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Restaurationen Refits, Lackierungen, GFK-Arbeiten, Reparaturen und Umbauten von Booten aller Art.

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  #1  
Alt 06.01.2013, 16:55
neo0593 neo0593 ist offline
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Standard Hilfe! Grundierung Gelcoat Topcoat

Hallo zusammen,
nach ausgiebiger Suche bin ich mir leider immer noch nicht zu 100% sicher wie dass mit den ganzen beschichtungen am unterwasserteil und am überwasserteil funktioniert.

Die erste Frage ist wie ist der generelle aufbau/ reihenfolge im Unterwasserteil bzw überwasserteil: gfk grundierung gelcoat topcoat lack antifouling?

wie erkenne ich was auf meinem Boot drauf ist (AF Topcoat gelcoat)?


Immer wieder lese ich Beiträge die sich meiner Meinung nach wiedersprechen, daher bitte ich euch mir zu helfen. Denn ich verstehe im Moment nur noch Bahnhof.

Wär sehr nett wenn Ihr mir helft

Danke

Gruß Oli
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  #2  
Alt 06.01.2013, 18:11
GrunAIR GrunAIR ist offline
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GFK und Gelcoat sind ohne Zwischenschicht aufeinander aufgebracht.

Gruß Torben
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  #3  
Alt 06.01.2013, 18:38
HansH HansH ist offline
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Gelcoat und Topcoat sind das gleiche. Nur das Gelcoat unter Luftabschluß aushärten muß und Topcoat keinen Luftabschluß benötigt.
Wenn du dann Antifouling auf einen Gel-/Topcoatrumpf aufbringen willst, solltest du das Coat gut reinigen (Siliconentferner) anschleifen, nochmals reinigen und dann eine Sperrschicht aufbringen (mehrlagig) und darauf dann ein passendes Antifouling.
Gruß
HansH
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  #4  
Alt 06.01.2013, 19:45
Pitt Pitt ist offline
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Zitat:
Zitat von HansH Beitrag anzeigen
Gelcoat und Topcoat sind das gleiche. Nur das Gelcoat unter Luftabschluß aushärten muß und Topcoat keinen Luftabschluß benötigt.
Wenn du dann Antifouling auf einen Gel-/Topcoatrumpf aufbringen willst, solltest du das Coat gut reinigen (Siliconentferner) anschleifen, nochmals reinigen und dann eine Sperrschicht aufbringen (mehrlagig) und darauf dann ein passendes Antifouling.
Gruß
HansH

Beim Bahnhof verstehen schliesse ich mich an...

Was wäre denn nu richtig beim Unterwasserschiff (Tailer nicht Wasserlieger, also kein Antifouling...)

GFK reinigen, z.b. Gelshield (5x) und dann Topcoat
oder
GFK reinigen, anschleifen (s.o.) Topcoat und dann Gelshield
oder ganz anders???

Danke Gruss
Pitt
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  #5  
Alt 06.01.2013, 21:16
HansH HansH ist offline
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Wenn du kein Wasserlieger bist, warum willst du dann was auftragen? Nur weil du das Gefühl hast, du müßtest da irgendwie rummachen?

Putze dein Gel- oder Topcoat und wachse es schön ein. Gelcoat ist ausreichender Schutz, wenn du kein Wasserlieger bist. Hat mein Boot 10 Jahre überstanden.

Gruß
HansH
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  #6  
Alt 06.01.2013, 21:24
Pitt Pitt ist offline
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Hallo Hans,

Vom vorbesitzer sind macken im Unterwasserboot. Die will ich zunächst spachteln und dann auch einen gewissen schutz aufbauen.

dachte hierbei dann an Gelshield.

DAnke Pitt

Zitat:
Zitat von HansH Beitrag anzeigen
Wenn du kein Wasserlieger bist, warum willst du dann was auftragen? Nur weil du das Gefühl hast, du müßtest da irgendwie rummachen?

Putze dein Gel- oder Topcoat und wachse es schön ein. Gelcoat ist ausreichender Schutz, wenn du kein Wasserlieger bist. Hat mein Boot 10 Jahre überstanden.

Gruß
HansH
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  #7  
Alt 07.01.2013, 11:20
Donpepe23 Donpepe23 ist offline
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Moin,

also wenn das Gelcoat noch ok ist und nur einige kleiner Macken ausgebessert werden, dann ist es recht simple. Zumal es kein Dauerlieger ist...

Alle Macken mit Epoxyspachtel ausbessern, dann einmal vorsichtig anschleifen (180/240er Papier) dann einfach ein paar Schichten Topcoat Epoxy, oder von mir aus jedes andere Epoxy, welches du gut Streichen/Rollen kannst und gut ist es. Eigentlich sind alle Osmoseschutzanstriche aus Epoxy oder auf Epoxybasis.

Im Ueberwasserbereich wuerde ich einen 1K oder 2K Lack mit UV Filter nehmen, je nach den Anforderungen:

Benzinbeständig? Flexible? Abreibfest? etc

Epoxy geht hier nur als Unterschicht mit entsprechendem Lack, der UV Strahlen filtert, da Epoxy nicht UV bestaendig ist.

Generelle Vorgehensweise bei alles Lackaufbauten/Schleifarbeiten (nass auf trocken): Entfetten, Schleifen, Entfetten, Lackieren...., bei Epoxy: Spueliwasser, Entfetten, Schleifen, Entfetten, neue Schicht

So Long
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  #8  
Alt 07.01.2013, 13:43
horstj horstj ist offline
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vor den Empfehlungen stünden bei mir noch Fragen:
Welche Schäden?
Was für ein Boot, Wasserlieger, wie alt, Zustand usw?
Was ist schon auf dem UW aufgebracht?

Vor dem Einsatz von Epoxy würde ich immer erst prüfen, ob man die Schäden nicht "integral" beheben kann, also mit dem gleichen Material. Nur so bekommst Du die gleiche Oberfläche wieder hin.
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  #9  
Alt 07.01.2013, 19:57
Donpepe23 Donpepe23 ist offline
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Zitat:
Zitat von horstj Beitrag anzeigen
vor den Empfehlungen stünden bei mir noch Fragen:
Welche Schäden?
Was für ein Boot, Wasserlieger, wie alt, Zustand usw?
Was ist schon auf dem UW aufgebracht?

Vor dem Einsatz von Epoxy würde ich immer erst prüfen, ob man die Schäden nicht "integral" beheben kann, also mit dem gleichen Material. Nur so bekommst Du die gleiche Oberfläche wieder hin.
Da hast du natürlich recht... Bin daher von einem guten Zustand des Gelcoats mit kleinen Macken ausgegangen und entsprechend der Angaben als Trailerboot.

Wie stellst du dir denn ein integrales beheben von Schäden vor? Haste du ein Beispiel?

So Long
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  #10  
Alt 10.01.2013, 00:52
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chevyfreak76 chevyfreak76 ist offline
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Zitat:
Zitat von neo0593 Beitrag anzeigen
Hallo zusammen,
nach ausgiebiger Suche bin ich mir leider immer noch nicht zu 100% sicher wie dass mit den ganzen beschichtungen am unterwasserteil und am überwasserteil funktioniert.

Die erste Frage ist wie ist der generelle aufbau/ reihenfolge im Unterwasserteil bzw überwasserteil: gfk grundierung gelcoat topcoat lack antifouling?

wie erkenne ich was auf meinem Boot drauf ist (AF Topcoat gelcoat)?


Immer wieder lese ich Beiträge die sich meiner Meinung nach wiedersprechen, daher bitte ich euch mir zu helfen. Denn ich verstehe im Moment nur noch Bahnhof.

Wär sehr nett wenn Ihr mir helft

Danke

Gruß Oli
Gelcoat ist beim Boot die erste Schicht, die in die Negativform eingebracht wird wenn man ein Boot neu baut. Die Negativform wird gereinigt, poliert und mit einem Trennmittel entweder Trennwachs oder Trennlack(wasserlöslich) behandelt. Dann wird als erste Schicht also als Bootsoberfläche Gelcoat gestrichen oder in der Serienproduktion gespritzt. anschließend werden alle scharfen Konturen mit Polyesterharz und Glasschnitzeln oder Glasschnur ausgefüllt. Dann wird eine Lage Schnitzelmatte laminiert und darauf Glasrowing oder Gewebe. Manche Hersteller setzen in der Form auch gleich noch Spiegelplatte und Stringer ein. Zum schluß wird Über Anschlüsse an der Form Wasser in die Form gedrückt und so wird der Bootskörper entformt indem sich der Trennlack auflöst. Gelcoat hat von Hause aus eine klebrige Oberfläche. Wenn man Gelcoat reparieren möchte gibt man ein wenig Paraffin mit dazu und es entsteht Topcoat. Das Paraffin lagert sich an der Oberfläche ab und verhindert eine klebrige Oberfläche die sich gut schleifen lässt. Wenn man eine ausgeplatzte Stelle reparieren will ritzt man diese bis zur Glasschicht auf damit eine bessere Haftung entsteht und füllt diese Stelle mit einem leichten Berg mit Topcoat auf. Die schwierigkeit besteht darin. die richtige Farbe zu treffen und die Mischung blasenfrei in die Reparaturstelle einzubringen. Wenn der Bootsrumpf mit Metal-flakes beschichtet ist werden diese in Clearcoat (klares Gelcoat) gemischt. Danach klebt man durchsichtiges Paketklebeband vorsichtig über die Stelle und streicht es zur Kontur des Bootes glatt. Damit spart man eine menge Nacharbeit und hält die Reparaturstelle relativ klein.
Epoxydharz ist zwar diffusionsdicht also wasser- und je nach Harz chemikalienresistent jedoch nicht UV-beständig. Das heist, wenn es der Sonne ausgesetzt wird vergilbt und verwittert es auch wenn man es mit Farbpaste pigmentiert.
Bei einem Trailerboot lohnt es sich immer erst das Gelcoat zu reparieren bevor man es einfach zuspachtelt und überlackiert. Wenn man sein Gelcoat schützen mochte bildet DD-Lack bzw Pur-lack eine höherfeste und beanspruchbare Oberfläche, die sich jedoch mit erheblich höherem Aufwand als Autolack nachbearbeiten und polieren lässt.
Wenn man ein Boot nun dauerhaft den Belastungen des Wassers aussetzen will/muss ist es zwingend notwendig den Rumpf mit Antifouling zu schützen. Dazu muss man wissen, dass GFK (Glasfaser verstärkter Kunststoff) die Eigenschaft hat Wasser aufzunehmen. Das ist Kuzzeitig kein Problem, solange die Trockenzeiten danach ausreichend lang sind vorm nächsten Wassern. Als Richtlinie sagt man sollte Der Rumpf doppelt so lange austrocknen können wie er im Wasser lag. Kann der Rumpf nicht ausreichend austrocknen, bilden sich kleine Osmosebläschen zwischen dem Gelcoat und der Laminatschicht welche leicht bis stark säuerlich riechen können. Diese bilden sich zwar beim austrocknen zurück, jedoch ist hier keine Haftung zum Laminat mehr vorhanden.
In schwereren Fällen kann es zu einer Delaminierung kommen also das Harz löst sich vom Trägermaterial.
Um diesem Umstand vorzugreifen wird der Bootskörper im Unterwasserbereich gereinigt, leicht angeschliffen, mit Aceton abgewischt und dann grundiert. Danach werden je nach Herstellerangaben die Antifoulingschichten aufgetragen.
Bei einem Trailerboot reicht eine gute Hartwachsversiegelung (mehrfach aufgetragen und auspoliert) je nach Revier als Schutz im Urlaub für ca 14 Tage bis max 3 Wochen abhängig allerdings auch von der Produktqualität des Wachses und natürlich auch das Gelcoats.
Hoffe, das war aufschlußreich.
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Wenn es einfach wäre, könnte es ja jeder...........
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  #11  
Alt 10.01.2013, 13:44
neo0593 neo0593 ist offline
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hi Männer,

danke für die vielen Antworten, jetzt wirds so langsam hell bei mir
Jetzt muss ich nur noch erkennen was auf meinem Boot alles drauf ist, könnt ihr dass an Hand von Fotos sagen oder muss ich an einer Stelle mal bis aufs GFK durchschleifen und gucken was für Schichten vorhanden sind?
Ich will mir nicht unnötig Arbeit machen mit dem Rumpf lackieren usw. wenn er noch gut sein sollt, aber leider kann ich dass nicht so richtig beuurteilen.

Gruß Oli
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  #12  
Alt 10.01.2013, 14:03
horstj horstj ist offline
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Antifouling und Osmose hat nix miteinander zu tun. Antifouling ist ein giftiger Schutz gegen Bewuchs des Unterwasserschiffes durch unschöne, lästige oder ärgerliche Natur..
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  #13  
Alt 10.01.2013, 15:04
Donpepe23 Donpepe23 ist offline
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Moin,

um nochmal ein typischen Aufbau im Unterwasserbereich zu beschreiben (Zusammenfassung):

GFK
Gelcoat
------------
ggf. Primer
------------
Osomoseschutzschicht
------------
ggf. Primer
------------
Antifouling

Häufig sind die einzeln Schichten in verschieden Farben ausgeführt, um zu erkennen in welcher Schicht man sich befindet. Der Antifoulingprimer ist meist ein eher neutraler Farbton (hellgrau, weiß etc), damit er nicht durchs Antifouling schimmert.

Meiner Erfahrung ist, dass Antifouling idR. matt ist und sich fühlt rau anfühlt. Es lässt sich relativ einfach abkratzen (z.B. vorsichtig mit dem Schraubenzieher etc) und nicht auf hochglanz polieren. Weiter sind meist nach einer Saison Beschädigungen im Antifouling zu erkennen (Abplatzungen).Wenn mehr als nur Antifouling gemacht werden muss, dann muss das Antifouling und der Primer runter. Wenn du nicht weist, welches Antifouling genommen wurde, dann sollte es auch eher runter, bevor das Neue nicht richtig hält.

Sowohl die Osomoseschutzschicht als auch das Gelcoat ist polierbar und recht hart. Das GFK selbst ist i.d.R. leicht bräunlich/gelblich und ganz leicht durchsichtig (schwer zu beschreiben). Die Glassfasern sind meist gut zuerkennen.

Evtl. hat du irgenwo im Rumpf ne leicht Beschädigung, die dir Hinweise auf den Schichtaufbau gibt.

Im Überwasserbereich ist das Gelocoat häufig die letzte Schicht, die evtl mit Klarlack oder Wachs versiegelt wird.


Falls dir das nicht weitergeholfen hat:
Am besten mach ein paar ausgekräftige Fotos und dann wird es bestimmt schnell konkrete Vorschläge/Empfehlungen geben.

Gibt es leichte Blasen oder ähnliches? Riecht der Rumpf irgendwo nach Essig -> Osomose?

So Long
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  #14  
Alt 11.01.2013, 11:53
neo0593 neo0593 ist offline
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Osmose hat es soweit ich es beurteilen kann nicht, aber kenn mich auch noch nicht wirklich aus.
Ich versuche heute noch Bilder zu machen, dann wird dass ganze bestimmt eindeutig für euch experten.
Mir geht es hauptsächlich um Absplitterungen von welcher Schicht auch immer im Unterwasserbereich.

Sobald ich Fotos gemacht habe zeig ich euch genau was ich meine.

Vielen Dank

Gruß Oli
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  #15  
Alt 11.01.2013, 15:20
neo0593 neo0593 ist offline
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hab grad mal 3 Bilder gemacht ich hoffe ihr könnt was erkennen.

hab ein kleines Loch gefunden wo man bis aufs GFK sieht, die dicke schicht auf dem GFK ist also das Gelcoat oder?

Was könnte die schwarze Schicht sein? Osmose-Schutz oder Antifouling? Die Oberfläche ist relativ rau.

Gruß Oli


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  #16  
Alt 11.01.2013, 15:54
Donpepe23 Donpepe23 ist offline
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Moin,

wie groß ist den das kleine Loch... Wenn man die größe der Fasern nicht beschtet sieht es recht groß aus...

Die Schicht auf dem GFK sollte das Gelocoat sein. Aufgrund der Abnutzung der schwarzen "Farbe", würde ich auf Antifouling tippen. Wie alt ist der Anstrich denn? Weist du das? Es gab in Deutschland auch mal sowas wir Teerepoxy etc. Bin da aber nicht so bewandert.

Da der Schichtaufbau ja leider unbekannt ist würde ich bis zum Gelcoat alles abschleifen und dann mit einer Osomosschutzschicht und Antifouling neu aufbauen. Ist zwar mehr Arbeit, aber du weist was du hast.

Der Einfachheit halber würde ich alles aus einem System eines Herstellers wählen, welches leicht zu verarbeiten ist und sich bewährt hat. (Ich würde einfach ein Epoxy(Topcoat)harz nehmen und mehrschichtg aufbringen, danach Antifouling.)

Da ich immer etwas unkonventioneller vorgehe, kann ich dir leider kein konkrete Systemempfehlung geben. Auch die Schiffe, auf denen ich mitsegel, hatten nie ein Neuaufbau nötig.

Dei Schadstellen im Gelcoat musst du leicht trichterförmig auschleifen und dann mit Epoxyspachtel (oder auch Polyesterspachtel für den Unterwasserbereich) verschließen und verschleifen.

So Long
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  #17  
Alt 11.01.2013, 16:23
neo0593 neo0593 ist offline
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@ donpepe23 wenn ich für kommende saison noch nicht das ganze Boot restaurieren kann, wollte ich nur eben die Löcher verspachteln mit epoxy oder Polyesterspachtel.
Zieht der Spachtel Wasser oder kann ich ihn so lassen ohne irgendeine versiegelung aufzubringen?

Gruß Oli
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  #18  
Alt 14.01.2013, 18:39
Benutzerbild von Michael Thon
Michael Thon Michael Thon ist offline
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Zitat:
Zitat von neo0593 Beitrag anzeigen
hab ein kleines Loch gefunden wo man bis aufs GFK sieht, die dicke schicht auf dem GFK ist also das Gelcoat oder?
Was könnte die schwarze Schicht sein? Osmose-Schutz oder Antifouling? Die Oberfläche ist relativ rau.
Gruß Oli

Anhang 417454

Anhang 417455

Anhang 417456
Hallo Oli,
die schwarze Schicht scheint ein Antifouling (das hilft nur gegen Bewuchs, gegen sonst nichts) zu sein, weil mittlerweile schon beinahe komplett ´runter...
Zum Thema
"Aufspachteln und dann für eine Weile vergessen":
das geht, ich würde Dir dazu aber keine fertige Spachtelmischung empfehlen, sondern ein Harz/Härter-Set mit einem passendem Füllstoff, den Du, je nach Bedarf an Zähigkeit, zugibst;
mit dem Harz/Härtergemisch zunächst die offen liegenden Fasern gut imprägnieren und mit dem angedickten Material folgst Du dann "naß in naß", um die Stelle zuzuspachteln.
Das hält dann einige Monate ohne Probleme.

Hier findest Du eine Aufbau-Empfehlung zu Deinem Boot:

Bei weiteren Fragen stehe ich Dir auf der BOOT in Düsseldorf zur Verfügung - siehe unten!

Gruß
Michael
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Für LEICHT-, YACHT- & BOOTSBAU, RESTAURATION & UNTERHALT:
Harze / Fasern / Lacke / Antifoulings
Technik - Beratung - Material

https://www.timeout.de/
service@timeout.de
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  #19  
Alt 16.01.2013, 20:01
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Danke jungs für die Hilfe
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