Welche Akkus sind das?

[Gasmann]

Habe so viel hier gelesen und nun habe ich mal eine Frage an die Spezialisten hier. Es geht um folgendes. Ich habe ein Akkupack (5Zellen) in einem Schrumpfschlauch.

Die Zellen haben eine Länge von 48,5 mm
und einen Durchmesser von 16 mm

Leider fehlt jegliche Beschriftung auf demn Akkus. Das einzige was ich weis, ist das sie 1,2 Volt haben.

Ich wüsste gerne ob es Ni-Cd oder Ni-Mh Akkus sind. Wie kann ich das feststellen oder ist es beim laden egal?

Vielen Dank für eute Hile.

[Raccoonhotel]

Der Unterschied zwischen NiCd und NiMh ist beim Laden zu vernachlässigen. Ein "eierlegende Wollmilchsau-"-Lader verfügt meistens über lade-entlade-Zyklen. Wenn du den Akku da durch laufen lässt und er noch halbwegs fit ist, kannst du die ungefähre Kapazität damit ermitteln. So ein Lader, wenn er zeitgemäß ist, verfügt auch über ein Ladeprogramm für die LiFe-Akkus. (siehe anderer Trööt)

Liebe Grüße

Jan

[elliot]

Hallo Gasmann,

die Aussage von Racoonhotel "Der Unterschied zwischen NiCd und NiMh ist beim Laden zu vernachlässigen" sollte präzisiert werden. Die NiCd-Zellen haben den sog. "Memoryeffekt" der bei den NiMH-Zellen nicht zum Tragen kommt.
Kurzform: NiCd-Akkus sollten, um die volle Kapazität zu erhalten, vor dem Laden unbedingt entladen werden. NiMH-Zellen brauchen diese Extra-Behandlung nicht.
Zum Akku: Wie alt ist der Akku? Den Anschlüssen nach könnte es sich um einen Powerpack (Empfängerakku) aus dem Robbe-Sortiment handeln.
Die Kapazität zu ermitteln geht m. E. wirklich nur mit einem intelligenten Ladegerät, sofern der Akku noch in Ordnung ist, da stimme ich Racoonhotel zu.

Gruß, Jürgen

[Bandit1973]

Schrumpfschlauch aufschneiden und lesen!!!!
danach wieder einschrumpfen (oder auslöten, und einzelne zellen testen)
je nach dem

[Mücke]

Wenn man auf die angelöteten Kabel schaut, kann es, wie bereits gesagt, nur ein Empfängerakku sein. Die verdrillten Kabel gab es eigentlich nur bei Robbe-Anlagen mit dem alten JR-Stecker. demnach dürfte der Akku mindestens 20 Jahre alt sein. Daher NiCd und mit Sicherheit ein Fall für die fachgerechte Entsorgung

[Raccoonhotel]

Zitat von elliot

die Aussage von Racoonhotel "Der Unterschied zwischen NiCd und NiMh ist beim Laden zu vernachlässigen" sollte präzisiert werden. Die NiCd-Zellen haben den sog. "Memoryeffekt" der bei den NiMH-Zellen nicht zum Tragen kommt.
Kurzform: NiCd-Akkus sollten, um die volle Kapazität zu erhalten, vor dem Laden unbedingt entladen werden. NiMH-Zellen brauchen diese Extra-Behandlung nicht.

Bei einem Akkupack, das eventuell jahrelang in einer Bastelkiste geschlummert hat, gehe ich davon aus, dass es vor dem ersten Laden nicht unbedingt entladen werden muss. Das hat die Zeit schon erledigt.

Liebe Grüße

Jan

[elliot]

Zitat von Raccoonhotel

Bei einem Akkupack, das eventuell jahrelang in einer Bastelkiste geschlummert hat, gehe ich davon aus, dass es vor dem ersten Laden nicht unbedingt entladen werden muss. Das hat die Zeit schon erledigt.

Liebe Grüße

Jan

Hallo Jan,

klar, nach dem Alter zu beurteilen, hat das Entladen schon die Zeit erledigt. Da gebe ich dir völlig recht. War auch mehr auf den Typ NiCd / NiMH bezogen.

Gruß, Jürgen

[elliot]

Zitat von Mücke

Wenn man auf die angelöteten Kabel schaut, kann es, wie bereits gesagt, nur ein Empfängerakku sein. Die verdrillten Kabel gab es eigentlich nur bei Robbe-Anlagen mit dem alten JR-Stecker. demnach dürfte der Akku mindestens 20 Jahre alt sein. Daher NiCd und mit Sicherheit ein Fall für die fachgerechte Entsorgung

Hallo Jörg,

"Robbe"-Akku, bestätigt meine Vermutung in Beitrag #3. ABER: Gerade die Akkus der alten Generation haben eine erstaunliche Lebensdauer. Ich habe eine Einzelzelle von 1996. Die hat heute(!) immerhin noch 87% der angegebenen Kapazität. Als Powerpack würde ich diese natürlich auf keinen Fall mehr einsetzen. Ist mehr ein "Nostalgie"-Artikel.
Meiner Erfahrung nach halten heutige Zellen, egal ob NiCd oder NiMH kaum mehr als zwei Jahre und sind dann hinüber (Kapazitätsverluste, Spannungseinbruch)

Gruß, Jürgen