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Mittelmeer und seine Reviere Alles rund um Adria, westliches Mittelmeer, Ligurisches und Tyrrhenische Meer, Ionisches Meer, Ägäis und die italienischen Seen. |
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Themen-Optionen |
#1
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Sardinien Ostküste / Hafen Ganone
Sardinien Ostküste
An der Ostküste, ca. 20 sm nördlich von Arbatax liegt der Ort Ganone mit einem Hafen. Ganone hat sich in den letzten Jahren zu einem Touristenort entwickelt. Der Hafen wird in erster Linie von der ansässigen Fischereiflotte und Ausflugsbooten, die die nahe gelegenen Grotten und Buchten anfahren, genutzt. Gleich hinter der Hafeneinfahrt sind, an einem recht ungeschützten Teil der Mole, Transit-Liegeplätze reserviert. Dazu sind von der Mole aus über die Steinbrocken der Wellenbrecher Stege gelegt worden, um das Verlassen der Boote ohne Beiboot zu ermöglichen. Die Poller für die Festmacher befinden sich auf der Mole. Man benötigt also mindestens 20 ... 25 m lange (!!!) Festmacherleinen (rechzeitig vorbereiten). Zum Wasser hin sind Mooring - Leinen ausgelegt. Das Festmachen des Bootes an Land ist nur bei Windstille ohne fremde Hilfe von außen möglich, denn man muss vom Boot auf den schmalen Steg springen und dann mit der ersten Festmacherleine in der Hand zum nächstgelegenen Poller turnen. Dabei muss die Leine auch noch durch das Geländer des Steges „gefummelt„ werden. Anschließend das gleiche Spiel mit der 2. Leine. Bei starkem Seitenwind wird das Anlegen ein echtes Wagnis, trotz Hilfe von außen, denn ehe der erste Poller belegt werden kann, vergehen gut und gerne 10...15 Sekunden, in denen das Boot unkontrolliert abgetrieben werden kann. Hinzu kommt, dass die Enden des Steges, die etwa 2 m über der Wasserlinie liegen (je nach Anlegen) den Heck- oder Bugkorb und daran befestigte Ausrüstungen wir Außenborder, Rettungskragen beschädigen oder abreißen können. (Da man vom Boot zum Steg keine Gangway legen kann, muss man ja soweit ranfahren, dass man rübertreten kann !). Bei Starkwind oder Sturm aus West bis Nordwest wird der gesamte Hafen zum Hexenkessel. Durch die Einschnitte der umliegenden Berge verstärkt, fallen die Böen über die Boote und den gesamten Ort her. Dabei sind die Gast-Liegeplätze besonders ungeschützt. Zum Service: Falls nicht gerade anderweitig beschäftigt, werden den ankommenden Yachten die Mooring - Leinen vom Schlauchboot aus gereicht und beim Festmachen wird geholfen. Liegegebühr: Im September für ein 10m-Boot = 25 EUR Wasseranschluss ist vorhanden aber kein Strom. Für Benutzung von Toilette und Dusche sind extra 2,50 EUR fällig. Den Zustand der Sanitäranlagen, die auch für alle anderen Besucher des Hafens und des Ortes zugängig sind, haben wir nicht getestet. Wir haben uns auf dem Steg mit dem Wasserschlauch abgespritzt.
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Handbreit / Klaus |
#2
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vergesst ganone.
an der südwestecke von sardinen auf der ile san pietro liegt carloforte mit einem neuen, zu drei viertel leeren, perfekten hafen. nur die duschen und wc's sind noch in einem proviorischen container untergebracht. der ort und das hinterland sind fantastisch. |
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