Fishfinder oder Echolot?

[Fw-Taucher]

Hallo zusammen,

in den nächsten Tagen will ich mein Cockpit fertigstellen und ich überlege jetzt, ob ich mir, wie vorher breits verbaut, wieder einen Fishfinder kaufe oder ein reines Echolot.

Grundsätzlich brauche ich eigentlich nur die Tiefe, der Rest beim Fishfinder wäre Spielerei. Allerdings fangen Echolote erst bei über 120,- € an und ich benötige noch Zubehör für die Schwingermontage, während ich einen einfachen Fishfinder bereits für 80,- € bekomme.

Ist die Tiefenmessung bei einem günstigen Fishfinder (z.B. Lowrance Fishfinder) ähnlich genau wie bei einem einfachen Echolot (z.B. Clipper Echolot)

[Joshua Slocum]

Hallo Lars,

Du kannst ruhig das preiswerte Gerät von Lowrance kaufen.

Die Signalverarbeitung wird heute, im Zeitalter digitaler Schaltungen, nur noch durch Rechenprogramme erledigt.
Die physikalischen Bedingungen, die die Schallgeschwindigkeit im Wasser beinflussen (Salinität, Tempratur und Tempraturschichtung), bleiben für preiswerte und teure Echolote (Fischfinder) gleich.

Teure Geräte mögen vielleicht noch durch eine im Schwinger integrierte Tempratursensorik die Oberflächentemperatur des Wassers in ihre Messungen einbeziehen. Die dadurch erreichte Vergenauerung der Anzeige liegt jedoch in vernachlässigbarem Bereich und wirkt sich nur bei der Anzeige großer Tiefen aus
Ein Fischfinder bietet dir ein auch paar Informationen mehr.
Regelmäßig wird dir bei diesen Geräten die Beschaffenheit des Seebodens dargestellt. Brauchbar bei der Suche nach einem guten Ankergrund.

Gruß Robin