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Allgemeines zum Boot Fragen, Antworten & Diskussionen. Diskussionsforum rund ums Boot. Motor und Segel! |
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Themen-Optionen
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#1
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Moin,
wie verhält sich die Relation im Verbrauch eines Verdrängers von einem 4 Zylinder zu einem 6 Zylinder? Im gleichen Verhältnis wie die Zylinderzahl? Gruß Andreas |
#2
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Moin Andreas,
kann man leider so einfach nicht sagen. Hängt ab von der Drehzahl und der Geschwindigkeit, von der Rumpfform etc. Ich denke, Du bist mit der Faustregel 1l/ Km gut unterwegs. So habe ich es auf vielen Schiffen 'erfahren'. Gruß Ulli
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#3
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Frage und Antwort geben mir Rätsel auf...
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gregor ![]()
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#4
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@ Gregor:
Ein 4-Zylinder braucht spezifisch weniger als ein sechser, der absolute Verbrauch ist aber abhängig von den o.a. Umständen. Gruß Ulli
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#5
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Ja so ist es wenn die Motoren vergleichbar sind, Konzept, Technik und Hubraum ähnlich sind.
Es gibt aber auch Bedingungen, bei denen der 6-Zylinder Motor einen Verbrauchsvorteil hat. Z. B. wenn er stärker ist und bei der gleichen Geschwindigkeit im Teillastbereicht läuft, bei dem der Vierzylinder unter Volllast läuft. W
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#6
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![]() ![]() Es gibt Verdränger, die bei gleichem Gewicht und Länge mit einem 4 Zylinder Motor oder einem 6 Zylinder Motor ausgestattet sind. Mich interessiert, wieviel Liter Diesel der 6 Zylinder Motor in der Stunde wohl mehr verbraucht, als der 4 Zylinder Motor bei etwa gleicher Geschwindigkeit. Es müssen schließlich 2 Zylinder mehr mitlaufen, dafür reduziert sich vermutlich die Drehzahl. Vielleicht hat sich damit ja schon mal jemand beschäftigt. Gruß Andreas |
#7
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Moin,
sicher gibt es Kollegen, die es besser wissen, und ich lerne gerne dazu. Ich bleibe bei meiner Antwort, die sich aus der 'Erfahrung' von einigen Betriebsstunden und Kilometern/ Seemeilen ergibt. Auch Messungen mit Durchflussmessern geben nur die momentane Situation wieder. Auf was möchtest Du hinaus? fragt Ulli
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#8
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Vielleicht hilft es Dir den relevanten Grundsatz zu wissen:
Bei vom Konzept, Technik und Hubraum ähnlichen Motoren hat der Vierzylinder eine geringere innere Reibung als der Sechszylindermotor. W
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#9
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Bei gleichem techn. Entwicklungsstand wird der Vierzylinder den geringeren spez. Verbrauch haben. Aber der tatsächliche Verbrauch ist abhängig von der abgeforderten Leistung und dem resultierenden Drehzahlbereich. Und da spielt dann auch derr Hubraum mit rein. Aber bei gleicher gefahrener Geschwindigkeit nicht über Rumpfgeschwindigkeit werden die Unterschiede nicht sehr ins Gewicht fallen.
Wieviel du dann auf den km brauchst, hängt von Größe, Rumpfform und Gewicht des Bootes, sowie der gefahrenen Geschwindigkeit ab sowie auch davon, ob du mit oder gegen die Strömung fährst. Bei meinem Boot variert das zwischen 0,2 und 3 l/km bzw. 3,5 bis 12 l/h, abhängig von der Stärke der Strömung.
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Gruß Ewald
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#10
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Nachsatz: Die statischen Werte lassen sich aus Datenblättern lesen, die relevanten, dynamischen, sind von den von mir oben auszugweise dargestellten Faktoren abhängig.Da spielt ja auch das Gewicht des Motors und die Einwirkung auf den Schwerpunkt des Bootes und damit der Hydrodynamik eine Rolle. Ich denke nicht, Du willst eine 0,1l- Diskussion haben
![]() ![]() ![]() Gruß Ulli
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#11
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![]() Zitat:
![]() Nun ist das auch so, wenn ich einen 150PS 13,5 Liter Langsamläufer 4-Zylinder mit einem 150PS 2,0l DI Marinemotor vergleiche? Wohl kaum. Das ist aber nicht nur im Marinesektor so, sondern auch bei Autos. Ein Sechszylinder kann mehr, kann aber eben auch weniger verbrauchen als ein Vierzylinder. Selbst der Nachteil mehr Reibung zu produzieren liegt beim 6-Ender nur im vergleichbaren Hubraumbereich. Aufgrund der gegebenen Daten: "...Verbrauch eines Verdrängers von einem 4 Zylinder zu einem 6 Zylinder?" kann man beim besten Willen keine vernünftige Antwort geben. ![]() Irgendein 4-Zylinder und irgendein 6-Zylinder? Bei gleicher Leistung? Gleichem Hubraum? Gleiches Arbeitsprinzip? Gar gleicher Hersteller? Die Leistung wird sich unterscheiden und je nachdem, ob diese Leistung für das Boot passend ist, wird sich der Verbrauch entwickeln. Ein über- dimensionierter oder unterdimensionierter Vierzylinder wird immer mehr fressen, als ein optimal passender 6-Zylinder. Da sind die Nachteile der geringfügig höheren Reibung völlig sekundär. Und mit "optimal" in dieser Frage, würde ich für mich damit beantworten, dass der Punkt des besten spezifischen Verbrauches für mindestens ~75% meines üblicherweise gewohnten Fahrbereiches genutzt werden kann. (Marschfahrtanteil bei Strecke, sofern dies mein Einsatzbereich ist ![]() Wohlgemerkt es geht hier ja nur um den absoluten Verbrauch... Pauschal kommt man nicht weiter, auch nicht mit ~1l/km ![]() Motortypen nennen, dann kann man auch solide antworten. ![]()
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gregor ![]()
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#12
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![]() Zitat:
den höchsten Wirkungsgrad hat ein Motor wenn dieser das höchste Drehmoment erreicht hat in diesem Bereich der z.B. zwischen 1800 und 2500U/min ist sollte man an den unteren Derhzahlbereich heran gehen und da ist der Verbrauch am geringsten. 6 Zylinder müssen aufgrund der mehr bewegten Teile auch mehr verbrauchen, wenn alle Anderen Bedingungen identisch sind. nur kann man das in der Regel das nie vergleichen da ein 4 und ein 6Zylinder immer andere Drehmomentverläufe haben. Und die Brennräume unterscheidlich gestaltet sind.
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#13
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......Genau darum geht es. Ich habe versucht, eine Antwort unter Berücksichtigung des komplexen Umfeldes ( im Sportbootbereich) zu geben, ohne zu sagen,'Das geht nicht'. Und ich bin ziemlich sicher, auch nach dem 342. Beitrag zu der Aussage zurückzukommen: ca 1l/Km! Die 0,1l- Verfechter mögen mir das nachsehen
![]() Gruß Ulli
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#14
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Bei Volllast arbeiten Dieselmotoren i. d. R. nicht mehr mit Luftüberschuss, was eines der Gründe ihres Verbrauchsvorteils ist.
Zum Thema 4 oder 6 an sich braucht man doch nur schauen, was die Autohersteller machen. Die stehen unter einem hohen Druck den Verbrauch zu senken. In der Mittelklasse verwenden die allermeisten Hersteller bei Dieselmotoren im Leistungsbereich 100 bis über 200 PS nur noch Vierzylindermotoren. W
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#15
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Nochmals Danke Gregor,
hast mir Schreiberei erspart . ![]() Hallo Andreas, genau wie es Gregor sagt : Genaue Eckdaten müssen her um hier klare Aussagen zu treffen . Alles andere ist wilde Spekulation . Viele Grüße : TOMMI
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MAN D2866 E ![]() 6 Zyl. 12 L Sauger 178 kW @ 2100 1/min , 850 Nm 1500-1800 1/min Bosch R-ESP . Aber auch D2866 LXE 40 Turbo-LA mit 294 kW @ 2100 1/min sowie Mercedes OM601-606 bereiten mir Freude und Technikvergnügen !
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#16
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Hi,
danke Euch allen für die Antworten. Bessere Daten gibt es leider nicht, da ich lediglich aufgrund eines geplanten Bootskaufes überlege, ob ein 6 Zylindermotor aufgrund seines eventuellen Mehrverbrauches ein Ausschlusskriterium ist und ein Boot mit 4 Zylindermotor, da er vielleicht viel sparsamer ist,vorgezogen werden sollte. Gruß Andreas |
#17
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Bei vergleichbarer Leistung und vergleichbarem Hubraum sollten 4- un 6-Zylinder kaum mehr als 3-5% auseinander liegen. Der 6-Zylinder läuft aber in der Regel weicher.
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When we remember that we are all mad, the mysteries disappear and life stands explained... (Mark Twain)
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#18
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Hallo Andreas,
ich hatte vor ein paar Jahren ein 24-Fuss-Boot mit 4-Zyl.-Diesel (150 PS). Seit einigen Jahren habe ich nun ein anderes 24-Fuss-Boot, dieses Mal mit 6-Zyl.-Diesel (180 PS). Nicht nur, dass der jetzige Motor um vieles stärker ist, obwohl eigentlich nur 30 PS Differenz, erklingt vor allem besser. Der vorige 4-Zyl. hat mich immer an einen diese weißen Lieferwagen erinnert, schon wenn ich ihn gestartet habe und auch, wenn ir dann warm war. Der jetzige klingt, wie ein Bootsmotor klingen muss. Übrigens: beide Motoren waren neu. Also aus meiner Sicht lieber den 6-Zyl.-Diesel; auch, wenn er 5 - 10 % mehr verbrauchen sollte.
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Grüsse Gebhard www.youtube.com/watch?v=QXbER-JXvlc https://www.youtube.com/watch?v=y870wlSzzWc |
#19
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[QUOTE=Sunnyxxl;3032753............. zu der Aussage zurückzukommen: ca 1l/Km! Die 0,1l- Verfechter mögen mir das nachsehen
![]() Gruß Ulli[/QUOTE] Moin, wenn der Verdränger 1l/km verbraucht, stimmt was nicht. Normale Fahrt sollte bei den üblichen Dampfern (10m/10 t) eher bei 1l/Seemeile liegen. gruesse Hanse
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#20
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![]() Zitat:
Hallo Bernd, auch das kann nur Spekulation sein . Dieser 6-Zylinder hätte dann einen höheren Arbeitsdrehzahlbereich . Mal würde der 6er siegen, anders mal die 4 Töpfe . Und je nach geforderter Leistung und Drehzahl könnten auch bestimmt über 20 % die beiden trennen . Hallo Andreas, Deine Frage könnte wie folgt zu Lösungen führen : 4 oder 6 Dieselzylinder ? - Ich benötige überwiegend dauerhaft ?? kW . - ?? kW sollen max. auch mal zur Verfügung stehen können . - Wenn Antrieb vorhanden, welche Drehzahlen kommen in Frage ? - Aufgeladen oder Saugmotoren ? - Gewünschte Dimensionen der Diesel ( Größe, Gew. ) ? Sind diese Eckdaten vorhanden, ist eine solide Antwort schon deutlich näher . Grüße : TOMMI
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MAN D2866 E ![]() 6 Zyl. 12 L Sauger 178 kW @ 2100 1/min , 850 Nm 1500-1800 1/min Bosch R-ESP . Aber auch D2866 LXE 40 Turbo-LA mit 294 kW @ 2100 1/min sowie Mercedes OM601-606 bereiten mir Freude und Technikvergnügen !
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#21
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Wir haben bei gleicher Geschwindigkeit mit einem 6 Zylinder (Mercruiser 4,2l Diesel / 1999) und Einpropeller Z-Antrieb bei 4 Tonnen Verdrängung pro Kilometer etwas mehr gebraucht (1,3 l pro km) als insgesammt mit zwei 4 Zylindern (Volvo D4-210 / 2004) und Duoprop Antrieben bei 8 Tonnen Verdrängung (1,25 l pro km).
Will sagen: Es gibt eben etliche Faktoren die Einfluß auf den Verbrauch haben. MfG
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#22
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tja - da liegen aber auch 4 Jahre Motorenentwicklung dazwischen
wobei zwei Motoren generell mehr verbrauchen wie eine Maschine. Hier etwas zu schussfolgern ist schwierig bis unmöglich in Bezug auf 4 und 6 Zylindern.
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#23
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Wenn man sich nicht zwischen einem 4- und einem 6-Zylinder-Motor entscheiden kann, macht man halt einen Kompromiss und nimmt einen 5-Zylinder.
Aber auch da gibt es drastische Unterschiede bei Leistung und Verbrauch, vom Mercedes-Benz OM 617 aus den 1970er Jahren bis zum VW Marine TDI 150-5. W
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