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Weltumsegelung
Hallo Leute,
es ist jetzt etwa 5 Jahre her, dass ich mich hier angemeldet habe und dafür gab es einen Grund. Zu dieser Zeit haben Sabrina und ich den Entschluß gefasst, um die Welt zu segeln. Uns war klar, dass es ein weiter und steiniger Weg wird, denn wir hatten keine Ahnung von nix, aber wir sind diesen Weg bis heute gegangen. Angefangen beim ersten Schein, den Segelstunden, ersten Erfahrungen mit dem selbst restaurierten Boot und ungezählten Abenden der Recherche sind wir mittlerweile ein gutes Stück weiter gekommen und es ist nun an der Zeit, offen über unsere Weltumsegelung zu reden. Es dauert noch ein bisschen, bis wir weg sind, aber die Vorbereitungen wollen wir euch nicht vorenthalten. Wenn ihr also Lust habt, kommt ein Stück mit auf unserer Reise Viele Grüße, Nico
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#2
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Zitat von eurer Homepage:
Viel Zeit haben wir auch mit der Planung für die nächsten Monate verbracht. Das Boot wurde vermessen, wir haben Zeichnungen erstellt und lange diskutiert, was verändert werden soll und welche Sachen zusätzlich eingebaut werden. Ändert bitte nicht zuviel an eurem superschönen Boot. Berichtet dafür aber umsomehr von diesem eurem ausgesprochen vielversprechendem Projekt.
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Niemals mit den Händen in den Taschen auf dem Hof stehen, wenn die Frau vorbeikommt!
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#3
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Ich kann eure Spannung und Vorfreude nachvollziehen. Vielleicht sehen wir uns ja irgendwo auf der Route - bei mir geht es Frühjahr 2013 los. Auf jeden Fall alles Gute für euer Vorhaben.
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---------------------------------------------------- handbreit Michael
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#4
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Ahoi und Danke
Eos ist wirklich ein wunderschönes Boot und wir werden sie nicht von Grund auf verändern. Aber für so eine lange Fahrt fehlt eben noch Einiges, was eingebaut oder umgebaut werden muss. Schön ist, dass die Basis wirklich sehr solide und einwandfrei ist. Kann es kaum erwarten sie endlich hier in der Nähe zu haben. @Sail2000: Da wünsche ich immer die Handbreit unterm Kiel und viel Spaß. Gruß Sabrina |
#5
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....na denn viel Spaß, vermutlich werdet Ihr, so wie wir es auch waren, immer das kleinste Schiff am Ankerplatz sein. Macht aber nichts!
Unseres war nur unwesentlich größer und wir waren zu dritt unterwegs. Hier steht ne Menge, was Euch interessieren könnte: http://nukamini.blogspot.com Falls Ihr noch Fragen habt, feel free! Gruß Mike |
#6
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Hallo ih Sonnensegler,
eur Boot ist klein aber fein und das macht gar nichts. Wir liegen mit unserer Balimara auch im "unteren" Segment der Blauwassersegler und wollen gar keine größere Yacht. Mehr Länge bedeutet mehr Geld und mehr Technik insbesondere Elektrik bedeutet Imme viel Reparaturen. Unser Motto ist: keep it simple. Was mir besonders gut gefällt an eurer EOS sind die Twinnkiele, das bedeutet ganz viel Bewegungsfreiheit in küstennahen Gewässern, denn die meiste Zeit ist man nicht auf hoher See sondern in Küstengewässern, denn man will ja auch was sehen von Land und Leuten. Macht weiter so und lasst euch durch niemanden beirren. Wir drücken euch ganz fest die Daumen. Es könnte sein, dass wir uns unterwegs mal treffen, obwohl wir meist abseits der üblichen BarfußSegelbahn unterwegs sind. Immer eine Hand breit Wasser unterm Kiel und eine Hand breit Sherry in der Bilge.
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Gruß Manfred
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#7
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Hallo Leute
Wie Sabrina schon sagte, die veränderungen werden sich in Grenzen halten, wir wollen es ja nicht zu kompliziert machen. Wobei wir uns da auch immer wieder selbst ermahnen müssen, nicht zuviel Technik einzuplanen. @ Sail2000: Kannst ja mal berichten, wenn es bei dir losgeht. Welche Route nimmst du? @ Mike: Danke für den Link, werde mir deine Seite mal in aller Ruhe durchlesen. @ Manfred: Ja, wir haben nicht ohne Grund nach einem stabilen Kimmkieler gesucht. Eine Snapdragon 890 ist für uns persönlich einfach das perfekte Boot für eine Weltumsegelung. Das wir zu den kleinsten Booten am Ankerplatz gehören, ist uns ziemlich egal. Mit 99cm Tiefgang kommen wir aber in Ecken, die anderen verwehrt bleiben und Reparaturen am Unterwasserschiff kann ich selbst erledigen. Eure Seite kenn ich übrigens schon. Es dauert zwar noch ein bisschen, bis wir ablegen, aber wer weiß, vielleicht treffen wir uns ja wirklich einmal Viele Grüße, Nico Geändert von NicSchumi (26.08.2015 um 00:34 Uhr) |
#8
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hallo Nico,
bei mir geht es nächstes Jahr Anfang Mai los. Hamburg-Harburg - Helgoland - engl. Kanal - Biscaya - Portugal - Madeira - Kanaren und dann westlich. Dann mal sehen - favorisiere aber die südlich Route. Brasilien und Argentinien sind auch reizvoll. Und nur nicht drängeln lassen - ich bin ja nicht auf der Flucht (will meinen, ich habe viiiiiel Zeit) Gruß Michael
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---------------------------------------------------- handbreit Michael
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#9
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Hallo Nico, ich habe mal euer Solar-Video angeschaut. Sollen die Module tatsächlich so montiert werden, wie angedeutet? Die Module auf den Handläufen sind ja die reinsten Stolperfallen, Leinen-Hängen-Bleiben, Trittplatz-Vergeudung, Abbrech-Gefahr-Dinger, usw. Gerade das Kajütdach wirst du unterwegs oft betreten, sie es zum Segelbergen, Reffen Beiboot aufblasen usw. Außerdem wirst du in den wärmeren Gefilden ganz schnell ein Sonnensegel riggen, dann sind die Dach-Module wirkungslos. Nur mal so zum Nachdenken. Wolfgang
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#10
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Zitat:
Dem stimme ich uneingeschränkt zu, zumindest die Module auf den Handläufen würde ich am geplanten Geräteträger befestigen Gruß Michael
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---------------------------------------------------- handbreit Michael |
#11
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Hallo Wolfgang,
ich sagte ja in dem Video, das ich die Module nur zur Probe an die geplanten Stellen lege. Das heißt nicht, das sie exakt in der dort gezeigten Haltung festgedübelt werden. Da wird sich ein bisschen was verändern und es wird keine Stolperfallen oder überhängende Module geben. In dem Bereich, in dem die 30er Module ihren Platz finden, würde ich ohnehin nicht das Deck betreten, dort nehmen sie mir also keinen Platz weg. Die 5er und das 60er stören auch nicht. Was das Sonnensegel angeht, da gibt es ja die unterschiedlichsten Lösungen und nicht alle würden zwangsläufig und permanent die Solarmodule auf Deck abschatten. Zitat:
Viele Grüße, Nico P.S.: Ich hab mal eine Zeichnung angehangen, vielleicht kann sich der ein oder andere die Aufteilung dann besser vorstellen. Geändert von NicSchumi (26.08.2015 um 00:34 Uhr) |
#12
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Hallo Nico,
die Anmerkungen zu den Solarpaneelen im Bereich zwischen Cockpit und Mast ist meiner Meinung auch, wie bei einigen vorhergehenden Beiträgen erwähnt, nicht sehr glücklich. Unterwegs ist ein Teil immer vom Großsegel beschattet. Vor Anker oder in Marinas in den heißen Gegenden wird normalerweise vom Mast bis zum Heck bzw noch besser vom Bug bis zum Heck ein (oder zwei) Sonnensegel gespannt. Der Planet brennt den ganzen Tag und das Schiff heizt sich ohne die Sonnensegel sehr schnell auf. Unter dem Sonnensegel kannst du die Solarpaneelen vergessen, das bringt nichts. Denk mal darüber nach, ob es nicht doch noch eine Alternative für weitere Solarpaneelen gibt. Wir haben unsere große Paneele (125er) am Geräteträger, zwei kleine auf der Achterkajüte (meist durch den Geräteträger beschattet bringen fast nichts) und den D400 Windgenerator, der sehr leise und leistungsstark ist. Damit sind wir strommäßig autark und können gut damit leben.
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Gruß Manfred
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#13
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Hier ein Bildausschnitt dazu.
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Gruß Manfred
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#14
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Snapdragon .... mannoman, ich erinnere mich gern an meine kleine 620er, ein Überaschungsei was den Platz betraf. Für eine WQeltumseglung traut Ihr Euch mit dem kleinen Boot aber richtig was zu. Sind schon kleinere Boote round the world.
Viel Glück weiterhin, Guido |
#15
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Früher, als ich angefangen habe, waren 6m Seekreuzer schon Dickschiffe und vor deren Eignern kroch man hochachtungsvoll unter dem Steg her, das waren echte Salzbuckel, wenn sie vom Stausee zur Ostsee getrailert sind....
Damals waren solche Dampfer von 9m schon gewaltige erscheinungen und nicht die Norm, was aber etliche nicht davon abhielt, damit über den Atlantik zu segeln, so auch meine bekannten mit einer Ranger 27, und wieder zurück. Gehen geht das. Meist ist die Besatzung dass >Problem, die sich evtl. an die Kehle geht.... |
#16
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Die Besatzung, oder eben das begrenzte Zuladevermögen.
Wobei ein großer Teil natürlich für Frischwasser benötigt wird. Insofern würde ich gerade bei einem eher kleineren Boot an einen kleinen Wassermacher denken. Aber ich will mich nicht zu sehr in die Planung der beiden einmischen.
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Niemals mit den Händen in den Taschen auf dem Hof stehen, wenn die Frau vorbeikommt! |
#17
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Zitat:
Inzwischen geht ist sie in den Marinas kaum noch sichtbar.... (Liegt auch daran, dass ich nicht mehr in Marinas gehe..) Gruß Volker SY JASNA
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Rotwein hat keinen Alkohol!
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#18
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Zitat:
Alle Achtung für die langfristige Planung und die gemeinsame Umsetzung von Euch! Sehr konsequent und sehr symphatisch. Zumindest ich werde regelmässig vorbeilinsen Alles Gute Hermann
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#19
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Belegt die Bug- und Kielvorderseite mit ner Stahlleiste gegen Treibgut.
Habt ihr euch mal die Geschichten über deren Tests angehört (5m über dem Wasser im Geschirr hängend ausgeklinkt, usw.), sind robuste Boote!! Aus eigener Erfahrung (Abbergung einer gestrandeten Snapdragon) wäre es gut, wenn ihr für Leinen einen Schutzüberzug baut, der auch ein Abbergen (Leine wird bspw. hinter den Kielen herum nach vorne geführt) mittels starkem Zug erlaubt ohne in die Kielhinterkanten einzuschneiden. Alternativ evtl. dann auch Krangurte. Aber alles mit Dual-use (Schutzüberzüge bspw. auch für Kaimauern nützlich) um nicht unnötig mitzuschleppen. Ebenso ist eine Stahlleiste auf dem Bug nicht übel wenn doch mal der Anker bzw. dessen Kette am Bug scheuert.
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Grüße Karl-Heinz ---------------- "Elektronische Bauteile kennen 3 Zustände: Ein-Aus-Kaputt". (Wau Holland)
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#20
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Moin
@Karl-Heinz Für Kaimauern und Spuntwände führt man am besten ein Fenderbrett mit,zusätzlich zum Leinenschutzüberzug. Und an die Weltumsegler die Frage:gibt es für euren Niedergang auch Steckschotten,oder vertraut ihr ganz auf die zugegebenermaßen schöneren und praktischereren Türen? gruss hein
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#21
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Hallo Leute,
die Berichte über die damaligen Testverfahren bei Thames Marine kennen wir. Schon beeindruckend, was die Boote aushalten mussten. Danke auch für den Tip mit dem Bergezubehör. Der Kiel hat im Bugbereich bereits einen massiven Beschlag aus Edelstahl und die Kimmkiele sind zumindest schonmal mit Edelstahlschuhen ausgerüstet. Mal sehn, was sich da noch machen lässt. Die Türen sind schon recht praktisch, aber darauf alleine würden wir auch nicht vertrauen. Deshalb sind Steckschotten für den Niedergang vorhanden und können in eine Führung hinter den Türen gesteckt werden. Viele Grüße, Nico Geändert von NicSchumi (26.08.2015 um 00:34 Uhr) |
#22
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Endlich Frühling
Wenn alles klappt, kommt Eos in drei Wochen ins Wasser und wir werden uns mit ihr auf den Weg Richtung Rees machen. Wir haben uns für die Binnenroute über Elbe, Elbe-Seitenkanal, Mittellandkanal, Dortmund-Ems-Kanal, Wesel-Datteln-Kanal, Rhein entschieden. Die meißten Vorbereitungen haben wir über den Winter erledigt und können es kaum noch erwarten bis es endlich losgeht. Was sich so alles getan hat, könnt ihr auf unserer Homepage nachlesen. Dort werden wir unsere Überführungsfahrt auch mit einer Webcam übertragen. Bewegtes Livebild gibt es zwar nicht, aber alle 60 Sekunden ein Foto ist doch auch was. Viele Grüße, Nico |
#23
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Hi, wir verfolgen eure Seite von Anfang an. Wir sind ja fast Nachbarn. Unser Zeitplan läuft auf ca. 5 Jahre, ist aber noch nicht so, fassbar wie bei euch. Bis wir ein Boot kaufen, warten wir noch ein wenig, aber die To-do Liste ist in Arbeit.
Ich wünsche euch bei der Überführung gutes Gelingen. Ist ja schon eine ganz schön lange Strecke. Wir werden euch weiter hier verfolgen Gruß Bernd |
#24
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Die Rapante - Crew wünscht euch immer die berühmte Handbereit ! Habt eine schöne Zeit !
Hubert und Suse
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Niemand ist unnütz! Man kann immer noch als schlechtes Beispiel dienen! |
#25
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Gratuliere zum Kauf eines KIMMKIELERS! Ich segle selber mit einem solchen Schiff rum, allerdings hat der sogar DREI Kiele...
Ansonsten, sieht traumhaft aus, Euer Boot, ob es allerdings BEQUEM ist, wird sich rausstellen. Damit töne ich an, dass Euer Unterwasser extrem RUND aussieht, keine FLÄCHEN hat, was dazu führt, dass das Boot wohl eher zum Rollen neigt. Grüsse von Kimmkieler zu Kimmkieler PS. Noch ein Tipp: Nie trocken fallen, wo der Grund weich ist... |
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