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Allgemeines zum Boot Fragen, Antworten & Diskussionen. Diskussionsforum rund ums Boot. Motor und Segel! |
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#1
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Hallo zusammen,
jeder der mit seinem Boot öfters auf dem Rhein unterwegs ist, hat sich entweder schon Gedanken darüber gemacht oder Vorkehrungen getroffen. Was mache ich, wenn mein "einziger" Motor in der Fahrrinne ausfällt? Ich stehe momentan vor diesem Problem, da mein "Erstes" ein 8-Meterboot sein wird. Das Boot hat nur eine Maschine, deshalb werde ich mir einen Spiegel für einen zusätzlichen Außenborder einbauen lassen. Wie viele, möchte auch ich bei einem Motorausfall die Möglichkeit haben, schnellstmöglich aus der Fahrrinne zu kommen, ohne vorher mit der Berufsschifffahrt zu kollidieren. Ein Benzinaußenborder ist mir zu schwer, zu wartungsintensiv, zu teuer und es dauert zu lange bis man ihn betriebsbereit hat. Und wenn man ihn braucht, springt er vielleicht gar nicht an, da man ihn schon längere Zeit nicht mehr benutzt hat. Ich habe nun gesehen, dass es auch Elektroaußenborder gibt, die durchaus in der Lage sind ein 2 Tonnenboot locker zu bewegen. Ich schätze mal, dass sie auch ausreichend wären ein 2 Tonnenboot in der Rheinströmung aus der Fahrrinne zu bringen. Diese Motoren haben große Vorteile, sie sind leicht, wartungsarm, günstig, sehr schnell anzuschließen und sofort betriebsbereit. Hat jemand schon die gleichen Gedanken gehabt oder sogar schon entsprechende Erfahrungen gemacht? |
#2
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Gedanken schon. Mit so einem 500W Standardquirl bekommst Du ein 8m-Boot nicht aus der Fahrrinne. Ein Torqeedo mit vergleichbar 9PS liegt dann schnell bei 4000 Euro.
Ob sich das lohnt? Ich habe meinen 5PS Notmotor wieder verkauft und fahre ohne auf dem Rhein. Wirklich hilfreich wären 10PS und mehr und das ist gewichtsmässig nicht sinnvoll. |
#3
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Ich hatte bisher einen 18 PS Evinrude als Notmotor an der Badeplattform. Der war in der Tat viel zu schwer. Habe ihn verkauft und mir jetzt einen 6 PS Evinrude gekauft. OK, viel leichter ist der auch nicht. Möchte aber auf einen Notmotor nicht verzichten. Ob ein E-Motor ein 8 Meter Boot von 2 Tonnen vernünftig bewegen lässt wage ich zu bezweifeln.
Wartung des 2-Takter hält sich im Rahmen. Ich mache regelmäßig einen Funktionstest.
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Andree ![]() Das Leben ist ein Spiel, man kann gewinnen oder verlieren! |
#4
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Es gibt schon E-Motoren, die ein 2t Boot vernünftig bewegen, aber billig wird das nicht.
Mit meinem E-Schieber, mit dem ich auf dem See auch bei viel Wind astrein klar komme, hab ich es dieses Jahr nicht geschafft bei starker Strömung den anvisierten Hafen zu erreichen. Aus dem Fahrwasser kommen war aber kein Problem. |
#5
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Elektro-AB: Die Akku´s müssen voll sein, damit entsprechende Leistung zur Verfügung steht. Wie willst du das sicher stellen?
Um aus der Strömung zu kommen, benötigst du den Motor ja nur als "Hilfssteuer", soll heisen, du mußt ja nicht gegen die Strömung. Da langen m.E. auch irgendwo 5 PS. Und den kann ich vor der Ausfahrt mal kurz anwerfen und weis dann, dass er auch geht. Ansonsten vorsichtshalber mal ne rote Flagge bereit legen. Es soll auch auf dem Rhein noch Bootsfahrer geben, die wissen, was das bedeutet und helfen.
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Liebe Grüße Lalao0 - Hartwig Hier geht´s zum Blog http://wavuvi.over-blog.com/ Hier kann sinnvoll Geld gespendet werden https://arche-stendal.de/unterstuetz...fuer-container WAVUVI steht wegen Neuanschaffung zum Verkauf. VB 70k Euro
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#6
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Hallo Bulgai,
eine E-Motor kannst du an einem 8m Boot vergessen, unter 5 PS bekommst du den Rumpf nicht mit dem Motor gelenkt ein E-Motor läuft auch nur wenn du genug Strom hast, wenn du schon 10 Startversuche unternommen hast ist die Starterbatterie schon so weit platt, daß ein E-Motor keine 10 Minuten mehr läuft bis die Batterie ganz am Ende ist
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Es ist ein Jammer, dass die Dummköpfe so selbstsicher sind und die Klugen so voller Zweifel. ![]() Bertrand Russell |
#7
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ist das nur auf den Rhein bezogen, oder meinst Du das generell? Ein höherpreisiger Hersteller aus Starnberg schreibt das hier auf seiner Homepage: "Für Dinghies und Segelboote bis zu 3 Tonnen empfehlen wir den Cruise 2.0 T, der Cruise 4.0 T schiebt locker bis zu 4 Tonnen" "der Travel 1003 schiebt locker bis 1,5 Tonnen" ist das zu optimistisch vom Hersteller?
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Viele Grüße, Marco ![]() |
#8
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Klar kann er die schieben, aber nicht auf dem Rhein bei bis zu 15 km/h Gegenströmung.
Das bezieht sich immer nur auf stehendes Gewässer.
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Gruss Marco PS: Mein Antisegler fährt mit Benzin, nicht mit "Danke!" ![]() |
#9
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schöne Grüße aus dem Siegerland Johannes & Sabine! ![]() In 20 Jahren wirst du eher von den Dingen enttäuscht sein, die du nicht getan hast, als von denen, die du getan hast. Lichte also die Anker und verlasse den sicheren Hafen. Lasse den Passatwind in die Segel schießen. Erkunde. Träume. Entdecke. Mark Twain (1835 - 1910) |
#10
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Moin Moin,
ich würde mindestens einen 5-6 PS Tohatsu oder Mercury Viertakter mit Schubpropeller in Erwägung ziehen. Die Motoren sind sehr robust und zuverlässig. Kein oder kaum Verkleben der Vergaserdüsen wie bei Zweitaktern. Ergänzend sollte noch erwähnt werden dass die 4,5 u.6 PS Motoren mit Ausnahme der Vergaserdüsen identisch sind. Gruß Günni |
#11
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Hallo Zusammen,
mein Fahrtgebiet ist die Elbe um Dresden. An meiner Shetland FF habe ich als Hilfsmotor einen 8 PS Yamaha 2Takt-Motor. Mit diesem komme ich problemlos aus Gefahrenbereichen sollte mein Hauptmotor ausfallen. Ich kann mit dem Hilfsmotor ca. 5 bis 8 Km/h stronauf fahren. Der Motor hat mich noch nie im Stich gelassen und springt immer an. Gruß Günther ![]() ![]() |
#12
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Moin,
Zitat:
mfg Martin |
#13
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Hallo Ralf,
ich würde ganz klar zu einem normalen kleinen Außenborder mit eingebauten Tank tendieren, die sind kaum störungsanfällig und sind auch schnell angeworfen, es gibt keine Batterieprobleme und die schieben Dich sicher aus dem Strom raus Gruss Detlef
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#14
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![]() Zitat:
Wenn man hört wie oft die ausfallen, und aufm Z immer im Wasser sind, würd ich davon sofort abraten. Um richtig vorwärts zu kommen sind die einfach zu hoch angebracht. Ich vermute sogar das sie Kavitieren bei Vollast. Kommt natürlich immer aufs Boot an. Viele haben mittlerweile einen Hydrofoil auf der Kavitationsplatte, bei denen geht sowas eh nicht. Ein Aussenborder mit 10 PS ist in meinen Augen viel Zuverlässiger für diese Grösse und hat viel mehr Power. Und wie schon einige Vorreder geschrieben haben, brauchst du bei über 2000 Watt (für den 160er) funktionierende und grosse Batteriebänke.
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Gruss Marco PS: Mein Antisegler fährt mit Benzin, nicht mit "Danke!" ![]()
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#15
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Hallo Kai!
Habe den Torqedoo 2T auf meinem 5 meter Boot(ca 600KG) um am See herumzufahren. Der Motor bring max 4,8 Knoten bei vollgas. Gegen den strom hasst du mit deinem Boot keine Chance. höchstens das du aus der Rinne kommst. zum Gewicht: der Motor wiegt 17 Kg und die passende LI Batterie 25 kg. nimmst du Bleiakkus brauchst du mindestens 2x 100Ah (je ca 30KG). Soweit zum zu hohem Gewicht vom Aussenborder. Habe einen Selva Pirhania der hat bei 9.9 PS unter 30 KG Die Kosten für Motor + LI Batterie ca 4000.- da kannste lange Service machen. Wenn du den AB am Spiegel mit aAbsenkung montierst kannst du ihn ja vorm wegfahren testen oder legt dir ne Dose Starterspray in die Nähe, dann springt er garantiert an. Grüsse Georg |
#16
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Hallo zusammen,
das sind schon mal sehr gute Tipps. Ich komme immer mehr von einem E-Außenborder ab, scheint mir wirklich nicht die beste Wahl zu sein. Leichter und günstiger ist wohl ein ordentlicher E-Motor nicht. Das mit den geladenen und genügend dimensionierten Batterien scheint mir ebenfalls ein Problem zu sein. ![]() Ich will allerdings nochmals betonen, dass ich mit dem Hilfsmotor NICHT gegen die Strömung aus der Fahrrinne fahren möchte, sondern mit der Strömung ![]() Ich tendiere immer mehr zu einem Benziner mit eigenem Tank, vielleicht 5-6 PS und einem Gewicht um die 20-25 kg, den man gebraucht für einen günstigen Preis bekommen kann. Welche Außenborder könnt ihr konkret empfehlen. Nur mal so nebenbei. Heute habe ich den Kaufvertrag für eine Maxum 2500 SCR (mit Spiegel) unterschrieben ![]()
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#17
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Glückwunsch! Auf das der Sommer bald kommt...
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Viele Grüße, Marco ![]() |
#18
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![]() Zitat:
wenn der Hauptmotor mal ausfallen sollte, fragt der aber nicht ob es gerade passt oder nicht, es kann auch dann eine Situation eintreten, dass Du vielleicht doch gegen den Strom fahren musst. Wenn Du also einen Notmotor anbauen willst, würde ich doch anregen einen zu nehmen, der zumindest leicht gegen den Strom ankommen kann. Gruss Detlef |
#19
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Glückwunsch zum Boot.
![]() Viel Spaß nächste Saison. Bisher hatte ich als Notmotor einen 18 PS Evinrude, wie schon geschrieben. Habe mir jetzt einen 6 Ps Evinrude, 2 Takter gekauft. Ist schon etwas älter, Bj 1970, hat aber auch nur 150 Euro gekostet. Für mich als Notmotor ausreichend.
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Andree ![]() Das Leben ist ein Spiel, man kann gewinnen oder verlieren! |
#20
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![]() Zitat:
Mal ernsthaft: Wenn eine Situation eintritt, bei der man mit dem Notmotor gegen den Strom fahren müßte, ist man vermutlich gut beraten, die nächste Gelegenheit zur Wende zu nutzen. Unabhängig davon, ob als Notmotor nun ein Benziner oder E-Motor dranhängt. Ich hatte an meiner 3055 einen 10PS Suzuki Viertakter, der hat es auf der Oberweser in der Staustufe oberhalb Hamelns stromaufwärts gerade mal auf 2 Km/h ü.G. gebracht. Mal abgesehen davon, daß das Teil verhältnismäßig sauschwer und für eine Person auf der Badeplattform schon kaum noch zu handhaben war, wäre ich nicht auf die Idee gekommen, damit mehr als 500m stromaufwärts fahren zu wollen. mfg Martin |
#21
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![]() Zitat:
das war schon ernst gemeint, es geht darum sich aus einer evtl. auftretenden Gefahrensituation heraus manöverieren zu können und nicht darum stundenlang gegen den Strom zu fahren. Ich kenne den Rhein, Waal etc., habe selbst 10 Jahre am Rhein gelegen und weiß auch wie unterschiedlich die Strömungsverhältnisse sind Gruss Detlef |
#22
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Hallo,
Ich kenne das Gefühl ohne Motor auf dem Rhein - es ist kein gutes. Die großen Schiffe kommen einem dann verdammt schnell näher - Anker, Paddel etc. Kannste vergessen. Ich habe nen 6ps Johnson AB als Notmotor. Diesen "Teste" ich regelmäßig und kann mich (hoffentlich) darauf verlassen das er schnell anspringt. Er schafft es natürlich nicht gegen die Strömung , kann das Boot ( ca6m und 1500kg) aber halten und sicher aus dem Gefahrenbereich manövrieren. Ohne Notmotor würde ich nicht mehr auf den Rhein gehen. Ich hoffe das ihn nie jemand braucht.... Tobias
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#23
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und da hier gerade das Thema Sicherheit ist, ich habe schon oft Boote auf dem Rhein gesehen die keinen richtigen Anker etc. hatten, ein vernünftiger Anker mit Kette kann auch sehr zum Vorteil sein. Mir hat der geholfen als vor über 30 Jahren die Wellenanlage bei der Fahrt plötzlich abgeschert war.
Gruss Detlef |
#24
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Über einen Notmotor kann man ja noch geteilter Meinung sein.
aber ein Anker ist doch wohl ein muss an Bord!!
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Andree ![]() Das Leben ist ein Spiel, man kann gewinnen oder verlieren! |
#25
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Ich habe die Erfahrung gemacht, und es auch schon von Kollegen gehört, daß es an einigen Stellen im Rhein sehr schwierig ist nen Anker fest zu bekommen...
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