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Technik-Talk Alles was nicht Bootspezifisch ist! Einbauten, Strom, Heizung, ... Zubehör für Motor und Segel |
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Themen-Optionen
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#1
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Moin zusammen,
meine alte Luna 26 überrascht mich immer wieder ![]() Außerdem ist das Sandwich teilweise doppelt: außen 5 mm GFK, dann Schaum, wieder 5mm GFK, dann 10 mm Holz und innen wieder 5 mm GFK. Duchlaß Nr. 1 vom Seeventil für die Kühlung liegt achtern auf Steuerbordseite und entspricht dem Aufbau lt. Prospekt, Wandstärke 20 mm. Durchlaß Nr.2 ist von der Spüle Mitschiffs und ist doppelt mit ca. 25 mm Schaum, Wandstärke 50 mm!!!!!!!!!!!!!!!!!!! Durchlaß Nr.3 ist vorne die Entwässerung vom Ankerkasten unter Wasser, Wandstärke vom Schaum ist hier nur etwa 10 mm. Hat irgend jemand dafür eine Erklärung?? Diese doppelte Sandwich-Bauweise ist mir völlig neu, ich habe dazu auch noch nirgendwo etwas gelesen oder so. Warum unterschiedlich an den verschiedenen Bereichen? Über Kommentare würde ich mich sehr freuen!! Die Reparatur der Kielsohle meiner Luna 26 ist übrigens hier beschrieben: http://www.boote-forum.de/showthread...highlight=luna Olaf
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In der Ruhe liegt die Kraft! |
#2
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Na, hat da keiner eine Idee bzw. Kommentar zu der Bauweise?
Olaf
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In der Ruhe liegt die Kraft! |
#3
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Liegt da ne Innenschale an der Bordwand an???
Verstärkung für tragende Teile (Klampen, Püttinge usw???) Reparatur eines Unfalls
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Grüße Karl-Heinz ---------------- "Elektronische Bauteile kennen 3 Zustände: Ein-Aus-Kaputt". (Wau Holland)
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#4
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Ich kann es mir nur so erklären, das man durch die verschiedenen Wandstärken unterschiedliche Festigkeit in den Rumpf reinbekommen möchte. In der Mitte etwas dicker und vorn und hinten dünner.
Gruß Bernd
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Viele Grüße Bernd Hellwig Milos V630 IB Mercruiser QSD 2.0 150 Alpha One Diesel
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#5
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Moin Karl-Heinz:
nach Unfall sieht mir das ganze nicht aus. Verstärkung für Wanten etc. scheint es auch nicht zu sein, die Wanten usw. sind alle oben auf dem Laufdeck angebracht. Ich würde ja gerne einige Bereiche mal aufbohren um die Wandstärke zu erkunden, aber dann habe ich Löcher im Boot. Das ganze scheint auf die eigentliche Rumpfkonstruktion (Sandwich) aufgebaut zu sein. Aber wie hält das? Ist der harte Schaum auf das ursprünglich äußere GFK-Laminat aufgeklebt? Mir scheint das ganze aber auch ab Werft gemacht zu sein, die Borddurchlässe aus Kunststoff sind in der Länge exakt auf die Wandstärke abgestimmt. Irgendjemand hat auch mal das Ruderblatt verlängert, wegen zu geringer Wirkung wahrscheinlich. Moin Bernd: die erhöhte Festigkeit ist für mich auch die einzige logische Erklärung. Ich bin kein Bootsbauer, aber bis auf das Niedergangsschott finde ich im Boot keine Verstärkungen wie Stringer o.ä.. Vielleicht war die Mitte des Rumpfes trotz der eigent doch sehr stabilen Sandwich-Bauweise nicht stabil genug? Bin auf weitere Meinungen gespannt. Olaf
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In der Ruhe liegt die Kraft! |
#6
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Sandwichbau ist heute noch aktuell, wo es auf große Festigkeit mit geringen Gewicht ankommt. Deinen teilweise doppelten Aufbau kannst du dir wie 2 verbundene Doppel-T-Träger vorstellen. Natürlich ist so ein Bau aufwändiger als ein paar Matten mehr und Stringer eingeklebt. Aktuell würde man das wohl im RIM oder VAP-Verfahren bauen.
![]() Also Erste Lage Gewebe, dann das Holz, wieder Gewebe ein paar Folien, Vakuum und die Matrix reinlaufen lassen ![]() ![]()
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"Das immer wieder Schwierige im Leben ist nicht so sehr, andere zu beeinflussen und zu ändern - am schwierigsten ist es, sich entsprechend den Bedingungen, mit denen man konfrontiert wird, selbst zu ändern." Nelson Mandela
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#7
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Hallo Stephan,
danke für deinen Kommentar. Mit der Festigkeit hast du sicher recht, das Boot wurde in den 70ern für die Ostsee gebaut. Und einen sehr stabilen Eindruck macht das gute Stück auch, trotzt aller Alterserscheinungen und Fusch meiner Vorgänger. Das Wasser aus dem Sandwich ferngehalten werden muß ist klar, die alten Durchgänge waren noch absolut dicht. Ich habe sie nur aus Sicherheitsgründen entfernt, auch um neue mit Kugelhähnen einzubauen. Die alten gingen direkt ohne Absperrmöglichkeit in den Anschlußschlauch über - und das alles unter der Wasseroberfläche!! Hat aber schließlich 40 Jahre gehalten!! Gute Qualität eben. Olaf
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In der Ruhe liegt die Kraft! |
#8
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Also, ich finde die Konstruktion gut, besonders mit dem "doppelten" Sandwich. Bringt wohl neben der besseren Stabilität nochmals Sicherheit, fals ein Teil "durch" sein sollte. Reparatur ist dann etwas aufwändiger, aber meinen Erfahrungen nach, durchaus mit normalen Mitteln machbar. Weil ich im andern Trööt ja gelesen habe, dass du eh rumkleckern musst, würde ich die Durchbrüche von innen bis zur Aussenlage etwas vergrößern und ebenfalls mit Epoxid vergießen. Da kann dann auch mal etwas nicht so dicht sein, ohne dass es gleich in den Schaum läuft. Und das ist dann wirklich elend.
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#9
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Moin Stephan,
danke für deine Einschätzung. Genauso hatte ich das mir auch schon überlegt. Aufweiten, schön mit Harz tränken, dann kann eigendlich nix mehr passieren. Aber ist schon eine interessante und unerwartete Bauweise. Olaf
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