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Technik-Talk Alles was nicht Bootspezifisch ist! Einbauten, Strom, Heizung, ... Zubehör für Motor und Segel |
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Themen-Optionen |
#1
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klampen befestigen aber wie
hallo,
erstmal eine sehr schöne seite ist das. habe hier schon viele infos bekommen aber zu meinen nächsten problem habe ich leider nichts gefunden. ich habe ein konsolen boot cap370. da sind die klampen locker und ich möchte sie jetzt richtig befestigen komme aber nicht von unten ran. das boot hat auch keine stelle bei den klampen zum öffnen so das ich nichts von unten verschrauben kann. im moment sind sie einfach nur drauf geschraubt. hat jemand eine idee wie ich sie richtig und gut verschrauben kann? mfg ulli |
#2
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wie wärs mit Blindnieten?
Ne vernünftige Nietzange ausgeliehen und ab geht die Post ... super easy und meines erachtens stabil genug! |
#3
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äääähm ja. von Nieten würde ich da am besten mal schnell die Finger lassen.
Nimm ordentliche V4A Maschinenschrauben, mach von unten (da musst du irgendwie halt ran kommen... zur Not eine Wartungsluke einbauen?!) eine großflächige Auflagefläche dagegen und verklebe es zusätzlich mit Sikaflex. Nur so werden die Kräfte optimal aufgenommen, dir reißt nichts aus und es ist und bleibt dicht! Grüße Martin
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#4
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also ich hatte mal ne Klampe nur mit 8 mm Holzschrauben direkt in den Rumpf geschraubt.
Nie wieder. Beim Päckchenliegen in der Mosel hat es die Klampe komplett aus dem Rumpf gerissen. Seither immer nur Durchgangsschrauben mit gegenblech.
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Gruß Volker *************************************** und immer `ne Handbreit Sprit im Tank http://www.msv-germersheim.de Bin hier zu finden Inoffizielle Boote-Forum Map
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#5
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Die Klampen sollten fast dein Bootsgewicht abkönnen (im Idealfall könnte man das Boot dran aufhängen)!! Also sorgfältig arbeiten.
Am Besten nur mit Durchbolzen, Gewindestäbe bei verdeckter Montage können dabei aber aufgrund Feuchtigkeit im Zwischenraum übelst korrodieren (hatten wir im Startschiff, zum Glück sind die Bolzen bis dahin nicht abgerissen!!!). Die Gegenplatte an den Kanten zum Laminat anfasen so daß sich die Kanten nicht durchs GFK stanzen können. Verklebe die Verschraubung mit Sikaflex und verarbeite dies nach Anweisung, also Oberflächen reinigen usw. Die Klampe erst nur lose anziehen, nach Durchhärtung des Sika dann endgültig festziehen.
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Grüße Karl-Heinz ---------------- "Elektronische Bauteile kennen 3 Zustände: Ein-Aus-Kaputt". (Wau Holland)
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#6
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Zitat:
Da fliegt Dir das Ding mal eben weg. Oder beim Sturm am Landliegeplatz reißt Dir die Klampe glatt auch aus (ich habe schon am A-See nen Tornado-Katamaran wegfliegen sehen, die neue 14mm Leine riß wie ein Bindfaden!!!!! Bei meinem Auto lag da die Tür um 180 Grad nach vorne geklappt, am Kotflügel an. Diese mußte ich für die Rückfahrt nach Hause mit einer Leine quer durch den Wagen so gut es ging zuziehen!)
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Grüße Karl-Heinz ---------------- "Elektronische Bauteile kennen 3 Zustände: Ein-Aus-Kaputt". (Wau Holland) |
#7
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Von einer verwendung mit Blindniete ist abzuraten, die sich auf der Schließkopfseite bildenden Schließköpfe eines Standart-Blindnietes würden sich durch den GFK ziehen und das ohnehin spröde Material unnötig belasten und das Loch weiter öffen.
Zudem sind Standart-Blindniete weder Wasserdicht noch korrosionsfrei, auch nicht in Edelstahl, weil im Normalfall nur aus 1.4301, was nur der landläufigen Bezeichnung V2A entspricht. V4A-Blindniete, also aus 1.4404 sind zwar höher Korrosionsbeständig, aber eben auch nicht auf Dauer Salzwasser-resistent. Die einzigen Blindniete, die hierfür geeignet wären, sind sogenannte "Bulb"-Ausführungen aus dem hochfesten Bereich, diese haben bei sachgerechter Anwendung im 6,4mm Bereich Zugkräfte von bis zu 8339 N, aber auch hier müßen auf der Gegenseite mittels einer Metallplatte die Kräfte verteilt werden, sonst reißt es das Boot auseinander. Ausserdem sind für das verarbeiten derartiger Nietsysteme spezielle Hydraulikwerkzeuge nötig, die nicht ohne weiteres um die Ecke zu bekommen sind. Also: Schrauben!
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Gruß Heinz,
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#8
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Zitat:
Das ist ja wohl das dümmste,was ich bis jetzt gehört habe. Das hält keine 2 Windstärken aus. machs so,wie meine Vorredner schreiben.Dann bist du auf der sicheren Seite
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Gruss Werner _______________________________________ manche kennen mich...manche können mich |
#9
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moins,
danke fürs antworten. ich werde versuchen klappen einzubauen um direkt an die klampen zukommen. wenn ich es nicht vergesse kann ich ein zwei fotos machen. bis dahin cu |
#10
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Zitat:
Was den Gesamttenor angeht: Werd ich beim nächsten Boot wohl beherzigen! Meine sind jetzigen verschraubt weil ich überall wunderbar dran komme und mein Boot liegt ausschliesslich im Stillwasser. Ich liege nie mit anderen zusammen und bei Sturm steht mein Boot auf dem Trailer zuhause! @PCFUX: was für'n Ton
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#11
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Hallöchen!
Hier werden ja offensichtlich ziemlich verschiedene Ansprüche zu Grunde gelegt. Die Idee mit den Nieten ist sicher keine sonderlich stabile. Solche Klampen könnten höchstens tatsächlich im stillen Gewässer oder zum Befestigen von Fendern genutzt werden. Aber ich kann auch verstehen, daß jemand nicht unbedingt extra eine Wartungsklappe in den Rumpf sägen will, um eine Gegenplatte montieren zu können. Ich frage mich, ob es da nicht noch eine Zwischenlösung gibt. Ich denke da so an etwas wie Hohlraumdübel. Kennt sich hier jemand damit aus? Mir ist schon klar, das das nicht optimal sein kann, wegen Korrosion etc. Aber bei diesen Dingern legt sich ja quasi beim Festschrauben eine Art "Konterplatte" von hinten gegen das GFK, der den Druck etwas verteilt. Kann das vielleicht funktionieren??? Wenn die Idee totaler Müll ist, laßt es mich wissen, ich halts aus!
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Gruß, Klaus |
#12
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Doch, sowas gibt's. Natürlich von Weaver, die wirklich ganz geile Teile für den Bootsport herstellen.
Hier ist die Anleitung dazu. Klar ist eine vernünftige Konterplatte oder eine vernünftig dimensionierte Beilagscheibe die bessere Wahl, nur manchmal geht's eben einfach nicht oder das Ergebnis und Erfordernis rechtfertigen den Aufwand nicht. In solchen Fällen ist das hier die erste Wahl. Und, lieber Fuxx, wenn das tatsächlich das Dümmste ist was Du bis jetzt gehört hast, dann sagt das nur aus dass Du bis jetzt noch nicht wirklich viel gehört hast und demzufolge nach auch nicht wirklich Ahnung von irgendwas haben kannst. Erstmal nachdenken bevor man so rumblafft.
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...::: Gruß, Erik :::... - commeo ergo sum! - Es muss nicht immer alles Sinn machen.
Oft reicht es schon wenn es Spaß macht.
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#13
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Genau so hab ich mir das vorgestellt!
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Gruß, Klaus |
#14
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Asche auf mein Haupt
Sollte nicht böse gemeint sein.Wollte nur den Threadstarter vor einer "Dummheit" bewahren. also Raabiat: SORRY
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Gruss Werner _______________________________________ manche kennen mich...manche können mich
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#15
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Zitat:
hast Du eine Bezugsquelle hier in D ?
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Schöne Grüße aus dem Westerwald Bruno
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#16
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Leider nein, aber Weaver und Polymarine liefern problemlos und recht zügig nach D.
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Oft reicht es schon wenn es Spaß macht.
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#17
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Zitat:
guck mal hier, sind das nicht solche ? http://www.toggler-alligator.eu/de/d...hohlraumanker/ so welche kann ich in meiner Nähe in einem Fachmarkt bekommen
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Schöne Grüße aus dem Westerwald Bruno
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#18
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Zitat:
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#19
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Schöne Grüße aus dem Westerwald Bruno |
#20
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Hallo Gemeinde,
habe den Thread noch mal ausgegraben, da ich auch Klampen befestigen will. Das Problem ist das ich nicht von unten dran komme. Nun meine Frage bringen diese Hohlraum Dübel was.
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Grüße vom Main Km 31 Thomas ..... und immer eine handbreit Äppler im Glas ..... |
#21
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Nylon-Dübel rosten sicher nicht. Haben jedoch auch die Nachteile von Plastic. Fängt an bei Überlastung zu fliessen je höher die Temperatur, je eher. Wie sich Dein Gfk bei quasi Punktbelastung verhält, hängt u.A. auch von dessen Dicke ab. Die Beste Lösung bleibt Durchbolzen und Gegenplatte, schliesslich werden da u.U. Kräfte eingeleitet, welche Dein Bootsgewicht übersteigen können.
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#22
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Hallo Ulli,
leider kenne ich dein Boot nicht. Mein Vorschlag ist abhängig von der Größe deines Bootes. Ist es nur ein Angelboot, das problemlos unter der mithilfe von ein paar Bierbestochenen Kollegen herumgedreht und auf Böcken abgelegt werden kann, gäbe es eine Möglichkeit den Sitz der Klampen relativ gut zu unterfüttern. Also: Dreh das Boot herum. Bohre vorher die Löcher für die Klampen ins Deck. Mische dir aus Epoxidharz und Baumwollflocken eine zähfließende Spachtemasse die du vermittels einer dicken Spritze aus der Apotheke durch die Löcher in den Innenraum drückst. Baumwollflocken deshalb, weil diese Masse wenig fließfähig ist und dort wo sie eingespritzt werden einen "Berg" bildet. Epoxidharz deshalb, weil Polyesther eine zu kurze Verarbeitungszeit hat. Verschließe die Bohrlöcher mit Klebeband. Lass alles gut aushärten. Im Ergebnis hast du dort nach dem aushärten und umdrehen des Bootes soetwas wie eine Stalagtite mit breiter Basis hängen. Bohre danach die Löcher so weit auf, dass du Edelstahlschrauben eindrehen kannst, die ein spezielles Gewinde für Kunststoffe haben (sehr grob und mit sehr breiten Gewindeflanken). Ich weiß, das ist nicht mit jedem Boot durchführbar (Gewicht) aber die einzige Möglichkeit einen Weg zu schaffen mit dem die Belastung durch die Klampen in eine möglichst große Fläche unter dem Deck einzuleiten, wenn man keine Chance hat von unten an die Stelle zu kommen. Gruß Robin
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Die Navigation ist eine Wissenschaft verschwommener Annahmen und stützt sich auf anfechtbare Werte, die als Ergebnis erfolgloser Experimente mit Instrumenten problematischer Genauigkeit von Personen zweifelhafter Zuverlässigkeit und fragwürdiger Geisteshaltung ermittelt werden.
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#23
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Habe einen Anbieter für diese "speziellen" Schrauben gefunden. Die Dinger nennen sich "PT-Schrauben für Kunststoffe".
Gibt es auch in Torxausführung. Gut, weil es beim einschrauben schon mal kräftig zur Sache geht. Kreuzschlitz würde sich da nicht anbieten. Aber vorsichtig, Schraube evtl. etwas Fetten oder reinschrauben, wenn das Epoxydharz noch nicht knallhart ausgehärtet ist. Edelstahlschrauben reißen auch gerne ab. Hier als Beispiel ein Link zu einem Anbieter dieser Schrauben bei Ebay™ http://www.ebay.de/itm/PT-Schrauben-...item541326795a (PaidLink) Robin
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#24
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Hallo Thomas,
ich würde einer durchgängen Schraube immer mehr vertrauen als so einen Plastikdübel ? Obwohl die Anzugskraft schon bei 100kg liegt aber stell dir vor du hast Wellengang was für schlagartige Zugkräft entstehen können, dabei natürlich auch abhängig von dem Gewicht deines Bootes.Die dabei entstehenden Kräft kann man nicht mit der Anzugskraft von dem Dübel vergleichen. Gruß Christian
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#25
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Hallo Gemeinde,
Danke erst mal für eure Meinungen . Die Klampen sollen eigentlich nur als Fenderhalter dienen, daher dachte ich die Hohlraumdübel würden ausreichen.
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Grüße vom Main Km 31 Thomas ..... und immer eine handbreit Äppler im Glas ..... |
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