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Allgemeines zum Boot Fragen, Antworten & Diskussionen. Diskussionsforum rund ums Boot. Motor und Segel! |
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Mit Selbstbau über französische Kanäle
Moinsen,
wir sind ein Haufen Freunde, die sich schon länger aus dem Outdoorbereich kennen. Viel von uns fahren diverse Disziplinen des Paddelsports und daher gibt es ein sattes Kontingent diverser Boote dieses Bereichs, zB 5,5 lange Canadier oder grosse Wildwasserschlauchboote (für 10 Personen). Für unsere jährliche Herrentour ist uns nun eine Idee gekommen, bei die sich einfach anhört, aber vermutlich an der Bürokratie scheitert. Idee war aus verschiedenen Booten einen Verband zu bauen und diesen dann mit einem grossen Holzdeck auszustatten. Ein bisschen Floßmässig, aber halt unten drunter mit soliden Schwimmkörpern. AUf Deck nen Grill, Campingstühle und ein Zelt als Kajüte, das ganze betrieben von einem führerscheinfreien Aussenborder. Geschwindigkeit ist kein Thema, jeden falls nicht für uns. Aber lasst mich raten: Bootskonstruktionen im Eigenbau müssen abgenommen und registriert werden, das kost Geld und vor allem Mühe und hat bei dem Ansinnen eh keine Aussicht auf Erfolg? Wie viel PS darf man denn in F führerscheinfrei fahren? Gilt die Anhebung hier in D auch drüben? Den Skeptikern sei gesagt, dass das schon passt, sowohl vom Handwerklichen her als auch vom nautischen, da mach ich mir keine Sorgen. Wir sind alles alte Wassersportler, teils mit Sportbootführerschein See, SRC, UBI und so weiter. Und saufen tun wir auch nur sehr gemässigt... Danke für eure Kommentare. Ach, und noch ne Frage, wo ich schon bei den Experten bin: Wenn ich auf so einem Kanal unterwegs bin, darf ich einfach andere Boote schleppen? Ich denk dabei zB an einen Canadier mit 2PS, der zwei weitere Boote zieht. Würde dort Sinn machen, wo man den Fluss hinunter paddelt und den Canal lateral wieder mit Motorkraft zum Ausgangspunkt hoch fährt. |
#2
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Hallo ...?
Für euer Vorhaben würde ich statt den Kanälen lieber die Loire empfehlen. Ab Nevers wäre der Fluss für eure Belange "Schiffbar", dort also einsteigen und dann einfach flussabwärts treiben lassen, ihr braucht keinen Motor, nur hinten und vorne am Floss ein Paddel, um kleine Richtungskorrekturen durchzuführen und unter den Brücken die richtige Durchfahrt zu treffen. Vorher im Flussführer informieren, wo die "Fahrrinne" lang geht, sonst heisst es zurückschieben, teilweise ist es sehr seicht. Daher auch kein störender Schiffsverkehr. Unterwegs sind jede Menge Inseln und Buchten zum Übernachten, traumhafte Landschaften und nette Orte. Das ganze habe ich mit 2 Schulfreunden vor ziemlich genau 40 Jahren gemacht. Damals mit Motorrädern nach Nevers gefahren, dort von einer Baufirma Restbauholz für den Flossbau bekommen und mit einer mitgebrachten alten Schleppleine für Segelflieger ein Floss gebaut, Motorräder und Zelt drauf und los ging es. Wir sind damals bis Orleans gekommen, war traumhaft! Gruß, Micha |
#3
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Zitat:
http://www.elwis.de/Freizeitschifffa...zKV-BinSch.pdf Die Registrierung ist einfach. Ab zu deinem WSA, http://www.elwis.de/Freizeitschifffa...hen/index.html Formular mit Länge, Breite und PS ausfüllen, Hersteller ist "Eigenbau", 18€ auf den Tisch, dann kannst du nach Hause gehen. Für F würde ich dir auf jedenfall ein Kennzeichen empfehlen. zu der Führerscheinpflicht in F kannst du hier was nachlesen http://www.m4s.de/eu-sportbootfuehrerscheine.html P.S. verkaufen kannst du deine Konstruktion 5 Jahre lang nicht
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Gruß Bernhard http://www.boote-forum.de/showthread.php?t=121593 Früher zählte das erreichte, heute reicht das erzählte |
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