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Motoren und Antriebstechnik Technikfragen speziell für Motoren und Antriebstechnik. |
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Themen-Optionen |
#1
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Mercruiser 3.0L Problem - 3x Kopfdichtung Defekt!
Hallo,
Bin neu hier im Forum und da ich hoffe das jemand mir bei meinem mittlerweilen großen Problem weiter helfen kann. Das Boot: Searay, Baujahr 1988 Mecruiser 3.0L Alpha One Motor 140ps Vor ca 1Jahr gekauft, lief noch nie ganz sauber bis dann der Motor aufeinmal den geist aufgegeben hat. Fazit, Motorblock gerissen zwischen 2 und 3 Zylinder, Also Motor für die Mültonne. Habe dann einen 3.0L LX motor gefunden Baujahr 1995 Ist im Prinzip der gleiche Motor nur mit neurerer Zündanlage etc, es wurde aber nur der Motorblock + Zylinderkopf verbaut, diese waren identisch mit dem alten Motor. Den Motor hab ich mit Kopfdichtungsschaden gekauft. Okay nun alles zusammen gebaut, neue Dichtungen, neues Thermostat usw. Probefahrt nach ca 20Min ein Knall und der Motor läuft sehr laut und ist am kochen. Alles zerlegt und festgestellt Kopfdichtung wieder kaputt Zylinder 3 Wir haben den Impeller vermutet, also diesen gewechselt (sah aber nicht soo schlecht aus) Wieder neue Zylinderkopfdichtung eingebaut, etc Gestern Probefahrt, Tempereatur bleibt immer unter 80Grad, einmal kurz auf ca 90Grad gestiegen und dann zack wieder ein knall nach ca 15min Fahrt. Motor war aber nicht zu heißt oder am kochen. Zylinderkopfdichtung wider defekt, Zylinder 3! Es ist aber alles neu, ich bekomm die Krise Weiß jemand Rat? Momentan bin ich in der vermutung der Zylinderkopf ist verzogen oder ähnliches? es ist immer Zylinder 3 wo die DIchtung kaputt geht! Achja und die Dichtung drückt sich immer nach außen an diesem Zylinder und schießt dann halt die Abgase raus, ich schau nacher mal ob ich ein Bild finde. Geändert von waldi9 (05.06.2013 um 10:22 Uhr) |
#2
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Hallo Waldi..
Willkommen im Forum! Beim Wechsel einer ZKD sollte man IMMER den Kopf auf Planheit überprüfen. Ist kein grosser Aufwand und hilft beim Geldsparen. Jetzt ist er mit Sicherheit verzogen. Bring ihn zum Motorenfritze - vielleicht kann er gerettet werden. P.S.: Dein Name wäre nett unter deinem Beitrag Gruss Andreas |
#3
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Hallo,
Kopf nicht plan ist das Wahrscheinlichste. Auch den Block prüfen, unwahrscheinlich aber möglich. 80 oder 90°C ist viel, der läuft mit 1KK normal mit 60-65°C. Gruß Alex
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Many things are Jacket like Trousers |
#4
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Den Block ebenfalls prüfen ob er Plan ist, nicht nur den Kopf.
Wenn der wieder zusammenmontiert ist, auf jeden Fall mal die Kompression testen. Ich kenne den Motor jetzt nicht genau, lese aber, dass aus 2 Motoren einer gemacht wurde, dehalb: Vielleicht passen auch die Kolben nicht zum Block und die Kompression ist jenseits von gut und böse, dann hält auch keine Kopfdichtung. Hat der Motor mal neue Zylinderkopfschrauben oder Stehbolzen bekommen? Würde ich auf jedenfall auch mitwechseln, kann sein, dass die durch die mehrfache (De-)Montage auch durch sind. Grüße Sascha
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#5
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Denke auch das nach deiner Beschreibung der Schaden am zylinderkopf zu suchen ist. Mit einem Haarlineal kannst du die Planheit des Kopfes prüfen. Ein Motoreninstandsetzer kann den Kopf neu planen und vor allem die Ventile und Ventilsitze überholen und den Kopf abdrücken. Kompressionsdruckprüfung ist ok. Aber Druckverlustprüfung ist wesentlich aufschlussreicher!!
Hier kann man, falls ein Fehler vorhanden, auch lokalisieren, wo der Defekt liegt. Z.B. Luft aus dem Ölmessstab = Defekte Kolbenringe bzw. Verschlissene Kolbenringe Usw. Schorsch
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Grüße Sandra & Schorsch |
#6
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Das Problem mit der Temperatur ist gelöst. Abgaskrümmer war zugegammelt.
Es ist nun alles gereinigt und das Boot läuft gleichmäßig auf 60 Grad. Nun ist nach 1er Woche aber wieder die Dichtung hoch gegangen, diesmal aber auf dem 1.Zylinder Der Motor ist nicht überhitzt oder ähnliches, lief wiegesagt nicht über 60 Grad. Bin nun mit dem Latein am Ende... Was alles jetzt gemacht wurde. - Zylinderkopf geplant - Thermostat neu - Wasserpumpe neu - Impeller Neu -> Kühlung ist also alles klar - Zündkerzen Neu - Zündkabel Neu - Zündung eingestellt auf 8°vor OT - Ventile eingestellt ( soweit bis die Stößelstange kein Spiel mehr hat und dann noch eine 3/4 Umdrehung ) Motor läuft eigentlich sehr gut. Nur bei starker Last (vollgas zum Beispiel) hat man ein etwas klapperndes Geräusch, hatte die Ventile vermutet oder die Zündung aber das ist ja alles eingestellt dennoch das Geräusch. Vielleicht ist die Dichtung einfach nur schlecht? Es ist eine Sierra Dichtung Hier noch ein paar Bilder Zylinder 1 Zylinder 3 hier ist die Dichtung auch etwas gewölbt, ... ist das Normal? |
#7
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hat der jetzt EST Zündanlage oder noch U-Kontakte? wenn EST dann ist 8° falsch
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wo die Politik versagt, wuchert eine völlig bürokratisch überzogene Handlungsorientierung ! |
#8
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Hallo,
Du mußt ja jetzt eh die Kopfdichtung wieder wechseln. Nimm mal eine Andere, originale Merc Dichtung. Ist die Dichtfläche etwas rauh, nicht, daß die wie poliert aussieht. Gib mal 10% mehr Drehmoment auf die Kopfschrauben. Dann mal direkt die Kompression messen. Die sollte so um die 10-12 bar sein. Wenn da vom Kopf schon 2 mm runtergeplant wurden, kann es sein, daß die zu hoch ist und die Kopfdichtung deshalb wegfliegt. Ist zwar unwahrscheinlich, aber Dein Problem ist auch untypisch, wenn alles richtig gemacht wurde. Gruß Alex
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Many things are Jacket like Trousers Geändert von Alex 996 (22.07.2013 um 21:49 Uhr) |
#9
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Zitat:
Ist diese komplett aus Metall? In den Meisten Shops wird eine aus Metall angezeigt und es kommt aber nur eine Sierra Dichtung die nur in der Mittel die Ringe Metall hat. Werde mir eine original Dichtung besorgen und mal schauen. Was mir nur noch kummer macht ist das Geräuch bei hoher Last |
#10
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Wie ist der Öldruck?
Klappergeräusche am Motor unter Last lassen auf nichts Gutes schliessen. Nicht das sich da ein Pleuellager verabschiedet... Gruss Andreas |
#11
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Wie hast du es denn gelöst?
Hallo waldi9,
ist ja jetzt schon 2 Jahre her und mich interessiert was die Ursache war. Im Moment habe ich ein ähnliche Problem mit meinem OMC 2,5L 120 PS (cufr19ex) denn mir ist auch zum 2-mal die ZKD kaputt gegangen. diese war auch keine Originale und nicht aus Metall. Beim Fahren hatte ich dieselben Symptome wie du sie beschrieben hast. Bei Voll-Last erst ein klappern und klingeln, zum Schluss blies er unterhalb vom Auspuffsammler am 3 und 4 Zylinder ab. Auf den Bildern sieht man genau wo die Farbe weggebrannt ist. An der Dichtung vom Abgassystem ist nichts zu erkennen. Mich würde brennend interessieren was das Problem ist, um nicht wieder Geld aus dem Fenster zu werfen. Gruß Jörg |
#12
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Gruss der Sören |
#13
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von dem....
Mein Motto...
nie aufgeben und an das unmögliche glauben. .... |
#14
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Das ist echt blöd ......Themen anfangen ...wer sucht freut sich ...und dann verläuft es sich ........
warum bringt man das nicht zu ende .............. |
#15
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Weil er vielleicht die Schnauze voll hatte und den Kahn verkauft hat.
Kein neues Boot fertig.....
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mit sportlichem Gruß Michael BreakOutAnotherThousand |
#16
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?
Ja das Leben ist neunmal kein Ponny Hof.
Ich werde euch auf dem laufenden halten was bei mir raus kommt. |
#17
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Zwischenstand
Zwischenstand
Hallo liebe Gemeinde, leider bin ich in der Sache noch nicht weit gekommen, da ich im Moment durch eine Entzündung in der Schulter nicht weiter machen kann. Ich vermute das der Impeller seinen dienst quittiert hatte und nur noch wenig Kühlwasser im System durch kam. Komisch ist nur das ich nicht über 180-190°F kam. Wie ich zu diesem Entschluss kam? Das Knie vom Mainflow ist auf einer Seite sehr heiß geworden wie man an der fehlenden Farbe sehen kann (Bild) Und das das Innen Rohr schwarz verrußt ist ….nehme ich an! Der kleine durchlassschlitz des Knies ist auch zugeprostet gewesen. Auch der Mainflow und Motorblock ist an den beiden hinteren Zylinder überhitz gewesen da auch dort Die Farbe weg ist (Motorblock) Ich denke aber dass es bestimmt noch eine weitere Ursache war die ich noch nicht lokalisiert habe. Für Tipps und Hilfe wäre ich euch dankbar! Im Augenblick bin ich ziemlich geknickt, da ich an meinem Kahn hänge und Geld mäßig auch keine großen Sprünge machen kann. Der Antrieb ist denke ich mal mit weniger Aufwand zu reparieren, der Motor ist das was mir Sorgen macht. Wer kann mir den sagen welcher Motor noch an meinem Stern Drive elektrisch geschaltet passt? Der Mercury 4.3 V6 vielleicht? Es sollte ein antrieb sein wo es noch Teile gibt und ich nicht in ein paar Jahren wieder anfange. Über Angebote von Motor und Antriebe würde ich mich auch freuen. Mein Konto gibt aber im Moment nicht viel her! Gruß Jörg Geändert von Red-Flame (18.06.2015 um 18:01 Uhr) |
#18
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Hallo,
drittes Bild mittlere Schraube oben. Links davon durchgebrannt und rechts davon wo der Metallring abdichtet auch schwarz. Also war hier der Anpressdruck zu klein. Prüf mal den Kopf ob der plan ist, und stell beim nächsten Mal das richtige Drehmoment sicher. Hast ja die Schrauben von innen nach außen angezogen? Gruß Mani
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Allen eine Gute Fahrt Gruß Mani |
#19
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Zitat:
Danke für deinen Anstoß. Ja das ist mir auch aufgefallen nur hatte ich mich an die Organal Rep. Unterlagengehalten und mich sogar noch hier rückversichert. Neue Schrauben waren es auch und nachziehen der schrauben soll laut vieler Meinungen nicht gemacht werden! Ich will hier niemandem die Schuld zuweisen bin selbst schuld, hätte ja die Finger davon lassen sollen. Leider wächst das Geld nicht auf den Bäumen. Den Kopf werde ich noch mal Prüfen und ebenfalls Planen lassen. Ich würde mir auch gerne eine Metalldichtung verbauen, nur leider gibt es nur diese schei.. Dichtung von Siera oder man lässt sich eine aus Kupfer machen ca. (100€) oder mehr. Gruß Jörg |
#20
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Die Zylinderköpfe habe auch gerne mal Haarrisse!
Überprüf das mahl das kann auch zum Abblasen führen.
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mit sportlichem Gruß Michael BreakOutAnotherThousand |
#21
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Auf jeden Fall die Köpfe zum Instandsetzer und prüfen bzw planen lassen. Bei mir waren die Vetilsitze nicht mehr dicht usw...Ich habe mir eine Zyliderkopfdichtung opfern müssen weil ich den Kopf nicht zum Instandsetzer gebracht habe.
Den Block solltestdu wirklich mit einem Haarlineal auf planheit prüfen. Der verzieht sich aber nur sehr selten. Wichtig ist das du alle Dichtungsreste restlos entfernst. Du kannst dir auch einen großen breiten Schleifblock bauen mit 400er Schleifpapier und dann gleichmäßig über die Gesamte Fläche ein paar mal hin und her "fahren" um die Fläche am Block vorzubereiten. Vorher die Zylinderlaufbahnen mit Lappen verschliessen und hinterher schön sauber"blasen" inkl der Bohrungen für die Kopfschrauben. Kopf hoch.... |
#22
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Danke Euch,
Na dann wird mir wohl nichts anderes übrig bleiben. Ventilsitze.....ja dann würde sich auch das anfängliche klingeln erklären oder? |
#23
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Hallo Jörg, bei mir ist gerade das gleiche Problem mit dem Klackergeräusch bei Vollast, d.h. wenn ordentlich Drehmoment im oberen Drehzahlbereich abverlangt wird. Bei normaler Gleitfahrt mit 3500U ist nichts zu hören.
Da der Motor (Merc. 3.0 - 4 Zyl. 130PS BJ 1990) gerde erst überholt / repariert wurde inkl. neuer Pleuellager bin ich ratlos. Jetzt hat mir ein versierter Motorenbauer gesagt, daß bei neuen Standardlagern und alter Kurbelwelle ein minimales Spiel entstehen kann, was auf Dauer gefährlich wird. Man müsste messen und entsprechende Lager einbauen. Kann das jemand bestätigen? Viele Grüße, Erich |
#24
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Hallo Erich,
Danke für deinen Beitrag. Ich gehe mal davon aus das du den Motor nicht selbst überholt hast. Die Werkstatt wird die Kurbelelle auf spiel geprüft haben wenn nicht, wechsle die Werkstatt den das ist die Norm wenn man die Lager wechselt. Beim Klingeln wird es eher von den Ventilen oder Stößel kommen, soweit reicht mein Wissen wenigstens.. hoffe ich .. aber Ihren ist Menschlich! Also auf jedenfalls vom oberen Teil des Motors. Gruß Jörg |
#25
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Zitat:
Das ist unabhängig von der Drehzahl. Aber überprüfe mal deine Hydrostößel.Die können sehr ähnliche Geräusche machen,wenn sie hinüber sind - eben gerade im höheren Drehzahlbereich. Gruss Andreas |
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