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Motoren und Antriebstechnik Technikfragen speziell für Motoren und Antriebstechnik. |
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Themen-Optionen |
#1
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Hallo Bootsfreunde,
ich möchte zwei Tanks durch eine gemeinsame Füllleitung aus Kupferrohren (54mm Außendurchmesser) verbinden. Kann ich die dazu gehörenden Bögen weichlöten oder muss es bei diesen Muffen unbedingt eine Hartlötung sein? Leider habe ich bei Installateuren völlig widersprüchliche Auskünfte bekommen. Wird Weichlot auf Dauer von Dieselkraftstoff angegriffen? Gruß Wepi |
#2
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das wohl eher nicht....
aber ein weichlot, ist eben wie der name schon sagt, insgesamt empfindlicher, was beispielsweise mechanische belastungen angeht. es ist aber eigentlich kein wesentlicher unterschied im löten. ich habe kupfer mit silfos gelötet. das geht einwandfrei. arbeitstemperatur liegt so etwa bei unter 800°. die stangen kriegst du bei jedem klempner.
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Ein segelboot macht aus einem hebeltiger noch lange keinen menschen.... |
#3
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... löten ist an Bord nicht der Knüller. Nur wenn man es partout nicht vermeiden kann, soll man es tun.
Einfach zu montieren sind aber Schneidringverschraubungen. So führen es normalerweise auch Profis aus. Im übrigen gibt es da auch weniger Probleme mit Korrosion. Wenn es Saugleitungen sind kannst du auch einfach passenden Kraftstoffschlauch - das ist der Gummischlauch mit dem Gewebemantel außen - auf deine Kupferrohre schieben, und die Verbindung mit Schlauchschellen sichern. Das ist etwas weniger professionell, hält aber auch. Ach so: Durchmesser 54 mm würde ich wohl auch löten wollen. Warum soll die Leitung denn solch einen großen Durchmesser erhalten? Fährst du einen Kümo - oder ist es eher ein Seeschiff mit einer BRZ jenseits von 10.000? Gruß Uwe
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Gruß Uwe |
#4
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Hallo Wepi,
Wie Avivendi schon geschrieben hat "Hartlöten". Das Weichlöten ist zur Verbindung von Kupferrohren bei Heizöl nicht zugelassen. chemisch betrachtet ist Heizöl und Diesel das selbe. Das nicht zulassen kommt vom einen weil das Weichlot angegriffen wird, aber auch wegen der Brandsicherheit. Außerdem wird es so oder so eigentlich mit dem weichlöten (normale Lötbrenner) bei diesen Durchmessern schwierig. Diese Leitung würde ich mit einem Autogenbrenner und Silfos 94 Lot verbinden. Vielleicht hilft Dir ja auch der Link, dort gibt es auch ein Video zum anschauen der die beiden Verbindungen nochmals erläutert: http://www.kupfer.de/praxistipps/praxistipps.html unter Verbindungstechniken allgemein Grüße Thomas
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-Grüße Thomas- |
#5
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Zitat:
Uwe ich bin mir garnicht sicher ob es bei 54mm Schneidring-Verschraubungen noch gibt. Und wenn sind die wahrscheinlich unbezahlbar. Da ist das Hartlöten am günstigsten und vor allem am dichtesten. Grüße Thomas
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-Grüße Thomas- |
#6
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Hallo Uwe,
54mm Rohrdurchmesser, weil sie zum Füllen der Tanks dienen. Die Tüllen am Tank und am Einfüllstutzen sind für 50mm Schlauchinnendurchmesser (es gibt nur 38mm oder 50mm). Weil 50mm-Rohre schwieriger zu bekommen und teurer als die gängigen 54mm sind, habe ich diesen Durchmesser gewählt und setze an den Rohrenden Schlauchtüllen mit 50mm an. Ich fahre also kein Kümo! Gruß Wepi |
#7
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... wenn du einfach mal liest, was ich oben schrieb ... Gruß Uwe
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Gruß Uwe |
#8
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... aber dafür gibt es anständige T-Stücke, auf die man Schläuche aufsetzen kann - das ist mit Sicherheit einfacher ... Gruß Uwe
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Gruß Uwe |
#9
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Uuuppps, Uwe !! Das liest sich irgendwie so als ob Du Dich auf den Schlips getreten fühlst......... Sorry Uwe!! War für Dich wohl gestern ..... Nichts für ungut. Gruß Thomas
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-Grüße Thomas- |
#10
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... so ist es - und ebenso durch deine letzte Bemerkung, die auch nicht einordnen kann.
U.
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Gruß Uwe |
#11
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Ich würde überhaupt keine Kupferleitungen verwenden, da nach Ausagen von Aral Kupferleitungen den Diesel- Bakterien Vorschub leisten soll.
Ich vermute, der Schwefelanteil, der aber zwischenzeitlich verringert worden ist, ist die Ursache: kupfer und Schwefel?
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Gruß Thomas Ehre sei Gott in der Höhe. Er hat das Meer so weit gemacht, damit nicht jeder Lumpenhund, mit dem die Erde so reichlich gesegnet, dem ehrlichen Seemann da draussen begegnet. (abgewandelte Inschrift ehem. Marine Kaserne Glückstadt) |
#12
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zum durchmesser von FÜLLEITUNGEN:
auch ich verwende große durchmesser für die fülleitungen für frischwasser und diesel (40mm) grund: 1. beim füllen kann es nicht schnell genug gehen 2. manche kommerzielle füllstationen sind auf größere schiffe eingestellt, entsprechend groß sind die möglichen durchflussmengen 3. je dicker die fülleitung, umso geringer das risiko von rückstau und überlauf. holger
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jack of all trades - master of none |
#13
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Hallo Thomas,
ursprünglich wollte ich Kunststoffleitungen verwenden, aber der Hersteller empfiehlt, mit Klebestellen versehene Kunststoffrohre nur bis ca. 40 Grad einzusetzen. Das war mir im Motorraum, den ich mit der Leitung durchqueren muß, zu gefährlich. Bliebe nur Edelstahl, das ist mir zu teuer und müßte zudem geschweißt werden. Die Kupferrohre haben bei diesem Durchmesser schon enorm gekostet. Also Bakterienkiller ins Dieselöl! Ich wundere mich ohnehin, dass Kupfer das Bakterienwachstum fördern soll. Mir war eigentlich eher etwas von bakterientötender Wirkung bekannt, zumindest bei Wasser ist das so. Gruß Wepi |
#14
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Wepi
genau hat Aral nicht gesagt, warum Kupfer zum Wachstum beiträgt. Ich vermute wie gesagt, Schwefel/Kupferverbindung als Ursache.
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Gruß Thomas Ehre sei Gott in der Höhe. Er hat das Meer so weit gemacht, damit nicht jeder Lumpenhund, mit dem die Erde so reichlich gesegnet, dem ehrlichen Seemann da draussen begegnet. (abgewandelte Inschrift ehem. Marine Kaserne Glückstadt) |
#15
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Dann könnte man ja seine Antifoulings wegwerfen.
Kupfersulfat ist mir als Bakterienfutter auch unbekannt.
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Grüße Karl-Heinz ---------------- "Elektronische Bauteile kennen 3 Zustände: Ein-Aus-Kaputt". (Wau Holland) |
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