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Motoren und Antriebstechnik Technikfragen speziell für Motoren und Antriebstechnik.

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Alt 05.05.2013, 20:06
Copernikus Copernikus ist offline
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Registriert seit: 05.05.2013
Beiträge: 7
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Standard Antriebswelle klemmt

Hallo Forum

ich habe ein Problem mit der Welle/Lager und hoffe auf Hilfe.
Status:
Welle 30mm mit passendem Gummilager Vetus mit Phenolumhüllung.
Stevenrohr Aluminium (wie das ges. Schiff)
Innenlager frei schwebend – will heißen keines – hier Abdichtung mit Deep Sea Seals Gleitringdichtung und das ganze Wassergekühlt - (Wasserrücklauf bei Anheben der Gleitringdichtung ist gegeben).

Historie:
bei Bau des Bootes geringe Achsabweichung Lagersitz/ Welle – es hat gereicht die Welle schwergängig zu machen (es war aber so viel dass es durch Ausrichten des Motors nicht ganz auszugleichen war).
Habe das toleriert (war nur im Anlaufen relevant) und gehofft dass das Lager entsprechend abnutzen würde. Das ist jedoch nicht passiert.
Daraufhin Lager ausgebaut, Lagersitz nachgearbeitet (ausgeschliffen) und das alte Lager (ohne Abnutzungszeichen!) mit Epoxydharz (angeblich keine Wasseraufnahme) auf der Welle aufgeschoben einlaminiert. Somit war die Achsabweichung ausgeglichen. Die Welle drehte bereits trocken ganz leichtgängig (und somit muss der Motor auch optimal ausgerichtet sein)
Ich hatte geglaubt, dass das Lager (Phenolumhüllung)– jetzt in Harz eingebettet kein Wasser aufnehmen würde. Nach nunmehr 1 Jahr im Wasser kann ich die Welle von Hand (gefasst an der Bullflex –Kupplung) nicht mehr drehen. Offensichtlich war meine vorige Annahme wohl falsch.
Der Motor schafft das zwar – aber es tut weh das anzusehen..... (ganze Wellenanlage mit Motor springt aufgrund der Torsionselastizität der Welle und dem plötzlichen Freigeben des Rotation). Habe natürlich sofort gestoppt. Das Boot muss nun wieder aus dem Wasser....http://cdn.boote-forum.de/images/smilies/icon_motz.gif

Fragen:
1. Hat jemand einen (oder mehrere) Tip(s) wie ich die Welle am besten aus dem vermutlich klemmenden Lager ausbauen kann? (habe an Spüli als Gleitmittel und Muskelkraft (Rotation/Ziehen via Schraube) gedacht, zur Not muss ich mir mit einem Rohr eine Art Abzieher bauen......)

2. Wenn das Lager ausgebaut ist, (denke dass die Passung aus Epoxyd wohl danach zerstört ist) werde ich mir ein Kaliberstück mit 30,5mm Bohrung passend zur Welle drehen. Der Außendurchmesser des Kaliberstücks wird 0,5mm größer sein als das Kunststofflager. (Habe an das Lager von SVB gedacht – es hat ebenfalls eine Kunststoffmantel, der AD ist 0,5 mm geringer als beim Vetuslager.) Dann werde ich die Welle montieren, achtern mit einem Bock zentriert abstützen und ein neues Lagerbett mit entsprechendem Übermaß für das Lager generieren.

a. Hat jemand Erfahrung mit dem Einsatz von Epoxydharz in dieser Funktion/Position - Sollte das Harz ggf. mit Glas oder hochfester Filler(West Systems)) eingedickt werden oder sollten besser mehrere Schichten mit einem Thixotropiermittel (also mit Topcoat), Baumwollflocken halte ich für problematisch wegen der möglichen Wasseraufnahme.

b. Welches Übermaß sollte der Lagersitz bei einem solchen Lager (Phenolmantel) aufweisen um das Aufquellen des Materials zu kompensieren??

Ich würde mich über einige Tipps sehr freuen,
Vielen Dank für Eure Mühe im Voraus.
Gruß
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