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  #1  
Alt 01.05.2013, 21:28
anthol anthol ist offline
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Standard Material Borddurchlässe Stahlschiff

Hallo liebes Forum,

die Frage wurde 2006 schon einmal gestellt, aber vielleicht gibt es ja neue Erkenntnisse:

Welches Material empfehlt Ihr für Borddurchlässe in einem Stahlschiff (VA, Messing, Bronze, Kunsstoff, ... ?). Ich weiß: am besten fest eingeschweißte Rohre bis oberhalb der Wasserlinie. Das ist bei mir an einigen Stellen auch so realisiert, geht aber nicht an allen.

Ich tendiere im Moment zu Messing, da mir die Berichte zur elektrolytischen Korrosion des Schiffes bei VA Durchlässen etwas Sorgen machen. Bei Messing wäre es eben nur der Durchlass, der alle 10 Jahre (?) ausgetauscht werden müsste ...
__________________
Gruß
Holm

Geändert von anthol (01.05.2013 um 21:33 Uhr)
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  #2  
Alt 01.05.2013, 21:30
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Moin,
ich würde welche aus Composite von True Design nehmen.
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Gruß
Christoph
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  #3  
Alt 01.05.2013, 22:11
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Messing, besser Bronze sollte gut gehen
Kunststoff ist unter Wasser m.M. nach ein no go
__________________
Gruß 45meilen

In meinem Alter noch vernünftig werden ist jetzt auch keine Alternative
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  #4  
Alt 01.05.2013, 23:39
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Moin,
wenn Kunststoff, dann trudesign, das ist gfk verstärkter Spritzguss : http://www.trudesignplastics.com/about#certifications , gibt es u.a. bei SVB (zB 74911), sonst Bronze. Messing geht auch, aberhält nicht dauerhaft.
gruesse
Hanse
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  #5  
Alt 02.05.2013, 16:16
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Zitat:
Zitat von anthol Beitrag anzeigen
Hallo liebes Forum,

die Frage wurde 2006 schon einmal gestellt, aber vielleicht gibt es ja neue Erkenntnisse:

Welches Material empfehlt Ihr für Borddurchlässe in einem Stahlschiff (VA, Messing, Bronze, Kunsstoff, ... ?). Ich weiß: am besten fest eingeschweißte Rohre bis oberhalb der Wasserlinie. Das ist bei mir an einigen Stellen auch so realisiert, geht aber nicht an allen.

Ich tendiere im Moment zu Messing, da mir die Berichte zur elektrolytischen Korrosion des Schiffes bei VA Durchlässen etwas Sorgen machen. Bei Messing wäre es eben nur der Durchlass, der alle 10 Jahre (?) ausgetauscht werden müsste ...
Moin
Das Verstehe ich nicht ganz,VA also V2A ist unter Wasser oft Lochfrass gefährdet,auf V4A trifft das weniger zu,sonst würde es mit den V4A Propellerwellen dauernd Ärger geben.Mit messing bringt man zusätzlich zum Propeller noch etwas mehr elektrolytischen spannungsunterschied an den Rumpf zu dem ist Messing im Meerwasser und anderen Elektrolyten von Auszinkung bedroht und kann seine festigkeit ohne das es optisch sofort ins Auge fällt stark verlieren,wernn das Messing zur Kupferfarbe wechselt ist es schon passiert,an einem Stahlrumpf,der ja elektrolytish betrachtet größere Potentialunterschiede aufweist als ein Holz-oder GFK-boot lieber zu Bronzeteilen greifen,die sind nicht ganz so gefährdet.
gruss hein
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  #6  
Alt 03.05.2013, 07:37
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Sorry aber das ist falsch.

Viele renommierte Werften wechseln derzeit auf die Composite Rumpfdurchbrüche, Kugelventile, Schlauchnippel, etc. von True Design.

Seit in der Yacht über das Entzinken berichtet wurde werden sogar auf Eignerwunsch reihenweise funktionstüchtige Teile gegen True Design ausgetauscht.

Auf deren Webpage findest Du sämtliche Zertifikate etc. Die Jungs machen das nicht erst seit gestern und haben wirklich Ahnung von dem was sie bauen.

Zitat:
Zitat von 45meilen Beitrag anzeigen
Messing, besser Bronze sollte gut gehen
Kunststoff ist unter Wasser m.M. nach ein no go
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Gruß
Christoph
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  #7  
Alt 03.05.2013, 07:50
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Das mag ja durchaus sein und ich will und werde mich auch nicht gegen gute Neuerungen stellen, nur haben sich MS, besser noch Bronze über Jahrzehnte bewährt
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Gruß 45meilen

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