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Restaurationen Refits, Lackierungen, GFK-Arbeiten, Reparaturen und Umbauten von Booten aller Art. |
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Themen-Optionen |
#1
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GFK Sturmboot Restauration
Hallo,
mein Name ist Michael,bin 44 Jahre, komme aus der Gegend um Stuttgart. Ich bin leidenschaftlicher Angler. So kam es, dass der Wunsch nach einem eigenem Angelboot, um auf Neckar, Rhein, Saone und Po dann fahren zu können, wenn es mir zeitlich möglich ist, erfüllt sein wollte. Das " Corpus delicti " seht Ihr hier. Laut Vorbesitzer soll es sich um ein GFK Konsolenboot / US Sturmboot der Marke " Correct Craft " handeln, was weder verbrieft noch durch ein am Boot angebrachtes Schild belegt ist. Das Boot misst 5,00 m in der Länge , 1,60 m in der Breite. Wie man unschwer erkennen kann, diente das Boot ( ich würde sagen unter anderem ) der Feuerwehr und wurde auf dem Rhein gefahren. An dem Boot wurde einiges ver(umge) bastelt, eingebaut. Zuerst haben wir mal alles aus- und abgebaut. Als AB dient ein 30 PS Evinrude Langschaft mit Teleflex- Lenkung . Die letzten 2 Jahre Stand das Boot auf dem Trailer in der Garage. Kein Wasserlieger und soll in Zukunft auch keiner werden. Es ist mein erstes Boot, ich habe keinerlei Erfahrung was die Restauration eines Bootes anbelangt. Ich bekomme jedoch tatkräftige Unterstützung eines Freundes der seine Garagenwerkstatt, Werkzeug und viel seiner Freizeit einbringt und mich mit Tat und Rat unterstützt. Diesem Forum möchte ich an dieser Stelle Danken, findet man hier doch Antworten auf eine Vielzahl von Fragen die eine solches Projekt mit sich bringt. Der Plan ist, alle Lackschichten zu entfernen, schleifen, das Boot innen wie außen mit 3 Lagen Epoxydharz zu versiegeln und mit 3 Lagen 2 K Bootslack zu streichen. Wenn wir schon dabei sind, sollte der Spiegel durch passend verleimtes Industriesperrholz WP 100 ersetzt/ laminiert werden. Als Längsspante wurde ein uns unbekanntes Material verwendet ( Glasfaserschaum ? schön saugfähig ). Macht jedenfalls keinen stabilen Eindruck. Die Stabilität kommt lediglich durch den laminierten Kanal in dem das Zeug ruht. Wir werden die Spanten wohl entfernen , neue aus BFU einsetzen und laminieren. Querspante werden dann auch fällig. Bei der Vorbereitung des Bootes zum Schleifen bin ich auf etwas gestoßen wo wir Rat benötigen. Im Heckbereich am Innenboden war eine Stelle rissig. Ich habe das rissige Material entfernt und habe nun Aussicht auf das innere des äußeren Stinger :-( Dieser ist mit demselben Material wir die Spante gefüllt und hat schön Wasser gezogen. Wir haben den Stinger Kanal mal 25 cm aufgeflext........ das nasse Zeug muss wohl raus. Wie soll man dabei vorgehen ? Ich habe hierzu im Forum nichts gefunden und bitte um euren Rat ! Heute haben wir das Boot mal grob vorgeschliffen und den alten Spiegel entfernt. Mittlerweile sind ca 70 Arbeitsstunden investiert. Ja, wir haben e "mehr" Zeit als Geld und verspüren immer noch ungebremsten Enthusiasmus, haben Spaß bei der Umsetzung des Projektes. Ich werde versuchen über den Fortgang des Projektes zu berichten . Ratschläge und konstruktive Kommentare sind willkommen. Beste Grüße Michael
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#2
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Hallo Michael, dein Boot ist zu 99,9% ein Correct Craft, schau Dir mein meinen Beitrag an http://www.boote-forum.de/showthread.php?t=167015
Lass Dich mit deinem Vorhaben nicht unterkriegen, wünsch Dir gutes gelingen. Nächste Woche fang ich mit dem Lamienieren an. VG timmi
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Nicht, was ich habe, sondern was ich schaffe, ist mein Reich. (Thomas Carlyle) |
#3
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Riss im Boden
Hallo Leute,
hat niemand einen Rat wie ich mit dem offenen Boden über dem Stringer verfahren soll ? Ich habe keine Ahnung wie ich da weiter komme Gruß Micha
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#4
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Zitat:
da scheint ein Boden auf dem eigentlichen Boden eingezogen (Werkseitig) zu sein. Das poröse Zeug, welches Wasser gezogen hat, dürfte Schaum sein (ehem. Unsinkbarkeit). Das Zeug muss raus. Grundsätzlich gilt, alles was nass ist = raus. Die anderen Spanten, Stinger usw. auch vorsichtig anbohren und gucken, ob Feuchte im Bohrmaterial ist (vorsichtig, nicht dass du in den Rumpf bohrst). Wenn Du bis zum Rumpf "aufräumst" hast Du später Ruhe, ein gutes Gewissen fallst Du verkaufen solltest und kannst die künftige Höhe der Pflicht beim Aufbau dann selber bestimmen. 70 Arbeitsstunden bis jetzt...höre besser auf zu zählen, die Zeit kriegst Du bei einem Verkauf nicht finanziell ersetzt. Gruß Micha |
#5
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Hallo Michael, Dein Boot ist nicht zweischalig aufgebaut. Beim Bild vom Bootsboden und den Spiegel sieht man die Boden- bzw. Kielleiste,(sind bei mir trocken) im rechten Bildrand ist ein Stringer zu sehen, sind zwei verbaut (hab meine beiden Längsstringer gestern entfernt, siehe Bild)
Querspanten waren in meinem Boot keine verbaut. Wenn du den Boden schleifst, bitte nur mit PSA(PersönlicheSchutzAusrüstung), hab bei der Außenschale nur einen Mundschutz getragen. Also beim schleifen, Ganzkörperkondom, Maske, Brille, der GFK- Staub ist... Dein Spiegel wird wie meiner, sicherlich auch Torf sein (siehe Bild) VG timmi
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#6
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Riss im Boden über Bodenleiste
Hallo Timmi,
Danke für Deine Rückmeldung, Tips und Ermutigung. Wie Du treffend schreibst, mein Boot hat wie Deines keinen Doppelboden. Ich habe vermutlich die falschen Begriffe verwendet, was wohl irritierend war. Möge man mir als Rookie jedoch verzeihen. Der von uns aufgelexte Bereich liegt genau über der Äußeren Boden-, oder Kielleiste. Das Boot hat insgesamt 5 davon.Das Material, mit dem die Kielleiste gefüllt ist, hat Wasser gezogen. Wie ist nun die Vorgehensweise ? Den Boden über der Kieleiste auf der gesammten Länge öffnen, das nasse Material entnehmen, den entstandenen Kanal trocken legen, mit Schaum ( welcher ?) füllen und zum Abschluß den Kanal mit 2 Lagen 450 g überlappend laminieren ? Oder nur alle 30 cm über der Bodenleiste Bereiche öffnen, durch die Öffnungen das Material aus der Bodenleiste entnehen, trocken legen, mit Schaum füllen und die offenen Breiche, wie oben geschrieben, schließen ? Das wäre unsere Idee hierzu. Werde da aber nicht weiterflexen, solange ich keinen Plan von der "korrekten" Vorgehensweise habe. Ich bitte um Eure Meinungen und Tips Der Spiegel war auch nicht mehr so doll. Er wird neu gemacht. Für Deinen/Euren Input bedanke ich mich schon einmal. Grüße Micha Die Arbeitszeit zählen wir nur so nebenbei mit, ohne Kosten/Wertrelation....eh klar |
#7
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Shließen freigelegter Bodenleisten Kanal Wie ?
Hallo,
habe das Forum auf der Suche nach einem Lösungsansatz für mein beschriebenes Problem durchforstet. Es geht um den in meinem Beitrag bebilderten, ausgeflexten Bereich über der Bodenleiste. Ich würde wie folgt verfahren. Den Boden über die gesamte Länge der Leiste öffnen, Kanten des Kanals schleifen, das nasse Material aus der Bodenleiste entnehmen, den entstandenen Kanal trocken legen, grob ausschleifen, mit Polyesterharz ausstreichen, passende Leiste aus AW 100 mit PU Harz bestreichen/ mit Polyesterspachtel versehen, Leiste in Kanal drücken, anziehen lassen und oben mit Spachtel auf Niveau des GFK egalisieren. Trocknen lassen, schleifen, dann den gesamten Boden mit 2 Lagen 450 g/m2 laminieren. Wäre das eine Lösung ? Ich bitte um Eure Meinungen. Danke Gruß Michael |
#8
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Hallo Michael,
wenn ich dich richtig verstanden hab,bestehen deine alten Stringer nicht aus Holz sondern es sind ausgeschäumte Laminathohlräume - berichtige mich bitte falls ich mich irre. Damit du wieder einen vernünftigen Bodenaufbau machen kannst,würde ich neue Stringer in der gleichen Materialstärke an der gleichen Stelle aus Holz bauen. Also,das ganze alte Zeug raus und komplett neu aufbauen - und bitte,bitte nichts einschäumen!!! Dann würde ich den Rumpf erstmal ein paar Wochen richtig trocknen lassen. In dieser Zeit kannst du schon mal ausmessen was du an Material brauchst und dir das Gerüst der Stringer am geistigen Auge vorbeiziehen lassen. Stringer kannst du im Rumpf mit Klebeharz oder aber mit Glasfaserspachtel befestigen. Hab ich bei meinem Boot genauso gemacht und mein Kahn ist nach der Restauration 1000mal stabiler als im Neuzustand am Auslieferungstag. Aber nicht entmutigen lassen und immer schön weiter hier berichten - das wird schon! Gruss Andreas |
#9
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Was tun ?
Hallo Andreas,
Danke für Deine Nachricht. Die Stringer bestehen aus einem Laminatkanal der mit "Schaummatten ", die feucht sind, gefüllt ist. Die Stringer werden komplett entfernt, der Boden soll mit 2 Lagen 450 g / m2 verstärkt werden. Dann kommen neue Stringer aus AW 100 drauf, die laminiert werden. Mein Problem ist aber etwas anderes. ( Ich habe in meinem Eingangsbericht falsche Begriffe verwendet, womit ich die Leser wohl irritiert und vom eigentlichen Problem abgelenkt habe ). Hier nochmals das Bild. Links sieht man den Teil des Bodens den ich aufgeflext habe. Der Bereich liegt genau über der äußeren Bodenleiste ( rot markiert ). Der Stringer ist am rechten Bildrand. Das Boot hat insgesamt 5 dieser Bodenleisten. Aber nur besagte hat wasser gezogen. Ich füge ein Bild bei um zu verdeutlichen was ich als Bodenleiste bezeichne ( für den Fall dass ich den falschen Begriff verwende ). Das Bild habe ich Timmis Beitrag "US Sturmboot Restauration " entnommen. Er bastelt am gleichen Boot. ( Hoffe das ist ok Timmi ) Hier ruht ebenfalls vollgesogenes Material. Meine Frage zielt darauf ab wie ich das best möglich löse ? Ist das von mir zuvor beschriebene Prozederre richtig ? Sorry für die Verwirrung. Gruß Michael |
#10
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Das Boot hat insgesamt 5 dieser Bodenleisten. Aber nur besagte hat wasser gezogen. Ich füge ein Bild bei um zu verdeutlichen was ich als Bodenleiste bezeichne ( für den Fall dass ich den falschen Begriff verwende ). Das Bild habe ich Timmis Beitrag "US Sturmboot Restauration " entnommen. Er bastelt am gleichen Boot. ( Hoffe das ist ok Timmi )
Hallo Michael, ist schon ok mit dem Bild, wir haben doch beide das gleiche Ziehl Bei meinem Boot sind zum Glück die Bodenleisten trocken, nur hinten am Spiegelbereich auf ca. 25cm sind sie im Ar... Ich mach das bei mir von außen, mit zuvor getränkten angepassten Holzleisten und laminiere darüber. Ich rate Dir auch vom Schaum ab. Nassen Schaum raus, trocknen lassen, Holzleiste einpassen zulaminieren. Schau mal bei Deinem V-Förmigen Spiegel ob da kein Typenschild vorhanden ist, mein Boot ist Bj. 58 VG timmi
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#11
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Jetzt seh ich klarer - man sieht durch das Bodenloch.
Im Grunde ist dein Plan schon richtig. Okay,dann solltest du den ganzen Boden rausreissen - leider!! Der Schaum muss unbedingt raus,damit das Laminat trocknen kann. Und zwar im ganzen Rumpf.Dann kannst du auch den Rumpf besser nach weiteren Schäden absuchen und eventuell reparieren. Beschädigtes und loses Laminat muss ebenso weg. Wenn alles ausgetrocknet ist und sämtlicher Schaum und die alten Stringer raus sind,kannst du den Rumpf innen überall grob anschleifen und danach komplett mit Aceton reinigen. Danach dann,so wie du es geplant hast,mit zwei Lagen Glasfasermatte (450gr/qm würde ich nehmen) zur Verstärkung einlaminieren. Dann folgt der Einbau der neuen Stringer. Also,meine Empfehlung an dich: Alle Bodenleisten freilegen und alles alte raus,sonst reparierst du eventuell nochmal. Gruss Andreas |
#12
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Hallo Michael,
viel Spaß bei Deinem Projekt. Ich würde auf jeden Fall innen erst mal alles raus schneiden, ohne Hemmungen. Die Schale komplett freimachen. Danach kannst Du überlegen, entweder Bretter hochkant als Stringer einzulaminieren und darauf einen ebenen Boden zu legen, oder geschlossenzelligen PU Schaum zuschneiden, oder PVC ,Pappe oder sonstige Rohre als Hohlraumform einzulaminieren. Auich die Möglichkeit gleich Fischbehälter mit zu intergrieren sind da offen. Erst alles raus, komplett planen und danach in einem Zug wieder aufbauen. Bist ja wohl irgendwo in meiner Nähe. Gruss Micha |
#13
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Jetzt bin ich schlauer
Hallo,
vielen Dank für Eure Rückmeldungen die mich in meinen Überlegungen bestätigen. Dann werde ich wie beschrieben vorgehen. @ Timmi Mein Boot hat leider auch am Spiegel kein Typenschild. Vom Vorbesitzer wurde mir das Baujahr 1986 genannt ??. Den Spiegel zu entfernen war ne grobe Aktion. Da war eine Stahlplatte, über die gesamte Breite, im einlaminiereten Holz verankert. In den Raum zwischen den einlaminiertem Holz und der Stahlplatte war wieder dieses Schaumzeug gefüttert. Mussten erst die Ankerpunte der Platte ausbohren um sie nach hinten abzunehmen und an das Holz zu kommen. Die Stahlplatte war natürlich rostig. Danke Gruß Michael |
#14
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Zitat:
Micha,bitte nicht diese Empfehlungen mit PU-Schaum oder gar Pappe geben! Das geht doch nun mal gar nicht im Boot Gruss Andreas |
#15
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Hallo Michael,
eine Stahlplatte das heißt die Stahlplatte war innen vor dem eigentlichen Spiegel mit einlaminiert, und die Hohlräume verschäumt. Was wollten die an den Spiegel hängen 150 PS, allein schon das Gewicht der Stahlplatte Bei meinem Spiegel war oben ein Alu- 4Kantrohr (ca. 25x25mm) mit einlaminiert Stell doch mal Bilder, von deiner Entkernung mit ein VG timmi
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#16
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Zitat:
man weiß nun im Forum nie, ob es (in den wenigsten Fällen) Erfahrungswerte sind, oder Forumswissen. Mit Pappröhren läßt sich super arbeiten. Das gibt schöne Röhren. Ebenso mit geschlossenzelligem PU Schaum. Die so gebauten Tiefkühlanhänger fahren Millionen Kilometer mit Innentemperatur -25 Grad und mehr und aussen 40-50 Grad plus. Ich rede nicht vom Bastlerpfusch mit Bauschaum für 1,50 die Dose. Ebenso läßt sich mit Airex so eine Konstruktion schaffen. Gruss Micha |
#17
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Spiegel / Stringer
Hallo,
Danke für Eure Beiträge. @ Mike Stgt Bis dato dachte ich für die Stringer sei einlaminiertes AW 100 Industriesperrholz prädestiniert . Wenn Du von Hohraumformen für die zu laminierenden Stringer sprichst, könnten zu diesem Zweck auch PVC Kabelkanäle ( 60 x 100 mm ) dienen ? @ Timmi Anbei ein paar pics von der massiven Stahlplatte die am Spiegel verbaut war. Stärke 5 mm. Um den Spiegel zu erhöhen ( Langschaft ) war darüber ein Edelsathlprofil verbaut. Der Hohlraum der Aussparung war mit einer PVC / Kuststoffplatte unterfüttert. Die ausgebohrten Anker befinden sich noch im einlaminiertren Spiegelholz ( rechs und links oben sowie in der Mitte unten ). Werde das noch alles entfernen. Auch bei mir ist an der Spiegeloberkante ein Aluprofil einlaminiert. Ich frage mich ob das Profil an den Seitenwänden weiterläuft ? Habe das noch nicht weiter geöffnet. Wie war das bei dir ? Hier der Spiegel nach Entfernen der Stahlpaltte. Gruß Michael |
#18
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#19
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Hallo Michael,
danke für die Bilder, das Alu- 4 Kantrohr ist bei mir umlaufend angebracht bzw. mit einlaminiert. Vorne wo die Krümmung beginnt ist das Rohr mit einem größeren Rohr gestoßen. Das Rohr ist übrigens im Spiegeleckbereich, wo der 90° Rundung ist gestoßen. Einfach oben ein wenig wegschleifen, bis aufs Alu. Hab meinen Handlauf (krumme Basis) oben mit einem Bandschleifer korn 40 abgeschliffen bis aufs Alu Rohr, das ich eine gerade Fläche hinbekomme beim laminieren. VG timmi
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#20
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Hallo Michael,
es kommt darau an, was Du erreichen willst. Ohne jegliche Teile, die faulen könnten, sind natürlich Hohlprofile vorzuziehen. Die Punktsteifigkeit an den Stringern wird duch das einlaminierte Holz erreicht. Wenn ich Dein Boot auf den Bildern ansehe, kommt mir folgender Gedanke. Launa oder Okume Sperrholz AW100 , oder BWB, oder Exterieur , je nach Herkunftsland. Hochkant auf die Stringer einpassen. Dazu Querspanten einpassen. Alles auf ein durchgehendes Niveau nivellieren, damit Du Bodenbretter eben auflegen kannst und die obere Kante mit Radius Fräser abrunden. Auftriebskammern ausbilden und mit Holzdeckel verschließen. Darauf später die runden Inspektionsluken einbauen. Tank gleich vorne in die Mitte in diese Spantenaufteilung einplanen. Dann alles einlaminieren. Holzspanten mit eingedicktem Harz ohne Luftblasen an den Boden kleben. Ausquellendes Harz mit Radius abziehen. Naß in naß die Kehlen bis halbhoch mit 600er Rowingstreifen einlaminieren und dann mit 2 x 450er Matten Zug um Zug die ganze Wanne rauslaminieren. Zum Schluß ins noch klebrige Harz ein Topcoat 2 x walzen. Voraussetzung ist dafür exakte Planung und einen Helfer, der auf Zuruf das Harz mischt. Am Kiel entlang vorn vorn bis hinten die Querspanten ca 30mm Loch bohren und Laminatrohre einsetzen und einlaminieren, damit kein Wasser stehen bleibt. Vorm Spiegel dann die Bilgepumpe. Gruss Micha |
#21
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Hallo,
Danke für Eure Beiträge ! @ Timmi werde das mit dem Aluprofil an meinem Boot so machen wie Du. Danke für die Vorlage. Bitte berichte weiter über deine Fortschritte. Viel Spaß beim laminieren ! @ Micha Interessant ! Werde mir dazu Gedanken machen.... Das Ziel fürs Wochenende ist das Boot komplett zu schleifen. Wir werden sehen. Werde berichten. Grüße Michael |
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Hallo Michael,
super das ich Dir helfen konnte, das laminieren hab ich verschieben müssen, auf nächsten Samstag http://www.boote-forum.de/showthread.php?t=168236 kann Dir vielleicht auch helfen VG timmi
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Laminieren Polyester vs. Epoxyd
Hallo Timmi,
Danke für den Hinweis ! nachdem bei mir in Kürze ebenfalls das Laminieren auf dem Plan steht , beschäftigt mich die Frage Epoxyd- vs. Polyester ebenfalls. Aus Kostengründen hätte ich mich für Polyesterharz entschieden. Bei mir sollen die Laminierarbeiten in der Garage stattfinden. Die Garage wird zum Arbeiten mit einem Gasbrenner geheizt. Keine Lüftung / Absaugung vorhanden. Nachdem ich Deinen Link " Polyesterharz und Holzofen " gelesen habe, scheidet Polyester, unter den gegebenen Bedingungen / Umständen, auch bei mir aus Ich kann nicht auf den Frühling und mildere Außentemperaturen warten. Im Zusammenhang mit dem Laminieren stellt sich mir die Frage, ob für Epoxydharz die selben Glasfasermatten verwendet werden wie für Polyesterharz !? Gibt es da Einschränkungen die zu beachten sind ? In der EBucht wird Epoxydharz von der Firma Martin Pauck 10,1 Kg für ca. EUR 80,-. angeboten. Gibt es hier im Forum Erfahrungen zur Qualität dieses Produktes ? Günstigere, bessere Alternativen? Timmi, von wo beziehst Du den Kram ? Kannst mir auch ne PN schicken. Vielen Dank ! Michael |
#24
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Weiter gehts....
Hallo,
bei dieser Gelegenheit wünsche ich noch allen einen guten Start ins neue Jahr ! Nachdem die Schleif-, und Flexorgie nun hinter mir liegt, will ich kurz über den Fortgang meines Restaurationsprojektes berichten und ein paar Fragen stellen wie ich am besten vorgehe. Die nassen Bodenleisten habe ich von innen auf ganzer Länge geöffnet und das NASSE Material entfernt. Die entstandenen Kanäle sind soweit trocken. Mein Plan ist nun in die Kanäle Bootsbausperrholz 45 mm x 18 mm einzupassen. Jetzt frage ich mich welches Material ich zum "einkleben" des Holzes verwenden soll. Ich wollte das Material dünn auf den Kanalboden auftragen, die Leiste/n andrücken, so dass überschüßiges Material an den Seiten herausgedrückt wird. Dann die an der Seite verbleibenden Hohlräume mit dem selben Material verfüllen um Verbund herzustellen und oben auf Niveau des GFK Bodens glatt verspachteln. Welches Material ist hierzu am besten geeignet ? Mit Sägemehl angedicktes Polyesterharz, Glasfaserspachtel ?? Ich füge exemplarisch ein Bild ein welches die Situation illustiert. Erbitte Eure Empfehlung welches Material ich zum einbringen der Leisten in die Kanäle verwenden soll. Dann beabsichtige ich den gesamte Boden und Innenwände mit 480 gr/qm Glasfasermatte, dann eine Lage 580 gr/qm Glasfasergewebe und dann nochmal eine Lage 480 gr./qm Glasfasergeweben zu versehen. Danach soll der Spiegel aus 2 x 18 mm Bootsbausperrholz eingepasst werden. Aber so weit bin ich noch nicht Werde über den Fortgang weiter berichten. Gruß Michael
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#25
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Eure Meinung ?
Hallo,
hat mir keiner einen Tip wie ich die Leisten am besten in die Kanäle klebe ? Danke Gruß |
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