-2600 upm läuft er rund, über 2600 wird er rauher. Es geht mir nicht darum , ihn auf Leistung zu trimmen, sondern nur um ihm mal etwas Gutes zu tun. Ich denke mal ich werde ihn mal schön vorsichtig hochfahren, und hoffen, dass dann der alte Schlunz mal weggebrannt wird, und dann evtll. doch mal das Desolite ausprobieren. Morgen werde ich mal den Zusatz von dem 2-Taktöl ausprobieren, soll ja wie Nivea für den alten Diesel sein und dann werde ich sehen ob ich da noch mal Desolite zukippe.
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  #25  
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Zweitaktöl ist genau das richtige und schont deinen Geldbeutel.
Und vor allem hast du etwas bessere Schmierung für die Einspritzpumpe und die Düsen.

Bekommt mein Auto (Ford Mondeo Tdci) auch bei jeder Tankfüllung so ca. 250ml dazugekippt.

Gruss
Andreas
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