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Technik-Talk Alles was nicht Bootspezifisch ist! Einbauten, Strom, Heizung, ... Zubehör für Motor und Segel |
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Themen-Optionen |
#1
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Meine "Eisfreianlage" bisher erfolgreich
Nachdem ist auch durchs Forum Anleitungen für den Selbstbau einer Eisfreianlage erhalten habe,begann ich Anfang Dezember mit dem Bau.
Ich habe mich für folgende Variante entschieden: Direkt vor dem Bug unseres Bootes habe ich am Steg eine Schmutzwassertauchpumpe mit einer Kette in ca 1,5 mtr. Tiefe angehängt. Von der Pumpe habe ich zur Wasseroberfläche ein graues Abwasserrohr DN 40 angeschraubt.An der Wasseroberfläche ist ein T-Stück mit je einem Rohr nach links und eines nach rechts gesteckt.An den jeweiligen Enden geht im 90° Bogen ein Rohr ca 50 cm.Die Pumpe fördert das wärmere Wasser aus 1,5 mtr.Tiefe nach oben.An den Enden tritt es aus und strömt jeweils an den Bootsseiten in Richtung Heck.Bei einer Eisdicke von ca 6-7cm Dicke blieb es bis ca 4 mtr. hinter dem Boot einsfrei. Ich hoffe die Skizze und die Fotos zeigen etwas davon.Da alles direkt hinter unserm Haus ist,kann ich täglich kontrollieren. Einen guten rutsch wünscht Michael
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#2
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Coole bzw. heiße Sache
Mann muss nur Ideen haben.
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Gruß Thorsten "Was hinnerm Plugg leit iss gezackert!" Viele Grüße vom Donnersberg! |
#3
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feine Sache, aber wo liegt dein Boot das ihr noch so viel Eis habt in Berlin?
Hier in Köpenick ist alles wieder Eisfrei schönen Gruß Enrico
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#4
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Läuft die Pumpe 24 Std. bei Minustemperaturen?
Hast Du eine Möglichkeit am Ende des Winters die Kosten abzuschätzen? Bei uns hier am Oberrhein hättest Du in diesem Jahr noch keinerlei Vorkehrungen gegen Eis treffen müssen. Vielleicht wohnst Du nur am falschen Ort.
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Gruß Karl-Heinz Die Bücher über meine Traumreise 2008 , 2010 und 2012 können jetzt per PN oder Mail bei mir bestellt werden. Für Details Jahreszahl anklicken. Auch als E-Book verfügbar. __________________ |
#5
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Zitat:
Selbst bei um die minus fünf Grad über mehrere Wochen brauchten die Pumpen nicht die ganze Zeit über laufen, sondern nur ungefähr 1/3 des Tages, meist so 2...3 Stunden Betrieb und danach 4...5 Stunden aus. In diesem Jahr hat der Vermieter unterm Steg feste Rohre verbaut und braucht jetzt statt 7 oder 8 einzelner Tauchpumpen nur zwei.
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#6
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Wurde das über Temperaturfühler gesteuert oder frei Schnauze?
Wenn sich doch eine leichte Eisschicht gebildet hatte während die Pumpe nicht lief, wurde das dann wieder aufgetaut nach dem Einschalten?
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Gruß Karl-Heinz Die Bücher über meine Traumreise 2008 , 2010 und 2012 können jetzt per PN oder Mail bei mir bestellt werden. Für Details Jahreszahl anklicken. Auch als E-Book verfügbar. __________________ |
#7
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Hallo,
super Sache. Ich löse das Problem aber so Prosit Neujahr
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Gruß Klaus Ich bin auch jederzeit telefonisch erreichbar, unter folgender Nummer: 1-8-4-3-6-5-7-2 Geändert von Wassersportler (05.07.2015 um 16:37 Uhr) |
#8
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Mein Vermieter wohnt da vor Ort, entsprechend wurde das Ganze dann nur nach Bedarf eingeschaltet, oder aber nachts beispielsweise per Zeitschaltuhr.
Wenn abzusehen war das die Kälteperiode länger dauern würde, lief die Geschichte dann per Zeitschaltuhr auch über Tage oder Wochen durch. Zitat:
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#9
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Ist doch super , funktioniert tadellos, man kann in Ruhe Schlafen und alles füe ein paar Euros Strom.
PS: Wie geil kann man wohnen, Boot hinterm Haus...................Neid! |
#11
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Kosten
Hallo,
also die Pumpe verbraucht 489W- selbst gemessen. Bisehr habe ich bei Minustemperaturen die Pumpe 24 h laufen lassen um es zu testen.Habe die Anlage Anfang Dezember 2012 das erste mal getestet. Zur Zeit ist ja keine Eis und alles abgeschaltet. Sobald wieder Minustemperaturen herrschen, werde ich mit verschiedenen Laufzeiten testen. Michael |
#12
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12 kWh am Tag... kann doch nicht angehen oder? Da müsste man auch mit weitaus weniger auskommen.
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#13
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Hallo ,
als erstes finde ich die Idee sehr gut . Um Strom um Strom zu sparen sollte man eventuell über einen Luftheber nachdenken. Anstatt einer Brunnen Pumpe für die Wasser Umwälzung kann ein Luftheber den gleichen Zweck erfüllen. Das Prinzip ist recht einfach,in ein unten offenes Rohr wird Luft mit einer Membran Pumpe eingeblasen. Die aufsteigende Luft reißt Wasser mit nach oben und wälzt dieses um. Der Stromverbrauch ist gering weil eine Pumpe mit ca 50 Watt in der Lage ist genügend Wasser zu bewegehen. Bei YouTube kann man das Prinzip in kleinen Filmen anschauen. Selber habe ich die Luftheber in der Fischzucht mit viel Erfolg genutzt. Habe diese Luftheber aus gewöhnlichen HT Rohren (Graue Wasser Rohre) selber gebaut. Viel Erfolg Aki
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#14
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Aki,macht der Luftheber nicht krach,aufsteigende Luftblasen.
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Grüße,Tom Alle sagen es geht nicht. . . . Da kommt einer der das nicht wußte und hat es einfach gemacht. |
#15
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Es blubbert halt immer
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Gruß Peter Grün lebt Blau bewegt Der wo liegen bleibt, wird ohne wen und aber abgeschleppt... |
#16
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Ob es vernünftig ist eine solche Anlage bei den nicht so tiefen Temperaturen der letzten Wochen zu beurteilen, sei dahingestellt. Die Feuerprobe kommt erst bei -20°C über eine Woche durchgehend, was ja auch vorkommen kann.
Weiters erscheint mir die Pumpensteuerung recht unprofesionell zu sein. Heute kann man schon für einen vernünftigen Preis ganz gute Steuerungen im Fachhandel bekommen. Die notwendige intensive Beobachtung der Wirksamkeit des Systems wäre mir zu aufwendig. In frostfreien Gegenden kann man das Boot, wenn der Liegeplatz sturmfrei ist, getrost im Wasser überwintern lassen, nicht aber in unsicheren Gegenden. Dabei kann man ganz rasch am falschen Platz gespart haben.
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Gruß Heinz R. |
#17
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Hallo,
hatte bei mir zwei Pumpen im Einsatz,da die Luft mit dem Wasser ausströmt ist die Geräuschentwicklung sehr gering. Es ist kein Blubbern,wie angenommen zu hören. Der Effekt ist wirklich super. Habe sie bei mir zum Umwälzen des Wassers genutzt,weil ich in meinem Garten Forellen großgezogen habe. Gruß Aki |
#18
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Moin moin,
und ein frohes und gesundes neues Jahr. Eine kleine Anregung zu dem Thema möchte ich auch beitragen, damit der Stromverbrauch gesenkt wird. Ich habe mir um in unserem Teich eine Stelle Eisfrei zu halten, im September folgende Pumpe gekauft: http://www.ebay.de/itm/Teichpumpe-Ba...item589a22f74e (PaidLink) Sie hat nur 35 Watt, und fördert max 4600L/Std. Es gibt Sie aber auch noch größer, und von anderen Herstellern. Gruß Wolfgang |
#19
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Die Idee finde ich echt klasse, wenn es dann auch wirklich funktioniert, Super!
Wir haben das Boot dann aber lieber aus dem Wasser geholt und im trockenen untergestellt.
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#20
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Zitat:
Hatte ein gleiches/ähnliches System viele Winter im Einsatz, als unser altes Boot noch im Wasser überwinterte. Es reicht wenn eine "normale" Tauchpumpe mit ca. 100-150 W verwendet wird und die Einschaltdauer über eine simple Zeituhr auf 1/3 begrenzt wird. Auch bei -20C hat das Wasser in ca. 1,5 m Tiefe immer noch locker 3-5 Grad plus. Bei dieser Tiefe ändert sich die Wassertemperatur bei fallender Lufttemperatur kaum noch. Wer weit vom Boot weg wohnt, kann eine solche Anlage noch mit einem Temperaturschalter "aufrüsten", damit sie sich bei Frost automatisch einschaltet. Mehr Technik braucht es nicht und sollte auch nicht sein. Je weniger Komponenten, um so weniger kann kaputt gehen. Meine Meinung! Ein gesundes Neues an Alle.
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Gruß Christoph |
#21
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Auch wenn ich die Idee, das Boot so eisfrei zu halten, gut finde, erschließt sich mir der Sinn der Unternehmung nicht so ganz. Bitte steinigt mich nicht gleich, aber wofür ist es überhaupt von Nutzen, das Boot im Wasser zu lassen, wenn man es eh nicht fahren kann, weil eine rundherum geschlossene Eisdecke dies verhindert (oder täuscht das Bild)? So ein relativ kleines Boot ist doch auch ruckzuck geslipt und einsatzbereit. Nebenbei ist es, insbesondere als Süßwasserlieger, hinsichtlich des osmotischen Prozesses auch von Vorteil, den Rumpf mal ein paar Wochen im Jahr austrocknen zu lassen.
Davon einmal abgesehen, kann eine geschlossene Eisdecke einem Boot eigentlich nichts anhaben; das Boot wird lediglich vom Eis etwas angehoben (ich muss allerdings zugeben, dass ich es auch nicht unbedingt ausprobieren müsste...). Anders sieht es mit Treibeis (Packeis) aus, dass einen Rumpf je nach Strömung und Wind durchaus ruinieren kann. Also, wo liegt der Vorteil, das Boot über Winter im Wasser zu lassen? Gruß Michael |
#22
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Zitat:
Denk mal an die letzte Saison. Da gab es nur im März zwei Wochen schönes Wetter und im April kam erst der Kran.
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Gruß Wilfried |
#23
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Zitat:
Gruß Michael.
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#24
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Auch die Kosten können eine grosse Rolle spielen. Für einen normalen Platz an Land zahlst du oft 50 Euro und mehr, in einer Scheune genau so. In einer Beheizten kann es gleich mehr als der Saisonliegeplatz werden fürn Wintern. Da machen die paar KWh fürs Eisfrei halten nichts aus. Und du kannst schöne Tage aufm Boot verbringen wenn die Sonne scheint. Komplett eingefroren ist ein Hafen eh nur höhstens ein paar Wochen. Schwimmweste ran und Schlittschufahren ;)
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Gruss Marco PS: Mein Antisegler fährt mit Benzin, nicht mit "Danke!"
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#25
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Hallo Michael,
ein Schiff ist nicht dafür gebaut, 2x im Jahr in zwei Schlaufen zu hängen und dann 5 Monate auf ca. 4 Auflagepunkten in der Luft zu hängen. Außerdem mag das Schwanzlager es nicht so gern, wenn es dauernd austrocknet. Und Holzaufbauten trocknen an Land (besonders in der Halle) auch sehr schnell aus. Die Gefahr von Frostschäden (auch bei bester Einwinterung) ist fast gleich Null, im Wasser ist es schön warm. Das alles gilt natürlich nicht für Joghurtbecher, die sich voll Wasser saugen. Die sollten schon mal richtig durchtrocknen. Gruß Jan PS Und wenn man dann Anfang März bei schönsten Wetter an den ganzen an Land liegenden Booten vorbei fährt, kann man prima winken .
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Mahlzeit Jan Alle Möwen sehen so aus, als ob sie Emma hießen. Christian Morgenstern |
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