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Technik-Talk Alles was nicht Bootspezifisch ist! Einbauten, Strom, Heizung, ... Zubehör für Motor und Segel |
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#1
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Hallo Zusammen!
Mein Boot (Karnic 2965, 10,5mx3m, 4,5to, Gleiter, 2x Volvo DP-SX) giert in Verdrängerfahrt extrem, auch in Gleitfahrt kommt keine wirkliche Ruhe in´s Schiff. ![]() Der Trim beider Antriebe ist gleich, Drehzahlen stimmen auch bis auf +/- 10 1/min überein. Einbauhöhe beider Antriebe ist vermessen und identisch, Gewichtsverteilung ist soweit machbar zentriert bzw. eher von der Querachse nach hinten verteilt. Der Rumpf ist picobello sauber. Es ist nicht so, daß es nach links oder rechts verzieht sondern es herrscht eine ständige Unruhe. Was könnte es noch sein? Ich würde jetzt da ich das Boot nicht aus dem Wasser nehmen will einfach mal die Ausrichtung der Antriebe zueinander deutlich verändern um zu schauen, ob es darauf reagiert. Was habt Ihr noch für Tips? ![]() Viele Grüße Markus |
#2
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stehen die ANtriebe Parallel ?
sie Sollten etwas zueinader stehen also nicht parallel nach hinten schieben.
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Gruß Volker *************************************** und immer `ne Handbreit Sprit im Tank http://www.msv-germersheim.de Bin hier zu finden ![]()
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#3
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Ich weiß nicht ob sie parallel stehen, das habe ich nicht vermessen. Aber das war auch mein Verdacht. Ich werde jetzt mal beide Antriebe deutlich zueinander stellen und schauen ob sich das Fahrverhalten dadurch signifikant verändert. Danke für den Hinweis, daß sie zueinander stehen müssen. Weißt Du auch wieviel Grad?
Viele Grüße Markus |
#4
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![]() Zitat:
ich meine was von 5° außrhalb der Paraleleität pro Motor mal gelesen zu haben.
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Gruß Volker *************************************** und immer `ne Handbreit Sprit im Tank http://www.msv-germersheim.de Bin hier zu finden ![]() |
#5
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Im Juan Baader steht das. Er ist hier im
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Beste Grüße John
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#6
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Habe mir gerade erst die Werkstatthandbücher gekauft... ;)
Mitte der Antriebe soll am ende der Kavitationsplatte 15-25mm dichter zusammen sein als am Spiegel. außerdem soll die Opferanode bei beiden antrieben 5 grad nach links ausgelenkt sein.
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Gruß Tobi
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#7
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Die "Spureinstellung" der Antriebe hat normalerweise keinen Einfluß auf das Gieren.
Die Antriebe werden weiter hinten zueinander eingestellt wenn es Probleme mit Kavitation gibt. Gieren in Verdrängerfahrt ist bei Gleitern normal. Beim gleiten sollte aber dann Ruhe sein. Sind die Antriebe ab Werk verbaut oder kamen sie später rein ? W
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Folgender Benutzer bedankt sich für diesen Beitrag: keine Sau
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#8
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Antriebe sind original verbaut.
Ich bleibe trotzdem an der "Spureinstellung" drann, zumindest eine "Vor- oder Nachspur" sollte einen Einfluß auf das Laufverhalten haben. Viele Grüße Markus |
#9
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bei Verdrängerfahrt wird sich wohl nicht viel tun das liegt in der Natur des Gleitrumpfes.
Aber beim Gleiten sollte sich schon was verbessern lassen.
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Gruß Volker *************************************** und immer `ne Handbreit Sprit im Tank http://www.msv-germersheim.de Bin hier zu finden ![]() |
#10
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Hallo John!
Stimmt nicht, geht voraussichtlich erst ab 20.05. wieder........ ![]() Gruß Markus |
#11
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![]() Zitat:
Verlängerung nach 20 bis 25 Meter treffen.
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#12
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Sowas in der Richtung habe ich ja geschrieben... Nur, dass man sich da die 20 Metermessung sparen kann. ;)
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Gruß Tobi |
#13
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Hängt halt von der Breite des Bootes bzw dem Abstand der Triebe ab.
Die 20 Meter Messung kannst nicht sparen, ist Sache. Und die Einstellung der Trimmflosse hängt auch vom PropSatz ab. Ist bei Diesel anders als beim Benziner. |
#14
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was hat das mit der Breite des Bootes zu tun???
Abhängig ist es wenn von der Prop art DP, SP LH oder RH und nicht von Siesel oder Benzin... Hab mir mal die Mühe gemacht es zu "Kopieren" Wenn das jemand in Groß braucht PN mit E-Mail.
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Gruß Tobi |
#15
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Bei einem 4 Meter breiten Boot werden die Motoren weiter auseinander eingebaut sein als in einem 2 Meter breiten dh. der Winkel ist jeweils ein anderer damit sich die Zueinanderstellung nach 20 bis 25 Metern trifft.
Zur Trimmflosse. Bei Benzinern ist die Getriebeübersetzung eine andere als bei einem Diesel. Dementsprechend ist auch die Propellersteigung jeweils eine andere. Der Diesel ist in der Regel in der Drehzahl etwas langsamer dh. die Trimmflossenanströmung ist eine andere als beim Benziner. Schönen Tag noch. |
#16
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Das mit der Breite ist klar, das mit der Trimmflosse leuchtet mir noch nicht ein.
Die unterschiedliche Drehzahl Benziner/Diesel wird über die Steigung des Propellers ausgeglichen, resultierend ist die Strömungsgeschwindigkeit des Wassers bei angenommener, gleicher Bootsgeschwindigkeit gleich, und damit doch eigentlich auch der Effekt der Trimmflosse..... ![]() Zudem drehen Benziner und Diesel im Leerlauf bzw. bei Standgas ziemlich gleich. Die Strömungsgeschwindigkeit ist auch extrem niedrig, kann da dieses Mini-Flösschen überhaupt einen Effekt haben? Gruß Markus |
#17
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Die Trimmflosse kriegt ihre Anströmung nicht nur von der Fahrt durchs Wasser
da ist sie ja größten Teils vom Schaft abgedeckt. Sondern Hauptsächlich von der Anströmung des Propellers ( freilaufende Pumpe ) die ja das Wasser über den Schaft ansaugt und dann beschleunigt und dabei die die Trimmflosse auch anströmt. Und zwar ganz an der Außenseite des Propellers wo die Beschleunigung des Wassers am größten ist und hat sie schon eine beachtliche Wirkung. Die Flosse soll auch so eingestellt sein das bei Marschfahrt das Boot geradeaus fährt wenn man das Lenkrad loslässt. |
#18
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Hallo Flo1, bzw. Gerhard!
Stimmt nicht ganz, eine Schiffsschraube ist kein Jet-Antrieb. Eine Schiffsschraube bewegt ein Boot nicht durch einen gerichteten Wasserstrahl wie ein Jet (der nutzt übrigens auch nicht den eigentlichen Strahl, sondern den Rückstoß), sondern durch Traktion indem die Steigung des Propellers entlang der Drehachse "abgewickelt" wird. Durch Schlupf kommt es zudem noch zu einem (leider) nicht unerheblichen Vortriebsverlust. Die Menge an beschleunigtem Wasser ist genau genommen 0, praktisch ist lokal begrenzt bei einem bereits in Fahrt befindlichen Boot eine minimale bewegte Wassermenge vorhanden (siehe Schlupf), diese kann aber über eine schätzungsweise 20cm² große Fläche keine wirkliche Kraft erzeugen - vor Allem nicht bei Verdrängerfahrt. Die Trimmfinne kann wenn man es mal hydrodynamisch betrachtet nur bei hohen Geschwindigkeiten wirken, da sie dem gleichen Prinzip folgt wie ein Tragflügel. Dazu benötigt man eine Strömungsgeschwindigkeit. Analog der Auftriebsgleichung A = r/2 * v² * ca* F geht die Strömungsgeschwindigkeit quadratisch in die Höhe der Querkraft ein. Somit wirkt sie nur bei hoher Anströmgeschwindigkeit und könnte dann eigentlich auch irgendwo anders als hinter dem Propeller angebracht sein - Wasserskizugboote haben z.B. im Bugbereich eine Finne die genutzt wird um bei engen Wenden eine entsprechende Querkraft zu erzeugen - ein quasi-Momentanpol der Bewegung. Ich will hier nicht klugscheißen, das sind allenfalls meine einfachen Ingenieursgedanken zu später Stunde..... ![]() - Ich glaube ja langsam wirklich, daß einfach meine Antriebe ausgerichtet werden müssen ![]() Viele Grüße und schlaft gut Markus |
#19
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Hallo, ist OT aber dennoch.
Habe 5 ! BOOTE AUSPROBIERT . Alle um die 6 Meter. -See Ray 195 . Kein Geradeauslauf möglich. Egal was ich eingestellt habe. -Bayliner Multip. , kein vernünfitger Geradeauslauf. Immer gegenlenken. -Glaston 19 Fuß. Nach Einstellung am Z Antrieb nur alle 30 Sekunden lenkkorekturen. Ich hatte Rudersave angebaut , Finnen gestellt, alles brachte wenig bis nichts. Bis zum nächtsn Boot dachte ich , alle Z Antrieb Boote um die 6 Meter können nicht gut gerade aus laufen. Durch Zufall habe ich ich eine Riveria ( 19 Fuß Bowrider ) gekauft. Dieses Gleiterboot läuft bei 10 KmH über 300 Meter so gut gerade aus , das ich nicht gegensteuern muss. Es hängt sicherlich auch vom Boot ( Rumfdesign ) ab. Grüße Frank Geändert von corvette-gold (15.05.2013 um 23:55 Uhr) |
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