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| Technik-Talk Alles was nicht Bootspezifisch ist! Einbauten, Strom, Heizung, ... Zubehör für Motor und Segel |
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Themen-Optionen |
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#1
17.07.2005, 13:39
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Starke Motorvibrationen
Hallo,
habe auf meiner SY einen Yanmar 3GM der seit einiger Zeit bei Anlegemanövern, speziell nach dem Schalten in den Leerlauf, den Betrieb mit einer Dauervibration quittiert. Nur durch Erhöhen der Drehzahl geht die Erschütterung zurück. Habe bereits die Motoraufhängung kontrolliert, an der Welle konnte ich im Winterlager auch keine Veränderung feststellen! Hat jemand auch solche Erfahrungen gemacht und kann mir einen Tip geben? Gruß Gandalf 
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#2
17.07.2005, 13:46
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Moin,
evtl hat sich das Standgas verändert? Etwas höher stellen könnte helfen. Willy
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#3
17.07.2005, 14:03
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Hallo Willy, habe das oben beschriebene Problem erst wenn die Maschiene ca. 1/2 Stunde unter Last gelaufen ist. Beim ersten Starten läuft die Maschiene rund. Ich glaube daher, dass die Leerlaufdrehzahl schon korrekt eingestellt ist.
Gruß Gandalf
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#4
17.07.2005, 18:57
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Nee Gandalf ich glaube der Willy hat recht. Manche Einspritzpumpen haben einen Effekt als wenn du eine Startautomatik benutzt. Bei mir ist das so nach 15 Minuten.Mit der Zeit laengen sich auch die Bowdenzuege in kleines bischen. Stell auf 850- 900 Umdrehungen Standgas un schau ob das unruhige besser wird.- Norbert
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#6
18.07.2005, 21:27
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Motorvibrationen
Hallo Gandalf
Vibrationen wie beschrieben können auch das Resultat einer erhöhten Amplitude und nicht nur der Frequenz sein. Die vorherigen Ratschläge (Leerlaufdrehzal erhöhen etc.) beziehen sich nur auf die Frequenz. Sind aber Deine Silentblocks (Die "Gummifüsse") unter dem Motor entweder durch Alterung oder durch Hitze/Diesel/Öl "müde" geworden erhöht sich die Amplitude, d.h. Dein Motor wackelt mehrere cm weiter hin und her. Beim blossen Betrachen der "Füsse" siehst Du das nicht. Auch das kann ein Grund sein, warum Du erhöhte Vibrationen hast. Zum Ersetzen der Silentblocs: Baum abstützen und Motor mit Grossschot leicht anheben. Viel Spass beim werkeln handbreit George99
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Denken ist Glückssache, manchmal habe ich zufällig Schwein.
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#7
19.07.2005, 00:11
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Ja George- dies waere dann wirklich der naechste Schritt auf der Loesungsleiter.Man darf aber auch nicht vergessen das die 3 Zylindermotoren im schwachen Leerlauf nicht superzart laufen. Na mal hoeren wie es weiter geht - Gruss - Norbert
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#8
19.07.2005, 10:24
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Moin,
da die starken Vibrationen erst nach warmgefahrenen Motor auftreten, kann man die Motoraufhängungen eigentlich ausschliessen. Dann würden die Vibrationen schon beim kalten Motor auftreten. Und dann dort noch extremer, da der Motor sich im kalten Zustand doch noch ein wenig mehr schüttelt. Eine "direkte" Leerlaufverstellung kann eigentlich auch nicht sein. Beim kalten Motor scheint ja die Drehzahl zu stimmen. Trotzdem würde ich in Richtung Drehzahl weiter suchen. Nur, warum verstellt sich die Drehzahl dann erst beim warmen Motor? Möglich wäre ein wenig Luft im Dieselsystem. Also, erstmal alle Anschlüsse kontrollieren. Die Hohlschrauben lösen sich schon mal. Zur Vorsicht ruhig bei allen Hohlschrauben die Kupferdichtringe austauschen. Ebenso alle Dieselleitungen auf Risse kontrollieren. Ist beim Yanmar ein wenig schwer, da sie stahlummantelt und lackiert sind. Im zweifelsfall erneuern. Tip: Kauf Dir keine Originalen von Yanmar. Geh mit den Schläuchen zu einer Hydraulikwerkstatt. Dort können sie Dir, unter Verwendung der alten Fittinge, neue Schläuche anfertigen. Für einen kompletten Satz für einen 2 QM 15 musste ich mal 70,-DM bezahlen. Solltest aber schon vorher die Fittinge herauslösen. Das spart teure Arbeitszeit. Von einer Bastellösung mit Schlauchschellen kann ich nur abraten. Das sind potenzielle Fehlerquellen. Vor allem, da die Yanmars nicht selbstentlüftend sind. Die Dieselfilter hast Du doch schon sicherlich kontrolliert, bzw gewechselt, oder? Die Schaltzüge können es natürlich auch sein, aber nur beim warmen Motor? Viel Glück bei der Suche Jörg
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#9
19.07.2005, 13:08
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Hallo Jörg,
habe bereits mehrfach Dieselleitung entlüftet, Wasserabscheider kontrolliert, Deselfilter in diesem Frühjahr gewechselt; aber was meinst Du mit: "Die Schaltzüge können es natürlich auch sein,..."? Gruß Gandalf
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#10
19.07.2005, 14:19
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Moin,
war schlecht von mir ausgedrückt.  Mit Schaltzug meinte ich eigentlich die ganze Mimik vom "Gashebel" bis zur Mechanik der Gasstellung am Motor (dort, wo der Schaltzug endet). Die Leerlaufstellung wird durch eine Schraube eingestellt. Hat sich dort etwas verstellt, stimmt die Leerlaufdrehzahl nicht mehr. Nimm mal den Schaltzug von der Halterung am Motor komplett ab. So, dass Du nur per Hand am Motor Gas geben kannst. Motor längere Zeit mit erhöhter Drehzahl laufen lassen (irgendwas zwischen Anschlagschruabe und Mechanik stecken) und dann wieder zurück in Leerlauf. Fängt er jetzt wieder an zu vibrieren, kannst Du den Schaltzug mit 100%iger Sicherheit ausschliessen. Was mir gerade noch einfällt: Hast Du schon mal den mechanischen Aussteller kontrolliert? Nicht das er sich durch Vibrationen ein wenig bewegt und den Motor schon halb ausstellt. Du weisst, was ich damit meine? Du sagst, Du hast den Motor schon mehrmals entlüftet. Konntest Du erkennen, ob Luft im System war? Jörg
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#11
19.07.2005, 15:21
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Zitat:
Posting OK? (JA/NEIN) Bitte um PN! VG Jan
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www.1000in1day.de https://www.facebook.com/1000in1day 1000in1day2014 - Baltic Tour
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#13
25.07.2005, 14:21
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 Hallo zusammen, meine Maschine schnurrt wieder wie ein Kätzchen! Euer Hinweis mit der Leerlaufeinstelung hat den Erfolg gebracht; ich hätte nicht gedacht, dass der Gaszug nach 6 Jahren solch ein Reck hatte! Die Schraube und Mutter der Leerlaufeinstellung hatte noch die originale Lackierung. Ich habe das Standgas jetzt auf 900 U/Min. eingestellt und am Wochenende getestet. Der Motor startete gewohnt laufruhig, nach ca 1/2 stündiger Fahrt unter Lastwechsel war es eine Wohltat ohne den Lärm der Motorvibrationen wieder in meiner Box festzumachen. Meinen Stegnachbarn wird jetzt sicherlich etwas fehlen?! Nochmals vielen Dank, Gandalf PS: Freue mich jetzt riesig auf meinen nächste Woche beginnenden Urlaub und die Nordsee!
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