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Technik-Talk Alles was nicht Bootspezifisch ist! Einbauten, Strom, Heizung, ... Zubehör für Motor und Segel |
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Themen-Optionen |
#1
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Batterie verliert Flüssigkeit
Hallo allesamt,
merkwürdiges Phänomen: eine meiner älteren Batterien verliert Flüssigkeit. Die Zellen sind aber dicht und sie kocht auch nicht im Betrieb über. Habt ihr sowas schon mal erlebt? |
#2
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hallo Olaf,
wie sind Deine Betriebsbedingungen? Du scheinst eine erhöhte Verdunstungrate beim destillierten Wasser zu haben. Bei mir tritt sowas ähnliches auf, wenn es den Batterien in ihrem engen Kabuff zu warm wird. Ich fülle dann einfach öfter mal Aqua Dest. nach. mfg
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handbreit .... Rolf |
#3
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Hallo Rolf,
die Batts stehen im Motorraum. Das Thermometer sagt an sonnigen Tagen schon mal 38 Grad Cel. an - Maschine hat 170 PS bei 3l Hub und läuft meist so um 3800-4000 Touren, da wird es etwas wärmer Meinst Du wirklich, das könnte es sein? Ganz normale Verdunstung?? *patschvordieStirn* |
#4
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Ich denke schon, weil bei mir sind die Betriebsbedingungen auch nicht ideal (Mittelmeer im Sommer und direkt neben dem Motor, weil Kleinkreuzer) und nach dem Urlaub muß ich immer einiges nachfüllen, obwohl die Batterien ok sind.
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handbreit .... Rolf |
#5
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Hallo Olaf,
vielleicht ist Dein Problem aber auch ein Ladeproblem. Die Gasungsspannung von Bleibtterien nimmt bei zunehmender Temperatur ab. Wenn Du die warme Batterie mit einem normalen IU-Lader auflädst wird möglicherweise die Gasungsspannung überschritten. Die Ladegeräte gehen von einer Batterietemperatur von 20° aus, wenn kein externer Fühler angeschlossen ist. Batterien gehören normalerweise nicht in den Motorraum. mfg Günther |
#6
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Zitat:
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servus dieter ...man sollte nicht immer von sich selbst ausgehen, sondern individuelle Situationen akzeptieren.... |
#7
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Zitat:
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Mit sportlichen Grüßen ᴒɦᴚᴝϩ Mercruiser, Mercury, Mariner, Force, Westerbeke, Universal Propeller - Abgasanlagen - Generatoren Qualität zu kaufen ist die cleverste Art des Sparens. Siehe auch www.kegel.de Anfragen bitte telefonisch 04508/777 77 10 oder per WhatsApp 04508/777 77 10 stellen. Kontaktdaten und Impressum |
#8
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Re: Batterie verliert Flüssigkeit
Zitat:
wenns nur Eine von mehreren ist und alle unter gleichen Bedingungen arbeiten, dann hat die Batterie wohl beim Laden ein Problem, moeglicherweise wird sie mehr geladen als die anderen, wg. Uebergangswiderstaenden an Klemmen/Polen oder so. Gruss thomas |
#9
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Handbreit Jens |
#10
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Hallo Olaf,
über welche Mengen Verlust reden wir eigentlich. (Oder habe ich mal wieder nicht richtig aufgepaßt?). Bei meinen Bleiakkus (24V 500AH) ist ein Verlust von 3-4 Litern in drei Monaten normal. Grüße Peter |
#11
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Zitat:
Aber die Kabel zum Anlasser sollen doch so kurz wie möglich sein. Und das geht nur, wenn die Batterien in unmittelbarer Nähe zum Motor stehen.
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Gruß, Thomas |
#12
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Zitat:
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#13
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Hallo,
noch ein paar Dinge zu Batterien. Die Hersteller haben die Batterien nicht für den Schiffsbetrieb konstruiert sondern für den KFZ-Betrieb. Daher sind auch keine Einschränkungen für den Einsatzort vorgegeben. Das Problem von Thomas läßt sich leicht beheben: Man nimmt einfach längere Kabel und wählt einen größeren Querschnitt. Bei den meisten Booten ist die Batteriekapazität der Starterbatterie sowiso überdimensioniert. Normalerweise sind die Anlasser der meisten Maschinen für eine Spannung von 8-10Volt dimensioniert. Wenn aber beim Starten die Spannung wegen der zu "grossen" Batterie nur um ein halbes Volt abfällt, kann das dem Anlasser auf die Dauer schaden. Ich denke, dass 2% Leistungsverlußt auf den Kabeln noch akzeptabel sind. Bei einem Anlasser mit 1000Watt sind das 20Watt. Damit läßt sich über die Formel R= U^2 / P der Widerstand des Zuleitungskabels ermitteln. (R = Widerstand U = Spannungsabfall am Kabel P = Leistung ) Nehmen wir an, der Anlasser hat eine Leistung von 1000Watt bei 10V so fließt ein Strom von 100Ampere. Vernachlässigt man die Leistungsminderung durch den Spannungsabfall am Anlasser durch die Anschlußkabel so ergibt sich ein minimaler Querschnitt: R(Anschlußkabel)= P / I^2 Daraus R = 20 / 10000 >> 0,002 Ohm Q(Quwerschnitt)= l / 56R Daraus Q = 2 / 56 x 0,005 für 1 Meter Länge der Anschlußkabel 2 = für Hin und Rückleitung. Q = 17,86 mm^2. Nächster Normquerschnitt ist 20 oder 25mm^2 Wenn die Batterie z.B 3 Meter vom Anlasser entfernt ist dann reichen immer noch 50mm^2 Querschnitt aus. mfg Günther |
#14
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Nochmal Günther,
beim Durchlesen meiner Berechnung ist mir ein Fehler aufgefallen, es muß natürlich heissen: Q = 2 / 56 x 0,002 und nicht 0,005. mfg Günther |
#15
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..ist mir gar nicht aufgefallen....
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servus dieter ...man sollte nicht immer von sich selbst ausgehen, sondern individuelle Situationen akzeptieren.... |
#16
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Zitat:
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Gruss, Helmut DGzRS - Fördermitglied werden! |
#17
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Zitat:
das ist fuer Anlasserkabel zu klein, die Kabelquerschnitte werden dabei viel zu Gross und das, wo Du die Leistung am Anlñasser sowieso nur 10- 15 sec brauchst. Wenn Du in der Praxis bei rund 10 % mit allen Verlusten liegst, dann ist das noch ein akzeptabler Wert. Gruss Thomas |
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