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#1
10.05.2013, 08:57
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Olympiasieger Simpson ertrunken
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Navigare Veritas Est 
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#3
10.05.2013, 21:31
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Ich gebe zu, ich bin schon fasziniert, wenn diese Americas-Cup-Katamarane (und andere) übers Wasser nur so zischen.
Aber ich habe auch immer mit Grauen gesehen, wie diese Geschosse Menschen durch die Luft wirbeln, wenn sie außer Kontrolle geraten. Und gedacht: irgendwann passiert da mal was. Leider ist nun sogar jemand zu Tode gekommem. Klar, das kann immer und überall passieren. Aber Segeln mit Sturzhelm und Körperprotektoren, meiner Meinung nach hat man hier den Bogen überspannt: ich wünsche mir, dass dieser Todesfal Anlass ist, das Ganze noch mal zu überdenken. Segeln kann auch weitab von ans Limit konstruierten Booten, maximalen Geschwindigkeiten und spektakulären Kenterungen interessant und spannend sein. Rainer
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#4
10.05.2013, 22:23
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Wenn ein Boot bei 30km/h Wind, das sind gerade mal 4 - 5 Beaufort, auseinanderbricht, dann stimmt mit den Regularien des Wettbewerb etwas nicht. Ich habe die Aufgabe der Einrumpfboot im AC sehr bedauert, aber jetzt befindet man sich offensichtlich auf einem Irrweg. Ein Wettbewerb, der bei mittleren Winden nicht mehr stattfinden kann, weil für die Crews akute Lebensgefahr besteht, hat für mich nichts Interessantes mehr,
Siggi
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#5
10.05.2013, 22:27
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Die Dinger bewegen sich, wie Formel 1, etc. im Grenzbereich. Jeder, der da rauf geht, weiß das und auch die Risiken. Natürlich ist es Tragisch, Traurig und sicher schade um einen Großen des Segelsportes.
Aber die Show wird weitergehen.
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"Das immer wieder Schwierige im Leben ist nicht so sehr, andere zu beeinflussen und zu ändern - am schwierigsten ist es, sich entsprechend den Bedingungen, mit denen man konfrontiert wird, selbst zu ändern." Nelson Mandela
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#6
10.05.2013, 22:46
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Schon richtig, Stephan, aber bei der Formel 1 hat man seit den siebziger Jahren, als es in jeder Saison noch mehrere Todesopfer gegeben hat, die Sicherheit sukzessive immer weiter erhöht, so dass das Risiko für die Fahrer heute eher gering ist.
Im AC geht man heute den genau umgekehrten Weg, die Fahrzeuge (Segelboote mag ich dazu schon gar nicht mehr sagen) werden immer schneller, größer und immer fragiler, da war es eine Frage der Zeit, bis ein schwerer Unfall passiert, Siggi
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#7
10.05.2013, 23:21
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Schon merkwürdig, wenn man mit Protectoren und Schutzhelm Segeln geht. Ich sehe ja letztendlich die Sache wie du. Das ist nur noch Grenzbereich und Materialschlacht. Beides fand aber auch schon bei den Einrumpfbooten statt.
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"Das immer wieder Schwierige im Leben ist nicht so sehr, andere zu beeinflussen und zu ändern - am schwierigsten ist es, sich entsprechend den Bedingungen, mit denen man konfrontiert wird, selbst zu ändern." Nelson Mandela
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#8
10.05.2013, 23:31
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Die Monohulls neigten aber nicht zur spontanen Auflösung, da fiel höchstens mal ein Rigg über die Seite
 . Aber wahrscheinlich kommt mein Mißtrauen gegen alles, was mehr als einen Rumpf hat zum Vorschein.Aber genug der Fachsimpelei, gedenken wir eines der Besten unserer Zunft, der bei der Ausübung unseres Hobbys (und seines Berufes) ums Leben gekommen ist. Meine Gedanken sind bei seiner Familie, Siggi
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#9
10.05.2013, 23:40
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Nee, die haben auch schon mal spontan ihren Kiel oder Ruderanlage verloren
 Aber auch da bin ich bei dir: er war nicht nur ein verdammt guter Segler, sondern soll wohl auch ein "Anständiger" gewesen sein, der sich großer Beliebtheit erfreut hat.
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"Das immer wieder Schwierige im Leben ist nicht so sehr, andere zu beeinflussen und zu ändern - am schwierigsten ist es, sich entsprechend den Bedingungen, mit denen man konfrontiert wird, selbst zu ändern." Nelson Mandela
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#10
11.05.2013, 18:55
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Gestern wurde bei Yacht online ein neuer Artikel über den Unfall eingestell:
http://www.yacht.de/sport/americas_c...ay/a80031.html W
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Folgender Benutzer bedankt sich für diesen Beitrag: keine Sau
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#11
11.05.2013, 21:11
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Red Bull Youth America’s Cup: Deutschland zieht Meldung zurück
 http://segelreporter.com/regatta/red...ldung-zurueck/
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Gruß Wolle
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#12
11.05.2013, 23:29
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Fr mich zeigt es, daß ein Übermaß a Geld den Sport kaputtmacht. Sport ist "a Gentlements Pleasuere". In den 20ern haben daher etliche Klassen auch den Einsatz bezahlter Kräfte an Bord verboten.
Wenn man das Genze nicht mehr um der Sache an sich, sondern um des bezahlbaren Sektakels willen tut, tötet man den Sport. In den 30ern (?) gab es ja den "Rückschritt" von den überteuren, aber überaus spektakulären J-Class-Schiffen auf die 12-mR. Viel kleiner, viel weniger spektakulär, aber vom Sportsgeist denn doch eher ein Fortschritt. Ich habe den Film "Wind" angesehen, und mitgefiebert. Die Open-72-Dinger interessieren mich eigentlich genauso wie die Mondfahrt.
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#14
11.06.2013, 17:57
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Ist wirklich zu viel des Ganzen.
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Derjenige, der etwas zerbricht, um herauszufinden, was es ist, hat den Pfad der Weisheit verlassen. J.R.R. Tolkien
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#15
23.06.2013, 22:10
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... man muss nur in der jüngeren Geschichte des AC blättern und weiß dann, woher dieser Irrsinn kommt. Die Egomanen versuchen - wenn ihnen nichts anderes mehr einfällt - eben mit ihrem Geld irgendein "Sportgerät" "neu zu erfinden", mit dem sie dann eine Zeit den anderen voraus sind. Es war ja schon mal ein Katamaran, der den Cup nach Amerika "zurück holte".
Wenn es selbst dann sportlich nicht geht, dann eben auch über die Gerichte. Auch das hat bei diesem Cup Tradition. In Anlehnung an ein bekanntes Lied heißt es ja auch: "Britannia rules the waves, America waves the rules".... So ist das eben, und darum ist das - so - eigentlich ein Event, den man nur durch Nichtbeachtung bzw. Ignoranz seiner eigentlichen Absurdität anheimgeben kann. ... Aber - und das wissen die, die dahinter stecken natürlich auch - das wird wohl nicht geschehen...
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 Man sollte alles so einfach wie möglich erklären, aber nicht einfacher Gruss Uwe
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