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Technik-Talk Alles was nicht Bootspezifisch ist! Einbauten, Strom, Heizung, ... Zubehör für Motor und Segel |
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Themen-Optionen |
#1
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Landanschluss nachrüsten !? ...wie gehts?
Hallo, alle zusammen.
Hatte mir im Frühjahr eine Celebrity zugelegt. Da wir jedoch auch viel im Hafen liegen und uns auf dem Boot aufhalten ohne viel zu fahren, wäre ein Landanschluss von Vorteil für Licht, Kühlbox, etc.. Was muss man beim nachrüsten beachten? Reicht ein Ladegerät für 75,00 euro und Landanschluss für ein Wohnmobil. Das an die Batterien anschliessen und fertig? Wer kann helfen? Besten Dank im voraus. Beste Grüße sev |
#2
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Hallo sev !
Eines vorab- ich hasse Strom.... ichhasse ihn weil ich mich null auskenne... Hast du vor einen Landstromstecker am Boot zu montieren oder einfach ein Kabel reinzulegen? Ladegeräte gibts ne ganze Meng. Kauf dir ein Automatikgerät mit getauchter Platine- auch wenns ein bisschen teurer ist. Grüße Andi
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Wer sein Leben so einrichtet, dass er niemals auf die Schnauze fällt, der kann nur auf dem Bauch kriechen. |
#3
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Gute Frage von dir Sev,
ich beschäftige mich gerade mit dem gleichen Thema, hatte nur noch keine Zeit, hier zu schreiben. Ein Arbeitskolege hat für ein Ladegerät € 300,00 bezahlt. Er bringt morgen mal das Teil mit bin mal gespannt. Ich muss meine Kostten leider ein wenig beobachten, da ich unser erworbenes Schiff noch gehörig bearbeiten muss. Ich hoffe, wir bekommen ne Menge Antworten auf deine Frage Viele Grüsse aus dem Schwarzwald Andy |
#4
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Moin,
diese Antwort hatte ich schon mal in einem älteren Beitrag geschrieben: "jetzt noch etwas zum Landanschluss: Für den Landanschluss auf Booten unter deutscher Flagge gilt die VDE 0100 Teil 721. In dieser steht u.a.: Die Anschlussleitung muss eine dreiadrige Gummischlauchleitung mindestenes des Typs H 07 RN-F 3G2,5 sein. (Anm.: schwere Gummischlauchleitung 3x2,5 mm²) Sie darf nicht länger als 25 m, aber auch nicht kürzer als 10m sein. Verlängerungen sind zu vermeiden. Der bordseitige Anschluss muss mit einer (blauen) CEE-Steckverbindung ausgeführt sein, ebenso der landseitige. Du benötigst keinen RCD (FI-Schutzschalter) an Bord (er muss schon landseitig ausgeführt sein), Leitungsschutzschalter (Sicherungen) nur dann, wenn die bordseitige Verdrahtung diese voraussetzt. Anmerkung: Ein RCD schadet nie, auch wenn er nicht vorgeschrieben ist. Jetzt noch etwas zur Leitungsverlegung im Boot: Auch im Boot solltest Du nur H 07 RN-F 3G1,5 verwenden. Die Adern mit Aderendhülsen versehen. PVC-Schlauchleitungen müssen in Isolierrohr verlegt werden, die oben erwähnte Leitung brauchen nicht. " Ein "Landanschluss" für Wohnmobile langt. Dabei handelt es sich auch um eine (blaue) CEE Steckverbindung. Kauf Dir ein Ladegerät mit IUoU Kennlinie. Die gibt es schon ab 150,-Euro. Bei Ladergeräten ohne diese Kennlinie wirst Du deine Batterien schaden. schau auch mal unter Suchen nach "Landanschluss" und "Ladegerät". Da gibt es noch massenweise Infos. Jörg |
#5
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Hi !
Die vielen Atwoten gibts im Archiv..Gebt mal in der Suchfunktion "Ladegerät" Ein. Ihr werdet euch wundern... Grüße Andi
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#6
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..mir gehts genauso, hab schon viel zu viel fürs Boot ausgegeben. Aber ein Landanschluss muss halt sein, wenn man länger im Hafen liegt. Irgendwann geben die stärksten Batterien auf.
Beste Grüße aus Hamburg sev |
#7
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..werd gleich mal reinschauen und suchen...
Habt vorerst schon mal besten Dank. Gruß sev |
#8
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Hallo severaltime,
das mit dem Billigladegerät würde ich lassen. Die meisten Geräte aus dem KFZ oder MOMO Bereich sind nicht dafür gedacht, die drei wichtigsten Aufgaben auf dem Boot nicht erfüllen: leere Batterien rasch und schonend laden mit entspr. Kennlinie Erhaltungsladung von Batterien im langen Winterlager Laden von mehreren Batterien ohne "Umstöpseln" Laden von Säure- und/oder Gelbatterien Schutz vor Wasser, Feuchtigkeit usw. UUps, sind doch mehr als 3 Aufgaben geworden! Das heißt also, ev. tiefer in die Tasche zu greifen, aber auch da ist nicht immer das teuerste das beste. Es gibt auch preiswerte Geräte, das fängt aber je nach Ladestrom so um die 200 Euronen an... Billiggeräte (jetzt bitte keine neue Diskussion über billig, preiswert, Geiz und Geilheit! ) würde ich nicht auf mein Boot packen, da hätte ich in den Wintermonaten keine Ruhe, wenn die Batterien unbeobachtet wochenlang überladen werden könnten. Ich selber habe Glück gehabt: konnte ein defektes Edelgerät vom Schrott reaktivieren... Grüße Kanalskipper
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Slow down, you move too fast....... |
#9
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Hallo Severaltime,
lass die Finger von dem Billigkram und kaufe dir ein rechtes Ladegerät wie z.B. von Phillipi. Dort gibt es auch einen kleinen wasserdichten 220V Landanschluss. Lass dir dann von einem Elektriker einen kleinen Normkasten mit FI und Sicherungen bauen und verdrahten. Bestimme ein passende und gut einsehbare Stelle über der Wasserlinie und lass die Verkabelung von einer Fachkraft machen. Gruss Frank |
#10
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Mit sportlichen Grüßen ᴒɦᴚᴝϩ Mercruiser, Mercury, Mariner, Force, Westerbeke, Universal Propeller - Abgasanlagen - Generatoren Qualität zu kaufen ist die cleverste Art des Sparens. Siehe auch www.kegel.de Anfragen bitte telefonisch 04508/777 77 10 oder per WhatsApp 04508/777 77 10 stellen. Kontaktdaten und Impressum |
#11
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...wenn Qualität dann ein CRISTEC
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servus dieter ...man sollte nicht immer von sich selbst ausgehen, sondern individuelle Situationen akzeptieren.... |
#12
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Zitat:
Nur, bei 2 Batterien, wie im Boot üblich, braucht man schon 2 Geräte oder fummelt dauernd mit den Strippen rum...... Grüße Kanalskipper
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#13
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Zitat:
bei einer vernünftigen Trennung der Kreise benötigst Du kein Ladegerät für die Motorbatterie. Die wird durch den Motor geladen. Oder lädst Du im Auto auch dauernd die Batterie nach? Jörg |
#14
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Wenn man ein vernünftiges Ladegerät hat dann, hat das doch sowieso zwei getrennte Ausgänge. Was spricht also dagegen jede Batterie anzuschließen? Dann hat man auch im Winter kein Problem.
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#15
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Zitat:
gar nichts. Aber wenn man nur ein Ladegerät mit einem Ausgang besitzt, macht es (normalerweise) keinen Sinn, ein weiteres Ladegerät für die Motorbatterie zu kaufen. Jörg |
#16
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Zitat:
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#17
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Zitat:
Grüße Kanaslkipper
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#18
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Hallo,
das sind ja schon einige interssante Infos, die mir weiterhelfen. Bei mir ist es nun so, dass ich zwei Batterien an Board habe ohne Umschalter. Denke mal das sie parallel geschaltet sind, wäre zumindest sinnvoll. Wie würde ich jetzt ein Ladegerät anschliessen? Plus- und Minuspol jeweils an eine Batterie oder Plus an die Erste und Minus an die Zweite? Wie siehts bei einem Ladegerät aus mit zwei Ausgängen kann man die zusammenlegen? Fragen über Fragen... Leider hab ich nur geringe Kenntnisse über Elektrik etc., habe jedoch auch keine zwei linken Hände, bin lernfähig und Bastelerfahren. Z.B. würde mich das Gerät interessieren von Philippi, das Frank angesprochen hat mit einer 220V Steckdose. Was kostet das und wo bekommt man es ? Vielleicht hat ja jemand noch ein paar weitere Infos und Tips, da ich das alles eigentlich bzw. auf jeden Fall selber einbauen wollte. Kann ja nicht schwerer sein als ein Radio mit Boxen o.ä. einzubauen. Vielen Dank im voraus, auch für die bereits zahlreichen Antworten. Beste Grüße sev |
#19
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Hallo !
Ladegerät mit 2 Ausgängen: Einmal Minus an beide, jeweils ein Plus an jede. Wenn du Wahlscahlter hast, eben an den Wahlschalter dran. Grüße Andi
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#20
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Zitat:
Deshalb müssen Verbrauchsbatterie und Motorbatterie getrennt werden. Möglichkeiten sind: Hand-Umschalter (billig, muß aber immer wieder umgeschaltet werden, kann LIMA killen) Trennrelais (schaltet automatisch bei Motorbetrieb die Battreien parallel und ternnt sie wieder, wenn der Motor nicht läuft) Trenndioden (sorgen ohne daß man sich drum kümmern muß immer für die richtige Ladung/Entladung, sollten aber "verlustfrei" sein) Nimm lieber jemanden dazu, der von Elektrik Ahnung hat. Ist doch schwieriger als der Einbau eines Autoradios! Kurzschlüsse im Batteriekreis setzen enorme Energien frei: Brandgefahr, spritzende Schwefelsäure, Korrosion, usw. Grüße Kanalskipper
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#21
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Zitat:
Gruß, Volker |
#22
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ich habe das Prob wie folgt gelöst.
2 Batt mit man Umschalter 1 ; 2 oder 1+2 Dazu ein Christec CPS 120 , gibt es bei www.kegel.de Das ist kinderleicht am Battschalter anzuschließen und verfügt am Eingang über eine Schukostecker. Da ich nicht gerne Löcher ins Boot schneide oder bohre habe ich keine CEE Dose sondern habe das CEE Anschlusskabel direkt an einen selbst gebauten Landanschlusskasten angeschlossen( Verteilerkasten aus dem Baumarkt mit 2 Si und einem FI. Für den Eingang ein festes 1M Anschlusskabel mit CEE Kupplung am Ende und 2 Schukodosen im Kasten selbst). In einer Schukodose steckt das Ladegerät in der anderen ein Schukostecker der über eine Verteilerdose mit den 220 Steckdosen im Boot verbunden ist. So kann ich alle bei Bedarf ohne Werkzeug trennen bzw von Bord holen. Funkt alles 1 A, Das LAndkabel leigt immer im Schwalbenkasten und muss nur an Land eingestöpselt werden
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Gruß Olli |
#23
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Zitat:
Tipp: Schau mal beim Camping/Wohmobil-Ausrüster nach. Die haben FI/Leitungsschutzschalter komplett im Elektrokasten preiswerter als im Elektrofachgeschäft oder beim Bootsausrüster. blaupap |
#24
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Das Landanschlusskit von Philippi ist völlig ausreichend. Zusätzliche Installation von FI oder Sicherung ist nicht notwendig. Das wär doppelt gemoppelt
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Klaus Fair winds and clear skies Bekennender Segler |
#25
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Zitat:
Natürlich ist Phillipi ausreichend - es geht aber preiswerter. blaupap |
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