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Technik-Talk Alles was nicht Bootspezifisch ist! Einbauten, Strom, Heizung, ... Zubehör für Motor und Segel |
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#1
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Starterbatterie von Blei-Calcium in AGM tauschen / Welche Ladeelektronik?
Hallo,
ich hatte (habe) eine Anfrage zum Thema im Motorenforum laufen und interessante Antworten erhalten. Da das Motorenforum vielleicht sehr speziell auf die Motorentechnik abzielt und ich mit meiner Fragestellung auch weitere Meinungen erreichen möchte, stelle ich es hier noch einmal ein. Man möge mir verzeihen und lieber hilfreiche Infos hinterlassen... Vielen Dank! Der Leo Starterbatterie von Blei-Calcium in AGM tauschen / Welche Ladeelektronik? Hallo, ich mache derzeit die komplette Elektrik an unserem kleinen Kajütboot von ca. 5 Metern, 70'er 4T AB und 8'er 2T Not-AB am Hilfsspiegel neu. Hierbei überlege ich, auch die Starterbatterie von Blei-Calcium in AGM (geplant 100 bis 150AH) für Start und laufende Bordversorgung zu wechseln. Es ist eine zusätzliche Verbraucherbatterie (für Kühlbox und als Reserve) vorhanden. Dies ist eine Bank aus zwei 65AH Blei-Gel-Akkus, welche derzeit noch ohne Verbindung zur Starterbatterie betrieben und bei Landstrom mit einem Ctek-Ladegerät geladen wird. Später soll auch diese Batterie möglichst per Lichtmaschine des AB mitgeladen werden. Der Außenborder ist ein Suzuki DF70TL aus 2000. Hat dies schon jemand erfolgreich umgesetzt und mit welcher Methode / welche Geräte/Hersteller? Neue Lima / Neuer Laderegler / Ladeverteiler mit verschiedenen Ladekennlinien / ??? Im Forum habe ich schon diverse Beiträge z.d.Th. gefunden, möchte jedoch diese Konstellation einmal speziell anfragen. Ich danke für Eure hilfreichen Hinweise hierzu. Viele Grüße, Leo |
#2
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Hallo Leo !
Wie lädst Du den Deine Batterie(n) jetzt wären der Fahrt ? Wie ist Dein AB im Ladestromausgang (Gleichrichter / Regler ) bestückt ? Oder habe ich nicht richtig durchgelesen . lg Frank |
#3
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Hallo rottweiler (und alle Anderen),
ich versuche es ein wenig übersichtlicher zu machen: IST: Starterbatterie: Bisher habe ich eine normale kleine 12V= Blei-Nassbatterie ((ca. 50Ah) an der Lichtmaschine des AB's. Die Batterie wird während der Fahrt geladen. Verbraucherbatterie: Es sind zwei 12V= 62Ah Blei-Gel-Batterien parallel geschaltet. Die Batterien werden nur bei Landstromanschluß mit einem 230V~/12V= Ctek-Ladegerät geladen. Es besteht derzeit keine Verbindung zwischen Starter und Verbraucherbatterie. SOLL: Starterbatterie: Es ist eine 12V= 150Ah AGM-Batterie geplant. Die Ladung soll durch den AB erfolgen. Verbraucherbatterie: Es bleibt bei zwei 12V= 62Ah Blei-Gel-Batterien parallel geschaltet. Die Ladung soll durch den AB erfolgen. Lademanagement: Ich stelle mir vor, dass zwischen dem AB und den Batterien eine Intelligenz eingesetzt wird, welche Folgendes leisten soll. 1. Ein Ladeausgang mit Ladekennlinie für AGM. 2. Ein Ladeausgang mit Ladekennlinie für Blei-Gel. 3. Es soll zuerst die Starterbatterie vollgeladen werden, dann automatisch die Verbraucherbatterie. Dann Erhaltungsladung für beide Batterien. Brückenschaltung: Es soll für den Notfall die manuelle Möglichkeit geschaffen werden, sowohl die Starterbatterie durch die Verbraucherbatterie zu stützen/ersetzen, wie auch umgekehrt. Ich frage mich derzeit: Derzeit liegt mein Schwerpunkt auf dem Lademanagement. Wie bekomme ich mit dem AB (Suzuki DF70TL aus 2000) eine geregelte Ladung für die AGM-Batterie gesichert und kann auch noch eine Blei-Gel-Batterie laden? Viele Grüße, Leo |
#4
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Über was für eine Ladetechnik verfügt denn der AB?
maximale Stromstärke? Spannungsregelung vorhanden? Wenn ja, auf welche Spannung? Gruß Friedhelm |
#5
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Moin Friedhelm,
ich finde gerade die Betriebsanleitung o.ä. für meinen Motor nicht im Netz, jedoch gehe ich davon aus, dass der max. Ladestrom so ähnlich sein wird, wie beim aktuellen DF70. Hier sind 27A angegeben. Eine Beschreibung des Ladereglers und der Kurve in Bezug auf die Drehzahl habe ich nicht. Ich gehe davon aus, dass da die Spannung unter Last nicht für AGM ausreicht, da dann die derzeitigen Batterien überkochen würden. Vielleicht hat dies ja Jemand vorliegen? Ich bin mit Chance morgen beim Boot und kann einmal nach der Beschreibung schauen... Eine Messung in Bezug auf Werte im Betrieb habe ich bisher nicht gemacht. Als das Boot noch im Wasser gewesen ist, stellte sich die Frage noch nicht. Danke & Grüße, Leo |
#6
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Zitat:
Was Du als erstes brauchst ist ein direkter, ungeregelter Ladestrom aus dem Aussenborder und eine externe Laderegelung, ähnlich den Ladereglern beispielsweise von Sterling oder Microcharge. Ob und wie man 1. den ungeregelten Ladestrom aus dem Aussenborder bekommt und 2. welcher externe Laderegler für Dein Vorhaben gut ist weiß ich aber nicht. W Geändert von Warmduscher (26.03.2013 um 21:44 Uhr) |
#7
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Hallo Leo,
die Ladeschlussspannung und der Maximalstrom der LiMa wären schon wichtig zu wissen. Es gibt durchaus AGM-Batterien die mit üblicher Ladeschlussspannung einer aktuellen LiMa (ca 14,4V) vollgeladen werden können. (Vollgeladen werden sie auch mit weniger Spannung. Es dauert dann nur länger) Da du am AB normalerweise z.B. keinen Sterling-A2B-Lader anschließen kannst, bliebe für deinen Fall eigentlich nur ein Booster zwischen Starter- und Versorgungsbatterie. |
#8
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Hallo,
jetzt habe ich alle Unterlagen über den Motor, welche ich finden konnte, durchgeschaut... Über die Ladeschlußspannung und den max. Ladestrom habe ich hierin leider nichts finden können. Lediglich, dass Suzuki eine Batterie mit mind. 100Ah, einem Kaltstartstrom von mind. 512A, und einer Reservekapazität von mind. 160 Minuten vorgibt. Hat Jemand ein Werkstatthandbuch für den DF70T? Ich rufe einmal in meiner Motorenwerkstatt an. Dort muss es diese Infos ja geben... Bis denne, der Leo |
#9
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Hallo Leo,
ich muß mich immer wieder wundern, welche Finanzmittel viele Bootseigner aufwenden wollen um auf AGM-Batterien umzurüsten. Dabei sehe ich durchaus den Vorteil von AGM-Batterien, aber wenn ich bereits die reinen Batteriekosten dagegen rechne, dann kommen mir erhebliche Zweifel,ob ich nicht besser fahre, wenn ich nach 5-6 Jahren die ganz normalen Bleibatterien wechsle und so immer relativ neue Batterien habe, ohne mehr Geld investiert zu haben. Der Vorteil liegt 1. darin, dass ich zunächst einmal mindestens 2 Jahre Garantie (teilweise sogar 3 Jahre) auf den neuen Satz Batterien habe. Zum 2. habe ich über ein kürzeres Wechselintervall auch den Vorteil, dass die Kapazität der Batterien einigermaßen den Angaben auf dem Typenschild entsprechen. AGM-Batterien sind im Grunde natürlich auch Blei-Säuere-Batterien, die in Ihrer Kapazität abnehmen und auch sulfatieren.
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mfg Günter Geht die Sonne auf im Westen, mußt Du Deinen Kompass testen!
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#10
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AW: Starterbatterie von Blei-Calcium in AGM tauschen / Welche Ladeelektronik?
Hm, also AGM's sind doch gar net mehr so viel Teurer. Und wenn Du mit "normalen" Flüssig Säure Akkus Arbeitest, die 5-6 Jahre kaum Kapazität's Verlust haben sollen, dann sind das auch schon teure Marken Akkus und nix von Baumarkt oder Resterampe ! Ich schätze mal das man bei AGM mit ca. 1,5 Euro je Ah rechnen muss und bei billigen Nass Akkus mit ca. 1 Euro je Ah. Und schon konstruktiv halten die AGM's länger und sind sicherer und haben die geringere Selbstentladung. Die Lebensdauer jedes Akku hängt aber auch sehr erheblich von der Pflege und dem Umgang ab. Ich kann aber auch u.a. den Megapulse sehr empfehlen , dann halten die noch viel Länger ! Netzlader natürlich immer IUOU Lader. Wie gesagt auf Dauer sind die AGM's viel günstiger und von Anfang an sicherer ! Aber jedem das seine. Funktionieren tun beide ! Vor Jahren waren die GEL Akkus das NonPlusUltra und wirklich viel teurer als normale Akkus aber alle hatten sie und waren glücklich , teilweise über 10-12 Jahre mit einem Satz. Jetzt gibts die AGM's die viel günstiger sind und nicht schlechter als GEL Akkus und trotzdem werden die teilweise schlecht gemacht bzw
Völlig falsch bewertet. Na ja jedem das seine... Grüss'le Ingolf Getapatalkt von unterwegs mit meinem Galaxy S3 |
#11
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Hallo Günther,
danke für Dein Feedback! Neben den bereits genannten Vorteilen einer AGM-Batterie kommt bei meinem Boot ein entscheidenden Faktor zum Tragen: Die Verwendung von AGM-Batterien ermöglicht mir die Installation im Kajütbereich und somit eine entsprechende Trimmung des Bootes. Dies ist ein Hauptgrund, den Wechsel nach AGM in Betracht zu ziehen. Natürlich spare auch ich gerne, wäge jedoch auch hiergegen den Nutzen ab. Es grüßt, der Leo |
#12
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Hallo Ingolf,
hmm, das unterstützt ja auch meine Idee... Nach günstigen und dennoch hochwertigen AGM's schaue ich derzeit noch. Viele Grüße, Thorsten |
#13
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Warum kannst Du nur AGM-Batterien in der Kajüte einsetzen?
Eine AGM-Batterie ist eine Blei-Säure Batterie wie jede andere, nur mit einem Überdruckventil verschlossen und mit einer Glasfasermatte die Säure beruhigt. Auch aus einer AGM-Batterie kommen im Fehlerfall (z.B. Ladegerät falsch eingestellt/defekt) Wasserstoff und Sauerstoff heraus. Sauerstoff sei nicht ungesund, sagt mein Hausarzt. Wasserstoff ist leichter als Luft, Du muss also für eine Entlüftung nach oben sorgen - bei einer Batterie der genannten Größe dürfte ein offener Querschnitt von 1-2cm² reichen, damit sich nicht mehr als 5% Wasserstoff in der Luft ansammeln - dann kann es nicht knallen. Mein Tipp: Nutze die Zeit und das Geld zur Wartung und Überprüfung der Gasanlage - Propan/Butan ist schwerer als Luft... Gruß, Jörg |
#14
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Hallo Jörg,
ein interessanter Gedanke... Welche Batterie genau, wenn nicht AGM, würdest Du mir empfehlen? - Starterbatterie, welche auch einen kleinen Teil der Verbraucheraufgaben übernehmen soll (Die Verbraucherbatterie ist eine neue 130Ah Blei-Gel-Batterie) - ab 100Ah, gerne auch 150Ah und mehr - in einer kleinen geschlossenen Kajüte zu laden und zu betreiben - liegend (Pole zur Seite) einbaubar - ohne Batteriekasten einbaubar (nimmt zu viel Platz weg) - schnellladefähig bei Landanschluß mit hohen Strömen - natürlich im "normalen" Preisrahmen, also z.B. keine Lithiumakkus... Ich bin sehr daran interessiert! Danke & Gruß, der Leo PS: Eine Gasanlage braucht bei meinem Boot nicht geprüft zu werden, es gibt sie nicht |
#15
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Zitat:
Eine Starterbatterie ist zum Starten des Motors gebaut. Kurzzeitig, hohe Ströme liefern, aber nicht weit entladen. (nicht Zyklenfest) DAS ist eine Starterbatterie. dauerhaft kleinere Ströme liefern, weit runter entladen, Zyklischer Betrieb... DAS ist eine Versorgerbatterie!!! Der unterschied liegt im Plattenaufbau! AGMs KANN man schneller laden (MUSS man aber nicht) du kannst also beruhigt AGMs, GEL und Säurebatterien an den gleichen lader hängen. Ich fürchte nur, dein AB wird sich etwas abmühen, die Batterien in vernünftiger Zeit aufzuladen !!! Wenn du einen Simplen TrennMOSFET dazwischenschaltest, hast genug intelligenz, um immer deinen Motor anwerfen zu können. z.B. http://www.microcharge.de/index.php?...d=48&Itemid=55 Ach ja.... schön dass du die Trimmung besser hinbekommst, wenn du die Batterien in die Kajüte verlegst. Aber die langen Batteriekabel werden natürlich auch noch genug Probleme machen (Spannungsabfall)
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No Money - No Problem No Work - No Problem No Wind - PROBLEM |
#16
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@leoleo:
... Zitat:
wenn dann noch gute Startfähigkeit gefordert sein soll, wäre eine AGM sicherlich sinnvoll. |
#17
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So, ich habe heute mit "meiner" Suzuki-Motorenwerkstatt gesprochen...
Zitat:
Als mögliche Batterieserie habe ich diese hier heraus gesucht (Kapazität und Lieferant steht noch nicht fest): http://kaden-yachtshop.de/veyton/ind...duct&info=4674. Ich würde diese Batterie über ein Lademanagement für zwei Batterien als Starterbatterie (und für die Navigationslichter) betreiben. D.h. Ladung während der Fahrt mit max. 14,4V. Meine Batteriekabel werden 35qmm verzinnt mit entsprechenden Sicherungen werden. So sollte es auf den max. 5m einfache Leitungslänge keine Probleme geben. Ich bin natürlich, wie oben geschrieben, weiterhin für Vorschläge und Erfahrungen offen und bedanke mich hierfür! Es grüßt, der Leo |
#18
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14,4Volt sind einwenig knapp für AGM oder Blei-Gel.
Vielleicht gibt es einen Regler für die Lichtmaschine, der 14,7-14,8 V regelt ?
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. . Akki dieser Beitrag wurde ohne KI erstellt...
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#19
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Bei @woody (yachttechnik.de) habe ich über die Vetus-AGM-Batterien gelesen, dass die Ladeschlussspannung 14,1 - 14,4V betragen soll.
Von daher ist die maximale Spannung deiner LiMa gut zum aufladen dieser AGM-Starterbatterie geeignet. Die Starterbatterie wird ja i.d.R. nicht stark entladen und von daher würde sogar eine etwas geringere LiMa-Spannung nicht schaden. Die beiden älteren, wahrscheinlich entfernt stehenden Verbraucherbatterien könntest du dann idealerweise über einen B2B-Lader laden. Es sind dann auch keine so dicken Kabel nötig, beide Stromkreise bleiben getrennt, Ausgleichsströme fließen nicht und auch die Starterbatterie wird immer auf einem guten Ladeniveau gehalten.
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#20
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Na, das wär doch perfekt
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. . Akki dieser Beitrag wurde ohne KI erstellt...
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#21
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Wenn die auf der Seite liegend eingebaut werden soll bleibt nur AGM über.
In Frage kommen die Varta "Professional DC AGM", die Victron AGM und die Vetus AGM. Die 130er Victron hätte ich gerade im Sonderangebot. |
#22
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AW: Starterbatterie von Blei-Calcium in AGM tauschen / Welche Ladeelektronik?
Zitat:
Wieviel Ah suchst Du denn in etwa und für welchen Zweck ? Grüss'le Ingolf Getapatalkt von unterwegs mit meinem Galaxy S3 |
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Hmmm, versteh ich hier etwas falsch ? In einen Boot mit soviel Platz eine Batterie auf die Seite legen ? Und dann noch auf eine Ladeelektronikantwort hoffen (was für ein Wort , he ) ? Bestimmt habe ich mich vertan !
Natürlich gibt es "sanfte" Lösungen , aber ist es den auch wirklich notwendig ? lg Frank |
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