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Technik-Talk Alles was nicht Bootspezifisch ist! Einbauten, Strom, Heizung, ... Zubehör für Motor und Segel |
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Themen-Optionen |
#1
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Hallo,
ich brauch mal eure Hilfe zu folgendem Bauteil. Dieses ist im Boot an der Starterbatterie angeschlossen. Im Bug befindet sich eine weitere Batterie. Die zwei dünnen schwarzen Kabel rechts gehen dahin. Wozu das Gelbe ist weis ich noch nicht. Alle Verbraucher (Posilicht, Horn, Radio, Echolot)) hängen anscheinend an Beiden Batterien. Jetzt wollte ich noch zusätzlich einem Minn Kota Powerdrive mit i-pilot an die Bugbatterie anschliessen. Meine Bedenken sind jedoch das dieser mir das Bordnetz leersaugt und ich nicht mehr Starten kann. Momentan sind 2 Säuren Batterien verbaut die ich gerne gegen eine 65 ah AGM als Starterbatterie und eine 120ah AGM als Bugmotorbatterie und Notfallbatterie austauschen möchte. Gibt es da evtl. Probleme mit der Lichtmaschine oder der Ladestromstärke? Motor ist ein Suzuki Df50 von 2006 Einen Hauptschalter um das Bordnetz "Stromfrei" gibt es nicht. Ist sowas zwingend notwendig? Sorry aber besser kann ich es als nicht Elektriker nicht formulieren. Danke für eure Hilfe. Grüsse Mario |
#2
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#3
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Also das Bauteil in Bild 3 (638.jpg) ist ein Relais aus dem PKW-Bereich.
Heißt die Batterie schaltet irgend etwas, wenn ein Schalter oder Kontakt geschlossen ist. 85 / 86 schaltet das Relais Viel Spass
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Take it easy under the tree Bleibt gesund Matthias Rhein km 335,5 ![]() |
#4
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Hallo Mario,
ein Hauptschalter ist nicht notwendig, aber bringt Vorteile. Da hast du z.B. die Sicherheit, dass alles Spannungsfrei ist, und dass die Batterie nicht durch Kriechströme etc. nicht "leergesaugt" wird. Aber: die Elektrik (wenn man das so nennen darf) ist ja mehr als gefährlich. Diese dünnen Drähtchen brennen sehr schnell ab. Da würde ich erstmal die Querschnitte ändern, alles absichern und dann professionell verbinden und verlegen.
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#5
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Super, das Hilft mir doch schonmal weiter.
Hab mir schon gedacht das es nicht so astrein ist. Kann ich die Batterien trotzdem tauschen? Laden sich die AGM über den Aussenborder? Gruss Mario |
#6
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Die AGM Batterien laden sich über den Außenborder,
solange du die Ladespule nicht überlastest. Damit meine ich (übertrieben) eine 200Ah daran zu klemmen. Denn es ist ja keine Lichtmaschine im Sinne vom Auto verbaut, sondern eine Spule die Wechselstrom erzeugt und dann durch einen Gleichrichter in Gleichstrom verwandelt wird und somit die Batt. lädt. Du dem Bild mit dem Relais, da vermute ich, dass damit das Horn geschaltet wird, denn ein Horn hat eine rel. hohe Stromaufnahme und das hält ein normaler Schalter nicht aus. Noch ein Tipp zu den Kabelquerschnitten: Eine Hauptleitung nach der gesamt Stromaufnahme aller Verbraucher berechnen und anhand von Tabellen den Querschnitt herrausfinden (inkl. Sicherung). Die Zuleitungen zum Verbraucher kann man der Stromaufnahme anpassen. Hoffe das hilft weiter |
#7
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Hallo Mario,
so lade ich meine beiden Batterien mit meinem DF 50. Da ist die Starterbatterie immer voll. Die Verbraucherbatterie wird erst geladen wenn die Starterbatterie voll ist und sie kann nicht über Verbraucher wie Beleuchtung oder Elektromotor leer "gesaugt" werden.
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Die Leute, die niemals Zeit haben, tun am wenigsten Georg Christoph Lichtenberg deutscher Physiker und Schriftsteller * 01.07.1742, † 24.02.1799
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#8
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Super Peter! Danke!
Jetzt versteh ich es so langsam und werd wohl das komplette Bordnetz erneuern. Kannst du mir bitte noch einen Lieferanten für die Teile empfehlen? Evtl. wenn es Dir nicht zuviel Mühe macht eine kleine Liste? Ich kümmer mich jetzt mal um die Verbraucher. Zur Berechnung nutze ich immer die max. Stromaufnahme? Grüße Mario |
#9
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............... Du bekommst das fast in jedem Bootszubehör-Shop oder in Shops für Caravans oder auch in der Bucht.
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Die Leute, die niemals Zeit haben, tun am wenigsten Georg Christoph Lichtenberg deutscher Physiker und Schriftsteller * 01.07.1742, † 24.02.1799 |
#10
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![]() Zitat:
Bernd.
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Auch ein Komma kann lebenswichtig sein! Richterspruch A: Hinrichten, kann man nicht laufen lassen! Richterspruch B: Hinrichten kann man nicht, laufen lassen! |
#11
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![]() Zitat:
![]() Mit der richtigen Absicherung brennen auch die "dünnen Drähtchen" nicht ab ![]() Gruß Lutz
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Nur Tonic ist Ginlos. |
#12
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.................. jo, und der DF 50 bringt max. Ladestrom von 19 A
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Die Leute, die niemals Zeit haben, tun am wenigsten Georg Christoph Lichtenberg deutscher Physiker und Schriftsteller * 01.07.1742, † 24.02.1799 |
#13
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...da wäre es dann schon wichtiger, vor Überladung zu schützen, sofern der AB eine einfache, ungeregelte Ladespule besitzt.
Kommt wahrscheinlich nicht oft vor, kann aber vorkommen. In jedem Fall würde ich die Leitungen zum Außenborder (und auch die zum D+Detektor, falls du so etwas verbauen willst) direkt an der Batterie absichern (nicht so wie in dem Beispielplan) Gruß Friedhelm Geändert von tritonnavi (07.02.2013 um 08:46 Uhr) |
#14
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Hallo, danke für eure Bemühungen.
Wenn das Wetter es zulässt, werd ich das ganze erst mal durchmessen. Um zu sehnen ob bereits jetzt an Batterie 2 ein Ladestrom ankommt müsste nur ein Ladegerät an Batterie 1 angeschlossen werden, oder? Für mein Verstandniss: wenn eine 120ah Batterie gut halb voll ist. Der Aussenborder einen ladestrom wie geschrieben von 19A hat, müsste ich dann ca. 3 std. fahren bis diese wieder voll geladen ist? Kann mit jemand sicherheitshalber einen Guten Bootselektriker im Raum Bensheim 64625 oder Nähe Eichersee empfehlen |
#15
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.......... für mich ist es halt wichtig immer eine volle Starterbatterie zu haben. Die Verbraucherbatterie kontrolliere ich über die interne Anzeige und Alarmmeldung meines GPS.
Wenn Du nur ein Ladegerät verbaust ( habe ich auch schon getestet ) und das an die Starterbatterie anschließt ist nicht sicher ob das Ladegerät diese Vergewaltigung aushält. ( O-Ton Friedhelm ) Fraron Lader 2x12 A z.B. kostet doch nicht die Welt und der Arbeitsaufwand bezüglich der Verdrahtung hält sich doch auch in Grenzen.
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Die Leute, die niemals Zeit haben, tun am wenigsten Georg Christoph Lichtenberg deutscher Physiker und Schriftsteller * 01.07.1742, † 24.02.1799 |
#16
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Warum soll das Ladegerät das nicht aushalten?
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Gruß Ewald |
#17
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Ewald,
ich vermute, daß wenn nur ein Ladegerät an der Starterbatterie angeschlossen ist und diese voll ist das Ladegerät dann nicht auf Erhaltungsladung umschaltet sondern immer noch die volle Leistung abgiebt weil die Verbraucherbatterie noch leer ist. Ist das vorteilhaft für die Starterbatterie ??? ich glaube nicht, lasse mich aber gern belehren.
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#18
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Wenn es ein modernes Ladegerät ist, wird es nach Volladung auf Erhaltungsladung umschalten und den entnommenen Strom nachladen. Der Batterie sollte das nichts ausmachen und dem Ladegerät schon mal überhaupt nicht.
Ich hatte jahrelang eine Batterie auf Dauerladung und dahinter die normalen Bordverbraucher: Kühlschrank, Alarmanlage usw. - ohne Probleme
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Gruß Ewald |
#19
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Hallo Peter,
in welchem Zusammenhang hatte ich das: Zitat:
Ich weiß es wirklich nicht mehr. Gruß Friedhelm |
#20
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![]() Zitat:
.......habe mal per PN geantwortet ..............
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#21
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Jetzt habe ich es gelesen. danke Peter.
Mit der Vergewaltigung meinte ich nicht, dass das Ladegerät Schaden nimmt. Das wird ganz sicher nicht sein, denn mehr als den Nennladestrom kann es nicht abgeben und der ganze Rest ist dem Ladegerät relativ schnuppe. Eigentlich ist ein Ladegerät ja dafür konzipert, dass es möglichst störungsfrei eine Batterie auflädt. Für diesen Zweck gibt es dann auch zum Teil sehr feine Einstellungsunterschiede bei der Absorptionszeit usw. Außerdem sollte die eingestellte Ladeschlussspannung der primär geladenen Batterie in jedem Fall erreicht werden. Dieser Vorgang (Zeitdauer) und die Spannungslage der Starterbatterie werden durch das permanente Einschalten (z.B. automatisch mit D+ Detektor ab 13,X V) eines relativ starken Verbrauchers (Boosters) eventuell gestört bzw. verändert, was dann zumindest nicht so ganz optimal sein könnte. Also nichts ernsthaftes. Gruß Friedhelm |
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