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Technik-Talk Alles was nicht Bootspezifisch ist! Einbauten, Strom, Heizung, ... Zubehör für Motor und Segel |
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Themen-Optionen |
#1
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Dichtung Schrauben an Einspritzpumpe
Hallo Forum,
ich habe eine OM636 Diesel - der eigentlich wunderbar funktioniert. ( Das ist doch schon mal was ) An der Einspritzpumpe finden sich 4 Schrauben, aus denen beim Fahren immer ein bischen Diesel raustropft. Nicht wirklich viel - ist aber ärgerlich deshalb nach der Fahrt in die Bilge klettern zu dürfen und mit nem Papiertaschentuch zu wischen. Ist das Normal ? ( Wohl nicht - denke ich ) Könnte das was ausmachen ? ( Hoffe ich nicht ) Kann ich die Dinger mit ner normalen - sagen wir Kupfer - dichtung abdichten oder gibt es bei der Einspritzpumpe da was besonderes zu beachten ? Danke für Eure Fach-Tipps Gruss Frank |
#2
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Ich bin zwar keine Dieselexperte aber ich schätze das sind einfach nur Verschlussstopfen.
Also raus mit den Dinger und neue Kupferringe runter, fertig.
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#3
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Hallo walle,
den Motor habe ich auch, läuft auch bei mir einwandfrei! Zu den Schrauben: Die beiden äußeren sind die Schrauben zur Entlüftung der Einspritzanlage, habe ich bereits mehrfach benutzen müssen. Mit nem 10er Schlüssel kann man die lösen und dann mit der kleinen Handpumpe daneben pumpen, bis Diesel aus den Schrauben rausläuft, dann ist die Luft raus. Ich hab sie danach immer handfest mit dem Schlüssel angezogen, waren dann auch dicht. Wie die Dichtung aussieht, weiß ich gar nicht... Die mittleren Schrauben sind mir bei meiner Maschine noch gar nicht aufgefallen, muß ich mal nachschauen, ich melde mich dann nochmal. Außerdem habe ich an Bord auch noch Unterladen zum Motor. Grundsätzlich werden Anschlüsse für Diesel mit Kupferscheiben gedichtet. Grüße Kanalskipper
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#4
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Hallo Walle,
sorry, aber ich habe gestern erst nachgesehen, bei meinem OM 636 und in den Unterlagen. Was ich auf dem Bild sehe, ist die Hand-Dieselpumpe zum Entlüften der Spritleitung. Dahinter befindet sich bei mir (und in den technischen Unterlagen) ein anderes Teil als bei Dir, oder ich hab mich falsch orientiert. Hinter der Spritpumpe befindet sich bei mir die Einspritzanlage selber mit den Entlüftungsnippeln und 4 Anschlüssen für die 4 Druckleitungen zu den Kolben. Solche Schrauben wie Du habe ich gar nicht Wo sitzen sie genau? Ich denke, Abdichten mit Kupferringen müßte helfen. Apopos Einspritzanlage OM636: Weißt Du eigentlich, wie Deine Einspritzpumpe geschmiert wird? Manche haben einen eigenen Ölkreislauf, der gewartet werden muß, andere sind an den Ölkreislauf des Motors angeschlossen und bedürfen keiner Wartung. Ich habe nur noch nicht herausgefunden, woran man erkennt, wie die Anlage geschmiert wird.... Grüße Kanalskipper
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#5
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Moin Kanalskipper
Die Pumpen mit eigenem Öl haben eine Öleinfüllschraube. meist eine ca. 30mm mit Knebel, wie beim 4 Takt Aubo oder Kettensäge.
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Gruß Feddo Schlechtes Wetter gibt es nicht...
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#6
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Zitat:
genau. Bei mir sah sie aber nicht wie eine Schraube aus, sondern mehr so wie ein Pilz. Den musste ich herausziehen. Darunter war dann auch gleich ein kleiner Ölmessstab. Wichtig ist, dass auch hier jedes Jahr ein Ölwechsel durchgeführt wird. Bei mir verdünnte sich das Öl langsam mit Diesel. Hat aber bis zum Verkauf des Bootes gehalten. Jörg |
#7
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Im ersten Posting siehst Du auf dem unteren Bild einen kleinen "Metallpilz".
Hinter der Handpumpe ist er schemenhaft zu sehen. Da ist der Ölmessstab drunter. Die Öleinfüllöffnung sieht man auf den Bilder leider nicht. Bei mir verdünnte sich auch das Öl mit Diesel. Wir haben dann den Diesel rausgeholt ( mit einem Schlauch ) und das ganze wieder mit Öl aufgefüllt. Das geht ganz gut. Was diese schwarzen Schrauben nun aber sind, weiss ich immer noch nicht. Ich muss zugeben, solange ich keine Idee habe, will ich sie lieber nicht rausschrauben. Wer weiss was einem da alles entgegenfällt Ausserdem ist der Platz so knapp, dass ich mit keinem Schraubendreher drankomme. Muss mir erst nen grossen gewinkelten Schraubendreher besorgen. Gruss Frank |
#8
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Moin,
ich habe das Öl immer über die Messstabsöffnung gewechselt. Auch mit einem Schlauch und einer grossen Spritze abgesaugt und ebenso wieder eingefüllt. Eine Einfüllöffnung hatte ich nie gefunden. Jörg |
#9
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Kraftstoff abdichten
Als alter DDR-Skipper würde ich Al-Dichtringe nehmen - weil ich noch welche davon habe. Und die halten auch ewig und drei Tage, wenn man nicht wie'n Wilder anzieht.
Cu-Ringe sollten vor Verwendung ausgeglüht werden, die verhärten durch das Lagern. Gruß von der Havel ulacksen
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Holzboote sind nie dicht - und ihre Eigner auch nicht. |
#10
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Hallo Leute,
werde mich am Wochenende mit chirurgischem Besteck meiner Einspritzpumpe nähern, ihr einen Katheder legen und eine (Öl-)Infusion verabreichen, natürlich im OP-Kittel...... . Denn aber mal gleich weiter: Laut meinem Betriebshandbuch muß an der Einspritzpumpe auch der Regler geölt werden. Zitat: In den pneumatischen Regler am Klappöler ca. 1 cm Schmieröl einfüllen. Obenauf der Einspritzpumpe ist auch ein Röhrchen mit einer Klappe, ist das der ominöse "Klappöler"? Wieviel Öl kommt da rein? In meinem Büchlein sind da Krümmel auf der Kopie. Viele Grüße Kanalskipper
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#11
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hallo leute,
geht doch einfach beim nächsten bosch-dienst vorbei. die meisten einspritzpumpen sind von bosch oder lizenzbauten. ich habe mir da schon öfter rat geholt und die informationen waren immer kostenlos! holger
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jack of all trades - master of none |
#12
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Zitat:
Grüße Kanalskipper
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#13
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Komme gerade vom Schiff zurück:
klappte gut, mit Spritze und Schlauch. Alte Suppe raus (mehr Diesel als Öl) dann Motoröl rein. Natürlich wars dann zuviel Öl, also wieder etwas rausziehen, jetzt ist der Ölstand perfekt. Gut, daß mich keiner gesehen hat, wie ich meinem Maschinchen ne Infusion verpasst habe... Grüße Kanalskipper
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