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Technik-Talk Alles was nicht Bootspezifisch ist! Einbauten, Strom, Heizung, ... Zubehör für Motor und Segel |
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Themen-Optionen |
#1
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Bootsheizung wer hat Erfahrung mit DICKINSON oder REFLEKS
Hallo liebe Wassersportfreunde
Mein Schiffchen ist ein 12 m Stahlverdränger , 40 Jahre alt , einigernaßen isoliert, mit Glasdach. Es war eine 7,5 KW Standheizung verbaut, ist leider Schrott, habe nun aus Not eine 2,5 KW verbaut die zu schwach ist und das Gebläse stört mich auch etwas. Nun denke ich über einen ÖL - Ofen nach, REFLEKS oder DICKINSON sollte es sein, um die 5 KW Leistung , mit Wasseranschluss für Heizkörper der ins Schlafzimmer und Bad kommen soll. Der Ofen soll mitschiffs im Salon stehen, Schornstein durchs Dach. Der DICKINSON macht von der Optik mehr her , aber von der Bedienseite, Technik , Wartung macht der mir mehr Sorgen wie der REFLEKS, Habe mir mal bei Toplicht schlau gelesen, http://www.toplicht.de/de/shop/ofen-...iesel-wandofen (kriege das mit dem Link einsetzten nicht hin....) Frage: Wer hat Erfahrung mit den Öfen speziel Wartung und Handhabung? Toplicht scheint die einzige Top Adresse zu sein , vom Preis her ist es egal ob ich eine 5 KW Standheizung kaufe oder ein Ofen von Toplicht -finde ich, lasse mich aber gerne belehren Bernd
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wasser und meer....... schönen Gruß von der Vasco da Gama zuhause in "MBC Nautico" - Stichkanal Osnabrück Geändert von sahardan (02.12.2012 um 12:20 Uhr) Grund: ??? |
#2
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maile mal "irishmist" an. Die sind z.Z. mit einem Stahlschiff und Grönland und haben einen Dickinson an Bord. Da sollte genügend Erfahrung vorliegen.
holger
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jack of all trades - master of none
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#3
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Hallo Bernd
Ich hatte früher in meinem 11 Meter Sperrholz Segler einen Kabola Ofen auch von Toplicht. Bin nicht ganz sicher irgendwas um 4.6 Kw. mit einem Wasseranschluss. Vorteile: Heizt super, Kondenswasser gab es während des Heizens keins mehr. Der Ofen brummt ganz leise, war aber absolut nicht störend, eher gemütlich was auch durch das Flackern der Flamme (Sichtfenster)gefördert wurde. Verbrauch rund 5 Liter/24 Stunden. Angeschlossen war ein Radiator mit ca. 600 Watt und ein 27 Liter Boiler. Nachteileer nachträgliche Einbau und vorallem die Verlegung der Rohre war bei mir eine Heidenarbeit Reinigung , mein Ofen war viel zu stark, ich habe in meistens auf kleinster Flamme laufen lassen, dadurch verrussen aber die Oelofen schneller, alle 10 Tage musste ich den Russ rauskratzen Mein Fazit: auf einem grösseren Boot würde ich nie mehr eine andere Heizung haben wollen. willst du mehr wissen, einfach fragen Jürg
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wer faul sein will, muss schlau sein!
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#4
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wasser und meer....... schönen Gruß von der Vasco da Gama zuhause in "MBC Nautico" - Stichkanal Osnabrück |
#5
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Ölofen
Hey
warum kann ich keinen "normalen" Ölofen aus der guten Stube nehmen, hab zwar kein Wasseranschluss aber sonst?? Kosten sind um ein vielfaches geringer, und bei übermässigenSeegang habe ja noch die Webasto Bernd
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wasser und meer....... schönen Gruß von der Vasco da Gama zuhause in "MBC Nautico" - Stichkanal Osnabrück |
#6
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weil ein Haus nicht schaukelt!
Boote schaukeln auch unvorhersehbar.
Ausserdem haben die meisten Öfen zu viel Leistung und runtergedrehte Ölöfen verrussen gern.
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MfG Skip Was ich nicht verstehe: Diejenigen, welche am Meisten über Maßnahmen zum Umweltschutz schimpfen, sind meist für Umweltschutz... aber nur, solange ihn Andere umsetzen!
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#7
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...die schiffsöfen haben spezielle regeleinheiten, die auch bei wellengang ein
"überlaufen" verhindern. ich habe einen kleinen refleks-ofen im steuerhaus stehen und zusätzlich eine 3,5 kw dieselstandheizung. der refleks kommt mit einem minimum an wartung aus, jagt die feuchte kabinenluft durch den kamin, braucht keinen strom und erzeugt eine sehr angenehme wärme. ich möchte nicht mehr ohne, würde aber heute einen mit heizschlange nehmen, selbst wenn ich diese noch nicht bräuchte. gekauft habe ich auch bei toplicht, schnelle lieferung, gute beratung, guter service.
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grüsse detlef ...nie sollst du so tief sinken, den kakao, durch den man dich zieht, auch noch zu trinken... (E.K.)
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#8
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Hallo Bernd,
Oelofen haben auch Nachtele gegenüber der Warmluftheizung. Da erfahrungsgemäss die Heizung erst eingeschaltet wird wenn es kalt ist, muss man etwas länger die der Ehefrau ertragen, als mit der Warmluftheizung. Das geht dann schon mal 1-2 Stunden , bis es langsam wohnlich wird. Auch ist die Wärme zu Beginn nur örtlich, und dagegen hilft nur ein Ventilator. Bei meinem Ofen (Reflex Refo 6000) habe ich im Eigenbau ein Wassererhitzer aus Kupferrohr eingebaut. Damit erwärme ich den Fussboden im Bad und WC. 10 Liter Diesel rauschen da schon mal im Tag durch,.... und am wärmsten ist es draussen neben dem Kamin. Also mach den Kamin so lang als möglich, dann bleibt etwas mehr Wärme im Raum. Grusss Edi
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#9
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Moin
Ich habe für das schnelle Aufwärmen, wenn es im Sommer morgens ein bisschen klamm ist, eine Webasto-Luftheizung und für "richtige" Kälte einen Refleks-Ofen. Beides hat seine Vor- und Nachteile: Die Webastoheizung braucht Strom und arbeitet nicht ganz geräuschlos. Außerdem wirbelt sie durch die Gebläsedüsen auch u.U. Staub auf. Ein Vorteil ist die schnelle Startbereitschaft. Um den Reflexofen zum Brennen zu kriegen, braucht es schon etwas Feingefühl und Geduld. Hat man den Regler zu früh geöffnet, nachdem man die Zündflamme angesteckt hat, sammelt sich unverbrannter Diesel im Brennertopf, der dann irgendwann mal zündet und zu kochen anfängt. Dann macht der Ofen beunruhigende Geräusche und verbrennt den überschüssigen Diesel, daß das Abgasrohr glüht. Sehr positiv ist die Wärmeausbeute. Ich stelle selbst im November den Regler selten höher als auf die Zündflamme. Dazu kommt noch die rattenscharfe Optik, gerade in einer traditionell gehaltenen Kajüte. Ich bin mit meiner Kombination ganz zufrieden.
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Gruß aus Husum Christian |
#10
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Wir haben bei uns an Bord einen Dickinson, mit dem nicht nur geheizt, sondern auch gekocht und gebacken wird. Wir sind immer im Norden Europas unterwegs und würden unseren Dickinson gegen keinen anderen Ofen eintauschen (übrigens ebenfalls von Toplicht). Selbst wenn Schnee an Deck liegt habe ich rasch in unserem 49 Fuß Schiff 26 Grad, und da habe ich noch nicht einmal die höchste Stufe aufgedreht, bei Lage gab es noch nie Probleme, der Ventilator ist nicht immer notwendig, der Verbrauch niedrig. Die Wartung selber sind ca. 15 min alle 3 - 6 mon, hängt davon ab, wie oft man den Ofen verwendet.
Nachteile gibt es folgende: Beim Kochen ist es manchmal zu warm im Boot, wenn nicht zumindest beim Niedergang das Luk einen Spalt weit offen ist, beginnt der Ofen zu rußen, und das so richtig. Bei Niederdruckwetter dauert es manchmal bis sich der Kamineffekt einstellt, auch hier rußt es zu Beginn, allerdings nur ein wenig. Am Ofenrohr haben sich schon einige Personen ein "Branding" geholt. Wenn Wasser auf die (kalte) Ofenplatte kommt, gibt es rasch Rostflecken, dann wird mit einer eigenen Paste aber nur nachpoliert, und alles ist wieder Schwarz. Frage noch einmal bei Claudia "Irishmist" nach, die haben auch einen Refleksofen, wenn ich mich richtig erinnere... lg Claudia
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Unsere fünfmonatige Segelreise von Deutschland nach Spitzbergen und ein bisschen weiter gibt es nun bei Amazon in Buchform und für den Kindle zu lesen. Hitzefrei - ein Sommer auf Spitzbergen. Unsere anderen Reisen findet ihr auf symagellan.wordpress.com
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#11
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Moin
Bei meinem Schrauber in der Halle (Berlin) steht auch noch einer, der nur mal poliert werden müßte.
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Gruß aus Husum Christian
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#12
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Zitat:
Hey wie da steht noch einer, zu verkaufen?? polieren mache ich dann Bernd
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wasser und meer....... schönen Gruß von der Vasco da Gama zuhause in "MBC Nautico" - Stichkanal Osnabrück |
#13
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gregor
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#14
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Zitat:
Bernd
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wasser und meer....... schönen Gruß von der Vasco da Gama zuhause in "MBC Nautico" - Stichkanal Osnabrück |
#15
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Vielleicht meint Gregor den hier:
http://www.boote-forum.de/showthread.php?t=168710
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Servus Willi
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#16
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Zitat:
Hey jetzt geht es Danke kannte ich schon, bin auch schon dran , hoffe das es was wird Bernd
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wasser und meer....... schönen Gruß von der Vasco da Gama zuhause in "MBC Nautico" - Stichkanal Osnabrück |
#17
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Zitat:
Beide Fabrikate werden sich wohl nichts tun, obwohl die Beschreibung vom Dickinson ziemlich kompliziert erscheint und mich stört, dass gleich 2 mal betont wird, man soll ihn nicht unbeaufsichtigt brennen lassen. Bei Refleks habe ich diesen Passus nicht gefunden und bei einer Nachfrage beim Hersteller hieß es, man muß nicht dabei sein. Aber wie es so ist, sollte man sich das schriftlich geben lassen. Man kann auch einen normalen Haushaltsölofen auf dem nicht in Fahrt befindlichen Boot betreiben, wer tut es schon wenn er fährt? Es hat aber den großen Nachteil, dass er nicht nach Marine aussieht. Geändert von comet 11 plus (11.12.2012 um 00:29 Uhr) |
#18
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Zitat:
Alleine betreiben - naja - wir schlafen mit Kohlenmonoxidmesser und haben daher ein sicheres Gefühl. Aber wenn er zuwenig Luft bekommt - wir haben unabsichtlich alle Luken inkl. Schiebeluk geschlossen, oder der Wind ist so schwach, dass der Rauchfang in die falsche Richtung schaut (dreht sich wie eine Windfahne, bei uns) und schon hat man eine Räucherkammer und putzt die Decke Daher machen wir ihn meistens aus, wenn wir einige Stunden nicht an Bord sind. lg Claudia
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#19
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Moin
Wir hatten mit unserem Reflex mal Mallör: Wie ich später bemerkte, hatte ich den Haupttank zu voll getankt, d.h. der Diesel stand im Einfüllstutzen. Der Ofen wird zwar bei mir durch einen elektrisch befüllten Tagestank gespeist, allerdings läuft die Rücklaufleitung vom Regler in den Haupttank. Nun stand der Sprit im Einfüllstuzen aber höher als der Regler, somit drückte der Diesel zurück in den Regler. Ich hatte mich gewundert, daß der Ofen volles Rohr bullerte, stellte den Regler ab und sperrte das Ventil zwischen Tagestank und Regler. Das beeindruckte den Ofen jedoch nicht im Geringsten, er donnerte deutlich hörbar vor sich hin, verbunden mit einem bruzzelnden Geräusch wie eine Friteuse. Als die obere Hälfte dann rot glühte, stellte ich schon mal den CO2-Löscher bereit. So nach gefühlten 2 Stunden (..tatsächlich 15 Minuten..), ließ das Geräusch nach und aus rot wurde wieder silber. Da ging mir dann doch ziemlich die Muffe. Seitdem heitze ich das Ding nur an, wenn der Spritstand im Tank definitiv nicht über max. steht.
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Gruß aus Husum Christian
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#20
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Zitat:
Der Ofen trägt in solchen Fällen selten Schuld, wenn er dann doch mal gefährlich glühen sollte, ganz einfach den oberen Deckel ein wenig öffnen, es fehlt ihm dann der Zug im Brennraum und er läuft kühler. Das Frittiergeräusch entsteht, wenn Feuchtigkeit aus der Kartoffel in das heiße Fett kommt. Könnte mir vorstellen, daß ein bisschen Wasser im Ofen war. Es kann auch passieren, wenn der Tank bis zum Stehkragen gefüllt ist, dass durch Wärmeausdehnung der Sprit überläuft. |
#21
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Oberen Deckel öffnen war nicht.
Das ist der kleine 66M, bei dem oben gleich das Abgasrohr draufsitzt. Der Sprit hatte sich über die Rücklaufleitung in den Regler gedrückt, der dann innen überlief und den Sprit ungeregelt in den Brennertopf leitete. Was da "frittierte" war im Brennertopf aufgestauter Diesel. Sicherlich ist der Ofen an sich narrensicher.
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Gruß aus Husum Christian |
#22
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Zitat:
Habe den kleinen MW, bei welchem man auch das Ofenrohr mit anheben müßte. Meinen Ofen hatte ich schon gründlich gereinigt und mir dann auch noch diesen Regler angesehen,http://www.toplicht.de/de/shop/ofen-...-refleks-oefen muß mich aber fragen, was Du mit Rücklaufleitung meinst. Geändert von comet 11 plus (11.12.2012 um 16:36 Uhr) Grund: Rücklaufleitung |
#23
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Am Regler geht unten eine Rücklaufleitung raus, auf die auch in der Bedienungsanleitung explizit hingewiesen wird.
Sinngemäß: Bei den meisten Reglern, die zur Reparatur ins Werk geschickt werden, ist die Rücklaufleitung verschlossen. Es ist unbedingt darauf zu achten, daß sie angeschlossen ist.
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Gruß aus Husum Christian
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#24
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Zitat:
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#25
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[QUOTE= Bei Wellengang oder Boot in Fahrt, ist es wohl sinnvoll.[/QUOTE]
Eben!
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Gruß aus Husum Christian
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