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Technik-Talk Alles was nicht Bootspezifisch ist! Einbauten, Strom, Heizung, ... Zubehör für Motor und Segel |
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Themen-Optionen |
#1
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Ich habe im Garten (!) einen Schacht, in dem sich Wasser sammelt, das regelmässig durch eine Tauchpumpe automatisch abgepumpt wird.
Die "herkömmlichen" Schwimmerschalter (siehe Bild 1), die bei diesen Tauchpumpen dran sind, sind für den unbeobachteten Dauerbetrieb ungeeignet. Die schalten gelegentlich erst ein, wenn mein Schacht knapp voll ist. Ich habe daher dzt. den angebauten Schwimmerschalter auf "Dauerbetrieb" gestellt und einen zusätzlichen Niveauschalter (Bild 2) im Schacht, der (über ein Relais) die Pumpe einschaltet. Das funktioniert im Prinzip gut. Für eine wirklich überzeugende Lösung ist aber die Hysterese zu gering. Bei heftigem Wasseranfall ist das ein dauerndes Aus- und Einschalten der Pumpe. Das belastet Pumpe und Relais. ![]() Bild 1: "Normale" Tauchpumpe mit "normalem" Schwimmerschalter ![]() Bild 2: "Normaler" Nivauschalter für 12 EUR. Gut, aber keine/geringe Hysterese -> führt zum "Flattern" der Pumpe. Schalter mit einer vernünftigen Hysterese (oder gar Hysterese zum Einstellen) kosten jenseits der 100 EUR. Das ist es mir nicht wert. Eher löse ich das dann mit Relais und 2 von den Niveauschaltern von Bild 2 (Einschaltniveau und Ausschaltniveau). Das ist aber wieder eine Bastelei, die ich mir ersparen möchte. Als erfahrener Seemann ( ![]() Problem: Ich finde Bilgenschalter nur in 12-24VDC und bin mir über das Innenleben nicht sicher. Wahrscheinlich sind den meisten Schaltern 250 VAC auch Schnuppe, aber ich weiß es eben nicht. Kennt jemand Schwimmerschalter, die mit "Strom aus der Steckdose" umgehen können? Danke schon mal. Bild 3: Ich denke an sowas: Datenblatt sagt "240 VA Schaltleistung", aber nichts über Betriebsspannung des Schalters. Schaltleistung ist völlig sekundär, die Pumpe wird über ein Relais geschaltet.
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Gruss Andreas ------------------ Es ist schon alles gesagt worden, nur noch nicht von jedem. (Karl Valentin) www.albin25.eu |
#2
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Moin,
ich kenne keinen Schwimmschalter, der für 230V ausgelegt ist. Aber wie Du bereits geschrieben hast arbeitet Deine derzeitige Lösung mit einem Relais arbeitet. Kannst Du dieses Relais nicht an einen 12V Schwimmschalter anschließen?
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Viele Grüße von Jürgen
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#3
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Kannst du es nicht mit einer kleinen Nachlauf-Elektronik lösen, im Prinzip wie ein Treppenlicht-Schalter?
z.B. http://www.conrad.de/ce/de/product/538710/
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. . Akki ![]() dieser Beitrag wurde ohne KI erstellt...
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#4
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Ich habe von der Serie von Conrad als 230V im Einsatz:
http://www.produktinfo.conrad.com/da...r_LS803_51.pdf Die 250V Variante hat keinen Reed, sondern einen Triac. Ich bohre in Fässer und überwache damit den Füllstand.
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#5
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![]() Zitat:
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Gruss Andreas ------------------ Es ist schon alles gesagt worden, nur noch nicht von jedem. (Karl Valentin) www.albin25.eu |
#6
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die Hysterese kannst du dir mit den einfachen Schaltern leicht verschaffen, wenn du 2 Schalter benutzt, einen zum Einschalten einen zum Ausschalten, ich benutze das so für meinen Gartenteich, der Einschalter schaltet ein Relais mit 2 Umschaltkontakten, daß geht über den 2. Umschaltkontakt in Selbsthaltung der Ausschalter trennt dann wenn das Mindestnivo erreicht ist die Selbsthaltung das Relais fällt ab und die Pumpe bleibt stehen
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Es ist ein Jammer, dass die Dummköpfe so selbstsicher sind und die Klugen so voller Zweifel. ![]() Bertrand Russell |
#7
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![]() Zitat:
Vielleicht muss der Schwimmerschalter von der Pumpe nur separiert werden und etwas tiefer angebracht werden. In der Regel funktionieren die doch sehr sicher. Man darf ihnen vielleicht nicht die ganze Kabellänge lassen...
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. . Akki ![]() dieser Beitrag wurde ohne KI erstellt...
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#8
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ja das ginge evtl. auch,
wir haben früher immer einfach ein Gewicht ans Kabel gebunden, dann kann der Schwimmerschalter nicht soweit nach oben schwimmen und schaltet die Pumpe ehr ein
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Es ist ein Jammer, dass die Dummköpfe so selbstsicher sind und die Klugen so voller Zweifel. ![]() Bertrand Russell
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#9
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#10
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Ich wollte nur anmerken, dass ich als Schwimmer-Schalter nicht zur Verfügung stehe.
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We can be heroes, just for one day. (David Bowie) |
#11
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Danke für die Tipps, Leute.
Habe nun bei RS-Online einen Schwimmerschalter mit rund 30 mm Hysterese gefunden, für unter 10 EUR. Das sollte passen. Mit den Schaltern, die an den Pumpen dran sind, habe ich über die Jahre alles probiert (den Drainage-Schacht samt Pumpe hab ich ja mindestens schon 5 oder 6 Jahre). Ich kann max. 20 cm Wasserstand brauchen. Diese Schalter sind einfach zu grob dafür. Wenn man mal einen aufmacht, ist auch klar warum. (Es geht um einen Schacht 0,5 x 0,5 m, 1,5 m tief. Das ist ein Sammelschacht einer Drainage-Leitung. Dort soll das Wasser bestenfalls auf nicht wesentlich mehr als 15 cm steigen. Nachdem nun die Billigst-Pumpe um 39,90 nach 5 Jahren Geräusche zu machen beginnt, habe ich sie ausgetauscht und will auch den Schwimmerschalter austauschen.) Der aktuelle Schalter hat nur ein paar mm Hysterese. Das ist im "Normalfall" ausreichend gewesen (Pumpe schaltet sich alle paar Stunden mal ein), aber bei längeren Regenphasen, wenn im Schacht das Wasser pro Minute um 1 mm steigt, schaltet die Pumpe natürlich laufend aus und ein. Damit bin ich unzufrieden. Die "Zwei-Schwimmer-Variante" mit Einschalt/Ausschaltpunkt und dem Relais, das gehalten wird, habe ich mir ja schon überlegt, will sie aber vermeiden, weil es sowas ja von der Stange geben muss. Das ist ja keine Sonderanwendung, die ich da habe, sondern ein Standardfall. Der Kemo-Schalter geht ja nicht, erstens 12V, zweitens überhaupt keine Hysterese. (Den hab ich allerdings als Bilgenwarner am Boot ![]() Das "Nachlaufrelais" wäre mein Favorit gewesen. Die "Klo-Ventilator-Variante" wär mir ein bisschen zu ungenau gewesen (Nachlaufzeit wird thermisch bestimmt, so etwa ein Minute. Da läuft mir die Pumpe u.U. zu lange trocken). Ich hab nach was gesucht, das sich genauer einstellen lässt (und auch gefunden), bin aber dabei eben über diesen billigen Schwimmerschalter gestolpert, der nun passen sollte. Danke für Eure Hilfe! ![]()
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Gruss Andreas ------------------ Es ist schon alles gesagt worden, nur noch nicht von jedem. (Karl Valentin) www.albin25.eu |
#12
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z.B.:
Eb.. "Schwimmerschalter" z.B.: Anbieter: electronic-boerse (PaidLink) findest div. Varianten; auch mehrstufige Schwimmerschalter. Du hast nicht genau angegeben: welche Hysterese du brauchst. Zu deiner Skizze: ein „Reed“-Schalter: sollte immer erst ein Relais ansteuern! Nie direkt die Pumpe. Die meisten Kontakte sind nur für rel. geringe Ströme geeignet…… ---------- Oder steckerfertig: z.B.: reichelt.de WPS 1000 :: Wassermelderpegelschalter mit externem Sensor Hinweis: der enthaltene Sensor: ist für deine Zweck nicht geeignet; dafür würde ich son einen geschlossenen Reed-Kontakt Sensor verwenden. Anschaltung am Gerät: einen Widerstand in Reihe.. (ca. 10 kOhm..) Grund: der enthaltenen Sensor: „misst“ direkt den Widerstand im Wasser; wenn der bis oben nass: bleibt der „leitend“ (habe so was schon als Alarmmelder verbaut: da liegt der Sensor am Boden; dafür ist der gut geeignet; meldet so bei 1mm Wasserhöhe.. )
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Grüße von Herbert Geändert von Stingray 558 (29.10.2012 um 11:04 Uhr) Grund: Ergänzung
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#13
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Der guten Ordnung halber nun meine Lösung.
Schwimmerschalter in 230 V mit entsprechender Hysterese konnte ich zu einem vernünftigen Preis nicht finden. Der Schwimmerschalter von RS hat genauso wenig 30mm Hysterese wie alle anderen. Das war letztlich nur der Schwimmerweg. Daher die Lösung nun mit zwei Schwimmerschaltern: Der oberere (bei za. 20 cm Wasserstand) lässt das Relais anziehen. Der untere (bei ca. 5 cm Wasserstand) hält das Relais in "Selbsthalte". Wenn der untere dann auch aufmacht, fällt das Relais wieder ab. Die Pumpe steht, bis der obere das Relais wieder durchschaltet usw. Hier der Schacht mit der Testinstallation. Für die Ängstlichen: Die Kabel werden noch mit wasserfestem Klarlack gestrichen. Außerdem kommt noch ein Schild hin: "Vorsicht! Nicht in den Schacht stürzen" ![]() Hier die Belegung vom Relais. Für mich war das eine ziemliche Denksportaufgabe. Aber wenn man es dann hat, ist ja alles klar ... ![]() Der Test ist erfolgreich verlaufen: Kein verschmorter Reed-Kontakt, kein gefallener FI oder LS. Nur 2x elektrisiert.
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#14
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………die Ausführung: ist für meine Begriffe leicht „Kriminell“
du solltest das ganze noch mal überdenken! Hat mit Sicherheit: nicht viel zu tun….. „gehen“ tut vieles, aber so? ich würde: die Ansteuerung z.B.: in 24 Volt Technik machen; (Netzteil; Reed-Kontakte; Relais: 24 Volt.) Gibt’s alles günstig.. Und mit dem Relais dann die Pumpe schalten..
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Grüße von Herbert
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#15
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Herbert,
ich hab drei Kinder im Alter von 4 bis 11. Du glaubst nicht im Ernst, dass das so bleibt, oder? ![]() "Testinstallation" steht für Testinstallation. Die Ausführung erfolgt in IP-X8.
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#16
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ich würde ich die Steuerung auch besser in 12 Volt machen,
sich ist sicher
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Es ist ein Jammer, dass die Dummköpfe so selbstsicher sind und die Klugen so voller Zweifel. ![]() Bertrand Russell
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#17
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Hallo, warum nimmst du nicht zwei Handelsübliche Schwimmerschalter 240V.
Schalte 1 für hoch ein Schalter 2 für tief aus Gruß Ronald |
#18
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![]() Zitat:
![]() Die Pumpe selbst ist natürlich in 230V ausgeführt und als handelsübliche Tauchpumpe dafür gedacht. Einen Verteilerkasten in den 50x50 cm Schacht zu hängen, in welchem neben dem Relais und den Klemmen nun noch ein 12V-Trafo Platz finden müsste, ist auch keine besondere Erhöhung der Sicherheit. In den Schacht führt ein 5 x 2,5 mm² Erdkabel. Ich komme also mit einer "extra" 12V-Leitung überhaupt nicht in den Schacht. Und die zwei "überzähligen" Phasen (vom Erdkabel ist ja nur eine Phase, Nullleiter und Schutzleiter in Verwendung) vom ERdkabel für die 12V-Versorgung zu verwenden, wäre erst recht normenwidrig. Die beiden Schwimmer samt den ca. 1,5 m langen Leitungen in den Verteilerkasten (der sowieso in IP 68 ausgeführt ist) in IP 68 auszuführen ist dagegen eine leichte Übung: Die Leitungen sind mit IP 68 Kabelverschraubungen hinein/herausgeführt. Die beiden Schwimmer sind ebenfalls in IP 68 Gehäuse geschraubt und dort mit den Steuerleitungen geklemmt. Die Steuerleitungen sind in "Tauchpumpenkabel" ausgeführt, also H07-RN8-F. Im Wesentlichen ist das eine "normale Brunnenschacht-Installation".
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#19
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![]() Zitat:
denn wenn der obere Schalter nicht mehr schwimmt soll die Pumpe ja weiter laufen bis der untere Schaltpunkt erreicht ist
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#20
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Hallo ghaffy,
im Idealfall sollte die Steuerung gar nicht im Überflutungsbereich sein spätestens wenn du die ersten Probleme mit dem FI hast wirst du deine Lösung verfluchen
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