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Motoren und Antriebstechnik Technikfragen speziell für Motoren und Antriebstechnik. |
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Themen-Optionen |
#1
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Wieder mal Wasser im Öl
Hallo an Alle
Bei unserem Volvo Penta 240A haben wir nun etwas Wasser im Motoröl. Am Ölmessstab und am Einfülldeckel hat sich die typische weisse Schlonze abgesetzt. Nun habe ich im Forum gestöbert und herausgelesen das dies durch das Laufenlassen am Gartenschlauch passieren kann. Wir haben folgendes gemacht: Ölwechsel durchgeführt (keine Hinweise auf Wasser) Kopfhörer an Antrieb und Gartenschlauch aufgedreht, ca 1 min Motor gestartet, sprang sofort und sehr gut an. ca 10 Minuten laufen lassen Motor angehalten, Wasserhahn war noch ca 1 Minute an Wasser abgestellt Am nächsten Tag ca 3 Stunden gefahren (mittel bis schnell) Am Abend Ölstand kontrolliert und Wasser im Öl entdeckt. Kann es tatsächlich sein das durch den Gartenschlauchbetrieb Wasser ins Öl kommt, auch wenn alles in Ordnung ist? Auf welchem Weg kommt das Wasser ins Öl? Bitte sendet nur Beiträge zur Beruhigung ) Sigi |
#2
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Da man nur beruhigende Beiträge schreiben soll, schreibe ich lieber nix.
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#3
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hallo!
ich wüste nicht wie? kann es sich auch nur um kondenswasser handeln?! wie warm wird der motor! andre |
#4
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wie alt is die kopfdichtung? wird der motor regelmäßig thermisch runtergefahren oder aus dem volllastbetrieb abgestellt? ölkühler?
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Geschwindigkeit ist keine Hexerei aber sie grenzt an Magie--Paddelbootfahrer und Kontoführungsgebührzahler |
#5
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hei schlöpt woll noch!
andre |
#6
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Zitat:
Aber zum Thema - kann nicht sein, selbst als Laie weiß ich das. Will er uns hochnehmen?? Peter
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Gruss, Peter -------------- |
#7
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Wasser im Oel
Hallo Sigi
Mach dir kein Kopp, wenn der Motor steht und du weiter Wasser durch den Motor pumpst, kann es sein das Wasser durch den Auspuffkrümmer in den Verbrennungsraum kommt,das denn an den Kolbenringen vorbei in die Oelwanne läuft. Beim nächsten Mal erst starten dann Wasser aufdrehen,dann Wasser abdrehen und den Motor abstellen. Gruß Frank |
#8
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Und dann ist der Impeller schon platt wenn du das Wasser aufdrehst!!
Nimm am Besten eine Tonne (Faß oder Mülltonne zuschneiden, Maurerkübel,...) und hänge den Antrieb da rein. Für den normalen, technisch etwas unbegabten, Bootsfahrer ist diese Art besser zu handhaben und verhindert sicher teurere Schäden aufgrund von verbrannten Impellern.
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Grüße Karl-Heinz ---------------- "Elektronische Bauteile kennen 3 Zustände: Ein-Aus-Kaputt". (Wau Holland) |
#9
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Ich mach das immer folgendermassen:
- Schlauch in den motorseitigen Stutzen vom Seewasserfilter schieben - Wasser 1/4 aufdrehen (ich hab mir dazu eine regelbares Gardenaventil dazwischen gesetzt - erspart das raus- und reinturnen) - Wasser sprudelt bei stehender Maschine im Seewasserfilter hoch und läuft via Einlass nach draussen ab (Druck Richtung Motor kann sich also nicht wirklich aufbauen) - Maschine anlssen (für den Leerlauf reicht die 1/4 geöffnete Leitung) - Ventil aufdrehen - je nach Bedarf Verbesserung: einen zweiten Seewasserfilterdeckel so modifizieren, dass der Gartenschlauch durchpasst und gedichtet werden kann. Dann könnte man das Ventil zwischendrin sparen. |
#10
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Hallo
Danke für Eure Beiträge Kondenswasser wäre aufgrund der geringen Menge auch möglich. Wie alt die Kopfdichtungen sind weiß ich nicht. Ich vermute jedoch das durch das Spülen Wasser in das Öl gelangt ist. Vor dem Spülen haben wir einen Ölwechsel gemacht, und es waren keine Spuren von Wasser zu erkennen. Erst nach dem Spülen war Wasser drin. Sigi |
#11
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Für mich als Laien, klingt das nach Zylinderkopfdichtung, wie sonst sollte Wasser is Motoröl gelagen. Bei meinem vorletzten Auto wars genau umgekehrt, da hatte ich Öl im Kühlwasser. Kann bei die ja nicht passieren
Kann es sein daß bei der Kopfhörergeschichte irgendwas schief gegangen ist? was weiß ich, daß halt nicht genug Kühlwasser durchlief. Habt ihr die Temp Anzeige im Auge behalten? Falls ihr sowas habt. Ich hoffe für dich, daß es nix schlimmes ist. |
#12
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Hallo
Wir waren am Wochenende endlich mal wieder Boot fahren. Das Wasser im Öl hat zugenommen, dies bedeutet wohl das ich mich an die Zylinderkopfdichtungen machen muss. Wasser durch den Schlauchanschluss oder Kondenswasser kann man nun ausschließen, leider. Da es keinen Dichtungssatz gibt, müssen die Dichtungen einzeln bestellt werden. Welche Dichtungen brauche ich? Mir fallen da folgende Dichtungen ein: Zylinderkopfdichtungen, Ventildeckeldichtung, Auspuffkrümmerdichtung, Dichtung für Ansaugbrücke. Fehlt da noch was? Müssen die Kopfschrauben getauscht werden? Welche Anzugsmomente müssen verwendet werden? Viele Gruesse, Sigi |
#13
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Hallo,
vor dem Austauschen der Kopfdichtungen würde ich erst die Kompression messen.Durchgerostete Abgassammler/Knie können auch Wasser ins Öl befördern. mfg Don P |
#14
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Hallo
Sind die Abgassammler dann auch nicht von außen sehr verwanzt? Unsere sehen optisch aus wie neu, sind auch nicht aufbereitet worden. Lediglich an den Verbindungsstellen befindet sich etwas Rost, der aber nicht tief eindringt. Gruesse, Sigi |
#15
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Hallo Sigi,
leider sieht man das erst im abgebauten Zustand. mfg Don P |
#16
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Hallo
Das Problem ist gelöst. Es ist zwar nachwievor unklar wie das Wasser ins Öl kam, jedoch ist das Problem durch erneuern der Zylinderkopfdichtungen gelöst. Vermutlich ist das Wasser durch die Dichtung zwischen der Ansaugbrücke und des Zylinderkopfes auf der Steuerbordseite über den Ansaugkanal in den Zylinder gelaufen, und von dort weiter ins Öl. Auf dieser Seite waren die Schrauben locker. Vielen Dank, vor allem an Cowboy für die Unterstützung Sigi |
#17
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für die anderen es kommt beim spühlen kein wasser in die ölwannewenn der motor leuft!
Vermutlich ist das Wasser durch die Dichtung zwischen der Ansaugbrücke und des Zylinderkopfes auf der Steuerbordseite über den Ansaugkanal in den Zylinder gelaufen, und von dort weiter ins Öl! auch wenn das nicht möglich ist ,schön das du Dein fehler gefunden hast ! einen winter später wirst du dich .... andre
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Motore sind auch nur Menschen: der eine will aber kann nicht und der andere könnte aber darf nicht ! |
#18
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.. hmmm , jetzt wirds spannend. Wenn die Zylinderkopfdichtung undicht war, was hat dann die "Steuerbordseitige Ansaugkrümmerdichtung" damit zu tun ?? Wie gesagt , fehlen mir da erfahrungswerte, aber könnteste evtl. mal nen Bild reinstellen. Hast du mal die alte und neue Dichtung verglichen/übereinandergelgt, waren dort abweichungen? Ich verstehe das wirklich nicht, oder ist der "Steuerbordseitige Ansaugkrümmer" wassergekühlt ?
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#19
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Zitat:
im beitrag von Andre sind unsichtbare irononie-smilies versteckt in deinem wohl auch? le loup
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www.oldieboote.de - der treffpunkt für das klassische motorboot mit wartburg, trabant, P70, lada, skoda oder auch modernem motor und dessen eigner/eignerinnen . |
#20
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Hallo und guten morgen
Andre: Wieso soll das nicht möglich sein? Die Ansaugbrücke ist Wassergekühlt und die Dichtung zwischen der Ansaugbrücke und dem Zylinderkopf dichtet auch zwischen dem Wasserkanal und Ansaugkanal. Wenn da die Schrauben nur "handfest" angezogen sind kann durchaus Wasser in den Ansaugkanal und von dort in den Zylinder laufen. Der Motor ist im geparkten Zustand bedingt durch den Abstellplatz solwohl nach hinten, als auch auf die Backbordseite geneigt, und genau an der Zylinderwand des hinteren Backbordzylinders waren Spuren von Wasserrändern erkennbar. Fotos habe ich leider bei der Reparatur keine gemacht. Gruesse, Sigi |
#21
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Hallo und guten morgen
Andre: Wieso soll das nicht möglich sein? Die Ansaugbrücke ist Wassergekühlt und die Dichtung zwischen der Ansaugbrücke und dem Zylinderkopf dichtet auch zwischen dem Wasserkanal und Ansaugkanal. Wenn da die Schrauben nur "handfest" angezogen sind kann durchaus Wasser in den Ansaugkanal und von dort in den Zylinder laufen. Der Motor ist im geparkten Zustand bedingt durch den Abstellplatz solwohl nach hinten, als auch auf die Backbordseite geneigt, und genau an der Zylinderwand des hinteren Backbordzylinders waren Spuren von Wasserrändern erkennbar. Fotos habe ich leider bei der Reparatur keine gemacht. Gruesse, Sigi |
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