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Restaurationen Refits, Lackierungen, GFK-Arbeiten, Reparaturen und Umbauten von Booten aller Art. |
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Themen-Optionen |
#1
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Bagheera Segelboot Refit
Servus,
Ich bin der Chris aus Niederbayern und nach vielen lesen hier im Forum, habe ich nun auch ein Refit vor. Refit-Opfer: Archambault Bagheera To-Do-Liste: mindestens so lange wie das Boot. Hier erstmal zwei Fotos: Tag 1 Tagesziele:
Bestandsaufnahme: Nachdem das Boot auf den Hof stand und der Mast vom Boot unten war, war erstmal Bestandsaufnahme angesagt. Stehendes gut scheint soweit in Ordnung, nur die Salinge bereiten mit Kopfzerbrechen. Sie stehen nicht in 90° vom Mast ab, sondern sind leicht nach oben geneigt. Ich denke mal das gehört so nicht. Am Rumpf kann ich keine Osmose erkennen und bis auf die Reste eines Schachtes für den AB, welcher diletantisch verschlossen wurde, ist alles i.O. Pflicht und Deck sind soweit i.O. Innenraum: Es riecht etwas und es muss alles raus. Da am Skeg, die Oberfläche aufgeplatzt ist und wohl Wasser eingedrungen ist, möchte ich den Skeg entfernen und habe deswegen die festgerosten Muttern mit Rostlöser besprüht (mehrmals). Habe aber keine allzugroßen Hoffnungen die Muttern lösen zu können. Entkernen des Innenraums: Also nichts wie ran an den Innenraum. Erstmal alles an Holz raus und für nicht wiederverwertbar befunden. Danach habe ich erstmal die häßliche Wandverkleidung entfernt und angefangen den Kleber zu entfernen. Nach dem Entfernen der Ablagen gabs dann den ersten Schock. Die Püttinge sind undicht und haben die darunter liegenden Holzleisten in Erde verwandelt. Fotos: Fazit:
Ich freue mich auf eure Kommentare, Ideen und Kritik. cya Chris
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#2
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Hey Chris,
hübsches Mädel hast du dir da angelacht. Scheint allerdings so, als würde dir diesen Winter nicht langweilig werden und den Sommer auch nicht Wenn du aber dabei bist, würde ich keine halben Sachen machen. Besonders die Püttinge und alles was drum ist, sind richtig wichtig. Wird aber irgendwann bestimmt spass machen, sie zu segeln.....
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"Das immer wieder Schwierige im Leben ist nicht so sehr, andere zu beeinflussen und zu ändern - am schwierigsten ist es, sich entsprechend den Bedingungen, mit denen man konfrontiert wird, selbst zu ändern." Nelson Mandela
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#3
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Zuerst einmal herzlichen Glückwunschzum Refit-Objekt, du zögerst wenigsten nicht lange und gehst die Sache an.
Wie die Püttinge befestigt waren, kann ich aus den Fotos noch nicht erkennen, sind die nur einlaminiert oder sind die an den verrotteten Holzleisten befestigt? Wenn sie daran befestigt waren wird dir nichts anderes übrig bleiben, als neue einzulaminieren und die Püttinge wieder daran zu befestigen. Von denen hängt immerhin die Sicherheit deines Riggs ab, also an der Stelle keine Kompromisse, Siggi |
#4
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Also bis in den Sommer soll es ja nicht dauern ;) Zumindest sollte es ab April wieder im Wasser liegen und segeln.
Die Holzleiste ist nicht wirklich mit dem Rumpf verbunden und ich vermute, sie ist nur für die Befestigung der Ablagen gewesen. Am Wochenende werde ich die Püttinge freilegen, dann weiß ich mehr. cya Chris |
#5
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Tag 2
Tagesziele:
Entkernen des Innenraums: Heute hatte ich tatkräftige Unterstützung und so ging es heute gut voran. Meine Freundin hat einen großen Teil des Klebers entfernt. Ich habe angefangen die Püttinge freizulegen. Die Püttinge sind nur zweimal verschraubt: Obere Schraube geht durch den Rumpf und eine Holzleiste, wird aber durch die Decksschale verdeckt. Die untere Schraube sitzt nur auf einen etwa handgroßen Holzklotz, welcher komplett festlaminiert ist. Ich denke ich werde die Schraube von außen freilegen, alles erneuern und dann die Schraube wieder überspachteln. Da die Freilegung der Püttinge und entfernen der Holzteile mit dem "Dremel" nicht wirklich schnell und angenehm ist, werde ich mir erstmal ein Multitool zulegen. Weiter ging es mit den Hundskojen und dem Vorschiff. Nach dem freilegen musste erstmal 3 Säcke Schaumstoff entfernt werden und im Vorschiff stand auch leider etwas Wasser Fotos: Fazit:
cya Chris |
#6
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Moin Chris
Zwei?Holzstücke,Zwei Bolzen?und dass war die strukturelle Einbindung der Püttinge und damit die ganze Einleitung der Mastkräfte in den Rumpf? Sind die Rüsteisen mal verzinkt gewesen oder kommt der verrottete Eindruck vom gammeligem Holz?Das muss wohl mit VA-Rüsteisen komplet neu gestaltet werden. gruss hein |
#7
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Das sieht nur durch das Holz so aus, ist alles Edelstahl. So war es:
Blau: Püttingbeschlag Schwarz: Rumpfschale Grau: Decksschale Rot: Schrauben Braun: Holz (Oben eine Leiste, welche vom Bug bis in die Hundskoje verläuft und komplett einlaminiert ist und unten ein Holzblock, welcher ebenfalls am Rumpf laminiert ist) Vorschläge wie man es besser machen kann, nehme ich gerne entgegen. cya Chris |
#8
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Moin Chris
Einlaminierte Holzkerne sind bei allen GFK-Booten nicht unproblematisch,weil auf jeden Fall verhindert werden muss,dass Wasser durch das Holz aufgenommen werden kann weil es das in aller Regel unter dem Laminat nicht wieder abgeben kann und dann irgend wann (je nach Holzsorte früher oder später)verfault.Die Püttinge,an denen ja oft erhebliche dynamische Lasten auftreten dann noch mit einzulamminieren programmiert den Schaden vor,weil mann trotz Dichtblechen und der verwendung hochelastischer Dichtmassen an der Deckdurchfdührung die Dinger nie auf ewig dicht bekommt.Eindringendes Wasser sollte also in die Bilge ablaufen können und nicht das Laminat und den Holzkern durchfeuchten. Die durchlaufende Deckstringerleiste sieht ja auch schon recht angegriffen aus,so dass ich das System der Krafteileitung abändern würde,z.B. in dem ich aus fünf bis acht Lagen Eiche,Mahagonie oder einem ähnlich dauerhaftem Holz einen Rahmenspant von mindestens der doppelten Breite des Rüsteisens,lamellieren und diesen mit EP-Harz in den Rumf kleben und auch noch einlamminieren würde.Das um einiges längere Rüsteisen kann man dann mit fünf bis sechs Schlüsselkopfschrauben für Holz(Durchmesser 6-8mm)mit etwas Sikaflex oder ähnlichem auf diese Konstruktion schrauben,die Löcher für die Holzschrauben müssen immer etwas aus der Mitte des Rüsteisens wechselweise versetzt werden Um die Spaltwirkung für den Holzrahmenspant zu vermindern. Eine andere Möglichkeit besteht natürlich das Problem wie bei vielen modernen GFK-Booten zu sehen ist,die Kräfte der Wanten mittels Zugstangen die mit großflächig einlaminierten Blechkonstruktionen verbunden werden, in den Rumpf zu bringen. gruss hein
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#9
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Hallo Hein,
danke für die ausführliche Antwort. Die Lösung mit dem zusätzlichen Spanten gefällt mir und werde ich wohl umsetzten, aber erstmal muss ich das ganze modrige Holz erstmal rausschaffen. Ich denke die Decksstringerleiste sollte ich aber trotzdem erneuern cya Chris |
#10
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Tag 3
Tagesziele:
Entfernen des Skegs: Heute musste der Skeg ab. Leider hat das tagelange einweichen in Rostlöser nichts gebracht, also musste die Flex ran. Wurde meiner Ansicht nach mehr als diletantisch gebaut. Entkernen des Innenraums: Mit Hilfe des Multimasters von Fein bin ich heute schneller voran gekommen als davor. An Steuerbord ist der Längesstringer zu 50% entfernt. Leider geht er vor bis in den Ankerkasten und hinten bis ins Heck. Somit werde ich Abtrennung zum Ankerkasten ebenfalls entfernen, sonst kommt man dort nicht hin. Heck ist ebenfalls kein Problem, aber die Backskisten werden noch spannend. Aber ich habe heute auch mal trockenes Holz gefunden Die Bodenwrangen sind 5mm dick einlaminiert und staubtrocken. Glück gehabt ?! ;) Fotos: Fazit:
cya Chris |
#11
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Schöner Bericht bis jetzt! Bei so einer online Dokumentation wirst du gleich doppelt so lange brauchen!
Umso besser für uns, den der Winter ist lang Kommst du an die obere Schraube der Püttinge dran von aussen? Oder ist die wie auf deiner Skizze eingearbeitet? Mach dein Skeg komplett neu. Falls du noch dickes AV100 Holz brauchst, habe ich noch ein großes Stück Rest von meinem Ruderbau. Was du aber jetzt schon richtig machst sind die Stunden zu notieren Ich habe es bei meinem Refit (ich bin noch lange nicht fertig und seit 1 Jahr dabei) nicht getan Dafür alles selber:-D Mit voller Vorfreude auf weitere Berichet... Micha |
#12
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Danke.
An die Schrauben kommt man nicht ran. Wegen dem unregelmäßige Abstand der Schrauben, vermute ich, dass die von einem Vorbesitzer reingedreht wurden und dewegen weiß ich nicht wie wichtig die für den Zusammenhalt von Rumpf und Decksschale sind. Raushaben möchte ich sie aber schon und dann ggf. erneuern. Skeg wird auf jeden fall neu. Mit mittig gesetzten Edelstahlgewindestangen ;). Wegen dem Holz schreib ich dir eine pn. Stunden und Geld ist mir wichtig, um einen Überblick zum haben und um ggf. mal ein nächstes Projekt besser einschätzen zu können. cya Chris |
#13
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Auch von mir ein DANKE!
Klasse, dass du ausführlich und mit Stunden Kosten für uns (und wohl auch dich ) dokumentierst Cello |
#14
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Tag 3
Tagesziele:
Entkernen des Innenraums: Das gleiche wie die vorherigen Tagen. Diesmal aber auch die Schrauben entfernt, welche definitiv die Decksschale mit der Rumpfschale verbinden. Jetzt stellt sich die Frage, ob ich nicht einfach die Schalen trenne, um einfach leichter arbeiten zu können. Entfernen von Anbauteilen: Da das Boot eine neue Plane bekommen hat, habe ich noch schnell ein paar Anbauteile entfernt. So musste der Bugkorb, ein paar Klemmen und Holzgriffe dranglauben, die Genuaschienen und die Steuerbordwinsch. Fotos: Keine Verbindung mehr zwischen den Schalen. Travellerschiene: Hintere Backskisten, das wird nochmal spannend, den Längsstringer hier zu entfernen und zu erneuern ohne das Deck abzunehmen Ein paar neue Sachen, welche noch hier rumliegen und sich sicher gut an der Bagheera machen: Fazit:
cya Chris |
#15
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Bim Treveller stand ich vor gleichem Problem und wurde bei Pfeifer fündig.
Einfach mal abmessen und die Größen im SVB Katalog vergleichen. Gibt dort 3 verschieden Größen. Entscheidend ist nur der obere Teil
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"Das immer wieder Schwierige im Leben ist nicht so sehr, andere zu beeinflussen und zu ändern - am schwierigsten ist es, sich entsprechend den Bedingungen, mit denen man konfrontiert wird, selbst zu ändern." Nelson Mandela
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#16
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Ohne die jeweilige Gegenschale werden die beiden Teile wahrscheinlich relativ "labbrig" - der Unterschale fehlt im oberen Bereich dann die seitliche Versteifung durch die Oberschale und der Oberschale fehlt die vertikale Versteifung durch die Unterschale. Wenn Du Bedenken hast, dass Du das nachher wieder gut zusammenkriegst, kann ein Aussenskelet für die Unterschale Sinn machen - das vor dem Abnehmen der Oberschale montiert wird. Dann behält zumindestens die Unterschale Ihre Form.
Versuch macht Kluch, ich hab soetwas noch nicht gemacht. |
#17
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Hab ich mir auch schon gedacht, dass das recht lapprig wird. Es soll auch nicht lange getrennt bleiben, sondern nur um den Längsstringer zu entfernen und zu erneuern. Geplannt hätte ich dafür maximal 1 Woche und dann soll es wieder eine Hochzeit geben.
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#18
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Mit Längsstringer meinst Du das Holz, dass an der Kante zwischen Rumpf und Deck läuft, korrekt? Bei Holzbooten hieß das Teil mal Balkweger, weil da die Decksbalken drauf lagen.
Das ist (wenn überhaupt) so ungefähr das letzte Teil, das der Rumpfschale Formstabilität im oberen Bereich verleiht, wenn das Deck ab ist. Wenn Du das erneuerst, ohne den Rumpf in Form zu halten, stehen die Chancen gut, das der Rumpf oben anschließend eine andere Form hat. Wahrscheinlich in der Mitte schmaler, wenn das neue Holz eingebogen wird und dann in der Mitte die Rumpfschale nach innen zieht. Wenn dem so sein sollte, kriegst Du wahrscheinlich Schwierigkeiten, das Deck wieder aufzusetzen - wenn der Rumpf in der Mitte zusammengezogen wird, wird er auch etwas länger und die Decksschale scheint recht eng darauf zu passen. Da würdest Du wahrscheinlich ins Fluchen kommen. Was tun? Der traditionelle (bei Holzbooten gibt es ähnliche Probleme, wenn alle Decksbalken raus müssen) Weg ist, die Rumpfschale durch Innen- oder Aussenskelett in Form zu halten. Das muß nicht schön sein, das muß nur die Rumpfschale im oberen Bereich in Form halten. Wenn Du ein Innenskelett machst, kannst Du das wohl durchaus am Rumpf festkleben (Epoxy). Selber gemacht - hab ich soetwas nie ... . Große Bewunderung für die Konsequenz, mit der Du das Projekt angehst. |
#19
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Danke für dein Beitrag.
Mit den ganzen Begriffen habe ich es nicht so ;) Da besteht noch Nachholbedarf. Wenn ich dich richtig verstehe geht es hauptsächlich darum, dass der reingebogene Balkweger ;) sich wieder gerade biegen möchte. Dann müsste ja ein Innenskelett reichen. Ich werde deinen Rat befolgen, der Aufwand hält sich im Verhältnis mit den Problemen die auftreten könnten in Grenzen. Morgen gehts mit Holzbeschaffung los. cya Chris |
#20
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Moin
Ob der Rumpf oder das Deck nun zusammenschnurrt oder auseinandereiert ist fraglich und weder das eine noch das andere von Natur aus gegeben weil beim"zusammentapezieren"der Formen ja keine großen Spannungen in das Material gebracht werden,die könnten nur durch das Ausreagiren des Laminierharzes und den dabei entstehenden Volumenverlusten entstehen,deswegen klappt es ja auch so gut mit dem erstellen von Negativformen die über einen Block(Positiv-Urform)lamminiert werden und dann zur verbesserung der Formtreue und Steifigkeit in ein Stahlgerüst kommen weil beim späteren Lamminiervorgang ja einiges an Belastungen in die Form kommt z.B.weil sie gedreht wird um in der wagerechten Lage die Rumpfseiten zu lamminieren. gruss hein |
#21
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Klingt eigentlich auch logisch. Aber beim Einbau des Balkweger bei getrennten Schalen würde eine Spannung reinkommen. Sicherlich fraglich wie hoch.
Heute von einen Bekannten eine Eichenbohle geholt. Sicherlicht kein perfektes Stück Holz, aber für lau. Ein befreundeter Schreiner fertigt mir daraus Leisten (oder sagt man Furniere?) 40mm(oder 45)*5mm*2000mm, wenn das Holz passt, sonst wandert es in den Ofen. Außerdem ist heute ein 2er Fallenstopper gekommen. Ein unentgrateter Plastikklotz zusammengehalten von Kreuzschrauben... Für den Neupreis hätte ich ihn wieder zurückgeschickt. Refitkosten:
cya Chris |
#22
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Moin Chris ,
ich denke auf ne Fallwinsch kannst Du bei unserer Bootsgröße getrost verzichten. Nächste Frage die wir uns dann stellen ist die nach ner E-Winsch für den Anker. Ne bleib man beim Originalzustand. Gruß Oli
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Das Leben ist zu kurz um nein zu sagen |
#23
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Alternative Abheben des Decks
Zitat:
Konnten die Leisten "Balkweger" um Hesti richtig zu zitieren nicht auch in Abschnitten getauscht werden. Sie sollen doch durch die neu geschnittenen Eichenleisten ersetzt werden. So könnte doch jeweils abgetreppt Stück für Stück erneuert werden. |
#24
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Moin!
Wenn du Eichenholz nimmst, kann es eventuell Probleme mit Epoxy geben (Säuregehalt des Holzes) Gruß, Henning |
#25
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@Henning
Danke, habe mal bisschen rumgelesen und werde das vorher erstmal testen. Leider haben es Arbeit und Studium mir kaum ermöglicht was zu machen und so bin ich kaum vorangekommen. Aber 2 große Schritte habe ich gemacht: 1. Endlich in einer Halle und nun Wetter unabhängig 2. Deck ist ab Tag 5-8 Tagesziele:
Trennen aller Verbindungen von Rumpf- zu Decksschale: Angefangen habe ich damit alle Schrauben außen freizulegen und rauszudrehen. An der Backbordseite hat irgendeiner alles an Schrauben verbaut was er in die Hände bekommen hat. Schlitzschrauben aus Stahl und Messing und verschiedene Kreuzschrauben. Steuerbord waren, Gott sei Dank, bis auf 2 nur Schlitzschrauben. Zu erst habe ich die Lackschicht abgeschliffen, bis man ungefähr einen Schraubenkopf erkennen konnte und dann mittels Stemmeisen und Hammer den Kopf und Schlitz freizulegen. Die Kreuzschrauben musste ich zum Teil aufbohren, weil man den Kopf schlecht freibekam. Danach einfach rausdrehen. Klingt ganz einfach, hat mich aber viel Zeit gekostet. Backbord ca. 3mal so lange wie Steuerbord. Danach musste ich nur noch innen alle Schotten und die restlichen Verbindungen durchtrennen. Nun weiß ich auch, dass ich in die hintere Backskiste passe. Natürlich hat sich gezeigt, dass noch mehr Holz rott ist. Vorne am Steven und das hintere Schott sind druch. Abnehmen von Rumpfschale: Nachdem sich das Deck überall lösen lies, konnten wir (2 Kumpels und ich) die Decksschale abheben. Eigentlich wollten wir uns es leicht machen und das Deck mit einen Rückewagen oder Frontlader runterheben, aber vorsichtshalber haben wir es dann doch per Hand runtergehoben, weil mir das Risiko eines Schadens zu hoch war. Nach dem Abheben war es schon finster und in der Halle ist leider kein Licht, also liegt das Deck erstmal nur so rum. Wird aber noch gedreht und auf Strohballen gelegt, damit ich die Reste der Schotten entfernen kann zwecks Schablone. Ob und was ich am Deck sonst noch machen muss/will, kann ich noch nicht sagen. Werde ich sehen, sobald es gedreht ist. Der Rumpf ist ohne Deck erstaunlich stabil, bekommt aber trotzdem noch ein paar Versteifungen für die weitere Arbeit. Außerdem möchte ich im Rumpf nun alles Schritt nach Schritt erneuern, um ihn nicht zu instabil zu machen. Fotos: Fazit:
Stundenkonto:
Ich freue mich auf eure Kommentare, Ideen und Kritik. cya Chris |
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