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Allgemeines zum Boot Fragen, Antworten & Diskussionen. Diskussionsforum rund ums Boot. Motor und Segel! |
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Themen-Optionen |
#1
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Stahlverdränger - worauf muß ich achten
Hallo BF´ler!
Mein nächstes Boot soll ein 9-11 Meter Stahlverdränger werden. Nicht heute und morgen, auch nicht mehr in dieser Saison. Trotzdem möchte ich mich rechtzeitig mit dem Thema beschäftigen und wüßte gerne von den betreffenden Bootsbesitzern und Kennern, worauf ich beim Kauf/Suche/Besichtigung achten muß bzw. was das Boot haben und können sollte. Sachen wie wichtige Ausstattung, Motorisierung und Zubehör würden mich interesseren. Fahrtgebiet wären hauptsächlich der Elbe-Weser-Schifffahrtsweg (Kanal) und angrenzende Tidengewässer (Unterelbe+Weser bei Brhv./Bremen). Für Tipps von euch wäre ich dankbar! Gruß Matthias |
#2
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Tja was.
Mach mal deinen Wunschzettel. Max. Höhe, Breite und Tiefgang hast du ja vorgegeben, mit dem Kanal. Als Maschine sollten es wohl so 80-120PS sein. An Bord Luxus ist relativ. Uns war wichtig, eigene Dusche an Bord, Heizung, Platzangebot. Ältere Stahldampfer rosten meist von innen nach aussen. Bilge und Ankerkasten ansehen, das verrät einiges. In alte billige Schiffe, kann man oft noch viel Geld versenken. Bis ein vernünftiger Standart erreicht ist. Beispiel Ruine 30.000 Kaufpreis + 30.000 Refit. Kann man auch gleich für 60.000 was besseres kaufen. Ausser man bastelt gerne.
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Gruss Robert |
#3
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Frage mich, was du mit 120 PS in einem Verdränger willst, der bei 10 m Länge maximal 7,7 knoten macht....
Ich habe für meinen 10x3 17k bezahlt und Ca 10k reingesteckt, aber auch die Erwartung gehabt, ihn selber nach meinen Wünschen zu gestalten. Gehört für mich zum Hobby dazu. In wie weit bist du denn bereit selber Hand anzulegen ?
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Lg Ingo ----------------- "Die eierlegende Wollmilchsau" Bordcomputer preiswert https://github.com/pi-yacht-monitor/pi-yacht-monitor
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#4
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Moin,
ich werfe immer gerne einen ausgiebigen Blick in die Bilge (Maschinenraum). Saubere Installation von Schläuchen, Kabeln, Nebenagregaten verraten oftmals viel über den Vorgänger. Auch unter dem Schaltpult schau ich gerne. Elektrikrestauration kann auch schnell teuer werden. Bei vielen älteren Booten sieht die Elektrik nicht gut aus.
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MfG von der Küste Holger |
#5
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Ich hatte mir vorgestellt max. 25t€ plus 5t€ Refit/Umgestaltung auszugeben. Dafür sind nach ersten Recherchen brauchbare Exemplare aus den frühen 80ern zu bekommen.
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Gruß von der Küste! Matthias |
#6
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Ich war letztes Jahr in deiner Situation und bin fündig geworden. Ich habe hier einige Fragen zur Motorentechnik gestellt, weil ich mir unsicher bei dem alten Motor in meinem jetzigen Boot war. Der Motor bei mir ist ca. 25 Jahre älter als das Boot. Aber top in Ordnung und es war eine gute Entscheidung!
Vielleicht auch für dich zur Hilfestellung: http://www.boote-forum.de/showthread.php?t=161188
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MfG von der Küste Holger
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#7
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Zitat:
Gruß Christoph
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#8
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Das Thema Motorleistung ist natürlich auch interessant. Da gibt es ja alles zwischen 50-200 PS.
Auf dem Kanal reichen 50-60 PS sicher aus. Aber auf Elbe/Weser gegen den Strom geht da wohl garnichts. Oder?
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Gruß von der Küste! Matthias |
#9
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Zitat:
Stichpunkte fürs Refit: - Elektrik (ist bei einem alten Boot fast immer in einem grauenhaften Zustand) - Maschinenanlage (Prüfung, Überholung) - Aggregate (Lima etc) - Rohre, Schläuche, Schlauchschellen, Seeventile etc. - Lenzanlage (Bilgepumpe, ggf. Handlenzpumpe) - Sicherheitsausstattung (Signalmittel, Feuerlöscher....) - Polster und Matratzen - kosmetische Dinge wie Vorhänge, Zierholz etc - ggf. Komfortausstattung wie Kühlbox/Kühlschrank, Warmwassersystem, Dusche... - ggf. nautische Instrumente - ggf. Neuaufbau des Unterwasserschiffs - ggf. Lackierung Überwasserschiff
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MV Julius: http://booteblog.net/julius Fotos, Videos, Reiseberichte und technische Artikel: booteblog.net | Reise- und Technikvideos auf Youtube: https://www.youtube.com/@JulianBuss
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#10
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Zitat:
Es gibt auch Menschen die mit weniger Glücklich sind. Warum muß man einem Anfänger denn mit so übertriebenen Einschätzungen schon vorher den Spaß am Hobby nehmen! Ich baue mir mein Boot auch Stück für Stück weiter bzw. Werte es nach und nach etwas auf. Das geschieht jedoch nur im Rahmen des finanziell machbaren und es macht Spaß!
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LG aus der Eifel, Ralf .. lass mich mal, ich kann das! ohhh, kaputt
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#11
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Sorry, wollte niemanden den Spaß verderben Aber 5 TE fürs Refit finde ich wirklich knapp bei einem 30+ Jahre alten Boot. Alleine Elektrik, Maschinenanlage, Aggregate und Unterwasserschiff wird diesen Betrag bereits verschlingen - außer, man hat wirklich Glück und bekommt für die geplanten 25 TE ein Boot in gutem Zustand.
Meine Aussagen entsprechen meiner Erfahrung mit einem jetzt 39 Jahre altem Stahlverdränger. Der war beim Kauf in gutem Zustand, trotzdem war in den ersten drei Jahren ohne Ende daran zu tun. Ich hätte sicher noch einige Zeit ohne Refit fahren können, aber ich wollte ein sicheres, zuverlässiges Boot das den Ansprüchen einer 4 köpfigen Familie gerecht wird
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#12
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Moin,
ich schätze mal, das Julian recht hat, die Frage ist nur ,in welchem Zeitraum das Refit-Geld ausgegeben werden wird. Wenn Du Lust hast, in diesem thread steht ne ganze Menge passendes, aber auch einiges, was Du nichts brauchst drin: http://www.boote-forum.de/showthread.php?t=177810 gruesse Hanse |
#13
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Stahlverdränger
Moin Mathias,
sich früh mit dem, was möchte zu beschäftigen, ist sicher richtig und lobenswert. Allerdings wirst du es so nicht realisieren können. Habe auch so einen "Stahleimer" gekauft. Und da der Mensch nie zufrieden ist und immer mehr will, kannst du die finanziellen Aufwendungen nie so kalkulieren. Jedes Jahr kommen "neue Erfindungen" dazu. Die Kataloge der Anbieter sind voll davon. Die Frage ist: brauche ich jeden "Schnickschnack" und vor allen Dingen, immer sofort? Das "Geld ausgeben" wird nie ein ende haben, sobald du ein Boot hast. Weil: irgendwas ist immer. Ist eben Hobby und Geld verbrennen. Schau dir das zu kaufende Boot an, übersehen wirst du sowieso einiges, ist immer so, verlieb dich in das Boot und dann rückt das Geld in der Priorität ganz weit nach hinten. Viel Glück und Spaß und eine glückliche Hand wünscht dir Bernhard
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The rest is silence.
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#14
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"Refit" war vielleicht der falsche Ausdruck. Ich möchte keine Baustelle kaufen. Das Boot sollte technisch fit sein.
Die Ausgaben sollten sich auf optisch Korrekturen und evtl eine Motorwartung beschränken. Meint ihr nicht, das für 30t€ ein technisch/optisch einwandfreier Stahlverdränger zu bekommen ist? Gruß Matthias Beispiel: http://boote-yachten.de/de/boot-120806.html
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Gruß von der Küste! Matthias |
#15
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Zitat:
Ausserdem ist es ganz angenehm vom Geräuschpegel, wenn der Bock im Keller nicht auf der letzten Rille drehen muss.
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Gruss Robert
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#16
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Ps würde ich bei einem Boot deiner Wunschgrösse bei ca. 60 - 80 ansiedeln.
Erstens fährt kein vernünftiger Mensch auf Elbe und Weser gegen den Strom (lässt sich fast immer vermeiden) und zweitens helfen beim Verdränger da auch die mehr PS nicht viel.
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Gruß Karl-Heinz Die Bücher über meine Traumreise 2008 , 2010 und 2012 können jetzt per PN oder Mail bei mir bestellt werden. Für Details Jahreszahl anklicken. Auch als E-Book verfügbar. __________________
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#17
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Stahlverdränger
Zitat:
ist doch ein schönes Boot. Schau es dir an, laß dir Rechnungen zeigen, wann es zuletzt aus dem Wasser war, was gemacht wurde und dann - naja, der Markt ist voller Boote, da geht meist noch was. Der Preiswunsch des Verkäufers muß sich ja nicht mit deinen Vorstellungen decken. Viel Erfolg. Bernhard
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The rest is silence. |
#18
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Ich muss immer wieder Werbung machen für ein Buch, das zwar Englisch, aber einfach genial ist: "The naure of boats" von Dave Gerr: http://www.amazon.com/Nature-Boats-I.../dp/007024233X (PaidLink)
Es geht um Motorschiffe, ebenso wie um Segelschiffe. Ich habe sehr viele Bücher zu nautischen Themen gelesen, dies gehört zu den drei besten. Ein gutes Motorschiff ist SEINER Meinung nach schlank, lang und nur äusserst moderat motorisiert. Er vergleicht zwei Motorbooote mit innen etwa dem gleichen Volumen, eines kurz und breit mit 300 Ps, eines schmal und lang mit 60. Interesssant... Zweiteres ist nur unwesentlich langsamer, kann aber viel länger und weiter und ist dazu noch bequemer. UND seetüchtiger.... UND billiger... Insofern, viel Spass beim Finden Deines Traumschiffs! Die gezeigten Risse im Buch, SEINER Idealyacht, und das, was ich da so in Häfen angebunden sehe, sind zwei total verschiedene Welten. Dave Gerr erklärt Dir fast ALLES was Du wissen musst, wenn Du Dein Boot auswählst. Das Buch ist trotz fundamentaler Gründlichkeit und Formeln ohne Ende so was von WITZIG geschrieben, dass man sich pro Seite einmal festhalten muss. Auch erklärt er den Begriff der "seafriendlyness". Seefreundlichkeit. War vor hundert Jahren die erste Frage. Wie seeFREUNDLICH ist dein Kahn? Sprich, wie werden die BEWEGUNGEN eines Schiffes, wenn es unterwegs ist. Und wirds dann echt interessant. Auch Segelschiffe betreffend. Nur dass DIE wenigstens auch oft etwa so gebaut werden, wie er findet (Gerr), dass sie gebaut sein sollten. Schlank..., tief und GEDUCKT, ohne viel Bimmelbammel ringsrum, mit einfachen Riggs, starken Relings und einem massiven Skeg fürs Ruder. Es steht einfach echt ALLES drin, in "The nature of boats"! Wie gross das Steuerrad sein muss, der Bolzen in derTakelage, die Grösse einer Koje, die Dicke eines Ruderschafts, die Dimension des Propellers, die Länge des Motorfundaments... Es hört nicht auf! Das Buch ist meine kleitzekleine Waffe gegen unvernünftige Boote, ich selber habe mir damit zwei Segeljachten gekauft, es ist wie eine Fibel für den grossen Boots TÜV, den man SELBER machen kann. Es bleiben danach nicht viele Boote übrig... Aber man weiss, wonach man schaut.
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#19
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Zitat:
Die Bilder von Deiner URL sehen gut aus, aber wie alt sind die Bilder? Die Elektrik ist wie gesagt fast immer Murks. Der Landanschluss wird nicht aktuellen Vorschriften entsprechen. Das Unterwasserschiff wird vermutlich seit vielen Jahren immer nur übermalt worden sein. Irgendass ist immer bei einem alten Boot, glaubs mir Verstehe mich nicht falsch, ich will Dich nicht vom Boot abhalten!!! Ich möchte Dich nur seelisch darauf vorbereiten, dass Du mehr als 5TE für Pflege und Instandsetzung ausgeben wirst. Vor allem, wenn Du die nötigen Arbeiten nicht selbst durchführen kannst.
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MV Julius: http://booteblog.net/julius Fotos, Videos, Reiseberichte und technische Artikel: booteblog.net | Reise- und Technikvideos auf Youtube: https://www.youtube.com/@JulianBuss |
#20
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... ich will mal hier als Gegenbeispiel auftreten! Unsere Rapante ist bisher immer noch billiger als zwei Wochen "Schwimmgartenhaucharter" gewesen. Kommt halt drauf an wie leidensfähig man ist. Wir versuchen gerade herauszufinden wie leidensfähig man sein muss, um auch mit einer null weniger vor dem Komma ein Boot zu besitzen !
Ich glaube für 30 k€ kann man sich ein Boot anschaffen und zurechtmachen mit dem man um die Welt segeln könnte. Entsprechende Kenntnisse und handwerkliche Fähigkeiten vorausgesetzt. Keine herausgeputzte Wasserleiche kaufen sondern eine gute Basis und dann entsprechend ausrüsten. Gruß Hubert
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Niemand ist unnütz! Man kann immer noch als schlechtes Beispiel dienen!
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#21
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Danke erst einmal für eure Antworten!
Mir ist schon klar, dass man ein Boot pflegen und unterhalten muß. Das kostet Geld. Bei den von mir veranschlagten ca. 30 t€ geht es mir nur um den Kaufpreis und direkte Folgekosten (meint z. B. neue Gardinen, Durchsicht Motor, Polsterbezüge, Matratzen usw.) um sich wohl und sicher zu fühlen. Die Elektrik "auf links ziehen" und neue Anstriche haben dann vielleicht mal 1/2/3 Jahre Zeit. Dann ist die Kriegskasse sicher wieder hinreichend gefüllt. Es soll ja ein Hobby bleiben und mich und meine Familie nicht in finanzielle Nöte bringen. Wenn sich jedoch herausstellt, dass für den obigen Preis nichts adequates in Stahl zu bekommen ist, lasse ich es lieber. Dann würde es wohl wieder "Plastik" und evtl. kleiner. Wobei die Lebensdauer eines GFK-Bootes wohl eher kürzer wäre. Gruß Matthias |
#22
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Ich möchte noch anmerken, das man hier in nl durchaus 50% vom angebotenen Preis runter handeln kann
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#23
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Zitat:
Die immer wieder beschworene Osmose läßt sich mit Sandstrahler und Sperrschicht bannen. GFK kennt keinen Rost, hat weniger starke Kondenswasserproblem und selbst wenn rostet es immer noch nicht. Gibt doch auch ältere GFK Motorboote (auch Verdränger, Halbgleiter) in diversen Größen und Formen. Die Tatsache das reihenweise Fischkutter aus GFK rumgurken, die kaum einem Spobo vergleichbar geschont und verhätschelt werden spricht auch nicht unbedingt gegen den Werkstoff. Das Thema ist ja an sich nicht neu aber nach wie vor bleibt Stahl, rein von der Konservierung her, immer pflegeintensiver als GFK. Im Grunde alles Geschmackssache und jeder Werkstoff wird seine Vor- und Nachteile haben aber grundsätzlich wäre es schon interessant zu wissen warum GFK eine kürzere Lebensdauer haben sollte. Die ersten 50ig jährigen fahren doch schon herum, wie lange muss man denn warten bis man behaupten kann: Okay die halten auch ne Weile Und wenn man sich die hier oft erwähnten Verdrängerrostlauben irgendwelcher Gruselannoncen vor Augen hält spricht das doch auch nicht in jedem Fall für Stahl. Habe selber auch Stahlbooterfahrung wüßte aber dennoch nicht wo GFK effektive Nachteile haben sollte.
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Gruß Kai
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#24
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Stahlboot
Zitat:
So wie Du denkt wahrscheinlich fast jeder Bootsanfänger, aber zuerst kommt die Sicherheit auf dem Boot und da zähle ich vor allem die Elektrik, Gas, Wasser und Motor und dann erst die Gardinen und Matratzen. Bei unserem Holländer den wir letztes Jahr erstanden haben war gleich nach Ankunft im neuen Heimathafen als erstes die Elektrik, Gas und Wasser dran. ( 4 Tsd. Euro) Mit dem Motor hatten wir zum Glück keine Probleme. Als das erneuert wurde machte es erst richtig Spass auf Tour zu gehen. Im vergangenen Winter waren dann die Matratzen und Vorhänge dran. Und im laufe der nächsten Zeit diverse Lackarbeiten. Ich glaube Du findest mit Sicherheit keinen 30 Jahre alten Stahlpott bei dem nicht die Elektrik- und Gasinstallation überprüft/erneuert werden muss. Mein Tip: geh nicht bis an die Grenze beim Kaufpreis, warte lieber noch ein Jahr länger, schau viele Boote an, erst dann bekommst Du ein Gefühl auf was Du achten musst. Super natürlich wäre wenn Du einen erfahrenen Bootsmann bei Deinen Besichtigungen mitnehmen könntest. Auf alle Fälle viel Erfolg bei der Suche Gruß Roland
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#25
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@ Kai: ich fahre z. Zt. selber ein GFK Boot, ohne Probleme und mit minimalstem Pflegeaufwand (1x AF, polieren, Hartwachs, fertig). Bin sehr zufrieden! Höre aber immer wieder auch von Problemen mit Osmose und teuren Reparaturen bei Booten >25 Jahren. Sicher kann das beim Stahlschiff genauseo sein.
Der Hauptgrund für Stahl wäre ohnehin, dass ich kaum GFK Schiffe in der Bauweise und Größe gesehen habe wie ich es suche (d. h. 9-11 Meter Länge). Meist sind es (Halb)Gleiter mit bis zu 8,5 m Länge in freundlichem "Altweiß". @Roland: Ich gehe meine Suche ganz entspannt an. Vor nächster Saison wird es eh nichts. Ein ganz blutiger Anfänger bin ich ja auch nicht. Habe schon das zweite (kleine) Boot und bin ständig in Kontakt mit den "Alten Hasen" in meinem Verein. Die übrigens fast ausnahmslos mehr oder weniger alte Stahlyachten fahren. Bedingt natürlich durch Liegeplatz/Fahrtgebiet. Gruß Matthias |
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