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Allgemeines zum Boot Fragen, Antworten & Diskussionen. Diskussionsforum rund ums Boot. Motor und Segel! |
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Themen-Optionen |
#1
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WW oder WoMo, welches Boot dazu? Wie soll man sich entscheiden?
Hi,
wir wollen uns ab ca. Mitte 2013 verändern, nicht mehr arbeiten, sondern "Leben". Nun stellt sich für uns folgende Überlegung (und da möchte ich gern mal Eure Meinung zu hören): Wir schwanken zwischen
LG joachim |
#2
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Hallo Joachim,
Du hast Dir mit dem PDF ja unglaublich viel Arbeit gemacht !!! Diese Überlegungen habe ich auch angestellt und bin zu dem Ergebnis Wohnwagen - Dauerstellplatz gekommen. Gegen ein Wohnmobil spricht vor allen Dingen das Auf- und Abrödeln wenn Du Dich verändern willst. Auch bist Du auf einen Zweitwagen zu Hause angewiesen oder willst Du immer mit dem Wohnmobil zum Einkaufen fahren ? Du bist mit einem Wohnwagen einfach unabhängiger! Wenn Du Dir einen Trailerbaren Daycruiser zulegst kannst Du auch einen Revierwechsel kurzfristig in die Tat umsetzen und auch ein paar Tage darin übernachten. Ich komme auch aus der Heide und habe mir auf Rügen(Ummanz) einen Dauerstellplatz gesucht Kosten pro Jahr ca 1200€ Liegeplatz mit Steg ca 175€ inklusive der Angelkarte und Vereinsbeitrag. Ich würde immer wieder diesen Weg wählen! Gruß Werner |
#3
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Wir machen mit unserem trailerbaren Verdränger, 6,1 x 2,3 m, 25 PS- Außenborder, jährlich eine größere Tour von bis zu 6 Wochen.
Ein 2-Flammen-Herd ist eingebaut, dazu haben wir den Grill. Da wir keine Lust haben, unsere Freizeit auf der Straße zu verbringen, kommt ein Wo-Mo nicht in Frage. Wir haben genug Erfahrung mit Wohnmobilen, uns gefällt das Reisen auf Flüssen und Kanälen einfach besser. An der Küste ist das für ein kleines Boot sicher anders, da wäre ein größeres Boot angebracht, dann aber bitte ein Segler. Der Revierwechsel ist durch die Trailerbarkeit völlig problemlos. Wir haben festgestellt, daß ein kleineres Boot immer noch etwas weiter kommt, als ein dicker Pott. Das zur Anregung!
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Der Hübi, zu allem bereit, aber zu nix zu gebrauchen |
#4
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Ich habe meinen Wohnwagen fest in Falshöft an der Flensburger Förde stehen und mein Boot (5,6m Segler) auf dem zum Platz gehörigen Bootsplatz. Revierwechsel ist etwas problematisch, da der Segler doch etwas längere Auf- und Abrüstzeiten hat, also wechle ich das Revier dann auf dem Wasser. Abgesehen von ein bis zwei längeren Touren pro Jahr nutzen wir das Boot eher für Tagesausflüge,
Siggi |
#6
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Hallo Joachim,
Ich habe mich diese Frage auch gestellt, wenn auch aus einer anderen Motivation- ich werde hoffentlich noch gute 25 Jahre noch arbeiten . ich hatte dieses Jahr einen Viano Marco Polo und unsere Stingray 200CX (sportboot mit Schlupfkabine). Ich muss sagen wir hatten eine gigantische Saison mit Schottlandrundreise, einige Wochenendtrips und einen Sommerurlaub am Gardasee und in Südfrankreich. Hierbei haben wir meistens im Viano übernachtet und ein paar mal auf dem Boot. Für mich wäre die optimale Kombi,unser Boot mit einem etwas größeren Wohnmobil z.B Sprinter Thomas Cook o.ä.. Unsere Anwendung ist allerdings - Reisen! Mit Trailerboot um neue Reviere kennenzulernen. Wenn ich allerdings vor hätte eher in einem Gebiet zu bleiben wurde ich eher zum Wohnwagen tendieren - kostet einen Bruchteil und ist im Unterhalt fast vernachlässigbar im vgl.. Ein grosses Sportboot finde ich persönlich zu unflexibel. Viel Glück bei deiner Entscheidung Drummond
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Viele Grüße, Drummond |
#7
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Deine Pro- Contra- Tabelle zeigt ein klares Bild; Wohnmobil + Daycruiser.
Geändert von sealine290 (30.10.2012 um 21:10 Uhr) |
#8
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Kommt natürlich auch drauf an welches Bootsrevier du befahren willst.
Ich kann dir sagen wie ich es machen würde: 35-38ft Motorboot mit 2 Dieseln ca 5-6Jahre alt gekauft für ca 100000€ z.B. Bavaria 37/38, Dauerliegeplatz in Kroatien, dort den ganzen Sommer mit kurzen Heimfahrten an Bord verbringen. Im Winter nach Hause nach D Die Geschichte mit Womo und Daycruiser hintendran wäre mir auf Dauer zu stressig, jedesmal ortswechsel, jedesmal Campingplatz bezahlen, das wäre mir zu sehr Zigeunerleben
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Gruß Jörg |
#9
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Servus erstmal
Ich hoffe am Ende meines Beitrages bist du etwas schlauer und nicht noch verwirrter was deine Überlegung angeht . All das was du gerade am überlegen bist haben wir und einige Bekannte von uns schon hinter uns . Zwar leider noch nicht als Langzeit da alle noch im Arbeitsleben stecken ,aber Langzeit im Sinne von was hatten wir schon alles. Begonnen hatten wir vor xxx Jahren mit Motorrad Goldwing +Anhänger wo alles drin war vom Zelt-Kocher u.u.u.u Irgendwann wollten wir nicht mehr Zelten -es mußte ein Wohnmobil her ,Anhänger dazu damit das Moped mitkonnte ,man wollte am Ziel ja beweglich sein . Es kam sehr schnell die Überlegung Wohnmobil mit Anhänger irgendwie auch nicht grade der Burner , immer mit max 100 fahren -Moped auf u Abladen uuuu lange Rede kurzer Sinn das Moped wurde verkauft u größeres schöners Womo kam ins Haus . Dieses haben wir so ausgesucht dass auch entsprechende Garage da war ,es kam anstelle der roßen Goldwing einfacher kleiner 125 er Roller der in die Garage passte. bei unseren ganzen Fahrten überlegten wir immer ein kleines Boot wäre ja trotzdem schön wenn wir im Sommer unterwegs sind . Also gut es kam ne 190 Searay dazu . Voll begeistert waren wir unterwegs aber es nutzte nix ,es konnte noch so schön sein am Wasser , am Abend mußten wir zurück zum Womo ,zum schlafen war auf dem Boot natürlich kein Platz. Mist sagten wir das ist auch nicht das wahre wenn du jeden Abend wieder da zurück mußtest wo du morgens weggefahren bist . Langsam aber sicher mußten wir feststellen dass alles ,egal ob Boot Womo, Motorrad mehr oder weniger in die selbe Richtung geht : Alles Schönwetterspielzeuge. Wenn es draußen ekelig ist macht weder Moped noch Boot noch Womo richtig Spass. Es machte zumindest uns keinen Spass bei Mistwetter im Herbst -Winter in irgendeine Stadt zu fahren und dort ein We zu verbringen . Was nun ??? Nachdem alles Schönwetterspielzeuge sind mußte was passieren - wir hatten keine Lust entweder dieses oder jenes nur zu haben um rumzustehen . Was haben wir gemacht ?? Wir sind vor einigen Jahren umgezogen nach Holland. Womo weg stand zum Schluß fast 7 Monate in der Halle unbenutzt -kleines Sportboot weg - Goldwing weg stand zum Schluß auch nur in der Halle ,ich kann nur entweder Boot oder Moped fahren wenn das Wetter passt - und uns ein etwas größeres Boot gekauft (Maxum 2700 SCR ) und sind seitdem suuuuuuuuuper zufrieden. Wir fahren in Holland damit rum und grade Holland bietet dir so ein riesen Fahrgebiet dass du locker 3 Jahre fahren kannst ohne dass es dir langweilig wird . Da wir ja in Gedanken schon wieder ein anderes Boot im Kopf haben ,kann ich immer nur lachen wenn es heißt : ja aber wir wollen trailern .. Den Stress tu ich mir mit Sicherheit nicht mehr an . Mein Fazit aus der ganzen Story und mein Rat an dich ?? Wir haben keinen Freizeitstress - wir genießen ein Fahrzeug Wir haben Kosten für ein Fahrzeug Wir brauchen Platz (Sommer u Winter ) für ein Fahrzeug Wir hegen u pflegen ein Fahrzeug Und im Winter machen wir für die gesparten Kosten aller anderen Fahrzeuge einen geilen 3 Wochen langen super Urlaub in der Sonne. Meine persönliche Meinung ist ganz einfach . Entweder Womo event. Schlauchboot was du in der Garage mitnehmen kannst ok Wohnwagen -schönen Camping aussuchen- Saisonplatz mieten dann echt kleines Spassboot was nicht teuer ist zum rumjuckeln auch ok oder entsprechendes Boot wo du genug Platz hast um Touren machen zu können und im Herbst oder Winter entweder in den Süden oder Womo mieten ,ist immer noch günstiger als den ganzen Kram das ganze Jahr unterhalten zu müssen . Ich wünsche Dir auf jedenfall dass du das für dich richtige machst und hoffe ich habe dich nicht zusätzlich verunsichert gruß helmut
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#10
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moin Joachim,
deine PDF-Tabelle ist nicht schlecht, aber es fehlt das Bauchgefühl. Meine Frau unn ich lieben es abends im Hafen in der Plicht zu sitzen und mit den Nachbarn noch nen Bier zu trinken, das Hafenkino zu schauen usw. Beruflich bin ich ständig in Deutschland unterwegs und habe mir daher einen WW zugelegt, Hotels teilweise zu teuer, jeden Abend mein eigenes Bett usw. Wir fahren teilweise bei Zeit und Lust mit dem WW und Lieferwagen zu Weihnachtsmärkten oder zu Sylvester anne Küste. Bekannte fahren mit dem Womo mit, haben immer das Problem, das alle Wege mit dem Rad gemacht werden müssen. Aber die Geschmäcker und Meinungen sind ja unterschiedlich. Gruß Hubert
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Mit Recht in die Zukunft
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#11
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P.s Ich würde mich im Moment immer fürs Boot entscheiden gibt nix schöneres wie Hubert auch sagt am Abend entweder im Hafen oder einer Bucht zu liegen
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#12
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Moin,moin,
auch ich habe ähnliche Gedanken und bin erstmal den geringsten Weg gegangen. Habe mir im Frühjahr ein gebr. Schlauchboot, 3 m, Aluboden, bis 10 PS gekauft. So brauche ich nicht immer unsere 7m BELLA slippen und und und. Als Antrieb habe ich den Notmotor von der BELLA, ein 8 PS Mariner 2 Takt. Ich muß Dir sagen, ich bin völlig begeistert, vor allem über die unkomplizierte Handhabung und Benutzung in wirklich jeder Hinsicht. Ob Womo oder Ww ist jetzt nebensächlich, da ein Schlauchi überall Platz findet. Für die Übernachtung kommt auch dann nur noch das jeweilige Straßenfahrzeug in Betracht. Auch Kosten und Wartung sind anders als bei den sonstigen Motoren fast zu vernachlässigen, auf jeden Fall überschaubar. Gruß Henry |
#13
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Hallo,
und Danke Euch allen für Eure Meinungen, die für uns schon mal in die richtige Richtung gehen = das Wohnmobil ist aus dem Rennen. Wir werden uns einen Wohnwagen an die Schlei stellen (ohnehin unsere Lieblingsgegend), wahrscheinlich nach Karschau (schöner Ganzjahresplatz), falls wir mal nicht auf dem Boot sein wollen. Hinsichtlich des Bootes (ohne geht garnicht) sind wir uns aber noch nicht ganz sicher: Entweder ein Daycruiser, aber etwas größer als wir vor hatten, um es auch mal 2-3 Wochen drauf auszuhalten (7m-Klasse) oder tatsächlich ein geräumiges "Ganzjahresboot" (so wie die Skilso 33 Artic) für ausgiebige Touren auf der Ostsee. Ein Segler wird / kann es nicht mehr werden. Da mich vor 9 Jahren ein betrunkener Autofahrer vom Bürgersteig "geräumt" hat und mein linkes Bein dadurch 17 x gebrochen ist (Trümmerbruch vom Feinsten), möchte ich es mir nicht mehr zutrauen, z.B. bei Lage auf dem Vorschiff rumzuturnen, um dort irgendwas zu klarieren. Wir charten 1-2 x im Jahr Segeljachten mit Freunden, das geht..... Übrigens sind wir beide noch nicht im Rentenalter, ich bin 54 Jahre, meine Süße erst 38 Jahre jung. LG joachim P.S.: Bin gespannt, ob noch weitere Posts kommen........, ich finde die Verschiedenen Einstellungen / Beweggründe sehr interessant. Danke |
#14
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Hallo Joachim!
Ich finde, die Grundüberlegung fehlt oder ist die schon getroffen? Ich würde mir die Frage stellen, will ich möglichst viel von der Welt sehen? Das geht am besten solange man noch jung ist. Es mag Ausnahmen geben aber die meisten Menschen werden im Alter immer unbeweglicher. Da gehe ich jetzt mal von mir aus und da würde ich zu einer Low Budget Lösung greifen. Einen guten gebrauchten Kastenwagen (hoch und lang) kaufen. Eine Nasszelle und ein gutes WC würde ich einbauen lassen und dann den Selbstausbau als Hobby betrachten und selbst machen (Alternative wäre ein fertig ausgebautes Womo). Mit dem so ausgebauten Womo würde ich dann durch ganz Europa fahren. Im Frühjahr und Sommer über die baltischen Staaten Richtung Finnland. Und dann im Winter Richtung Spanien Portugal. Wobei man sicher auch im Winter günstig irgendwo ne Wohnung für 3-4 Monate mieten könnte um in Norwegen oder Finnland zu überwintern. Dann könnte man die Reise auf 2 Jahre oder mehr strecken. An den Kastenwagen würde ich dann noch einen kleineren Daycruiser ran hängen auf dem Mann auch mal ein Wochenende übernachten kann. Man muss das Teil ja nicht ständig hinter sich herziehen, sondern kann es für relativ kleines Geld auch irgendwo unterstellen. Aber nur, wenn man unbedingt viel Boot fahren will. Gruß Chris |
#15
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Hallo Chris (Verbraucheranwalt), hallo Drummond (DRJ),
was Ihr schreibt, stimmt schon. Ich glaube aber sagen zu können, das ich zumindest ganz Westeuropa kenne (wobei Kennen sicherlich zuviel des Guten ist, ich bin aber schon öfters kreuz und quer mit Interrail-Ticket, Auto, Zelt, Segelboot, Motorrad, durch Europa gefahren, seit ich 18 war, jedes Jahr ca. 10 Wochen lang - 6 Wochen bezahlten Urlaub und 4 Wochen unbezahlt). Meine Lebensgefährtin war ähnlich oft und umfassend "on Tour". Zu Eurer Sichtweise: Wir hatten den Poessl 2 Win Vario in´s Auge gefaßt, groß genug für uns zwei, genügend Anhängelast für ein nettes Boot, aber wirklich auf Dauer darin wohnen? Sicherlich kann man sich auch eine Wohnung für einen längeren Zeitraum mieten. Es ist aber auch sehr schön, auf einem großen Boot bequem zu leben, den Sundowner im Hafen zu genießen und in der Weltgeschichte (Ostsee u. Mittelmeer) herumzufahren. So etwas, was Ihr Beide vorgeschlagen habt, hatten wir eigentlich ursprünglich geplant. Irgendwie alles schwierig, ich denke, egal mit welcher Lösung, man kommt um Kompromisse nicht herum, man sollte sich nur einig sein, welche man machen möchte. Irgendwie wieder unsicher..... LG joachim |
#16
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Hallo, Joachim,
Ich glaube, Du wirst hier zwangsläufig verschiedene Meinungen zu lesen bekommen, weil einfach die individuellen Einflüsse nicht weg zu Diskutieren sind. Wenn ich lese, dass Dein Revier eher die Ostsee ist und Du eigentlich nicht unbedingt ein fernes Ziel ansteuern möchtest, dann ist die Wohnwagenvariante sicher die richtige. Ich bin seit über 40 Jahren Camper und fast genau so lange Bootsfahrer. Unser Bootsrevier ist und bleibt Kroatien. Unser Campingziel ist jedoch durchaus auch Holland, Nordsee und auch gelegentlich die Ostsee, dann aber ohne Boot. Ich hatte die ersten Jahre ein Wohnwagengespann mit Schlauchboot, erst ein kleineres, zum Schluß ein etwas größeres (mit 30 PS, aber zerlegbar). Ich hatte dann einen Jahresplatz in Waabs, den ich schnell wieder aufgegeben habe, das Reisen hat uns einfach gefehlt und das Ostseewetter war nicht das, was uns auf Dauer befriedigt hätte... Dann kam das erste Reisemobil, auch erst noch mit Schlauchboot. Danach dann das nächste Reisemobil, mit Heckgarage für einen 300ccm-Roller und AHK für Boote "aller Art"... Mit diesem Gespann erobern wir nun schon seit 14 Jahren mit wechselnden Booten Kroatien und möchten NICHTS anderes mehr haben. Wir sind flexibel, von Aufbaustress keine Spur, das Boot ist schnell im Wasser (im Moment meine Campion 505) und wir haben unseren Spass. Wichtig für uns: Die Flexibilität des individuellen Reisens, der Wohn- und Reisecomfort des Reisemobils (Concorde Charisma) und die Möglichkeit, annähernd unbegrenzt mitnehmen zu können, was wir für richtig halten und nicht, was uns von der Fahrzeugindustrie als Zuladung vorgeschrieben wird.... Wir können 1,5 Tonnen mitnehmen, wofür auch immer das ausgenutzt wird und 3,0 Tonnen anhängen. Aber, wie ich schon eingangs erwähnt habe, die individuellen Ansprüche sind so unterschiedlich, wie wir alle. Die abwägung hat durchaus auch finanzielle Aspekte, mir ist völlig bewußt, was welche Variante in der Anschaffung kostet und später im Unterhalt, auch das will berücksichtigt werden.
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Gruß Heinz, |
#17
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Hallo Jugofahrer,
das ist der Punkt: Das idealle, für alle Menschen gleiche gültige Konzept scheint es nicht zu geben. Logisch eigentlich! Wir werden noch ein bißchen hin und her überlegen, alles bereits erwähnte hat seine Vor- und Nachteile. Ich denke, wir werden es wie viele andere aber auch schaffen, uns für das für uns Richtige zu entscheiden... und sollte es sich im Nachhinein herausstellen, daß wir mit unserer Entscheidung falsch lagen, Pech (naja, was ist schon für die Ewigkeit?). LG joachim |
#18
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Hier mal meine Überlegungen dazu und meine derzeit für mich optimale Lösung:
Erstmal zur Geschichte, ich habe 1990 mein erstes Wohnmobil gekauft, bin bis 1999 Womo gefahren, dann auf Wunsch meiner damaligen Familie auf Wohnwagen gewechselt und 2008 wieder zurück zum (allerdings größeren) Womo. Anfangs hatte ich immer nur ein Schlauchi und den Elektromotor dabei, habe dann auf das Klappboot gewechselt und jetzt auch den Benzinaussenborder (schneller und leichter als Elektro incl. Batterien) Vorteil Womo: Passt oft auf Parkplätze, Innenstadtfahrten sind möglich, Stellplätze vergleichsweise günstig, bei entsprechendem Führerschein (C1) und entsprechendem Womo hohe Zuladung möglich. Nachteil Womo: Immer Alles bewegen, Alles vorher aufräumen, wird durch Mitnahme eines kleinen leichten Rollers (Rex) für Einkaufen und kleine Ausflüge zum Teil kompensiert. Vorteil Wohnwagen: kann unaufgeräumt stehenbleiben, PKW zur Verfügung. Nachteil Wohnwagen: Innenstadtfahrten unmöglich, immer zwei Parklücken, geringe Zuladung, Campingplätze oft teuer, bestimmte Stecken (Pässe) nicht befahrbar, darf ohne Zugfahrzeug nur bestimmte Zeit im öffentlichen Verkehrsraum stehen. Achtung bei Kastenwagen: Wenn Ihr ganzjährig unterwegs sein wollt, Kastenwagen sind nur sehr bedingt im Winter einsetzbar, weil einfach die Isolierung fehlt, genau wie im Fahrerhaus von Alkovenmobilen. Für ganzjähriges Wohnen würde ich einen größeren Integrierten mit Warmwasserheizung, doppeltem Boden usw. vorziehen. Meine derzeitige Lösung, die sich nach einigem Hin und Her so als für mich (Zwei Erwachsene, zwei Hunde und ab und zu ein Kind dabei) als optimal erwiesen hat: - Wohnmobil Niesmann und Bischoff Flair mit Doppelboden, Warmwasserheizung, Heckgarage, 1,2 t Zuladung bei 5 t zul. GG, 320 Watt Solaranlage, Ladebooster, 450 AH Bordakkus, Wechselrichter, statt Gasflaschen zwei Tankflaschen (http://www.camping-total.de/onlinesh...UGAS-11kg.html), die an jeder LPG-Tankstelle (nach-)gefüllt werden können. - kleiner Motorroller in der Heckgarage. - Klappboot (http://www.banana-boot.de/) mit 290 kg Zuladung im "Surfbrettfach" im Doppelboden. - Benzinaussenborder und Elektroaussenborder (für bestimmte Seen) mit Lademöglichkeit der Batterien über die Solaranlage des Womo. Mit dem 7 m langen Womo komme ich überall hin, durch Doppelboden und Warmwasserheizung ist es auch bei -25 Grad drinnen kuschlig warm. Park- oder Stellplätze sind kein Problem, ich komme ohne Landstrom aus. Das kleine leichte Boot kann ich überall zu Wasser lassen, mit den kleinen abnehmbaren Rädern sogar am Sandstrand per Hand slippen, eventuell in Einzelteilen durch unwegsames Gelände tragen und am Wasser zusammensetzen, trotzdem fährt es mit dem Benziner ausreichend schnell und ist durch die Luftkissen in Bug und Heck unsinkbar. Zum Thema Freunde und Bekannte: die Bilder sind im Lausitzer Seenland entstanden, wo wir jedes frei Wochenende verbringen und wo es einige Leute gibt, die man seit Jahren immer wieder trifft und mit denen man dann abends am Feuer sitzt. Ein Paar wohnt dort das ganze Jahr im Womo, sie muss zwar noch arbeiten, aber fährt eben von dort... LG Peter
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Über Griechenland lacht die Sonne und über Deutschland die ganze Welt... |
#19
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Zitat:
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mit sportlichem Gruß Michael BreakOutAnotherThousand |
#20
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[QUOTE=SY Tramp;2869239
Übrigens sind wir beide noch nicht im Rentenalter, ich bin 54 Jahre, meine Süße erst 38 Jahre jung. LG joachim P.S.: Bin gespannt, ob noch weitere Posts kommen........, ich finde die Verschiedenen Einstellungen / Beweggründe sehr interessant. Danke[/QUOTE] Hi Joachim , ich werfe da mal ein Chalet in den Raum. Wenn das Teil eh schon fest stehen soll dann würde ich keinen WoWa mehr haben wollen. Vielleicht ist das ja eine Überlegung wert. Wenn Leben dann auch richtig Unser Boot liegt 200 meter weiter am Steg. Gruß Udo |
#21
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Vielleicht liegt es nur am nasskalten Wetter aber die Option den Winter in Südspanien oder Nordafrika zu verbringen hat schon was für sich
Das wird mit nem festen Wowa schwer. Mit nem größeren Boot auf dem Wasserwegwürde es zwar gehen aber von Deutschland nach Südspanien ist schon ne Reise die man nicht mal eben so am Wochenende macht. Gruß Christian |
#22
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Moin All
In 2-Jahren stellt sich auch uns diese Frage,zur Zeit sieht es so aus das der Wohnwagen auf unserm Campingplatz bleibt,das Boot hat seinen Platz im Hafen,das Wohnmobil soll max 6-Meter lang werden,wenn das Wetter dann mitspielt wird Boot geslipt und ab gehts,so sind unsere Wünschvorstellungen ab 2015,schaun wir mal
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Gruss aus Lüneburg von Peter |
#23
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Hallo Joachim,
es hat halt alles seine Vor- und Nachrteile. Ich habe da zunächst ein Motorboot (Verdränger, knapp über 9 m mit Dieselmotor). Man kann darauf - ein wenig eingeschränkt - leben. Wohnen, schlafen, kochen etc. ist möglich. Kühlschrank vorhanden. Nachteil: keine Möglichkeit, motorisiert vom Boot aus zu agieren, es sei denn, jemand führt ein Fahrzeug parallel dazu nach/mit. Der Aktionsradius ist stark eingeschränkt, was man in einer Stunde mit dem WoMo abfährt, kann man nur an einem Tag mit dem Boot "abfahren". Kraftstoffverbrauch relativ gering (2,5 L/h). Die zweite Variante ist unser WoMo (Alkoven) als Zugfahrzeug mit unserem "Kleinen" (Hellwig Triton, 4,20 m) dahinter. Wir fahren damit überwiegend auf Stellplätzen mit Marina. Vorteil: mehr Bewegungsfreiheit, da an einem Tag eine gewaltige Strecke zurück gelegt werden kann. Größere Variabilität, weil man bei schlechtem Wetter ggf. mal das Revier schnell wechseln kann (z. B. von Dänemark zur Mosel). Boot ist relativ schnell geslippt und ggf. wieder auf Trailer verladen. WoMo ist relativ beweglich. Muß aber, wenn mehr campingmäßig gefahren wird, immer auf und abgerödelt werden. Ist bei uns aber nicht der Fall, weil nur wenige Handgriffe nötig sind, um reisefertig zu sein. Nachteil: Boot relativ klein (wackelig) und offen, daher ist man den Witterungs- einflüssen mehr ausgesetzt als im großen Boot; kaum zum Übernachten geeignet. Kraftstoffverbrauch für WoMo und Boot bei flotter Fahrt relativ hoch (WoMo zwischen 11 und 14 L/100 km und Boot 8-12 L/h).
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cul8er Barney Liber Friso (und am liebsten immer ) Smalltalker! Drink wat kloor is, et wat goor is un prot wat woor is. Der Kopf ist rund, damit man beim Denken die Richtung ändern kann. |
#24
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Ich kenne alle hier vorgeschlagenen Varianten von unserer Marina mit angeschlossenem Campingplatz.
Alles hat Vor- und Nachteile. Ich favorisiere einen Stahlverdränger, da er uns auch bei den Touren einen gleichbleibenden Komfort / Ausstattung bietet. Es gibt nur einen Kühlschrank, Geschirr, Angelzeug, etc. pp. Die Schmerzgrenze ist bei kleineren Booten und miesem Wetter sehr schnell erreicht. So kann man sich auch mal "aus dem Weg gehen". Für den Spaß kann man noch ein ordentlich motorisiertes Schlauchi an die Davits hängen. Die Wohnwagenvariante verleitet m.M. doch mehr dazu in der Marina zu verweilen. Da muß man sich alsbald nach einer neuen Leber umschauen... (meine Beobachtung). Gott sei Dank gibt es aber verschiedenste Vorstellungen und Möglichkeiten der Freizeitgestaltung.Nicht auszudenken, wenn alle das Gleiche täten. viele Grüße Gunter |
#25
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@Sy Tramp... Ich würde versuchen mich auf eine Sache zu konzentrieren.Ich hatte auch Wohnmobil,Motorrad ,Boot,Sportwagen.Stand alles nur herum....
Aber alles kostet dann doppelt Geld,Stellplatz Womo und Boot,Wartung Womo und Boot,Versicherung etc.. Für mich käme nur mein Cruiserboot wie Du schon beschrieben hast 8-9 mtr Länge in Frage . So stelle ich mir eben vor immer weiter zuziehen und nicht jeden Abend an den Ausgangspunkt zurück zu kehren. Am Mittelmeer z.B. kann man doch endlos reisen,man kann in Buchten liegen,weiterziehen wann und wie man möchte.. Auf meinem Boot ist alles was man dafür braucht,Toilette,Wasser ,Strom,Notstrom..Klar ist das alles eng,aber ein Wohnmobil ist auch immer nur ein Kompromiss..Dafür hab ich die Freiheit auf dem Wasser und bin immer mitten in der Natur.. Ich glaube wenn man dann den einen Campingplatz oder die Ferienwohnung hat hängt man automatisch immer dort rum..Man bezahlt dafür und ist dann auch automatisch in der Pflicht da hin zu fahren.. Ich würde die Entscheidung immer pro Boot fällen..
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