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Technik-Talk Alles was nicht Bootspezifisch ist! Einbauten, Strom, Heizung, ... Zubehör für Motor und Segel |
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Themen-Optionen |
#1
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NMEA 0183: Wie verbinden?
Hallo, guten Abend
Habe mir eine Sealine 240 mit Dieselmotor zugelegt. Ich trauere meiner alten Wellcraft nach über 10 Jahren zwar doch ein wenig nach, aber sie hat einen netten neuen Eigner in Hamburg gefunden und so freue mich nun auf die neue Saison. Vorher gibt es noch einige Dinge zu tun. Ich möchte z.B. meine vorhandene Midland-Neptun-Funke ins neue Boot einbauen. Auf der Sealine ist bereits eine GPS-Antenne vom Typ Autohelm ST 50 Plus vorhanden, deren Kabelenden wie folgt in einer Lüsterklemme enden: schwarz, gelb, rot und grün sind verbunden! Wie wird nun die Verbindung über die NMEA-Schnittstelle hergestellt? Das entsprechende Kabel meines Funkgerätes hat nur eine grüne und eine gelbe Leitung. Ich könnte mir das Ganze so vorstellen: schwarz = minus rot = Plus 12V gelb mit gelb verbinden grün mit grün verbinden. Mich irritiert allerdings die aktuelle Verbindung von rot und grün. Kann das denn so richtig sein? Unterlagen von der Antenne hab ich nicht, Googlen hat auch nicht geholfen. Vorschläge und Ideen sind deshalb herzlich willkommen. Grüsse vom Niederrhein Christoph |
#2
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Die Farben können alles mögliche sein, Gewissheit bekommst Du nur durch das studieren der betreffenden Bedienungs/Installationsanleutungen der Geräte. Wäre ärgerlich wenn +12V auf einmal auf die Datenleitung trifft...
-the mechanic-
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#3
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NEMA sind zwei Kabel, könnte gut sein, dass die beiden gelb grün diese sind, aber um sicher zu gehen unbedingt die Bed. Anleitung durchsehen....
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"Hier darf jeder tun was ich will" -----Liebe Grüße Christoph-----
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#4
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Moin,
alte Raymarine Manuals findest Du hier: https://flir.box.com/s/w7dp1h5hwi1f3...x1/1/402191779 gruesse Hanse
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#5
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Guckst Du hier:
http://www.bootstechnik.de/?p=172 Mit Hanses Link dürftest Du die richtigen Kabelfarben identifizieren.
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Andreas www.bootstechnik.de alle Binnen-Pflichtdokumente elektronisch dabeihaben: Thread 178207 Ruhrskipper: http://www.bootstechnik.de/downloads/ruhrschleusen.pdf (Version: 11.07.2019)
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#6
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Besten Dank für eure Antworten
Nachdem ich eure sehr interessanten Links eingehend studiert habe, komme ich zu dem Schluss, dass einfach grün und gelb zu verbinden sind. Rot und schwarz dürften für die Spannungsversorgung sein. Allerdings kann mir immer noch nichts und niemand erklären, weshalb in der vorgefundenen Verdrahtung rot und grün zusammengelegt waren. Grüsse vom Niederrhein sendet Christoph |
#7
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Was mir nicht ganz klar ist: Wie bekommst Du denn aus einer Antenne ein NMEA-Signal?
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#8
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Diese "Antennen" sind meistens komplette GPS-Empfänger.
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#9
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So isses wohl. Was an diesen GPS-Empfänger fehlt, ist einzig und allein das Display, auf dem das Gerät seine Erkenntnisse zum Besten gibt. Im Handel ist hin und wieder auch schon mal von "aktiven GPS-Antennen" die Rede.
Grüsse vom Niederrhein |
#10
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Hallo Christoph,
wenn Du eine GPS-Maus hast (manche bezeichnen dieses Konstruckt auch als "Antenne"), gehe davon aus, dass rot der Anschluß für den Pluspol und schwarz der Anschluß für den Minuspol ist. Die beiden verbleibenden Kabel sind Datenein- und Datenausgang. Den Dateneingang gibt es, weil die meisten Mäuse vom NMEA-Empfänger auch Programmiert(bzw. konfiguriert) werden können. Für Dich ist jedoch in erster Linie mal der Datenausgang der Maus wichtig. Um festzustellen welches Kabel das ist, schließe die Maus an der Spannungsversorgung an und prüfe mit einem Multimeter das gelbe und grüne Kabel gegen den Minuspol. An einem Kabel wirst du ein im Sekundenrhytmus getaktetes Signal finden. Unabhängig davon, ob die Maus aktuell GPS-Daten empfängt oder nicht. Du Kannst diese Prozedur also getrost zu Hause unter dem warmen Dach durch führen. Dieses Kabel ist mit dem NMEA-Eingang deines Funkgerätes zu verbinden. Den Rest dann der Logig folgend. Solltes Du dann immer noch keine Daten im Funkgerät zur Verfügung haben, bestünde noch die Möglichkeit, dass die Übertragungspegel nicht kompatibel sind. Die meistbenutzten Pegel wären 1. das serielle Format und 2. das TTL Format. Mir fällt im Mom. allerdings kein marines Gerät ein, welches das TTL Format verwendet. Es sollte also auf anhib klappen. Gruß Robin
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Die Navigation ist eine Wissenschaft verschwommener Annahmen und stützt sich auf anfechtbare Werte, die als Ergebnis erfolgloser Experimente mit Instrumenten problematischer Genauigkeit von Personen zweifelhafter Zuverlässigkeit und fragwürdiger Geisteshaltung ermittelt werden. |
#11
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Wenn ich kent gut, die ST 50 hat keine NMEA ausgang. ST50 geht mit SEATALK network.
Seatalk: rot-+12v, schwarz--12v, gelb - seatalk signal. Beitrag mit Tapatalk erstellt (Galaxy TAB 10.1)
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www.tarakona.hu |
#12
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Stimmt, ein Blick ins Manual bestätigt Deine Aussage. Danke, man lernt ja nie aus...
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#13
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Zitat:
Moin, fast alle Raymarine-Teile haben auch einen NMEA Eingang und Ausgang, zumindest in dem ST 50 und ST 60 Alter. Schaust Du in die manuals aus meinem link oben. gruesse Hanse
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#14
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Hier mal ein Schaubild von Vebindungen von Ray-Marine Geräte und/oder Seatalk
Dann noch, allerdings in Englisch NMEA Standards. Aber gute Erklärung und Bilder. Vielleicht gibt das Aufschluss Gruß Klaus |
#15
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Moin,
sehr gute Übersichten, nur für die vor 13 Jahren ausgelaufene ST-50+ Serie wird ihm das nicht wirklich weiterhelfen. gruesse Hanse |
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