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Technik-Talk Alles was nicht Bootspezifisch ist! Einbauten, Strom, Heizung, ... Zubehör für Motor und Segel |
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Themen-Optionen |
#1
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Hilfe meine Zinkannoden werden weggefressen
Seit zwei Jahren habe ich ein Riesenproblem mit meinen Zinkannoden....ich wechselte heuer die Annoden Ende März, jetzt im Juni waren Sie schon wieder verbraucht......
Da in der Marina Kornati die Stege mit Eisenstützen unterbolzt sind, liegt der Verdacht nahe, dass diese Eisenstützen der Quell des Übels sind... Kann es etwas bringen, wenn ich an den Eisenstützen alte Zinkanoden zu befestigen, damit mein Boot verschont bleibt......welche anderen Möglichkeiten seht ihr noch. lg. Bernhard |
#3
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Hallo Bernhard,
Informiere dich mal über einen galvanischen Isolator, damit könntest Du dein Problem vermutlich lösen. Hier bekommst du einige Infos zum Landanschluss: http://www.boote-forum.de/showthread...scher+Isolator
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noch einen schönen Tag Freddy Mit Seemannsgarn lässt sich keine Hängematte knüpfen. |
#4
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Mal abgesehen davon das die Anoden eigentlich ja nur das machen wofür sie auch da sind,
welches AF hast Du drauf
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Gruß 45meilen In meinem Alter noch vernünftig werden ist jetzt auch keine Alternative |
#5
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Zitat:
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#6
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Woher kommt der Landstrom....Kabel ist getrennt......
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#7
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Meinst Antifouling.......?.....es ist ein selbstpolierendes von Hempel.......
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#8
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Es kann schon ausreichen, wenn Dein Nachbar den Landstrom angeschlossen hat und aus irgend einem Grund von seinem Boot galvanische Ströme zu den Eisenstützen des Stegs fließen. Das kann dann Deine Anoden und eventuell sogar Dein Boot mit "anfressen".
Gruss Gerd
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#9
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Zitat:
Aber nur, wenn das Boot auch am Landanschluss-Schutzleiter liegt. Ein Boot ohne weitere leitende Verbindung zum Land dürfte nicht unter galvanischen Strömen zwischen anderen Booten, Stegen, Spundwänden etc. leiden. Opferanoden bauen sich doch ab, um Ladung auszugleichen. Dazu muss selbige aber fließen ... Oder verstehe ich etwas fundamental falsch?
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Andreas www.bootstechnik.de alle Binnen-Pflichtdokumente elektronisch dabeihaben: Thread 178207 Ruhrskipper: http://www.bootstechnik.de/downloads/ruhrschleusen.pdf (Version: 11.07.2019)
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#10
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In der Boote Zeitschrift 8/2012 "Korrosion durch Strom" wurde das Thema mit Bild und Wort sehr gut erklärt.
http://www.boote-magazin.de/service/...12/a40675.html Gruß Det
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#11
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Hab mich mal damit befasst warum Boot PE geerdet soll an Motormasse, Begründung: es könnte ja sein das die Installation der Marina nicht i.O. ist, also PE nicht angeschlossen oder was weiß ich.
Nun Wohnmobil, keine PE Erdung nötig, also nicht jedesmal an Laternenpfahl anketten oder Eisenstange in die Erde hauen wenn irgendwo Landstrom auf Campplatz gezapft wird, man geht davon aus das dort alles richtig installiert ist im Gegensatz zur Marina, ha ha ha. Habe grade die 230 V Installation im Boot hinter mir, zusätzlich grüne Glimmlampe zwischen PE und Aussenleiter, rote Glimmlampe zwischen Neutral und PE. Damit sehe ich ob richtigrum gepolt/angeschlossen oder auch PE unterbrochen, produziert zwar 1mA Fehlerstrom aber damit kann man leben, PE auf Motormasse bleibt weg ; Zinksaver erst mal auch und fertig , Korrosionsprobleme erledigt. Mit dem Restrisiko werde ich problemlos leben können, gruss dieter
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- Die Birne klar und unten dicht, mehr braucht ein alter Rentner nicht, hier gibts Musik von meinen Friends http://www.youtube.com/results?searc....1.kRWm8KtlxIE Geändert von diri (22.06.2013 um 17:47 Uhr)
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#12
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Zitat:
und ich bin -vermutlich fälschlicherweise- davon ausgegangen das Du am Landstrom hängst
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noch einen schönen Tag Freddy Mit Seemannsgarn lässt sich keine Hängematte knüpfen.
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#13
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Zitat:
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#14
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Verbaue mal nen Trenntrafo und ändere den Potentialausgleich entspr. ab.
(evtl. hast Du selbst interne Ausgleichsströme aufgrund Materialpaarungen). Was und wie ist bei Dir der Potentialausgleich ausgeführt??? Welche materialien sind bei Dir vorhanden??
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Grüße Karl-Heinz ---------------- "Elektronische Bauteile kennen 3 Zustände: Ein-Aus-Kaputt". (Wau Holland) |
#15
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Zitat:
Das übersteigt meine elektrischen Kenntnisse..bzw, wie kann ich interne Ausgleichsströme messen.......??? ..könnte das Abhängen der Batterie eine Besserung bringen...? liebe Grüsse Bernhard |
#16
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hast du keinen Batteriehauptschalter
der sollte wenn du das Boot verlässt auf off/aus stehen achte darauf, das deine Bilgenpumpe Dauerstrom hat
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"Wir brauchen keinen Alkohol um lustig zu sein, aber heute gehn wir auf Nummer sicher" Gruß Ralf |
#17
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Wäre möglich.
Mach mal Bilder. P.S. Einen Wechselrichter oder Ladegerät ist verbaut??? Welcher Typ??? Hauptschalter sollte sein (evtl. hast Du wo Kriechströme!!!!), die Bilgepumpe muß dann mit Sicherung davor angeschlossen sein. Ich würde an deiner Stelle 2 Stück verbauen (1 HS Maschine, 1 HS Bordnetz allgemein), so kannst Du bei einem Motorraumbrand nur die Maschinen stilllegen und hast so auf dem Boot noch Strom für Licht (wenn die Batterie nicht gerade im Motorraum sitzt).
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Grüße Karl-Heinz ---------------- "Elektronische Bauteile kennen 3 Zustände: Ein-Aus-Kaputt". (Wau Holland)
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#18
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Zitat:
Batteriehauptschalter ist immer auf off gestellt......da ist nirgends Strom drauf..... lg Bernhard |
#19
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Habe gerade den Tipp bekommen einen Erdungspfahl mit der Motormasse zu verbinden..kann die Lösung so einfach sein?
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#20
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Ne, ist nicht so einfach.
Warum werden die Anoden gefressen, wo fließt der Strom??? Das muß ermittelt werden. Hast Du ne einpolige E-Anlage (also Masse auf dem Rumpf)??? Mach bitte wie oben schon geschrieben, Fotos der E-Anlage (was vorhanden, wie Leitungsführung, vollständige Dokumentation).
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Grüße Karl-Heinz ---------------- "Elektronische Bauteile kennen 3 Zustände: Ein-Aus-Kaputt". (Wau Holland) |
#21
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Zitat:
Mein Schifferl liegt leider in Kroatien........ Meine Vermutung ist, dass die Stegabstützung mit Eisenstützen in der Marina meine Probleme verursacht..... Ein Rat von einem Kroaten ist Zinkanoden an den Eisenstützen zu montieren um mein Schiff zu schützen.... die Frage ist, ob dann die Masse vom Schiff angeschlossen gehört..... mfg Bernhard |
#22
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Moin
Wenn du weder am Landstrom hängst und dein Batteriehauptschalter wirklich einer ist , kanst du externe Ursachen für den vorzeitigen Anodenverbrauch erst mal ausschliessen. Wie Apiroma schon schrieb: mehr infos erforderlich. Apropro Anoden. Das das Zink (Meerwasser) Anoden sind, da bist du sicher? Hans |
#23
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Zinkanoden oder eher doch Magnesium??
Welche Anoden, namhafter Hersteller oder Aftermarket 0815 mit mglw. unpassender Legierung. Montageort falsch, vorschnelle Abnutzung??? Möglichkeiten gibt es viele, deswegen her mit Infos. Mach mal ausgiebig Fotos (du selbst oder der Vertrauensmann in HR) und poste.
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Grüße Karl-Heinz ---------------- "Elektronische Bauteile kennen 3 Zustände: Ein-Aus-Kaputt". (Wau Holland) |
#24
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Zitat:
Ja, es waren Originalanoden von Volvo....die Probleme habe ich, seid der Steg mit den Eisenstützen unterbolzt ist...daher die Vermutung...dass es damit zusammenhängen wird..... |
#25
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Liegst DU vor Buganker??
Wie sieht dein Potentialausgleich an Bord aus???
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Grüße Karl-Heinz ---------------- "Elektronische Bauteile kennen 3 Zustände: Ein-Aus-Kaputt". (Wau Holland) |
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