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#1
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Ich stell mal wieder zwei dumme Fragen:
Nach längerer Suche im Netz (auch Google etc. ![]() Ich frage deshalb, weil ich den Werkstoff mag (neben GFK) und bisher nichts schlechtes gehört habe. Gibt es Nachteile bei Aluyachten? :?: cu Tom |
#2
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such mal nach Dübbel & Jesse, eine bekannte Werft die Aluboote baut, oder nach Sonate Ovni, eine Kielschwertyacht aus Alu die bei Alu-Bat in Frankreich gebaut wird. Hab auf die schnelle auch nicht viel gescheites gefunden außer Verkaufsanzeigen für o.g. Boote. Die Dehlya 25 ist aber aus GFK, wie alle Yachten von Dehler.
http://www.alumarine.fr/ http://www.french-boat.com/fr/listing.asp http://www.alubat.com/english/factor...acces_zoom.htm viel Spaß beim stöbern Gruß Jan |
#3
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#4
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#5
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Ich segele jetzt seit 3 Jahren eine Yacht aus Alu (10 m). Grundsätzlich kannst Du für jedes Material Vorteile und Nachteile aufzählen. Die Ideallösung wird es nie geben. Es kommt sicher auch darauf an, was Du mit dem Boot vorhast und welche Ansprüche Du stellst. Die optischen Eigenschaften eines hochglanz-polierten GFK-Bootes sind bei einer Alu-Yacht z. B. nur schwer zu erreichen. Dafür kann man daran denken, daß z.B. W. Erdmann mit seiner Alu- "kathena- nui" 2 x extrem um den Globus gedüst ist, bei der 2. Tour war das Schiff immerhin schon 18 Jahre alt und hatte keine Schwachstellen gezeigt.
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Handbreit / Klaus |
#6
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meines erachtens haben alu boote ungleich mehr vor- als nachteile. die korrosionsprobleme, ich denke da an antrieb und borddurchlässe hat man längstens im griff. dann bleibt als nachteil eigentlich nur noch der preis.
das outfit einer unbehandelten alu oberfläche kann ich beim besten willen nicht als nachteil sehen. das ist eher geschmackssache. |
#7
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@John
Wo du Recht hast hast du Recht. Ich finde Alu-Oberflächen auch in Ordnung. @klala Hab die Bücher gelesen und würde mir am liebsten auch so ein Teil zulegen. Aber eine Werftauftrag ist einfach zu teuer, ich back das Geld ja nicht. Bevor ich mir ein vernüftiges Boot leisten kann, muß ich wohl erst mal anfangen zu sparen. Aber warum nicht ein hohes Ziel anpeilen und halt ein bischen länger dran arbeiten (am sparen). ![]() Die Kathena Nui hat mir aus den Berichten über die Weltumsegelei bisher am besten gefallen und entspricht auch meiner Einstellung (Qualität, Einfachheit, Sicherheit). Für Berliner Gewässer wohl um einiges overdressed (sind die überhaupt so tief ![]() @Eddi Schöne Idee vom Reinke, könnt mir glatt gefallen. Leider sind die Boote nicht nach meinem Geschmack, ich mag keinen Knickspantriß. Das Schweißen kann man sich aneigenen, hab das letzte Mal aber vor 10 Jahren geschweißt. ![]() Bei anderen Rissen müssen die Bleche immer verformt werden, da hört der Selbstbauspaß dann auf. ![]() cu Tom |
#8
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wenn du erst mal ne weile gespart hast, wirst du auch gelernt haben, den blick auf wesentlicheres, als die optik des knickspantes zu richten. wobei auch da meines erachtens knickspanter dermassen viele vorteile aufweisen, dass die reine optik, wenn überhaupt nur ein winzig kleiner nachteil darstellt. übrigens: für insider gelten knickspanter in der regel als "schiffige" boote.... |
#9
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![]() Kommt auch gar nicht in Frage - ich behalte meinen Knickspanter selbst !!
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Handbreit / Klaus |
#10
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#11
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#12
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@tosa
Wenn Du die beiden Erdamnn Bücher gelesen hats, schaue doch nochmal im ersten nach. Ich glaube im Anhang stand da etwas von einer Werft an der Schlei die günstige Alu Knickspanter in verschiedenen Ausbaustadien baut. Ist natürlich alles schon ein bißchen her, aber vielleicht gibt es die noch. Ansonsten wenn Geld ein Thema ist (ist es bei Seglern eigentlich immer...), dann ist der Gebraucht-Vorschlag sicher der vernünftigste. Und da Du auf den Berliner Gewässern wahrscheinlich auch keine Zustände wie bei den beiden Erdmann Törns antreffen wirst, ist ein GFK Schiff u.U. auch eine Überlegung wert ![]() |
#13
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Charly |
#14
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och Charly... davon war ich eigentlich ausgegangen.
Ist das nicht so???????? *verwundertguck ![]() |
#15
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hmm, wenn Du das so sagst, muß ich beim nächsten mal genauer hingucken
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Charly |
#16
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bringt aber nichts, charly. geld soll ja angeblich nicht stinken.
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#17
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Mönsch John... Charly will ja auch gucken... nicht riechen ... menno
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#18
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![]() ![]() ![]() @Tobias_F Klar reicht GFK vollkommen, für Berlin reicht auch Gummi ![]() Es geht doch um "was finde ich besser", klar gibt es haufenweise GFK-Yachten für jeden Zweck und nicht jeden Geldbeutel, aber ich finde Alu einfach todschick ![]() ![]() cu Tom |
#19
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![]() Zitat:
ich denke diese Aussage stimmt nur bis zu einer bestimmten Schiffsgröße. Ich "baue" gerade eine Reinke Super 11 aus Alu, bei der ich große Teile der Arbeiten von Firmen machen lasse (nicht Schwarzarbeit, sondern alles kleine Firmen die ich kenne) Die große Posten wie Metallbau, Schreinerarbeiten, Lackierung etc. bringen einen schon deutlich über das was der Konstrukteur ansetzt, aber nachdem nun alle Teile incl der Kleinteile beschafft sind, bin ich sicher, dass ich gegenüber einer Serienyacht gleicher Größe und Aussattung etwa 30% günstiger fahre. Darin sind auch Extras wie geänderter Spiegel und eingelassene Luken, überkomplette Navi, WW Heizung etc. enthalten Allerdings sollte das nicht der Grund für einen Eigenbau sein, denn Dein Einwand des Wertverlust ist sicherlich richtig. Ich sehe meinen Vorteil vor allem darin, dass ich ein Schiff bekomme bei dem alle Details von der Decksausrüstung bis zur Kojenlänge so sind, wie ich sie mir vorstelle. Preisvergleiche sind bei diesem Thema immer problematisch, wer an das Selberbauen nur aus Kostengründen denkt, wird fast zwangsläufig ein Desaster erleben. Mein Tip: eine Liste mit ALLEN teilen, bis zu letzten Schlauchschelle erstellen, mit Preisen aus Katalogen versehen und dann etwa 15% draufrechnen. Bei mir hat das mit dem aktuellen Projet schon zum 2. Mal sehr genau hingehauen. Die Liste hatte für die S11 allerdings auch ca 600 Positionen. Handbreit Mystic |
#20
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OK tosa, weil Du es bist
![]() Ich habe jetzt extra nochmal beim ollen Erdmann nachgesehen, und siehe da: die Information ist aus dem neu aufgelegten "Segeln mit W. Erdmann". Dort lobt er http://www.asanteyachten.de/ Angeblich soll man den kleinsten Kasko schon für 62.000 DM (wohl also doch min. 1 Jahr alt) bekommen und dann für weitere 40-50.000 DM zu zweit in vier Monaten ausbauen können. Ich bin weder Bootsbauer noch Handwerker - aber wenn es Dich wirklich interessiert, kannst Du ja mal mit Asante sprechen. |
#21
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![]() Zitat:
![]() cu Tom |
#22
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hallo fans,
mir gefällt der beitrag von mystic, weil er auf das kernproblem jeden selbstbaus eingeht: die kosten und der zeitbedarf. die konstrukteure, egal welche, wollen ihre pläne verkaufen und werben dafür mit günstigen zahlen, das ist ihr gutes recht. ich habe, bevor ich anfing, ein paar minimalausbauten gesehen, bei denen zeit und betrag in etwa eingehalten wurden. der innen ausbau glich kartoffelkisten. wenn man das mag, segeln kann man damit. in der regel dient aber der selbstbau auch einer gewissen selbsverwirklichung und wird damit mehr oder weniger aufwendiger werden. das ist einfach so. diesen aufwand kann der konstrukteur nicht voraussehen, deshalb die bekannte diskrepanz bezüglich zeit und geld. ich empfehles deshalb JEDEM der sich mit einen selbstbau beschäftigen will, VORHER selbstbauer in verschiedenen bauphasen zu besuchen. seriöse konstrukteure haben dafür referenzadressen. bevor man dann anfängt, muss ein kostenplan aufgestellt werden, am besten in kostenarten (rohmaterial, beschaffung, einrichtung, technik, antrieb, ausrüstung etc). für jede kostenart sollte ein grenzbudget festgelegt werden, das nicht überschritten werden darf (zielkostenmanagement), aber verschiebeungen innerhalb der des gesamtbudgets zulässt (wo einerseits geklotzt wird, muss andrerseits gespart werden). hierzu sind, weil so ein bau über jahre geht, inflationszuschläge zu machen. das hört sich alles komplex an, aber es kann auch spass machen, wenn man so einen bau nicht nur als handwerkliche aufgabe, sondern auch als management-herausforderung betrachte. es ist wirklich ein interessantes planspiel, wenn man bauherr, werftbesitzer und einkäufer in einer person ist ! ein berufschulbuch über allgemeine betriebswirtschaftslehre wird damit zur fundgrube, ich habe es tatsächlich geschafft, bis jetzt meinen kostenrahmen nicht zu sprengen. dazu gehört aber auch, den zeitplan für investitionen richtig zu planen. wenn ich beispielsweise den motor schon im rohbaustadium gekauft hätte, wären runde 15.000 euro jahrelang unverzinst herumgestanden und der motor wäre nicht besser geworden. deshalb wurde nur das fundament eingerichtet, der motor wird erst wenn der dampfer fertig ist durch die cockpitluke eingesetzt. wichtigstes sparpotential ist nach wie vor der richtige einkauf. nur ein beispiel: meinen ersten lieferanten für v4a hydraulikrohr 15x1,5 habe ich von 40 euro auf 25 euro pro meter heruntergehandelt. der letzte einkauf war mir bei einem anderen liferanten inclusive zufuhr für 14 euro pro meter möglich! aus meiner jetzigen erfahrung kann ich folgende anhaltswerte weitergeben: der laufende meter selbstbauyacht (alu) kostet ca. 12.000 euro der laufende meter selbstbauyacht benötigt etwa 5000 mannstunden obige werte gelten für einen kaskoausbau, nicht für den 100% selbstbau und eine praktikalble, aber nicht überzogene ausrüstung. bezüglich der besten grösse für das selbstbauprojekt: im hafen ist ein schiff immer um einen meter zu gross. auf see ist ein schiff immer um einen meter zu klein. aber reizvoll ist so ein selbstbau schon ! vor allem für die kritische selbsterkenntnis....... good luck holger |
#23
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Hallo Holger,
ich stimm Dir in vielen Punkten absolut zu, nur bei den letzten Zahlen, die Du genannt hast, habe ich Schluckauf bekommen. Danach müßtest Du ja mindestens 17 Jahre bauen ???? Hast Du die Kosten pro Meter Schiff in DM oder Euro gemeint ? In DM stimme ich zu, in Euro wäre es mir zu viel gewesen. Bei meinen bisherigen Projekten kam das mit DM in etwa hin. Aus der segelnden Seifenkiste (Holzboot) tboat |
#24
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um himmelswillen !
bei den stunden habe ich doch tatsächlich eine 0 zuviel gemacht ! richtig sind natürlich 500 mannstunden pro laufender meter! wenn man zu 1 1/2 arbeitet, also mann und frau, kommen dann so etwa 5-6 jahre dabei raus. was die kosten anbetrifft: ich meine schon euro. das gilt dann für eine selbst(aus)gebaute langfahrtyacht, die voll betankt mit ersatzsegeln, ersatzteilen, zusätzlichem laufenden gut, eben voll ausgerüstet, auf grosse fahrt geht. der inflationsfaktor während der bauzeit ist dann auch mit drin. bei den kosten ist natürlich eine kleine progression drin, da mit wachsender schiffsgrösse die beschläge und das rigg überproportional steigen. insgesamt sind aber im vergleich zu einen neuen werftbau die kosten etwa 50-60% geringer. wer die bauzeit nicht aufbringen will oder kann, für den ist ein gebrauchtkauf überlegenswert. ein metallschiff in gutem zustand dürfte etwa auf die selbstbaukosten hinauslaufen. holger |
#25
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![]() Ich werde auf jeden Fall den Gebrauchtbootmarkt anvisieren. ![]() cu Tom |
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